DE940708C

DE940708C - Aus kaestenbildenden Laengs- und Querrippen bestehendes Gewoelbe fuer metallurgischeOEfen, insbesondere fuer Siemens-Martin-OEfen

Info

Publication number: DE940708C
Application number: DEK9004A
Authority: DE
Inventors: Carl Dr-Ing Kreutzer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-02-15
Filing date: 1951-02-15
Publication date: 1956-03-22

Description

Gegenstand des Patents 860 498, ist ein durch Rippenverstärktes Gewölbe für metallurgischeÖfen, insbesondere für Siemens-Martin-Öfen, .das sich durch kästenbildende Längs- und Querrippen kennzeichnet. Den bis dahin nur bekannten sogenannten Querrippengewölben gegenüber zeichnet sich Blas aus Quer- und Längsrippen bestehende Kastengewölbe nach dem Hauptpatent durch eine sprunghaft verbesserte Haltbarkeit aus. Ein besonderer Vorteil dieses Gewölbes besteht auch darin, daß man es in besonders zweckmäßiger und einfacher Weise ausbessern kann, z. B. durch Nachsetzen und Aufmauern des Kastenbodens oder durch Aufstampfen feuerfester Masse auf diesen. In jedem Falle versteift das kästenbildende Rippennetz des Gewölbes das nachgesetzte Material in .gleichem Maße, wie es die darunterliegenden Bodensteine der Kästen .bis auf weitestgehenden Verschleiß hält.
Um diese Wirkung des Gewölbes nach dem Hauptpatent noch zu erhöhen, schlägt die Erfindung vor, die die Kästen bildenden Rippen des Gewölbes aus im waagerechten Querschnitt rechteckigen Deckensteinen herzustellen, die auf ihrer nach oben gerichteten Seifte mit einem über einen Teil der Steinbreite reichenden rippenartigen Ansatz versehen sind. Solche Steine sind an sich bekannt. Für das Kastengewölbe nach dem Hauptpatent ergeben sich bei ihrer Verwendung :besondere Vorteile dadurch, daß sie den Nachsetzsteinen auf dem Kastenboden eine besonders sichere Stütze geben und darüber hinaus dem Kastenboden selbst eine noch längere Haltbarkeit verschaffen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für das Gewölbe nach dieser Erfindung in perspektivischer Darstellung veranschaulicht.
Das Kastengewölbe i nach dem Hauptpatent ist durch die die Kästen 2 bildenden Quer- und Längsrippen 3, q. gekennzeichnet. Diese Rippen sollen nun, wie das -die Zeichnungen für :die Längsrippen4 darstellen, :aus Steinen 5 rechteckigen Querschnitts bestehen, die auf ihrer nach oben gerichteten Seite einen rippenartigen Ansatz 6 besitzen, der nur über einen Teil der Steinbreite geht. Bai dem im Gewölbe gemäß Fig. i verwendeten Stein verbleibt dann eine abgesetzte Stirnfläche 7, die abwechselnd rechts und links aus der Rippe q. heraus und in den Verband des Kastenbodens eintritt. Auf diese Weise wird eine außerordentliche Verfestigung der Kastenböden erreicht und neben einer weiteren Sicherung gegen Abschmelzen und Durchblasen auch eine tragfähig bleibende Unterlage für die Nachsetzsteine 8 bzw. die aufzustampfende feuerfeste Masse.
Bei adern Gewölbe nach Fig. 2 ist die Rippe 6 der Steine 5 in bezug auf deren obenliegende Stirnfläche so angeordnet, .daß zu @beiden Seiten der Rippe :Steinflächen 9, io vorstehen. Hier reicht also jeder Rippenstein 5 in :den Verband des Kastenbodens.
Beim Kastengewölbe nach dem Hauptpatent können beide Rippen, d. h. sowohl die Längs- als euch die Querrippen aus den vorstehend beschriebenen Steinen bestehen. Häufig wird auch schon ihre Verwendung nur in einem Rippenverlauf genügen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus kästenbilden@den Längs- und Querrippen bestehendes Gewölbe für metallurgische Öfen, insbesondere für Siemens-Martin-Öfen, nach Patent 860 498, dadurch gekennzeichnet, .daß mindestens die Rippen einer Richtung aus an sich :bekannten im waagerechten Querschnitt rechteckigen Steinen bestehen, :die auf ihrer nach oben gerichteten Seite einen nur über einen Teil .der Steinbreite reichenden rippenartigen Ansatz aufweisen. z. Die Verwendung von Rippensteinen, bei denen zu beiden Seiten der Rippe abgesetzte Steinflächen verbleiben, für das Gewölbe nach Anspruch i. 3. Die Verwendung von Rippensteinen, bei :denen der Rückender Rippe in einer Steinseite liegt, für das Gewölbe nach Anspruch i. Angezogene Drudlcschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 50i 113; »Stahl und Eisen«, 1940, S. 161.