DE940628C

DE940628C - Aussenbordmotor mit in das Aussenwasser eingetauchtem Zylinder

Info

Publication number: DE940628C
Application number: DES29016A
Authority: DE
Inventors: Giorgio Solaroli
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-02-23
Filing date: 1952-06-22
Publication date: 1956-03-22

Description

Außenbordmotor mit in das Außenwasser eingetauchtem Zylinder Die Erfindung bezieht sich auf einen Außenbordmotor für Wasserfahrzeuge, bei dem der Motorzylinder in das Außenwasser eingetaucht ist.
Gemäß früheren Vorschlägen wird der Motor von einem senkrecht herabhängenden Träger getragen, der an seinem oberen Ende den Brennstoffbehälter trägt. Der Träger ist um seine senkrechte Achse drehbar gelagert, derart, daß er für das Boot, an dem er befestigt wird, als Steuer oder Ruder dient.
Die bekannten Bauarten weisen den großen Nachteil auf, daß sie sehr umständlich sind und bei der Bearbeitung und beim Zusammenbau zahlreiche Arbeitsstufen erfordern, wodurch sich die Herstellungskosten recht hoch stellen. Die Erfindung betrifft einen besonders einfachen Außenbordmotor.
Gemäß der Erfindung besteht das Hauptkennzeichen des Außenbordmotors, der von einem senkrecht hängenden Träger getragen wird und bei dem der Zylinder in das Außenwasser eingetaucht ist, darin, daß der Zylinderkopf des Motors mit dem Träger einteilig ist und dessen Unterende bildet und der Motorblock an dem Kopf abnehmbar befestigt ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal bilden der Träger, der Kopf und mindestens ein Teil der Auspuffleitungen ein einziges Gußstück.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung, die auf die Zeichnung Bezug nimmt, hervor. Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform der Erfindung.
i bezeichnet dien Motorträger, der an seiner Vorderseite mit ernenn Ansatz i" versehen ist, derzur Befestigung des Außenbordmotors an dem Fahrzeug dient und bei 2 an einem nicht dargestellten-Lagerbock schwenkbar gelagert ist. Der Trägen- i' enthält oben einen Brennstoffbehälter 3.
Der Träger i endigt unten in. einem Zylinder,.., kopf 4, der mit denn Träger i und angeschlossenem Auspuffleitungen 42 einteilig gegossen ist. Das Kurbelgehäuse 24 des. Motors ist mittels -_ in der Zeichnung nicht dargestellter Schrauben, und Bolzen an den Kopf 4 dicht angeschlossen. Dieses Kurbelgehäuse 24 schließt zwei = Motorzylinder 25,. 26 ein und ist am unteren Ende- mit ein= Kiel 24n versehen.
Am vorderen Ende des Kurbelgehäuses ist ein zylindrisches Gehäuse 27 mit einem konvexen Kopf und arm seinem hinterem; Ende ein könisdhes Gehäuse 28 befestigt, das den Träger für den Propeller 29 bildet. 30 ist die Treibwelle, an deren vorderem Ende eine Trommel 3 i, auf dar däe Startleine aufgewunden ist, und der Zündverteiler 33 befestigt sind.
. 34 ist der Vergaser, der durch eine Öffnung 35 zugänglich ist, die durch einen. Schraubenstopfen dicht verschlossen ist. Ähnliche nicht- dargestellte Öffnungen sind vorgesehen, um die Zündkerzen 36 zugänglich zu machen.
Das Gemisch von dem. Vergaser 34 wird den Zylindern ä5 und 26' über eine Saügleitüng 46 zugeführt, die zu den. Ansaugöffnungen 37 und 38 führt.
39 bedeutet dlie Auspuffleitung, die die Ansaugleitung zwecks Gemischvorwärmung teilweise umschließt -und- zu den Auslaßöffnungen 40, 41 und zu einer Auspuffleitung 42 führt, die in der unter dem Wasserspiegel L liegenden Auspufföffnung 43 endet. 45 bedeutet eine innerhalb des Gehäuses 24 angeordnete Kammer, die ein Stircnradunterseitzungsgettitbe aufnehmen kann, wenn die Schraube 29 statt, wie dargestellt, unmittelbar von der Maschinenwelle 30 von einer konaxialen, mit geringerer Geschwindigkeit umlaufenden Welle angetrieben werden soll.
Der dargestellte und beschriebvexle Motor.kann einen bzw. mehrere Zylinder mit parallelen oder auch in V-Form geneigten Achsen enthalten, ohne daß bei der Bearbeitung und beim Zusammenbau besondere Schwierigkeiten auftreten. würden, denn die im Kurbelgehäuse 24 eingeschlossenen Teile werden in gleicher Weise wie bei einem normalen Motor zusammengebaut, worauf das Kurbelgehäuse an dem Kopf 4 dichtschließend befestigt wird. In besonders einfachen Fällen:, z. B. bei einem einzylindrigen Motor, kann auch die Saugleitung mit dem Träger I zusammengegossen werden. Vorzugsweisse werden. die Saugleitungen jedoch gesondert hergestellt und in dem Träger i angebracht: Dies geschieht im Hinblick darauf, daß die Saugleitungen, zur Vermeidung der Kondensation des brennbaren Gemisches infolge der starken Kühlung bei dieser Motoraxt mindestens teilweise durch die Auspuffleitungen umgeben werden müssen, was beim Zusammengießen mit dem Träger und dem Motorkopf unter Umständen nur sehr schwer auszuführen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Außenbordmotor, der von einem senkrecht herabhängenden Träger getragen wird und, bei dem der Zylinder in das Außenwasser eingetaucht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkopf (4) des Motors mit dem Träger (i) einsteilig ist und dessen unteres Ende bildet und der Motorblock (24) an dem Kopf abnehmbar befestigt ist.
2. Außenbordmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (i), der Kopf (4) und, mindestens ein Teil der Auspuffleitungen (39, 42) ein einziges Gußstück bilden und die in bekannter Weise innerhalb des Trägers (I) angeordneten Saugleitungen (46) wenigstens zum Teil durch die im genannten Träger untergebrachten Auspuffleitungen. (39) umgeben werden.
3. Außenbordmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (i), der Kopf (4) und die Saug- und Auspuffleitungen (39, 4:2, 46) ein einziges Gußstück bilden. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 336 188, 471 543, 365 156.