DE9405963U1 - Vorrichtung zur elektrischen Berührungskontaktierung von IC-Einrichtungen - Google Patents
Vorrichtung zur elektrischen Berührungskontaktierung von IC-EinrichtungenInfo
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Description
Vorrichtung zur elektrischen Berührungs kontaktierung von IC-Einrichtungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrischen Berührungskontaktierung einer IC-Einrichtung, welche
mehrere in einem bestimmten Muster an ihrer Oberfläche angeordnete Kontaktanschlüsse aufweist. Eine derartige
Vorrichtung wird insbesondere zum Testen von IC-Chips eingesetzt, und zwar vorzugsweise in Form eines von oben
zugänglichen {Toplader-) Sockels zum Testen und Einbrennen freiliegender Chips.
IC-Einrichtungen (freiliegende Chips, Chips im Maskenoder Scheibenverband oder drahtfreie IC-Chips) finden in
der Elektronikindustrie zahlreiche Anwendungen. Bevor die IC-Einrichtungen zu einer Schaltung verbunden werden,
werden sie getestet, um festzustellen, ob sie funktionsfähig sind und ob die elektrische Verbindung zwischen
den verschiedenen Kontaktstellen auf dem Chip
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vorhanden ist. Zu diesem Zweck werden die Chips auf
einem Halter plaziert, und der Halter wird in einer
Testeinrichtung zum Testen und Einbrennen der Chips plaziert.
Es sind Toplader-Sockel für IC-Einrichtungen bekannt, bei denen die Einrichtung mit Drähten versehen ist, um
die elektrische Verbindung zu den Kontakten in dem Sockel herzustellen. US-4 993 955 beschreibt einen derartigen
Sockel. Zwischen den Anschlußstiften des Sockels und den Drähten der IC-Einrichtung werden direkte Kontakte
hergestellt.
Drahtlose IC-Einrichtungen oder IC-Einrichtungen, bei denen die Anschlüsse lediglich in Form von Knöpfen oder
Kontaktierungs-Pads ausgebildet sind, werden in anderer Weise in der Testeinrichtung positioniert und mit dieser
verbunden. Gemäß US-4 859 189 und US-4 783 719 kann vorgesehen sein, daß ein elastisches Teil ein flexibles
Schaltungsband in Kontakt mit den Kontaktierungs-Pads auf einer Oberfläche der IC-Einrichtung oder des Chips
drückt und damit der elektrische Kontakt hergestellt wird. Gemäß US-4 783 719 ist eine Einrichtung in einer
Oberplatte gehalten, die in Angriff mit einer Fläche eines flexiblen Bandes gedrückt wird. Das flexible Band
ist auf der Basis gehalten, die auf einer gedruckten Schaltungsplatine montiert ist. Die Oberplatte wird über
dem Halteteil plaziert. Auf der Halterung sind Federclips derart schwenkbar montiert, daß sie über die obere
Randfläche der Oberplatte bewegt werden können. Daraufhin schnappen die Federn in an der Oberplatte ausgebildete
Nuten, um die Baugruppe mit den IC-Kontaktierungs-Pads
in Eingriff mit auf e dem flexiblen Band ausgebil-
deten vorstehenden Erhebungen zu bringen, die mit Verbindungsleitungen
des flexiblen Bandes verbunden sind. Diese Einrichtung ist gut geeignet zum Testen von drahtlosen
Chipträgern, kann jedoch auch zum Herstellen ungelöteter Berührungsverbindungen mit anderen elektrischen
Einrichtungen verwendet werden, z.B. IC-Chips, gedruckten Leiterplatten und dgl.
Die bekannten Systeme sind jedoch für ein automatisch durchgeführtes Testen und Einbrennen tausender IC-Chips
nicht gut verwendbar, d.h. der Typ von Haltern, der in den zuletzt genannten US-Patenten beschrieben ist, ist
für automatischen Betrieb ungeeignet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Sockel zur Aufnahme eines in einem Halter plazierten Chips zu schaffen, der
derart ausgebildet ist, daß der Halter automatisch in den Sockel eingeführt werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Sockel nach Anspruch 1 vorgeschlagen; vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung schafft eine Sockelvorrichtung, bei der der IC-Chip, der umfangsmäßig und/oder flächig angeordnete
Muster aus Verbindungs-Kontaktierungs-Pads aufweist, derart in einem Halter angeordnet werden kann,
daß das Einsetzen und Herausnehmen des Halters in den bzw. aus dem Sockel automatisch durchgeführt werden
können. Aufgrund des Aufbaus des Sockels bereiten das automatisches Einsetzen und Herausnehmen des Halters
keine Probleme. Die Sockelvorrichtung gewährleistet einen guten elektrischen Kontakt zwischen den IC-Kon-
taktierungs-Pads und einer externen Schaltung, der durch ein von einer elastischen Kontaktierungs-Pad gehaltenes
flexibles Band hergestellt werden kann. Der Halter kann problemlos in der bei drahtlosen IC-Einrichtungen üblichen
Weise automatisch eingeführt werden.
Überblicksmäßig betrachtet, betrifft die Erfindung einen
Toplader-Sockel zur Verwendung mit IC-Einrichtungen, der mehrere Kontaktanschlüsse aufweist, die in einem vorbestimmten
Muster an einer Oberfläche der Einrichtung angeordnet sind. Der Sockel weist eine Basis, die eine
Einrichtung zum Herstellen eines elektrischen Kontaktes (im folgenden kurz als elektrische Kontakteinrichtung
bezeichnet) mit der gedruckten Schaltungsplatine hält, und einen Halter auf, der von der Basis aufgenommen
werden kann. Der Halter hält die IC-Einrichtung derart, daß die IC-Einrichtung, wenn der Halter an der Basis
angeordnet ist, auf die genannte elektrische Kontakteinrichtung gerichtet ist und sich in elektrischem Kontakt
mit dieser befindet. Ein Rahmen, der im wesentlichen parallel zu der Basis angeordnet und gleitbar von
dieser gehalten ist, weist eine zentrale Öffnung auf, um den Halter und den Chip aufzunehmen und mit der Basis
auszurichten. Zwischen dem Rahmen und der Basis sind Teile vorgesehen, die an den Halter angreifen, um den
Halter und eine IC-Einrichtung gegen die elektrische Kontakteinrichtung zu drücken, damit die Anschlüsse der
Einrichtung in elektrischen Kontakt mit der externen Schaltung gebracht werden, wenn der Rahmen von der Basis
weg positioniert wird, und um den Halter und die Einrichtung von der externen Schaltung abzurücken (aus dem
elektrischen Kontakt mit der Schaltung zu bringen), wenn
der Rahmen zu der Basis hin bewegt und an dieser positioniert wird.
Bei der elektrischen Kontakteinrichtung handelt es sich um einen flexiblen FiIm7 auf dem ein Leiterdrahtmuster
ausgebildet ist, das eine erste Gruppe von leitenden Kontaktierungs-Pads aufweist, die sich in einem Muster,
das dem Anschlußmuster der IC-Einrichtung entspricht, über eine Fläche des Films erstrecken. Diese Kontaktierungs-Pads
sind mit einer zweiten Gruppe leitender Kontaktierungs-Pads verbunden, die von der ersten Gruppe
von Kontaktierungs-Pads beabstandet sind. Der flexible Film ist von einem elastomeren Stützteil oder Block
gehalten, dessen Abmessungen und Form derart vorgesehen sind, daß er die erste Gruppe leitender Kontaktierungs-Pads
stützt. Die zweite Gruppe von Kontaktierungs-Pads, die mit der ersten Gruppe durch auf dem Film ausgebildete
Leiterbahnen verbunden ist, ist derart angeordnet, daß sie eine Platine oder mehrere Kontakte kontaktiert,
die an der Basis in einem Muster ausgebildet sind, das dem Muster der zweiten Gruppe von Kontaktierungs-Pads
entspricht. Ein an der Basis gehaltenes Ausrichtteil dient zur Positionierung des elastomeren Stützteils und
des flexiblen Films auf der Basis, wobei die zweite Gruppe von Kontaktierungs-Pads zum Angreifen an die
Kontakte oder die Platine ausgerichtet und die erste Gruppe von Kontaktierungs-Pads in einer vorbestimmten
Position an der Basis und dem Halteblock angeordnet werden. Die Ausrichteinrichtung gewährleistet ferner
eine präzise Ausrichtung des Halters.
Zwischen dem Rahmen und der Basis angeordnete Teile weisen zwei Federn auf, die an einander gegenüberliegen-
den Rändern der Basis derart gehalten sowie an diesen montiert sind, daß die Federn von einer zurückgezogenen
Position in eine Angreifposition bewegt werden können,
in der die Federn an den Halter angreifen, um den Halter gegen die für den Kontakt mit der externen Schaltung
vorgesehene elektrische Kontakteinrichtung zu drücken. Ferner stellen Nockenfolger und Nocken Einrichtungen
dar, die bei Bewegung des Rahmens zu der Basis ,hin an die Federn angreifen können, um diese in die von dem
Halter getrennte abgerückte Position zu drücken.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine von oben bestückbare (Test- und Einbrenn-) Sockelvorrichtung für
IC-Einrichtungen, welche mehrere in einem bestimmten Muster an ihrer Oberfläche angeordnete Kontaktanschlüsse
aufweisen, wobei die Sockelvorrichtung für automatischen Betrieb geeignet ist. Die Sockelvorrichtung weist auf:
eine Basis, die mehrere Kontakte hält, einen flexiblen Film, auf dem ein Leiterdrahtmuster ausgebildet ist, und
ein elastomeres Stützteil, dessen Abmessungen und Form
derart vorgesehen sind, daß es die erste Gruppe leitender Kontaktierungs-Pads hält, wobei der flexible Film um
das elastomere Stützteil gelegt ist. Ein bewegbarer Rahmen und zwei Steuerelemente erlauben eine Abrückbewegung
von Federn, die die IC-Einrichtung an gegenüberliegenden Enden gegen den Film drücken.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Söckelvorrichtung;
Fig. 2 eine explodierte perspektivische Ansicht der Sockelvorrichtung, die deren einzelne Bauteile
zeigt;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Basis oder des Stützteils, an dem die Kontaktstifte und
die Federn angeordnet sind;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des flexiblen Films und des elastomeren Stützteils im zusammengefügten
Zustand, wobei Fig. 4A eine vergrößerte geschnittene Teilansicht des in Fig. 4 mit einem Kreis markierten Bereiches ist;
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Sockels und des Halters in der Position, in
der der Sockel den Halter aufnimmt, wobei die Teile z.T. im Vertikalschnitt gezeigt sind, um
die innenliegenden Bereiche zu zeigen;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Sockels bei in dem Sockel plaziertem Halter, wobei die
Teile im Vertikalschnitt gezeigt sind, um die Innenbereiche der Sockelvorrichtung in der
Konstellation zu zeigen, in der sich die IC-Einrichtung in ihrer Position angeordnet und
der Halter in dem Sockel plaziert ist;
Fig. 7 eine Unteransicht des Halters;
1 ·
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Halters; und
Fig. 9 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des Halters zur Darstellung von innenliegenden
Bereichen.
Die Sockelvorrichtung 10 weist einen von oben zugänglichen (Toplader-) Sockel auf, der zum automatischen
Einsetzen und Herausnehmen eines von einem Halter 25 gehaltenen IC-Chips oder einer Einrichtung 18 in eine
bzw. aus einer Test- und Einbrenn-Schaltung geeignet ist. Fig. 1 zeigt die Sockelvorrichtung 10 in dem Zustand,
in dem sie zur Verbindung mit einer (nicht gezeigten) Schaltungsplatine oder einer anderen elektronischen
Einrichtung bereit ist. Die Sockelvorrichtung 10 weist eine Halterung oder Basis 12 auf, die Kontakteinrichtungen
zum Herstellen eines elektrischen Kontaktes zwischen der IC-Einrichtung 18 und einer externen Einrichtung,
z.B. einer gedruckten Schaltungsplatine oder einer Testschaltung, aufweist. Die Herstellung des elektrische
Kontaktes erfolgt durch mehrere Kontakte 14, die in den Figuren als herkömmliche Stifte dargestellt sind,
die über Öffnungen in eine gedruckte Schaltungsplatine eingeführt werden können, um einen elektrischen Kontakt
mit einer anderen elektronischen Einrichtung - z.B. einer (nicht gezeigten) gedruckten Schaltungsplatine herzustellen.
Ferner dient zur elektronischen Kontaktierung ein flexibler Film 16, auf dem ein Leiterdrahtmuster
ausgebildet ist, das eine erste Gruppe leitender Kontaktierungs-Pads aufweist. Diese Kontaktierungs-Pads
verlaufen auf einer Fläche des Films 16 in einem Muster, das generell in der Mitte des Films angeordnet ist und
dem Anschlußmuster auf der IC-Einrichtung 18 entspricht.
Die erste Gruppe von Kontaktierungs-Pads ist elektrisch mit einer zweiten Gruppe von Kontaktierungs-Pads verbunden,
die mit Abstand von der ersten Gruppe von Kontaktierungs-Pads angeordnet ist. Der flexible Film 16
ist von einem elastomeren Stützteil oder Block 20 gehalten, dessen Abmessungen und Form derart vorgesehen sind,
daß er die erste Gruppe leitender Kontaktierungs-Pads hält. Ein oder mehrere an der Basis 12 angeordnete Ausrichtteile
22 positionieren das elastomere Stützteil 20 und den flexiblen Film 16 an der Basis 12, und an den
Ausrichtteilen 22 ausgebildete Flansche halten die zweite Gruppe von Kontaktierungs-Pads in Eingriff mit den
Kontakten 14 und halten ferner die erste Gruppe von Kontaktierungs-Pads in einer vorbestimmten Position an
der Basis 12 und dem elastomeren Stützteil 20.
Ein Halter 25, der von der Basis 12 aufgenommen werden kann, hält die IC-Einrichtung 18 derart, daß die IC-Einrichtung
18 bei auf der Basis 12 angeordnetem Halter 25 der ersten Gruppe von Kontaktierungs-Pads gegenüberliegend
positioniert ist. Ein Rahmen 26, der generell parallel zu der Basis 12 angeordnet und gleitend verschiebbar
an dieser gehalten ist, weist eine zentrale öffnung 27 auf, um den Halter 25 und die IC-Einrichtung 18 aufzunehmen
und mit der Basis 12 auszurichten. Zwischen dem Rahmen 26 und der Basis 12 angeordnete Betätigungsteile
bilden eine Andrück- und Freigabe-Einrichtung, die an den Halter 25 angreift, um den Halter 25 und die IC-Einrichtung
18 gegen den Film 16 zu drücken, damit die Anschlüsse der Einrichtung 18 in elektrischen Kontakt
mit der ersten Gruppe von Kontaktierungs-Pads gebracht werden, wenn der Rahmen 2 6 von der Basis 12 entfernt
wird, und um den Halter 25 und die Einrichtung 18 von
dem Film 16 abzurücken, wenn der Rahmen 2 6 zu der Basis 12 hin bewegt und an dieser positioniert wird.
Die zwischen dem Rahmen 2 6 und der Basis 12 vorgesehene Andrück- und Freigabe-Einrichtung weist zwei Federn 28
auf, die an einander gegenüberliegenden Rändern der Basis 12 derart gehalten sowie an diesen montiert sind,
daß sie von den Betätigungsteilen gegen ihre Federkraft von einer zurückgezogenen Position in eine Angreifposition
bewegt werden können, in der die Federn 28 an den Halter 25 angreifen, um den Halter 25 gegen den Film 16
und das elastomere Stützteil· 20 zu drücken. Ferner sind an den Betätigungsteilen Nockenfolger 30 und Nocken vorgesehen,
die, wenn durch eine auf die Oberseite des Rahmens 26 aufgebrachte Kraft der Rahmen 26 zu der Basis
12 hin bewegt wird, derart an die Federn 28 angreifen, daß sie den Teil der Federn 28, der an den Halter 25 angreift,
in die von dem Halter 25 getrennte Ausrückposition drücken.
Bei der Ausführungsform ist die Basis 12, die in Fig. 3
am deutlichsten gezeigt ist, ein Spritzgußteil mit einem Plattenabschnitt, in dem in einem definierten Muster
mehrere Öffnungen 13 zur Aufnahme der Kontakte 14 ausgebildet sind. Jeder der Kontakte 14 ist durch Reibschluß
in einer Öffnung 13 gehalten und weist ein Ende 15 auf, um einen elektrischen Kontakt mit einer Kontaktierungs-Pad
der zweiten Gruppe von Kontaktierungs-Pads auf dem flexiblen Film 16 zu erzeugen. An den Ecken des Plattenabschnitts
sind vier größere Öffnungen 21 angeordnet, um die Ausrichtstifte 22 aufzunehmen. An einander gegenüberliegenden
Rändern des Plattenabschnitts, oder gemäß Fig. 3 an dessen Enden, sind geschlitzte Öffnungen oder
Nuten 2 9 ausgebildet, die jeweils beidseitig von Mittenanschlägen
31 angeordnet sind, um die Schenkel 34 der Federn 28 aufzunehmen. Wie in Fign. 2 und 3 gezeigt ist,
sind die Federteile 28 aus Blattfedermaterial gebildet und weisen einen ersten, flachen, im wesentlichen planaren
Abschnitt 32 und einen gekrümmten Abschnitt 33 auf, der eine zusammengesetzte Krümmung aufweist und in zueinander
beabstandeten Schenkelteilen 34 endet, wobei die beiden Schenkelteile 34 in einander entgegengesetzten
Richtungen von dem Rand des gekrümmten Abschnittes abstehen. Die Schenkelteile 34 enden in Fußteilen, die
in entgegengesetzte Richtungen weisen. Die Schenkelteile und Fußteile können derart zueinander gedrückt werden,
daß die Schenkel parallel verlaufen, und können in die Nuten 29 eingepaßt werden. Wenn die Schenkelteile 34
gemäß Fig. 3 von der oberen Seite der Basis 12 her in den Nuten 29 plaziert sind, sind die Schenkelteile 34
entlastet, und die Fußteile erstrecken sich gemäß Fig. 3 bis unter Ränder oder Schultern, die an den Nuten 29
gegenüberliegenden Seiten ausgebildet sind. Im eingebauten Zustand oberhalb des Anschlags 31 ist ein Ansatz 35
angeordnet, der durch Biegen des Federmaterials jeder Feder in der der Richtung der Schenkelteile 34 entgegengesetzten
Richtung und zu dem planaren Abschnitt 32 hin gebildet ist. Die Ansätze 35 tragen dazu bei, die Nockenteile
in Position zu halten, wie noch beschrieben wird. Die Basis 12 ist ferner in der Nähe jedes Endes
der Nuten 29 mit Aufnahme- oder Lagervertiefungen 36 versehen, um die Nockenfolger 30 aufzunehmen. Wie noch
genauer erläutert wird, weist die Basis 12 in den Seitenwänden vertikal verlaufende Ausnehmungen zur Aufnahme
von Führungsteilen des Rahmens 26 und abgestufte Bereiche auf, die eine Schulter 38 zur Aufnahme von Verriege-
lungsteilen bilden. An den Enden der Verriegelungsteile sind Haken ausgebildet, um den Rahmen 2 6 an der Basis 12
zu befestigen.
Gemäß Fign. 4 und 4A weist der flexible Film 16 ein Substrat auf, auf dem mittels metallischer Leitungsbahnen
ein Leiterdrahtmuster auf mindestens einer Seitenfläche ausgebildet ist, die elektrisch mit auf der Seitenfläche
des Substrats angeordneten Vorsprüngen verbunden ist, die mit Kontaktierungs-Pads auf der IC-Einrichtung
verbindbar sind. Der flexible Film 16 ist ein Polyimid-Film, der auf einer Seitenfläche mit einer
leitenden metallischen Beschichtung versehen ist. Dann werden durch Ätz- oder Maskierungsvorgänge, die dem
Fachmann bekannt sind, die Kontaktbereiche und die Schaltungs-Leiterbahnen auf einer Seitenfläche des Films
erzeugt. Der flexible Film 16 ist mit einer ersten Gruppe von Kontaktierungs-Pads versehen, die in einem definierten
Array bzw. Muster in Form von Vor Sprüngen 40 nahe der Mitte der Film-Bahn angeordnet sind, wobei das
definierte Muster abbildungsgemäß einen rechteckigen Umriß hat. Die Vorsprünge 40 sind mit metallischen
Schaltungs-Leiterbahnen 41 an der gegenüberliegenden Seitenfläche des Films verbunden, und diese Leiterbahnen
41 sind mit Vorsprüngen 44 einer zweiten Gruppe von Kontaktierungs-Pads verbunden, die in einem Array nahe
einem oder beiden Enden des Films 16 angeordnet sind.
Der flexible Film 16 ist um das elastomere Stützteil 20 gefaltet, daß mittels Spritzguß derart geformt ist, daß
ein Paar Seitenflächen definiert werden, die die in einem Muster angeordneten Vorsprünge der ersten Gruppe
von Kontaktierungs-Pads halten, und die gegenüberliegen-
• ·
de Seite des Stützteils 20 ist im wesentlichen planar, um die zweite Gruppe von Kontaktierungs-Pads an der
gegenüberliegenden Seite zu halten. Eine Seitenfläche,
die die erste Gruppe von Kontaktierungs-Pads hält, ist derart mit vorstehenden Rippen und mit Nuten versehen,
daß die Rippen unter den Vorsprüngen positioniert sind, um diese zu stützen und den Mittelbereich des Films auf
eine Ebene anzuheben, in der er an die Anschlüsse der IC-Einrichtung angreifen kann. Die gegenüberliegende
Seite 49 des Stützteils 20 ist im wesentlichen planar, kann jedoch mit Rippen versehen sein, um die zweite
Gruppe von Kontaktierungs-Pads zu halten, die VorSprünge
44 aufweisen. Diese Anordnung ist insbesondere in Fig. 4A gezeigt, wobei die Seitenfläche 47 mit dem angehobenen
zentralen Bereich und Rippen 48 versehen ist, um die dem Vorsprung 40 entsprechenden Vorsprünge zu tragen.
Ein Niederdrücken des Pads 20 verursacht keine Verschiebung des elastomeren Materials in einen anderen Bereich,
was andernorts zu einem Verlust der Kompressionskraft zwischen den Vorsprüngen und den Kontaktierungs-Pads der
IC-Einrichtung führen könnte. In dem Stützteil 20 sind Ausrichtlöcher 50 ausgebildet. Ferner weist der Film 16
an seinen Rändern Ausrichtlöcher 51 auf, um die die Ausrichtstifte 22 aufzunehmen. Eine Alternative zu dem
Stützteil 20, das als einheitlicher Block 20 ausgebildet ist und das Muster angehobener Haltebereiche zum Halten
der Kontaktierungs-Pads aufweist, besteht in der Verwendung eines Substrats aus spritzgegossenem Polymer-Material,
das separate elastomere Teile an gegenüberliegenden Flächen hält, um eine elastische Abstützung
der ersten Gruppe von Kontaktierungs-Pads an der einen Seitenfläche des Substrats zu bilden, wobei die an den
gegenüberliegenden Enden des Films 16 ausgebildeten
Kontaktierungs-Pads, die die zweite Gruppe von Kontaktierungs-Pads
bilden, von der entgegengesetzten Seitenfläche des Substrats gehalten werden.
Gemäß Fig. 5 sind das Stützteil 20 und der Film 16 derart an der Platte der Basis 12 positioniert, daß die
zweite Gruppe von Kontaktierungs-Pads mit den Enden 15 der Kontakte 14 ausgerichtet ist. Die Ausrichtstifte 22
positionieren das Stützteil 20 und den Film 16 derart, daß der korrekte Ausrichteingriff der Kontaktierungs-Pads,
der Köpfe, des Elastomers und des Halters gewährleistet ist. Die Nockenfolger-Teile 30 werden an entgegengesetzten
Seiten der Platte in die Aufnahmevertiefungen 36 eingeführt. Die Nockenfolger-Teile 30 weisen
auf: einen Steg 54 mit einer gekrümmten Fläche, die eine Seite des Steges bildet und an die innere konkave Fläche
des gekrümmten Teils 33 der Federn 28 anliegt, bezüglich der Erstreckung des Steges 54 radial verlaufende Endteile,
die eine Oberfläche 55 zum Paßeingriff mit den Aufnahmevertiefungen 36 aufweisen, und einen vorstehenden
Nockenangriffsflächenteil 56, der, wie noch beschrieben
wird, an eine Nockenfläche des Rahmens 2 6 angreift. Die Abstützung der Nockenfolger-Teile 30 erfolgt
mit Hilfe der Federn 28, die an die gekrümmte Fläche des Steges 54 angreifen.
Wie in Fign. 5 und 6 gezeigt ist, ist der Rahmen 26 derart gleitbar an der Basis angeordnet, daß es relativ
zu dem Plattenteil der Basis 12 eine translatorische Bewegung ausführen kann. Die zentrale Öffnung 2 7 des
Rahmens 2 6 weist eine derartige Form auf, daß sie den Halter 25 aufnimmt, wobei die Öffnung mit abgeschrägten
Rändern versehen ist, um den Halter 25 in die Öffnung 27
• ·
einzuführen. Am Umfang der Öffnung 2 7 sind an gegenüberliegenden Rändern Vorsprünge 60 positioniert, um sicherzustellen,
daß der Halter 25 lediglich in einer möglichen Ausrichtung (einer möglichen Drehposition relativ
zum Rahmen 26) in den Rahmen 2 6 eingesetzt werden kann. Gemäß Fign. 1 und 2 befindet sich in der unteren rechten
Ecke der Vorsprung 61 in der Öffnung 27 und direkt an der Wand, um die Öffnung 27 asymmetrisch zu gestalten.
Von dem Rahmen 2 6 erstrecken sich vier symmetrische Führungsvorsprünge 62 abwärts, die in Führungsausnehmungen
der Seitenwände der Basis 12 aufgenommen sind, wobei die Führungsvorsprünge 62 zusammen mit der Basis 12 auch
die Funktion von Seitenwandteilen der Vorrichtung 10 haben. Diese Führungsvorsprünge 62 dienen zur Gleitbewegung
des Rahmens 26 relativ zur Basis 12. In der Nähe der Führungsvorsprünge 62 sind Verriegelungsteile 64
angeordnet, die unabhängig von den FührungsvorSprüngen
62 ausgebildet und relativ zu diesen einwärts versetzt sind. Jedes der Verriegelungsteile 64 weist an seinem
freien Ende eine Verriegelungsklaue auf, um an der an den Ecken des Basis 12 ausgebildeten Schulter 38 anzugreifen
und dadurch die Trennbewegung zwischen der Basis 12 und dem Rahmen 2 6 zu begrenzen. Die Verriegelungsteile
64 sind derart positioniert, daß sie in die Führungsausnehmungen in den Wandteilen passen, welche die
Ecken der Basis 12 bilden.
Der Rahmen 26 ist an entgegengesetzten Enden in der Nähe der Ecken mit voneinander beabstandeten Nockenflächen 66
und 67 versehen, die den Nockenfolgerflächen oder Nockenangriffsflächenteilen
56 der Nockenfolger 30 gegenüberliegend angeordnet sind und mit diesen zusammenarbeiten.
Die Nockenflächen 66 an einem Ende (vgl. Fign.
5 und 6) und die Nockenflachen 67 an dem anderen Ende
(vgl. Fig. 1) dienen dazu, die Nockenfolgerteile 30 anfangs in den Aufnahmevertiefungen 3 6 hin- und herzubewegen,
um die Federn 28 in eine Richtung zu drücken, in der sie ihre Teile 32 aus der über dem flexiblen Film 16
gelegenen Position zurückziehen. Nach der anfänglichen Rückzugsbewegung bewegen sich die Nockenfolgerflächen 56
von den abgewinkelten Flächen 66 und 67 über eine Kante auf eine im wesentlichen vertikal orientierte Fläche,
und die Rückzugskraft nimmt ab, woran erkennbar ist, daß die Federn zurückgezogen worden sind, womit gemäß Fig.
5 die Sockelvorrichtung 10 zur Aufnahme des Halters 25 und des Chips geöffnet ist.
Der Halter 25 für den freiliegenden Chip 18 weist eine im Spritzguß gefertigte Plattform auf, die einander
gegenüberliegende Seiten und Enden sowie einander gegenüberliegende Seitenflächen 69 und 70 (Oberseite/Unterseite)
aufweist. In diesen Enden sind Ausnehmungen 71 ausgebildet, die mit den Vorsprüngen 60 und dem Vorsprung
61 zusammenarbeiten, um den Halter 25 auszurichten. In der Plattform sind Aussparungen in Form von
Schlitzen 72 und 74 ausgebildet, die sich von der einen Seitenfläche 69 zu der anderen Seitenfläche 70 erstrekken.
In den Schlitzen 72 und 74 sind elastische Stützteile an die Plattform angeformt. Diese Stützteile sind
als einander gegenüberliegende oder symmetrische Federteile 75 ausgebildet, deren Biegungspunkte eine Biegung
der Federn voneinander weg erlauben. Jedes Federteil 75 weist ausgehend von der Plattform zwei dünne, konvergierende,
plattenartige Stege auf, die durch einen bogenförmigen, zentral angeordneten Abschnitt 77 verbunden
sind. Jeder Abschnitt 77 weist an der Verbindungsstelle
mit den plattenartigen Teilen in einer Ebene angeordnete, zueinander beabstandete Anlageflächen 80 und auswärts
vorstehende Haltevorsprünge 81 auf. In der Seitenfläche 70 der den Halter 25 bildenden Plattform befindet
sich eine rechteckige Vertiefung 85, die durch Schrägflächen und gerade Wände derart ausgebildet ist, daß sie
eine IC-Einrichtung 18, etwa einen freiliegenden Chip, aufnehmen kann. Die rechteckige Vertiefung 85 überlappt
teilweise die Schlitze 72 und 74, so daß die Flächen 80 entlang der Seiten der Vertiefung freigelegt sind und
diese begrenzen. Wenn die IC-Einrichtung 18 in Anlage gegen die Bodenfläche 86 am Grund der Vertiefung angeordnet
ist, ist sie vor Beschädigung geschützt, wobei dennoch ein Kontakt zwischen den Anschlüssen und der
ersten Gruppe von Kontaktierungs-Pads möglich ist. Die Ränder der IC-Einrichtung 18 greifen an die Flächen 80
an den Abschnitten 77 an und werden über die Haltevorsprünge 81 positioniert, die die Einrichtung in Position
halten. Bei der gezeigten Ausführungsform des Halters 25
existiert ein zentraler dritter Schlitz, der das Abnehmen der Einrichtung von dem Halter 25 erleichtert. Wie
in Fign. 7, 8 und 9 gezeigt ist, ist der Halter 25 an einer Seite der Fläche 69 mit einem abgeschrägten Rand
und an einem Ende mit einem ausgeschnittenen Flächenbereich versehen, um den breiten Vorsprung 61 in dem Rahmen
2 6 aufzunehmen; vgl. Fig. 1. Ferner ist der Halter 25 an der gleichen Fläche, die die Vertiefung 85 aufweist,
mit Öffnungen versehen, um die Enden der Ausrichtstifte 22 aufzunehmen und somit den Halter 25 und
den IC-Chip präzise mit der ersten Gruppe von Kontaktierungs-Pads auszurichten. Die Federteile 75,77 könnten
derart ausgebildet sein, daß durch Trennung des Abschnitts zwei separate Federteile in jedem Schlitz 72,74
·· | • | • · | • | • | • · | • | |
• | • | • · | • ··· | ··· | • Φ·· | ||
··· | • | ·· | • | ||||
vorhanden sind; durch die hier beschriebene Anordnung wird jedoch eine Verstärkung der Federteile und eine
verbesserte Ausrichtung der IC-Einrichtung erzielt.
Bei Betrieb wird ein freiliegender Chip 18 in Anlage gegen die Bodenfläche 86 des Halters 25 plaziert, indem
die Federteile 75 gebogen und die Ränder des Chips 18 an die Anlageflächen 80 angreifen, wodurch die Federteile
75 den Chip 18 halten. Daraufhin wird der Rahmen 2 6 zu der Basis 12 hin gedrückt, und die Führungsvorsprünge 62
gleiten in den Fuhrungsausnehmungen, die in den Seitenwänden der Basis 12 ausgebildet sind. Wenn der Rahmen 26
abgesenkt wird, verschwenken die Nockenflächen 56 der Nockenfolger 30 die Nockenfolger und ziehen die Federn
28 zurück. Der Halter 25 und der IC-Chip 18 können nun in der Öffnung 2 7 des Rahmens 2 6 in eine gegen den flexiblen
Film 16 und die an diesem ausgebildeten Vorsprünge 40 anliegende Position gebracht werden. Dann wird die
auf den Rahmen 26 einwirkende Andrückkraft aufgehoben, wobei die Federn 28 bewirken, daß die Nockenfolgerteile
3 0 den Rahmen 2 6 in die beabstandete Position bewegen. Daraufhin gelangen die Platten 32 der Federn 28 in Eingriff
mit der Oberseite 69 des Halters 25, wobei sie den Halter 25 zu dem Film 16 hin drücken und die darauf
ausgebildeten Kontaktierungs-Pads gegen die Vorsprünge 40 des Films 16 drücken. Die von den Ausrichtstiften 22
bewirkte Positionierung hat den Effekt, daß das Stützteil 20 die Vorsprünge 44, die die zweite Gruppe von
Kontaktierungs-Pads auf dem Film 16 bilden, in Angriff sowie in Ausrichtung an die bzw. mit den Enden 15 der
Kontakte 14 drücken. Somit wird der Chip zu Test- und Einbrennzwecken elektrisch mit den Kontaktierungs-Pads
verbunden. Das Zurückziehen des Halters 25 und des Chip
• ♦ ·
18 erfolgt, indem der Rahmen 26 wieder zu der Basis 12
hin bewegt wird, um ein Abrücken der Federn 28 von der Oberfläche des Halters 25 zu bewirken, und anschließend
kann der Halter 25 nach oben hin aus der Öffnung 27 herausgenommen werden.
• *
• ··
Claims (12)
1. Vorrichtung zur elektrischen Berührungskontaktierung
einer IC-Einrichtung, welche mehrere in einem bestimmten Muster an ihrer Oberfläche angeordnete
Kontaktanschlüsse aufweist, mit
- einem ersten Stützteil (20) zum Tragen eines flexiblen Films (16), der eine erste Gruppe von
Kontaktierungs-Pads (40) zur Kontaktierung mit den Kontaktanschlüssen der IC-Einrichtung (18)
und eine zweite Gruppe von Kontaktierungs-Pads (44) zur elektrischen Kopplung mit einer elektrischen
externen Einrichtung aufweist,
- einer Basis (12), und
- Ausrichteinrichtungen (22) zum Ausrichten der Basis (12), des Stützteils (20) und des flexiblen
Films (16),
- wobei die Basis (12) einen Rahmen (26) hält, der eine zentrale Öffnung (27) aufweist,
- wobei der Rahmen (26) von der Basis (12) aufgenommen und an dieser geführt ist,
- wobei von der zentralen Öffnung (27) ein zum Halten einer IC-Einrichtung (18) vorgesehener
Halter (25) aufnehmbar und relativ zur Basis (12) und dem flexiblen Film (16) ausrichtbar
ist, und
wobei zwischen dem Halter (25) und der Basis (12) eine Andrück- und Freigabeeinrichtung
(28,30) angeordnet ist, die bei von der Basis (12) abgerücktem Rahmen (26) zur elektrischen
Berührungskontaktierung der Kontaktanschlüsse der IC-Einrichtung (18) mit der ersten Gruppe
von Kontaktierungs-Pads (40) gegen den Halter
(25) drückt, und die bei gegen die Basis (12) bewegtem Rahmen (26) außer Eingriff mit dem
Halter (25) steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen dem Halter (25) und der Basis (12) angeordnete Andrück- und Freigabeeinrichtung
aufweist:
- mindestens zwei Andrückfedern (28), die an einander
gegenüberliegenden Enden der Basis (12) zum Bewegen der Federn (28) aus einer Rückzugsposition in eine Angreifposition zum Drücken des
Halters (25) gegen den flexiblen Film (16) angeordnet sind, und
- eine Betätigungsvorrichtung (30) zum Angreifen an die Andrückfedern (28) zum Bewegen derselben
in die Rückzugsposition bei Bewegung des Rahmens
(26) gegen die Basis (12).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (30) zwei Stegabschnitte
(54) mit Enden und Federangreifabschnitten aufweist, daß jeder Stegabschnitt (54) an seinen
Enden mit abstehenden Nockenangreifarmen (56) versehen ist und daß an dem Rahmen (26) Steuerelemente
(66,67) ausgebildet sind, die bei Bewegung des Rahmens (26) zu der Basis (12) hin an die Nokkenangreifarme
(56) zur Bewegung der Stegabschnitte (54) und der Andrückfedern (28) in die abgerückte
Position angreifen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem flexiblen Film (16) ein Leitungsmuster mit einer ersten Gruppe von
leitenden Kontaktierungs-Pads (40) ausgebildet ist, die sich in einem dem Kontaktanschluß-Muster der
IC-Einrichtung (18) entsprechenden Muster auf einer Seitenfläche des flexiblen Films (16) erstrecken
und die mit einer zweiten Gruppe von leitenden Kontaktierungs-Pads (44) verbunden sind, welche im
Abstand zu der ersten Gruppe von leitenden Kontaktierungs-Pads (40) angeordnet ist, daß das erste
Stützteil (20) ein elastomerer Träger zum Unterstützen der ersten Gruppe von leitenden Kontaktierungs-Pads
(40) ist, daß der flexible Film (16) um das elastomere Stützteil (20) gelegt ist und daß
die Ausrichteinrichtungen (22) zur Positionierung des elastomeren Stützteils (20) und des flexiblen
Films (16) auf der Basis (12) bei mit Kontaktierungseinrichtungen (14) zum elektrischen Verbinden
mit der externen Einrichtung elektrisch zusammenwirkender leitender Kontaktierungs-Pads (44) der
zweiten Gruppe an der Basis (12) gehalten sind, wobei sich zur elektrischen Verbindung der IC-Einrichtung
(18) mit der externen Einrichtung die erste Gruppe von leitenden Kontaktierungs-Pads (40)
in einer bestimmten Position an der Basis (12) und dem elastomeren Stützteil (20) befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastomere Stützteil (20) eine strukturierte Seitenfläche (47) aufweist, die mit an die
leitenden Kontaktierungs-Pads (40) der ersten Gruppe angrenzenden Rippen (48) zur Unterbindung einer
Verformung angrenzender Bereiche des elastomeren
Stützteils (20) bei Kompression im Bereich der
Kontaktierungs-Pads der zweiten Gruppe versehen
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gruppe von
Kontaktierungs-Pads (44) mit einer Gruppe von von der Basis (12) gehaltenen Kontaktierungseinrichtungen
(14) zur elektrischen Verbindung mit der externen Einrichtung kontaktierbar ist, wobei die Kontaktierungseinrichtungen
(14) mehrere Stifte mit Enden (15) aufweisen, die an der an den Film (16) angreifenden Seite der Basis (12) angeordnet sind
und sich durch in der Basis (12) ausgebildete Löcher (13) erstrecken.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (25) aufweist:
eine Plattform mit einander gegenüberliegenden Seiten und Enden und einander gegenüberliegenden
Hauptseitenflächen (69,70), in der Plattform ausgebildeten
Aussparungen (72,74), die sich zwischen den einander gegenüberliegenden Hauptseitenflächen
(69,70) erstrecken, und in den Aussparungen (72,74) ausgebildete elastische Stützteile (75) zum Angreifen
an eine IC-Einrichtung (18), die an einer der Hauptseitenflächen (69,70) der Plattform gehalten
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Hauptseitenfläche (69,70) der
Plattform eine Ausnehmung (85) ausgebildet ist, die
mit den Aussparungen (72,74) verbunden und in deren Bereichen von den elastischen Stützteilen (75)
begrenzt ist, wobei bei in der Ausnehmung aufgenommener IC-Einrichtung (18) die auf dieser angeordneten
Kontaktierungs-Pads freiliegen, um an eine elektrischen Kontaktierungseinrichtung anzugreifen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halter (25) und der Rahmen (26) mit korrespondierenden Vorsprüngen
(60,61) und Ausnehmungen (71) zur Ausrichtung des Halters (25) an dem Rahmen (26) und der Basis (12)
versehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (26) und die Basis (12) mit einer Verriegelungsvorrichtung (64)
zum Halten des Rahmens (26) an der Basis (12) versehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Federvorrichtungen (28)
zum selbsttätigen Bewegen des Rahmens (26) ausgehend von einer Position nahe der Basis (12) in eine
weiter von der Basis (12) beabstandete Position nach dessen Bewegung zu der Basis (12) hin vorgesehen
sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, sofern diese auf Anspruch 2 rückbezogen sind, und
Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder-
vorrichtungen (28) die Abndrückfedern der Andrück- und Freigabeeinrichtung sind.
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