DE9405880U1 - Gleitführung für Wanderdeckelkarde - Google Patents
Gleitführung für WanderdeckelkardeInfo
- Publication number
- DE9405880U1 DE9405880U1 DE9405880U DE9405880U DE9405880U1 DE 9405880 U1 DE9405880 U1 DE 9405880U1 DE 9405880 U DE9405880 U DE 9405880U DE 9405880 U DE9405880 U DE 9405880U DE 9405880 U1 DE9405880 U1 DE 9405880U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flat
- plastic element
- plastic
- cover
- bars
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 7
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 3
- 244000309464 bull Species 0.000 description 2
- 238000009960 carding Methods 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 240000004752 Laburnum anagyroides Species 0.000 description 1
- 241001417494 Sciaenidae Species 0.000 description 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 230000000254 damaging effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 1
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 description 1
- 238000007790 scraping Methods 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/12—Details
- D01G15/14—Constructional features of carding elements, e.g. for facilitating attachment of card clothing
- D01G15/24—Flats or like members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Credit Cards Or The Like (AREA)
Description
Gleitführung für Wanderdeckelkarde
Diese Erfindung bezieht sich auf die Gleitführung, die in der Wanderdeckelkarde zur Führung der Deckelstäbe in ihren
Arbeitsstellungen vorgesehen ist.
Der nächstliegende Stand der Technik ist in DE-A-3907396 (US4955111) und DE-A-4108921 festgehalten worden. Gemäss
diesen Vorschlägen wird jede Gleitführung durch ein auf den Flexibelbogen vorgesehenes Kunststoffelement gebildet.
In den vorerwähnten Vorschlägen wird das Kunststoffelement
nicht nur auf den Flexibelbogen vorgesehen, sondern es umschlingt auch zum Teil die Zahnriemenräder, welche die Dekkelstäbe
an den Enden der Gleitführung umlenken. Die durch die Deckelstäbe auf dem Kunststoffelement erzeugten Zugkräfte
wirken sich deswegen als Umschlingungsdruck an den Zahnriemenrädern aus, was die spezielle Lösung nach
DE-A-4108921 hervorgerufen hat.
Die Umschlingung der Zahnriemenräder ist für die Funktion der Gleitführung an und für sich ohne Bedeutung. Sie entsteht
in den vorerwähnten Vorschlägen aus anderen Gründen, nämlich weil die Deckelstäbe an den Antriebsriemen nicht
befestigt sind, so dass sie ohne eine Führung um die Umlenkrollen (Zahnriemenräder) aus dem Deckelfördersystem
herausfallen könnten. Auf eine solche Umschlingung kann verzichtet werden, wo die Deckelstäbe derart an die Zugmittel
(Riemen, Ketten ...) befestigt sind, dass sie jederzeit und an allen Stellen durch dieses Mittel befördert werden.
Die Gestaltung der Gleitführung lässt sich dann vereinfachen. Es ist die Aufgabe dieser Erfindung, das Konzept des
5.04.1994
PP/hs/2378Gl
PP/hs/2378Gl
Kunststoffelementes als Gleitführung in einer vorteilhaften
Art und Weise weiterzuentwickeln.
Die Deckelstäbe üben Reibkräfte auf ein längliches Kunststoff
element aus. Diese Reibkräfte wirken sich einerseits im Verschleiss des Kunststoffelementes, andererseits in der
Zugkraft im Kunststoffelement aus. Diese Aussagen gelten sowohl in den Fällen, wo das Kunststoffelement eine Umlenkrolle
umschlingt als auch in den Fällen, wo keine Umschlingung vorgesehen ist.
Die Erfindung sieht daher ein Kunststoffelement als Gleitführung
für die Deckelstäbe einer Wanderdeckelkarde vor, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um ein
Signal zu erzeugen, wenn der Verschleiss am Kunststoffelement ein vorbestimmtes Mass übersteigt.
Eine Ausführung der Erfindung wird nun anhand der Figuren als Beispiel näher erläutert:
Es zeigt (jeweils schematisch):
Fig. 1 eine Ansicht einer Wanderdeckelkarde, die beispielsweise nach DE-A-3835776 gebildet ist,
Fig. 2 einen Plan der gleichen Karde, ohne den Wanderdeckelsatz,
Fig. 3 ein Detail des Wanderdeckelsatzes dieser Karde,
Fig. 4 der Flexibelbogen der Karde mit einem einzigen Deckelstab, der in einem grösseren Massstab gezeichnet
ist als der Bogen selbst,
Fig. 5 im Querschnitt ein Detail des Flexibelbogens der
5.04.1994
PP/hs/2378Gl
PP/hs/2378Gl
Fig. 5 im Querschnitt ein Detail des Flexibelbogens der Karde nach Fig. 4 mit einem Kunststoffelement,
Fig. 6 ein Detail der Einlaufstelle der Deckelstäbe am
Kunststoffelement nach Fig. 5,
Kunststoffelement nach Fig. 5,
Fig. 7 ein Einlaufelement zur Verwendung an der Einlaufstelle
nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Querschnitt durch ein Kunststoffelement nach
dieser Erfindung, und
Fig. 9 ein System zur Ausnutzung letzterer Variante des Elementes.
Figur 1 zeigt eine Wanderdeckelkarde nach DE-A-3835776 mit einem Gestell 10, Briseur 16, Tambour 17, Abnehmer 21 und
Wanderdeckelsatz 19. Der Wanderdeckelsatz 19 umfasst hundertsechs
Deckelstäbe 29, wovon sich einundvierzig in der Arbeitsstellung befinden, zwei endlose Zugmittel 28 (z.B.
Ketten oder Zahnriemen), wovon nur ein solches Mittel in
Fig. 1 sichtbar ist, und vier Paar Umlenkräder 22,23,24,25, wovon nur ein Rad jedes Paares in Fig. 1 sichtbar ist. Die Räder des Paares 25 sind angetrieben, um die Zugmittel in der Richtung des Pfeils 30 zu bewegen. Die Zugmittel bzw. ihre jeweiligen Räder bilden zwei Bewegungspfade in je einer senkrechten Ebene. Die Bezugszeichen 41 bis 49 deuten auf eine modulare Aufteilung der Mantelfläche des Tambours
gemäss DE-A-3835776. Diese Aufteilung ist für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung und wird nicht näher erklärt.
Fig. 1 sichtbar ist, und vier Paar Umlenkräder 22,23,24,25, wovon nur ein Rad jedes Paares in Fig. 1 sichtbar ist. Die Räder des Paares 25 sind angetrieben, um die Zugmittel in der Richtung des Pfeils 30 zu bewegen. Die Zugmittel bzw. ihre jeweiligen Räder bilden zwei Bewegungspfade in je einer senkrechten Ebene. Die Bezugszeichen 41 bis 49 deuten auf eine modulare Aufteilung der Mantelfläche des Tambours
gemäss DE-A-3835776. Diese Aufteilung ist für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung und wird nicht näher erklärt.
Jeder Deckelstab 29 ist an einem Ende an den einen und am
anderen Ende am anderen Zugmittel 28 befestigt und steht
rechtwinklig zu beiden. Die Stäbe 2 9 werden daher im Betrieb den Pfaden entlang bewegt, als die Zugmittel 28 durch
rechtwinklig zu beiden. Die Stäbe 2 9 werden daher im Betrieb den Pfaden entlang bewegt, als die Zugmittel 28 durch
5.04.1994
PP/hs/2378Gl „ „
.··-.". ••'ss . :' Jt ♦
• ·
Drehung der Umlenkräder 25 ihrer eigenen Längen entlang bewegt werden. Die Stäbe 29 sind derart am Zugmittel 28 befestigt,
dass das Befestigungsmittel (nicht gezeigt) gelockert werden muss, um den Stab vom Zugmittel zu entfernen. Verschiedene
solche Befestigungsmittel sind bekannt und werden hier nicht näher erläutert.
Das Maschinengestell 10 umfasst zwei Seitenschilde 32 (Fig.2) (Seitenwände), welche die Lagerachse 31 für den
drehbaren Tambour 17 aufnehmen und Trägerpartien 27 (Fig.l) für den Deckelsatz 19 tragen. Die Seitenschilde sind in
Fig.2 ohne Einzelheiten dargestellt, werden aber nachfolgend anhand der Fig. 4 näher erläutert.
Das bevorzugte Deckelstabfördersystem entspricht im allgemeinen
der Anordnung nach der Fig. 1 der DE-C-I115621, die
in Fig. 3 dieser Anmeldung wiedergegeben wird. Die Umlenkrollen 22, 23 (nur Rolle 23 in Fig. 3 gezeigt) ist mit Zähnen
20 gebildet. Die Deckelstäbe 29 sind an ihren beiden Enden an je einem flexiblen Band 28A (z.B. einem Zahnriemen)
mittels Klemmvorrichtungen 29A befestigt. Die Klemmvorrichtungen
29A sind als zu den Zahnrädern 22,23 passende Zähne gebildet. Beim Verlassen des Zahnrades 23 an der Einlaufstelle
E (Fig. 1) wird ein Deckelstab an eine Gleitführungsfläche 52 (Fig. 3), angelegt, wobei die Riemenstrecke zwischen
den Rädern 22,23 gespannt wird, um die Deckelstäbe gegen die Gleitführungsflache 52 zu drücken. Dieses Deckelstabf
ördersystem ist nicht zwingend notwendig, wird aber bei den nachfolgenden Erklärungen als Beispiel angenommen. Kleinere
Aenderungen in den Klemmvorrichtungen werden nachfolgend anhand der Fig. 4 erklärt.
Die Mantelfläche des Tambours 17 ist. mit einer Garnitur versehen, die Flächen der Deckelstäbe 29, die aus dem Dekkelsatz
19 nach aussen gerichtet sind, ebenfalls. Ein
5.04.1994 ,PP/hs/2378Gl
t 4 *
wesentlicher Teil der Kardierarbeit wird zwischen einem Deckelstab und dem Tambour geleistet, während der Stab sich
von der Einlaufstelle E (Fig. 1) bis zu einer Auslaufstelle
A bewegt, wobei diese Bewegung in der gleichen Richtung wie die Drehung des Tambours (gleichläufig) oder (wie in Fig. 1
gezeigt) der Tambourbewegung entgegengesetzt (gegenläufig) stattfinden kann.
Während der Bewegung zwischen der Einlauf- und der Aus1aufstelle
muss der Deckelstab (bzw. seine Garnitur) einen genauen Abstand dem Tambour gegenüber einhalten. Dieser Abstand
wird nicht durch den Deckelsatz 19 selbst bestimmt, sondern durch die vorerwähnten Gleitführungen 52, die an den
nach oben gerichteten Flächen der Seitenwände 32 vorgesehen sind. Jede Gleitführung kann genau gegenüber der Drehachse
des Tambours gebildet (und sogar eingestellt) werden, wie nun anhand der Fig. 4 erklärt wird.
In der Praxis ist jede Gleitführung an einem jeweiligen Flexibelbogen 34 gebildet. Der Bogen 34 hat Ansätze 35, die
mittels einstellbare Befestigungen (nicht gezeigt) am jeweiligen Seitenschild 32 montiert ist. Durch Einstellung der
Befestigungen kann der Flexibelbogen 34 mehr oder weniger
gegenüber der Drehachse des Tambours 17 gekrümmt werden, um die Gestaltung der Gleitführung gegenüber dem Tambour zu
beeinflussen. Gemäss dem vorerwähnten Stand der Technik wird jeder Flexibelbogen mit einem Kunststoffelement versehen,
welches die eigentliche Gleitführung bildet, wobei dieses Element um die Umlenkräder 22,23 geführt wird.
Ein Kunststoffelement 50 (z.B. ein Kunststoffstreifen) wird
derart an dem Flexibelbogen 34 befestigt, dass es die Gleitfläche 52 für die Deckelstäbe 29 bildet. In der Anordnung
nach Fig. 5 ist das Kuststoffelement in der Form eines KunststoffStreifens vorhanden, welcher in einer Nute 51 in
5.04.1994
PP/hs/2378Gl
PP/hs/2378Gl
der nach oben gerichteten Fläche des Bogens 34 eingesetzt ist. Die Dicke des Streifens ist grosser als die Tiefe der
Nute, so dass der Streifen aus der Nute herausragt. Der hervorstehende Teil des Streifens (bzw. die nach oben gerichtete
Fläche davon) bildet die vorerwähnte Gleitfläche für die Deckelstäbe. Das Element 50 erstreckt sich dem Bogen
34 entlang von einer Befestigung 54 weg, welche ausserhalb des Gebietes G (Fig.l) liegt, das von den Deckelstäben 29
überstrichen wird. Diese Befestigung 54 befindet sich vor der Einlaufstelle E (in der Bewegungsrichtung der Deckelstäbe
betrachtet).
Jeder Deckelstab 29 ist an jedem Ende mit einem "Deckelkopf" versehen, der sowohl einen Gleiter 2 9B als auch die vorerwähnte
Klemmvorrichtung 29A umfasst. Der Gleiter 29B ist mit Arbeitskörper des Stabes 2 9 aus einem Stück gebildet, während
die Klemmvorrichtung 29A einen ersten, mit dem Gleiter
aus einem Stück gebildeten, Teil und einem zweiten entfernbaren Klemmteil umfasst. Der Klemmteil ist durch eine
Schraube 27 (Fig.4) an den ersten Teil befestigt, wobei der Riemen 28A zwischen dem ersten und dem zweiten Teil geklemmt
wird.
Die Gleiter 29B der Deckelstäbe 29 in ihren Arbeitsstellungen sitzen satt auf dem Kunststoffelement 50, so dass der
Abstand zwischen der Deckelgarnitur und der Tambourgarnitur von der Stellung des Kunststoffelementes 50 gegenüber dem
Flexibelbogen 34 bestimmt wird. Die Deckelstäbe 29 üben daher Zugkräfte auf das Kunststoffelement 50 in der Richtung
der Deckelstabbewegung 30 aus. Es ist daher nur dann notwendig, das Kunststoffelement 50 an seinem von der Befestigung
54 entfernten Ende ebenfalls zu befestigen, wenn mit dem Umkehren der Bewegungsrichtung der Deckelstäbe 29 gerechnet
werden muss. Vorzugsweise wird keine zweite Befestigung ausserhalb des Arbeitsbereiches G der Deckelstäbe
5.04.1994
PP/hs/2378Gl
PP/hs/2378Gl
- 7
vorgesehen, weil eine solche Zusatzbefestigung allenfalls zu Störungen führen könnte, falls im Betrieb eine Längung des
Elementes 50 eintritt.
Die Gleiter 29B sind normalerweise mit je zwei Gleitflächen 56, 58 (Fig. 5) versehen, die je ca,. 1/3 der Breite des Dekkelstabes
ausmachen und daher satt auf der gekrümmten Gleitfläche 52 des Kunstoffelementes 50 sitzen, wenn der
Deckelstab 29 gegenüber dem Flexibelbogen 34 seine Arbeitsstellung aufgenommen hat. Die Deckelstabgleitflachen 56,58
sind normalerweise plan rechtwinklig zu den zwei Seitenflächen 60 des Gleiters geschliffen, was je eine Kante K am
Übergang zwischen diesen Flächen lässt. Diese Kante K kann an der Einlaufstelle E zu Problemen führen, wie nun anhand
der Fig.6 erläutert werden soll.
Die Winkelstellung eines Deckelstabes 29, wenn er sich dem Kunststoffelement 50 an der Einlaufstelle E annähert, hängt
von einigen Parametern ab, zum Beispiel:
- der Krümmung des Bogens 34,
- des Krümmungsradius des Umlenkrades 22 bzw. 23,
- der Stellung des Umlenkrades 22 bzw. 23 gegenüber dem Bogen 34.
Um Belastungsspitzen im Kunststoffelement 50 an der Einlaufstelle
E zu vermeiden, sollten sich die Gleitflächen 56,58 der Deckelstäbe 29 beim Einlaufen ungefähr in einer
tangentialen Richtung gegenüber dem gekrümmten Element 50 bewegen. Falls dies nicht zutrifft, wird entweder die vordere
oder die hintere Kante K der Deckelstabgleitflachen als erster Teil des Stabes 29 das Kunststoffelement 50 berühren
und eine starke Schabwirkung (wenn nicht ein "Schälen") ergeben .
5.04.1994
PP/hs/2378Gl
PP/hs/2378Gl
Es ist mindestens im Prinzip möglich, solche Belastungsspitzen bloss durch Einstellung der mitwirkenden Elemente zu
vermeiden. Dies wird sich aber in der Praxis als schwierig erweisen, sowohl bezüglich der Realisierung als auch bezüglich
dem Einhalten der gewünschten Einstellungen. Die wesentlichen Elemente der DeckelStabführung müssen in diesem
Fall sehr genau gegenüber dem Flexibelbogen 34 montiert werden. Diese wesentlichen Elemente umfassen in der Variante
nach Fig. 6
die Umlenkrolle 23
den Riemen 28A
den Riemen 28A
und die Träger 27 (Fig. 1) für die Rollen 23.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Kanten K der Deckelstäbe 29 derart zu bilden, dass sie keine schädigenden
Wirkungen auslösen, auch dann, wenn die Gleitflächen 56,58 der Deckelstäbe sich beim Einlaufen nicht genau tangential
gegenüber dem Kunststoffelement 50 bewegen. Dies verteuert aber die Herstellung der Deckelstäbe 29, insbesondere weil
diese Massnahme für Flexibelbogen 34 ohne Kunststoffgleitflächen
nicht notwendig ist.
Eine geeignete praxistaugliche Lösung ist in Fig. 7 gezeigt und besteht darin, ein Einlaufelement 62 vorzusehen, welches
sich im "Keilspalt" zwischen den einlaufenden Gleiter der Deckelstäbe 29 und dem Kunststoffelement 50 befindet. Das
Einlaufelement 62 hat eine Einlauffläche 63, die sich ungefähr
tangential an die Gleitfläche 52 des Kunststoffelementes
50 anschliesst. Allfällige ungeeignete Winkelstellungen der Deckelstäbe 29 können deswegen durch Berührung
mit dem Einlauf element 62 vor der ersten Berührung mit dem Kunststoffelement 50 korrigiert werden. Da sich das Einlaufelement
62 vor der eigentlichen Einlaufstelle E be-
5.04.1994
PP/hs/2378Gl
PP/hs/2378Gl
findet, spielt es keine Rolle, dass die Stellung des Dekkelstabes
am Einlaufelement 62 gegenüber dem Tambour 17 nicht ideal ist. Aus dem gleichen Grund sind Verschleissspuren
auf dem Element 62 von zweitrangiger Bedeutung.
Durch die schon beschriebenen Massnahmen können Belastungsspitzen im Kunststoffelement 50 vermieden werden. Ein allmähliches
Abnutzen des Kunststoffelementes 50 kann aber nicht vermieden werden und soll auch nicht. Es ist ein Vorteil
der Benützung eines solchen Kunststoffelementes 50, dass dieses insbesondere dem Verschleiss unterworfen ist,
während sowohl die Deckelstäbe 29 wie auch der Flexibelbogen 34 verschont bleiben. Der Flexibelbogen kann genau hergestellt
werden. Das Kunststoffelement 50 gemäss dieser Erfindung
ist billig in der Herstellung, ist trotzdem genau dimensioniert, so dass die nötige Präzision nach dem Einbau
gewährleistet ist. Das Element 50 ist leicht auszutauschen. Ein solcher Austausch könnte z.B. bei periodischer Wartungsarbeit
erfolgen. Es wäre aber vorteilhaft, ein Signal an das Wartungspersonal zu erzeugen, wenn das Kunststoffelement
50 derart weit abgenützt worden ist, dass der Austausch innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes erfolgen
sollte. Dies kann durch eine Ausführung nach der Fig. 8 erfolgen, und zwar gleichgültig, ob das Kunststoffelement 70
(Fig.8) sich bloss um den Flexibelbogen erstreckt oder auch
um die Umlenkräder geführt wird.
Die nun angesprochene Variante hat zwei Stromleiter 72 (Metalldrähte)
im Querschnitt des Elementes 70 eingebettet, wobei die Stromleiter 72 sich über die Gesamtlänge des Elementes
70 erstrecken und normalerweise durch den Kunststoff voneinander isoliert sind. Bei einem vorgegebenen Mass an
Abnützung des Kunststoffelementes 70 berührt ein Deckelstab 2 9 den Stromleiter 72 und bildet eine stromleitende Überbrückung
dazwischen. Die Stromleiter 72 des
5.04.1994
PP/hs/2378Gl
PP/hs/2378Gl
- &iacgr;&ogr; -
Kunststoffelementes 70 sind mit einer Spannungsquelle 74
verbunden, so dass bei der vorerwähnten Überbrückung ein Strom in den Stromleiter 72 fliesst (Fig. 9). Ein Sensor S
in einer Auswerteeinheit 7 6 reagiert auf diesen Strom und erzeugt eine Anzeige, zum auf einem Bildschirm der Karde
mit dem Hinweis, dass die Deckelstäbe 29 jetzt in Berührung mit den Stromleitern 72 stehen. Dies dient als Hinweis an
das Wartungspersonal, das abgenützte Kunststoffelement 70 innerhalb einer vorbestimmten Frist zu ersetzen, wobei diese
Frist auch allenfalls durch ein Überwachungssystem (zum
Beispiel durch den Maschinenrechner) überwacht werden kann. Falls das abgenützte Element 70 nicht innerhalb dieser Frist
ersetzt wird, kann die Maschine vorsichtshalber von der Steuerung stillgesetzt werden.
Claims (2)
1. Kunststoffelement als Gleitführung für die Deckelstäbe
einer Wanderdeckelkarde, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (72) vorgesehen sind, um das Erzeugen eines
Signales zu ermöglichen, wenn der Verschleiss des
Kunststoffelements ein vorbestimmtes Mass übersteigt.
Signales zu ermöglichen, wenn der Verschleiss des
Kunststoffelements ein vorbestimmtes Mass übersteigt.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Erzeugen eines Signals einen im Kunststoff
eingebetteten Stromleiter (72) umfasst.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH115093 | 1993-04-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9405880U1 true DE9405880U1 (de) | 1994-05-26 |
Family
ID=4203652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9405880U Expired - Lifetime DE9405880U1 (de) | 1993-04-16 | 1994-04-08 | Gleitführung für Wanderdeckelkarde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9405880U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19825317A1 (de) * | 1998-06-05 | 1999-12-09 | Truetzschler Gmbh & Co Kg | Vorrichtung an einer Karde mit wanderndem Deckel aus mit Garnitur versehenen Deckelstäben |
DE19834893A1 (de) * | 1998-08-03 | 2000-02-10 | Rieter Ag Maschf | Karde und Gleitschuh |
CH713202A1 (de) * | 2016-12-06 | 2018-06-15 | Rieter Ag Maschf | Flexibelbogen einer Karde. |
-
1994
- 1994-04-08 DE DE9405880U patent/DE9405880U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19825317A1 (de) * | 1998-06-05 | 1999-12-09 | Truetzschler Gmbh & Co Kg | Vorrichtung an einer Karde mit wanderndem Deckel aus mit Garnitur versehenen Deckelstäben |
US6047446A (en) * | 1998-06-05 | 2000-04-11 | Trutzschler Gmbh & Co. Kg | Carding machine including a device for adjusting the distance between flat bars and the carding cylinder |
DE19825317B4 (de) * | 1998-06-05 | 2010-01-14 | TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG | Vorrichtung an einer Karde mit wanderndem Deckel aus mit Garnitur versehenen Deckelstäben |
DE19834893A1 (de) * | 1998-08-03 | 2000-02-10 | Rieter Ag Maschf | Karde und Gleitschuh |
CH713202A1 (de) * | 2016-12-06 | 2018-06-15 | Rieter Ag Maschf | Flexibelbogen einer Karde. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1931929C3 (de) | Vorrichtung zum Vergleichmäßigen von textlien Faserbändern | |
CH624075A5 (de) | ||
EP0627508A1 (de) | Diagnosegerät | |
EP0813914A2 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Oberflächen mit einem Reinigungstrum | |
DE9405880U1 (de) | Gleitführung für Wanderdeckelkarde | |
EP1339901B1 (de) | Vorrichtung zum aufziehen einer kardiergarnitur | |
DE3029385A1 (de) | Vorrichtung zur behandlung photographischer filme und papiere | |
DE4422288B4 (de) | Rollenpositionsregler für eine Endlosbandpresse | |
DE9104580U1 (de) | Zwischenlage-Apparat zur Einbringung von folienartigem Material in die von einer Schneidemaschine geschnittenenen Scheiben | |
DE9405842U1 (de) | Gleitführung für Wanderdeckelkarde | |
DE2228059C3 (de) | Schienenlager für einen Kettfadenwächter | |
DE2631723C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Abziehen bzw. Transportieren von langgestrecktem Gut | |
DE29823006U1 (de) | Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln von Leitungen und Gerät mit einer solchen Vorrichtung | |
DE2436513A1 (de) | Karde zum behandeln von fasern | |
DE1172166B (de) | Vorrichtung zum Zufuehren von Fasergut zu einem OEffnungszylinder | |
DE3313196C1 (de) | Vorrichtung zum Spannen eines bandförmigen Förderorganes | |
DE4129461A1 (de) | Abzugsvorrichtung, insbesondere raupenabzug | |
DE8320494U1 (de) | Schaelmaschine fuer koernerfruechte | |
EP0620296A1 (de) | Gleitführung für Wanderdeckelkarde | |
EP0620295A1 (de) | Bogen als Gleitführung für eine Wanderdeckelkarde | |
DE4419881A1 (de) | Zylindereinrichtung zum Bewegen von Fasermaterial in einer Kämmaschine | |
DE2840299A1 (de) | Maschine zum geraderichten von metallischen draehten | |
DE3714317A1 (de) | Verschleissdetektionsanordnung fuer glieder und bolzen von bandfoerderern | |
DE909805C (de) | Gewebefuehrung fuer Spann- und Trockenmaschinen od. dgl. mit Greifern, die an einem biegsamen, endlosen Band angebracht sind | |
DE3604070A1 (de) | Vorrichtung zur mitnahme von metalldraehten, hauptsaechlich fuer maschinen zur behandlung drahtfoermiger elemente bestimmt |