DE9404569U1 - Als Dachtritt o.dgl. ausgebildete Plattform - Google Patents
Als Dachtritt o.dgl. ausgebildete PlattformInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine als Dachtritt oder dergleichen ausgebildete Plattform mit einem U-förmigen,
dachseitig anzubringenden Befestigungsschuh, an dessen Schenkeln gelenkig und neigungsverstellbar Wangen als
Träger der Plattform-Dachtrittfläche angeordnet sind.
Dachbegehungssysteme dieser Art sind dem Prospekt Klöber,
"Stand-on" Sicherheits-Steigtritte, 3.93, entnehmbar. Der U-förmige, mit der jeweiligen Dachexndeckungsplatte
verbundene Befestigungsschuh bildet die stets gleiche Basis für die unterschiedlichsten Träger.
Die Dachtritte bieten bisher die Trittflächengröße etwa
einer Schuhsohle. Dies gilt für Steigtritte. Nach neueren Normen ist dagegen eine Länge von 400 mm und eine
Breite von 250 mm zu beachten. An Nutzlast sind 150 kg vorgeschrieben (vergleiche auch DE-GM 90 01 705).
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Beibehaltung des universalen Einsatzes des nur eine Dachexndeckungsplatte
erfassenden Befestigungsschuhes Träger trotz Flächenvergrößerung gebrauchsstabil auszubilden.
Auf dem Markt sind Dachtritte der genannten Größe bekannt, die auf zwei Dachexndeckungsplatten verteilte
Halterungen für den Träger erfordern (Prospekt "HEUEL-Alu-Dachelemente",
Stand Aug.92).
Gelöst ist diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen 1 und 3 angegebene Erfindung.
Daran anschließende Ansprüche geben bevorzugte Weiterbildungen an.
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Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer
Dachtritt erhöhten Gebrauchs- und Sicherheitswerts erzielt.
Unter Beibehaltung der bewährten Befestigungsbasis in
Form des Befestigungsschuhes sind die über dessen Grundbereich
überstehenden, das heißt seitlich auskragenden Partien stabilisiert. Das geschieht gemäß Kennzeichen
des ersten Anspruchs dadurch, daß die Wangen des beiderseits auskragenden Trägers die Ausgangsfläche mehrerer
knotenblechartiger Stützwände bilden, deren Oberkante die Unterseite der Plattform abstützen. Dabei findet
eine gegenseitige Versteifung von Wangen und Plattform statt. Träger dieser Art werden zweckmäßig im Aluminium-Druckgußverfahren
erzeugt. Optimiert ist die Stabilität dadurch, daß die knotenblechartigen Stützwände sich bis
zum Seitenrand der Plattform erstrecken. So ist die seitliche Auskragung in ihrer gesamten Länge stützmittelunterfangen.
An einem gemäß Anspruch 3 ausgebildeten Dachtritt ist in Lösung der gestellten Aufgabe so vorgegangen, daß die
Wangen sich an ihrer oberen Randkante in einen durch auskragende Abwinklung gebildetem Stabilisierungsschenkel
als Stützwand fortsetzen, der sich auswärts ausladend und abstützend längs der Unterseite der Plattform
des Trägers erstreckt. Ein solcher Träger wird zweckmäßig aus Stahlblech gebildet. Wesentlicher Stabilisierungsfaktor
ist dabei die Doppellagigkeit der auskragenden Partien eines entsprechenden Stahlblechzuschnitts.
Das alles ist einstückig realisierbar. Dadurch erstreckt sich der Stabilisierungsschenkel bis hin zum Seitenrand
der Plattform. Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, daß die Wangen des Trägers auf den Außenseiten der
Schuhschenkel sitzen. Statt einer innenseitigen Führung
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der Wangen würde dadurch eine außenseitige Führung der Wangen an den Schenkeln des Befestigungsschuhe stattfinden,
jedoch mit dem Vorteil, die Ausgangsfläche bezüglich
der Stützwände praktisch ganz ausnutzen zu können. Überdies wird vorgeschlagen, daß der Stabilisierungsschenkel
und der von ihm unterfangene Abschnitt des Trägers kongruent liegende Durchtrittsöffnungen für Befestigungsmittel
und Sickungen aufweisen. Stabilisierungsschenkel und Abschnitt sind so gegeneinander festlegbar.
Das vergrößert die Belastungsfähigkeit der auskragenden
Abschnitte. Die Sickungen führen zu vorteilhaften Versteifungen. Dabei erweist es sich weiter als günstig,
daß auch der Zwischenabschnitt des Trägers Sickungen aufweist. Solche Träger können mit unaufwändigen Mitteln
zu Haltern für Laufroste weitergestaltet sein, und zwar einfach durch firstparallel verlaufende Anschläge
für rostartige Auflagetritte bzw. Laufroste. In der Blechversion wird das zuschnittmäßig mitberücksichtigt
durch entsprechende Lappen, die einfach in bezug auf die Stand- bzw. Laufebene nach oben gewinkelt werden. Das
führt zu einer Randversteifung. Erstrecken sich solche Laufroste über mehrere Dachexndeckungsplatten, braucht
ein solcher Träger zwar nicht zwingend die beschriebenen seitlichen Auskragungen aufzuweisen, wenngleich die Gesamtstabilität
des Trägers auch hier erhöht ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Dachtritt in Vorderansicht,
und zwar in der Aluminium-Druckguß-Version als erstem Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Seitenansicht hierzu,
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&bgr; ·
Fig. 3 die zugehörige Draufsicht,
Fig. 4 eine vergrößerte Teildraufsicht,
Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Figur 4,
Fig. 6 den Dachtritt in Vorderansicht, und zwar in einer Stahlblech-Falt-Version als zweitem
Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 die Vorderansicht gegen den noch nicht gefalteten Blechstanzling,
Fig. 8 die Draufsicht auf Figur 7,
Fig. 9 eine Variante des Dachtritts in Seitenansicht, und zwar fungierend als Halterung für einen
verbreiterten Dachtritt oder Träger für mehrere Dacheindeckungsplatten übergreifende Laufroste
(bei einer der Figur 3 entsprechenden seitlichen Auskragung des Dachtritts können
gleichwohl die erwähnten Stützwände realisiert sein, was bei mehrere Dacheindeckungsplatten
übergreifender Länge von Laufrosten nicht nötig ist),
Fig. 10 die Draufsicht auf Figur 9,
Fig. 11 der Blechstanzling des Trägers gemäß Figur 9,
Fig. 12 eine Draufsicht auf ein Laufrost,
Fig. 13 den Schnitt gemäß Linie XIII-XIII in Figur 12,
Fig. 14 den Schnitt gemäß Linie XIV-XIV in Figur 12,
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Fig. 15 die Variante gemäß Figur 9 nun in einer Aluminium-Druckguß-Version
mit Stützwänden an den auskragenden Seitenpartien, und zwar im Vertikalschnitt
dargestellt,
Fig. 16 die Vorderansicht und
Fig. 17 die Draufsicht auf Figur 15.
Der zeichnerisch wiedergegebene Dachtritt D kann als Steigtritt, wie dargestellt verbreiterter Dachtritt oder
auch als Laufrost realisiert sein. Der Dachtritt D bildet mittel- oder unmittelbar die entsprechende Dachtrittfläche
1.
Die tritt- oder begehungsfähige Plattform P des Ganzen
ist ein Träger T.
Der Träger T ist neigungsver- und feststellbar. Er steht
dazu in gelenkiger Verbindung mit einem Befestigungsschuh S. Letzterer fungiert als sogenannter Dachtritthalter.
Er ist an der Oberseite einer Dacheindeckungsplatte 2 befestigt. Es handelt sich um eine Spezialplatte
des jeweiligen Dacheindeckungsplatten-, respektive Dachpfannentyps. Die spezielle Gestalt meint eine ebene Befestigungsfläche
3 zur satten Auflage eines U-Steges 4 des als U-Profil gestalteten Befestigungsschuhes S.
Die Dachneigung der von weiteren Dacheindeckungsplatten mitgebildeten Dachhaut 5 liegt bei ca. 40° und geht aus
Figur 2 hervor, ebenso die demgegenüber horizontal ausgerichtete Dachtrittfläche 1 als Stand- oder Lauffläche.
Die jeweilige Winkelstellung ist über eine Stecklochreihe 6 definiert (vergleiche Figuren 2, 9 und 15). Solche
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Mittel sind bekannt und sollen hier nicht weiter erörtert werden.
Die die Gelenkstelle zwischen dem ortsfesten Befestigungsschuh S und dem Träger T bildende geometrische Gelenkachse
trägt das Bezugszeichen 7. Sie verläuft raumparallel zum Dachfirst und besteht aus zwei körperlichen
Achsen 8.
Vom U-Steg 4 des Befestigungsschuhes S gehen zwei rechtwinklig
nach oben abgewinkelte, parallel stehende U-Schenkel 9 aus. An letzteren sind Wangen 10 des Trägers
T über die Gelenkachse 7 angelenkt. Besagte Wangen 10 geben dem Träger T im Anlenkungsberexch gleichfalls
ein U-Profil, allerdings mit nach unten weisender Ü-Öffnung.
Von der Außenfläche 11 der ungleichseitig dreieckigen Wangen 10 gehen knotenblechartige Stützwände 12 aus. Sie
wurzeln in diesen Ausgangsflächen 11 aufgrund der hier vorliegenden Aluminium-Druckguß-Version. Es handelt sich
um eine Aluminium-Gußlegierung (G-AL SI CU). Die senkrecht zur Dachtrittfläche 1 verlaufenden Stützwände 12
nutzen im wesentlichen die gesamte vertikale Strecke der zur Vorderkante 13 der Plattform P hin keilförmig ausspitzenden
Wangen 10.
Die Oberkante 14 der Stützwände 12 geht abstützend in die Unterseite 15 der Plattform P ein. Auch hier liegt
zufolge der Einstückigkeit des Trägers T mit der Plattform desselben ein homogener Materialverbrauch vor. Die
so über zwei im wesentlichen rechteckig zueinander stehenden Seiten angebundenen Stützwände 12 wirken wie Verstärkungsrippen
oder -zwickel im peripheren Winkelraum
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zwischen den Wangen 10 und den Auskragungen der Plattform P.
Beim Ausführungsbeispiel gehen insgesamt drei Stützwände 12 von der Außenfläche 11 aus. Sie liegen gut verteilt
und spitzen zu dem jeweiligen Seitenrand 16 hin aus, sind also dreieckig. Der nach oben sowie außen hin
ansteigende Schrägungsverlauf der ünterkante der Stützwände
12 geht beispielsweise aus Figur 1 hervor. Die zeigt auch, daß der Rand der Plattform P einen nach unten
gerichteten, ganz umlaufenden Randsteg 16' formt, in dem die nach außen gerichteten Enden der Stützwand 12
wurzeln, und zwar randinnenseitig zulaufend.
Bezüglich des ersten Ausführungsbeispiels besteht eine vorteilhafte Weiterbildung noch darin, daß die Wangen 10
des Trägers T auf den Außenseiten U-Schenkel 9 des Befestigungsschuhes
S sitzen. Hierdurch können die Stützwände 12 recht nahe bis in den Bereich der Gelenkachse 7
liegend angeordnet sein.
Die Dachtrittfläche 1 ist reich durchbrochen. Die entsprechende
Gitterstruktur geht aus den Draufsichten der Zeichnungen hervor. Solche Durchbrüche dienen der
Schnee- und Eisableitung und erbringen überdies Materialersparnis .
Bezüglich der Aluminium-Druckguß-Version {erstes Ausführungsbeispiel
und Variante gemäß Figur 15) ist überdies darauf geachtet, daß die Stützwände 12 und die Wangen 10
des diesbezüglichen Trägers T der Plattform P in den Bereichen von Gitterstegen 17 liegen, das heißt unterseitig
mittig von diesen integral angeformt ausgehen. Das erbringt zusätzliche Stabilität, zumal die Gitterstege
17 überdies auch noch durch oberseitige, eine Tritt-
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rauhung erbringende leistenartige Erhebungen 18 eine weitere Stabilisierung erfahren. Letztere sind schneidenartig,
spitzen nach oben hin aus. Es liegt diesbezüglich etwa ein gleichseitiger Dreiecksquerschnitt vor.
Die größere Last aufnehmenden Bereiche der Wangen 10
sind, was die diesbezüglichen Gitterstege 17' betrifft, breiter bemessen, vergleiche Figur 3. Es liegt dort nahezu
eine doppelte Breite der üblichen Gitterstege 17 vor. Auch die Gitterstege 17, 17' laufen randinnenseitig
in den Randsteg 16' ein, gleichfalls die Wangen 10.
Die den Durchtritt von Regen und Schnee erlaubenden Durchbrüche oder Öffnungen der gegitterten Dachtrittfläche
1 heißen 19. Zur Vermeidung jedweder Kerbwirkung sind ihre Deckbereiche 20 konkav gerundet.
Nachstehend soll der Dachtritt D gemäß zweitem Ausführungsbeispiel
erörtert werden. Der hier aus einem Blechstanzling gebildete Täger T der Plattform P ist, was
seine über den dortigen Grundrißbereich des Befestigungsschuhes S seitlich auskragenden Abschnitte I betrifft,
ebenfalls abstützend unterfangen. Der entsprechende Stanzzuschnitt ergibt sich umrißmäßig aus Figur 8. Zur
Bildung des die Plattform P schaffenden Trägers T wird so vorgegangen, daß die dortigen Wangen 10 sich an ihrer
oberen Randkante 21 in einen durch seitlich auskragende Abwinklung gebildeten Stabilisierungsschenkel als Stützwand
12 fortsetzen. In fertigen Faltzustand (Figur 6) erstrecken sich diese Stabilisierungsschenkel respektive
Stützwände 12 auswärts ausladend und abstützend längs der Unterseite 15 der Plattform P des Trägers T. Entsprechend
reichen die Stützwände 12 auch hier bis zum Seitenrand 16 der Plattform P. Es liegt eine berührende Anlage
zwischen 12 und 15 vor.
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Die entsprechende Flächenverbindung der gegeneinander gefalteten Partien läßt sich durch eine Verschraubung
oder dergleichen optimieren. Dazu weisen der hier eine horizontal ausgerichtete Stützwand 12 schaffende Stabilisierungsschenkel
und der von ihm unterfangene Abschnitt I des Trägers T kongruent liegende Durchtrittsöffnungen
22 auf. Letztere sind unrund, genauer quadratisch und nehmen einen drehsichernden Abschnitt einer
Schraube oder eines Niets als Befestigungsmittel auf.
Weiter weist der Blechstanzling bereits beim Ausstanzen miterzeugbare Sickungen 23 auf. Letztere bringen eine
Flächenversteifung. Auch hier ist eine deckungsgleiche Anordnung gewählt, so daß solche Sickungen 23 in der in
Figur 6 dargestellten Profilform taschenartig und somit zusätzlich stabilisierend satt ineinander greifen. Die
Sickungen 23 verlaufen kreuzweise. Es handelt sich um langlochartige, trogförmige Äusdrückungen, deren Längsachse
bei einem Teil der Sickungen 23 parallel zum Dachfirst ausgerichtet ist und bei einem anderen Teil senkrecht
dazu. Es ist auf eine ausgewogene richtungsmäßige Verteilung geachtet.
Die der oberen Randkante 21 zugewandten Sickungen 23 laufen partiell wandungsverformend in die Wangen 10 mit
ein. Das bedeutet weitere Stabilisierung dieses Übergangsbereiches. Auch der zwischen den auskragenden Abschnitten
I liegende Zwischenabschnitt II des Trägers T weist Sickungen 23 auf, die partiell, und zwar etwa auf
halber Länge von solchen der auskragenden Abschnitte I unterfangen sind, und zwar gerade im Bereich der Randkanten
21.
Sowohl der Träger T gemäß erstem Ausführungsbeispiel als auch der gemäß zweitem Ausführungsbeispiel kann zur Auf-
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nähme eines noch breiteren Dachtritts, d.h. Standrosts,
oder gar eines Laufrosts 24 weitergebildet sein durch firstparallele Anschläge 25. Gemäß zweitem Ausführungsbeispiel
sind solche im Bereich des Zwischenabschnitts II liegende Anschläge durch Berücksichtigung
entsprechender Materiallappen realisiert. Sie liegen im Bereich der Vorderkante 13 wie auch im Bereich der Rückkante
der Plattform P. Die Lappen brauchen lediglich senkrecht zur Ebene der Dachtrittflächen 1 nach oben
gewinkelt zu werden. Sie bilden dann eine first- und traufseitige Abstützung für das brettartige Laufrost
24 oder dergleichen. Dabei kann das Rost durch deckungsgleiche Perforation zu den Durchtrittsöffnungen
22 über die klassischen Befestigungsmittel gesichert sein.
Die Variante gemäß Figur 11 zeigt entsprechende Durchtrittsöffnungen
in Form von firstparallel verlaufenden Langlöchern 26. Auch an diesem Träger sind Sickungen 23
vorgesehen. Die übrigen Datails tragen entsprechende Bezugszeichen,
ohne weitere textliche Ausführungen.
Da die Variante gemäß Figur 11 wegen des Übergriffs gleich mehrerer Dacheindeckungsplatten 2 durch ein Laufrost
24 die beschriebenen Stützwände 12 nicht benötigt, sind sie hier weggelassen; 24 ruht auf zumindest zwei
Trägern T. Aus Gründen der Stabilisierung des Trägers T selbst könnten sie jedoch auch hier verwirklicht sein.
In der Benutzung gemäß Figur 10 hingegen wären sie (12) von Nutzen, obwohl durch die dortige Befestigungsart und
das im Querschnitt C-profilierte Dachtrittfläche des
Standrosts schon eine erhebliche Flächenversteifung aufbringt. Vorrangig geht es hier aber um die Darstel-
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lung der Funktion der Anschläge 25, welche ein freies Einliegen der Dachtrittfläche 1 erlaubt.
Die Vergrößerung der Dachtrittfläche 1 berücksichtigt
eine Länge von 400 nun und eine Breite von 250 mm. Die auskragenden Abschnitte I bilden gut zweidrittel der
Gesamtfläche.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
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Claims (8)
1. Als Dachtritt (D) oder dergleichen ausgebildete Plattform (P) mit einem U-förmigen, dachseitig anzubringenden
Befestigungsschuh (S), an dessen Schenkeln (9) gelenkig
und neigungsverstellbar Wangen (10) als Träger (T) der Plattform-Dachtrittfläche (1) angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (10) des beiderseits auskragenden Trägers (T) die Ausgangsflächen
(11) mehrerer knotenblechartiger Stützwände (12) bilden, deren Oberkante (14) die Unterseite (15) der
Plattform (P) abstützen.
2. Dachtritt insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die knotenblechartigen Stützwände (12) sich bis zum Seitenrand (16) der Plattform (P) erstrekken.
3. Als Pachtritt (D) oder dergleichen ausgebildete Plattform (P) mit einem U-förmigen, dachseitig anzubringenden
Befestigungsschuh (S), an dessen Schenkeln (9) gelenkig und neigungsverstellbar Wangen (10) eines Trägers
(T) der Plattform-Dachtrittfläche (1) angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (10) sich an ihrer oberen Randkante (21) in einen durch auskragende
Abwinklung gebildeten Stabilisierungsschenkel als Stützwand (12) fortsetzen, der sich auswärts ausladend
und abstützend längs der Unterseite (15) der Plattform (P) des Trägers (T) erstreckt.
4. Dachtritt insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der abgewinkelte Stabilisierungsschenkel (Stützwand 12) sich bis zum Seitenrand (16) der
Plattform (P) erstreckt.
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5. Dachtritt nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (10) des Trägers (T) auf den Außenseiten
der U-Schenkel (9) des Befestigungsschuhes (S) sitzen.
6. Dachtritt nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungsschenkel (Stützwand 12) und
der von ihm unterfangene Abschnitt (I) des Trä- gers (T) kongruent liegende Durchtrittsöffnungen (22) für Befestigungsmittel
und auch Sickungen (23) aufweisen.
7. Dachtritt nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Zwischenabschnitt (II) des Trägers (T)
Sickungen (23) besitzt.
8. Dachtritt nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch firstparallele Anschläge (25) für rostartige Auflagetritte
(Standrost) bzw. Laufroste (25).
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Publication number | Publication date |
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AU1893195A (en) | 1995-10-09 |
WO1995025860A1 (de) | 1995-09-28 |
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