DE940332C - Vorrichtung zur Erzeugung von Leuchtzeichen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Leuchtzeichen

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DE940332C
DE940332C DER9165A DER0009165A DE940332C DE 940332 C DE940332 C DE 940332C DE R9165 A DER9165 A DE R9165A DE R0009165 A DER0009165 A DE R0009165A DE 940332 C DE940332 C DE 940332C
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DE
Germany
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shield plate
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representation
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DER9165A
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English (en)
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Alexander Dr Ringleb
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia
    • G09F13/06Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia using individual cut-out symbols or cut-out silhouettes, e.g. perforated signs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von Leuchtzeichen Es sind Vorrichtungen zur Erzeugung von Leuchtzeichen bekannt, bei welchen Streifen aus einem lichtdurchlässigen, mit optisch trübenden Dispersoiden versetzten und/oder von kleinen Hohlräumen durchsetzten, gegebenenfalls gefärbten Werkstoff, vorzugsweise hohen Lichtbrechungsvermögens, in entsprechende Aussparungen einer lichtundurchlässigen, von rückwärts angestrahlten und zweckmäßig mit einer rückwärtigen, vorzugsweise weiß ausgelegten Kastenummantelung ausgestatteten Schildplatte, über diese nach rückwärts hinausragend, eingesetzt sind.
  • Derartige Vorrichtungen wirken nicht nach Art eines einfachen Transparentes. Bei denselben wird vielmehr auf Grund des sogenannten Tyndall-Effektes an den dem Beschauer zugewandten Stirnkanten der Zeichen eine gesteigerte Leuchtintensität erzielt, welche derartige Vorrichtungen aus dem Rahmen von Transparenten völlig heraushebt. Die Leuchtintensität an diesen Stirnkanten ist dabei gleich der Summe der nach dem Tyndall-Prinzip entstehenden Leuchtpunkte. Deren eigene Leuchtintensität ist dabei wiederum von der Intensität der Bestrahlung abhängig, welche auf die Seitenflächen der nach rückwärts über die Schildplatte herausragenden Teile der Einsatzzeichen, einfällt. Je tiefer die Einsatzzeichen nach rückwärts über die Schildplatte hinausragen bzw. je tiefer deren beleuchteter Bereich ist, je mehr Leuchtpunkte also erzielt werden, um so größer wird demgemäß auch die Summe der Leuchtpunkte und damit die Leuchtintensität an den Stirnkanten. Der damit gegebenen Möglichkeit einer Intensitätssteigerung sind jedoch Grenzen gesetzt, da aus Gründen der Lichtabsorption von einer gewissen Tiefe an eine weitere Steigerung der Intensität nicht mehr eintritt. ` Es wurde nun die überraschende Feststellung gemacht, daß bei derartigen Vorrichtungen auch der Schichtdicke der Einsatzzeichen eine ausschlaggebende Rolle in Bezug auf die Leuchtintensität zukommt, und zwar nicht etwa in dem Sinne, da-ß - wie an sich anzunehmen wäre - die Leuchtintensität mit wachsender Schichtdicke und damit Vergrößerung der sichtbaren Stirnfläche - auf die Stirnflächeneinheit bezogen - zunimmt, sondern daß die Leuchtintensität innerhalb der bisher für solche Einsatzzeichen verwendeten Schichtdicken von mehreren, z. B. 5 mm mit wachsender Schichtdicke - auf die Stirnflächeneinheit bezogen -immer weiter abnimmt. Ferner wurde die überraschende Feststellung gemacht, daß vor diesem durch eine mit wachsender Schichtdicke immer weiter - abfallende Leuchtintensität gekennzeichneten Bereich ein Schichtdickenbereich besteht, innerhalb dessen die Leuchtintensität je Stirnflächeneinheit sogar zunimmt und einen Maximalwert erreicht, der dann wieder abklingt. Es besteht also für die Schichtdicke ein Optimalbereich, der sich im allgemeinen auf etwa o,2 bis 2 mm erstreckt und erst oberhalb dessen mit weiterer Steigerung der Schichtdicke ein Abfall der Leuchtintensität je Stirnflächeneinheit unter die Hälfte des je nach Werkstoffbeschaffenheit und Trübungskonzentration jeweils erzielbaren Maximalwertes eintritt und damit die Ergebnisse sich immer mehr den bisher erzielten, entsprechend weniger befriedigenden Effekten nähern. So ergaben sich hei Versuchen, die unter sonst gleichen Bedingungen mit Zeichen, aus dem gleichen Werkstoff, aber von jeweils verschiedener Schichtdicke durchgeführt wurden, beispielsweise die folgenden Werte:
    Schichtdicke von Einsatzzeichen Leuchtintensität
    aus dem gleichen Werkstoff je Stirnflächeneinheit
    0,i25 mm 3,2 Lux
    0,2 - 8,0 _
    04 - 9o -
    o,6 - 8,66
    o,8 - 7,5 -
    1,0 - 6,4- -
    1,5 - 6,66 -
    2,0 - 5,2 -
    3,0 - 4933 -
    4,0 - 3,5 -
    5,0 - 3,28 -
    In Fig. z der Zeichnung, sind diese Ergebnisse graphisch dargestellt. Der sich danach ergebende Kurvenlauf zeigt den vorerwähnten Optimal-Bereich, innerhalb dessen die Leuchtintensität mindestens die Hälfte des Maximalwertes beträgt, und außerhalb dessen ein weiterer Abfall eintritt.
  • Sinngemäß die gleichen Ergebnisse zeigten sich auch mit Einsatzzeichen aus anderen Werkstoffen der eingangs erwähnten Art mit geringfügigen, nur graduellen Unterschieden je nach Art des Werkstoffes und der Konzentration der in diesen enthaltenen Trübungsteilchen.
  • Demgemäß wird erfindungsgemäß bei Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art die Schichtdicke der eingesetzten Werkstoffstreifen innerhalb solcher - je nach Werkstoffbeschaffenheit und Trübungskonzentration sich im allgemeinen auf den Bereich von et-,va o,2 bis 2 mm erstreckenden -Grenzen gehalten, daß die Leuchtintensität je Stirnflächeneinheit mindestens die Hälfte des zwischen diesen Grenzen auftretenden, je nach Werkstoffbeschaffenheit und Trübungskonzentration jeweils erzielbaren Maximalwertes beträgt. Oberhalb der oberen Grenze dieses Schichtdickenbereiches tritt dann mit weiterer Steigerung der Schichtdicke ein sich asymptotisch einem Endwert nähernder Abfall der Leuchtintensität je Stirnflächeneinheit ein.
  • Hiernach gibt also erfindungsgemäß die Vorschrift, die Schichtdicke der eingesetzten Werkstoffstreifen innerhalb der sich im allgemeinen auf diesen Bereich erstreckenden Grenzen zu halten, die Gewähr dafür, daß bei Einhaltung dieser Vorschrift unabhängig von Werkstoffbeschaffenheit und Trübungskonzentration die Leuchtintensität je Stirnflächeneinheit mindestens die Hälfte des jeweils maximal erzielbaren Wertes beträgt, ohne vorherige Intensitätsmessungen durchführen zu müssen. Die Größenangabe dieses Streifendickenbereiches erklärt dem Durchschnittsfachmann demgemäß denOptimalbereich, innerhalb dessen die Leuchtintensität mindestens über die Hälfte des erzielbaren Maximalwertes ansteigt, und überläßt es seinem Ermessen, die Streifendicke innerhalb der gegebenen Grenzen je nach Werkstoffbeschaffenheit und Trübungskonzentration so zu halten däß annähernd der Optimalwert erreicht wird.
  • Diese vorgesehene Verwendung derartiger dünner Werkstoffstreifen führt nicht nur zu der genannten optimalen Leuchtintensität je Stirnflächeneinheit, sondern bietet auch noch zusätzliche neuartige Ausführungsmöglichkeiten und läßt Effekte erzielen, wie sie bisher bei derartigen Vorrichtungen überhaupt nicht angewandt und erreicht werden konnten. So ist insbesondere auch die Montage der Einsatzstreifen außerordentlich vereinfacht, indem nur entsprechende einfache Sägeschnitte in der Schildplatte angebracht werden müssen, die naturgemäß viel leichter anzubringen sind, als breitere Aussparungen von z. B. 5 mm und mehr, die meist auch noch eine besondere Halterung der von ihnen mehr oder minder umschlossenen Schildplattenteile erfordern.
  • Des weiteren bietet die erfindungsgemäße Ausbildung auch noch den Sondervorteil, daß die Schildplatte auf ihrer dem Beschauer zugewandten Seite mit einer auf Betrachtung bei Tageslicht abgestellten Darstellung, z. B. bildlichen Darstellung oder Beschriftung, versehen werden kann und besonders charakteristische Teile dieser Darstellung, z. B. einzelne Linien und/oder Umrandungen derselben, durch sägeschnittartige Schlitze ersetzt werden können, in welche diesen entsprechende Werkstofffolienstreifen der oben gekennzeichneten Schichtdicke als Einsatzzeichen der vorerwähnten Art eingeführt werden können. Auf diese Weise erhält man Vorrichtungen, welche einerseits für eine Betrachtung bei Tageslicht als übliche bildliche Darbietung, wie z. B. Reklametafeln u. dgl. wirken und welche andererseits für eine Betrachtung in der Dunkelheit praktisch das gleiche Bild mit hoher Leuchtintensität wiedergeben.
  • Eine solche kombinierte Wirkung läßt sich dabei in besonders vorteilhafter Weise noch dadurch steigern, daß man die in die sägeschnittartigen Ausnehmungen eingefügten Werkstoffolienstreifen auf der dem Beschauer zugewandten Seite etwas aus der Schildplatte herausragen läßt, und zwar so weit, daß sie besonders charakteristische Teile der Darstellung, z. B. Linien und/oder Umrandungen, reliefartig betonen.
  • In der Zeichnung Fig. i und 2 ist eine Vorrichtung der erfindungsgemäßen Art in beispielsweiser Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
  • In derselben bezeichnet i eine lichtundurchlässige Schildplatte, z. B. aus Holz, Blech od. dgl., hinter welcher die Lichtquelle 2 angeordnet ist und welche mit der rückwärtigen, vorzugsweise weiß ausgelegten Kastenummantelung 3 ausgestattet ist. Auf ihrer dem Beschauer zugewandten Oberfläche trägt die Schildplatte i die bildliche, auf Betrachtung bei Tageslicht abgestimmte Darstellung q.. Charakteri= stische Linien und Umrandungen dieser Darstellung 4. sind durch die sägeschnittartigen Schlitze 5 ersetzt. In diese Sch fitze 5.. sind die Werkstofffolienstreifen 6 aus einem lichtdurchlässigen, mit optisch trübenden Dispersoiden versetzten und/oder von kleinen Hohlräumen durchsetzten, gegebenenfalls gefärbten Werkstoff, vorzugsweise hohen Lichtbrechungsvermögens, z. B. entsprechendem Kunstharz, eingesetzt. Diese Werkstoffolienstreifen 6 ragen einerseits nach rückwärts über die Schildplatte hinaus und ragen andererseits auf der dem Beschauer zugewandten Seite auch etwas aus der Schildplatte heraus und betonen so die von ihnen eingenommenen charakteristischen Linien und Umrandungen der auf ihr angeordneten Darstellung reliefartig noch besonders.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung von Leuchtzeichen, bei welcher Streifen aus einem lichtdurchlässigen, mit optisch trübenden Dispersoiden versetzten und/oder von kleinen Hohlräumen durchsetzten, gegebenenfalls gefärbten Werkstoff, vorzugsweise hohen Lichtbrechungsvermögens, in entsprechende Aussparungen einer lichtundurchlässigen, von rückwärts angestrahlten und zweckmäßig mit einer rückwärtigen, vorzugsweise weiß ausgelegten Kastenummantelung ausgestatteten Schildplatte, über diese nach rückwärts hinausragend, eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke der eingesetzten Werkstoffstreifen innerhalb solcher - je nach Werkstoffbeschaffenheit und Trübungskonzentration sich im allgemeinen auf den Bereich von etwa o,2 bis 2 mm erstreckenden - Grenzen gehalten ist, daß die Leuchtintensität je Stirnflächeneinheit mindestens die Hälfte des zwischen diesen Grenzen auftretenden, je nach Werkstoffbeschaffenheit und Trübungskonzentration jeweils erzielbaren Maximalwertes beträgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schildplatte auf ihrer dem Beschauer zugewandten Seite eine auf Betrachtung bei Tageslicht abgestellte Darstellung, z. B. bildliche Darstellung oder Beschriftung, aufweist und besonders charakteristische Teile dieser Darstellung, z. B. einzelne Linien und/ oder Umrandungen derselben, durch sägeschnittartige Schlitze ersetzt sind, in welche diesen entsprechende Werkstoffolienstreifen der im Anspruch i gekennzeichneten Schichtdicke eingefügt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die sägeschnittartigen Ausnehmungen eingefügten Werkstoffolienstreifen auf der dem Beschauer zugewandten Seite etwas aus der Schildplatte herausragen,. und zwar so weit, daß sie besonders charakteristische Teile der Darstellung, z. B. Linien und/oder Umrandungen, reliefartig betonen.
DER9165A 1952-05-30 1952-05-30 Vorrichtung zur Erzeugung von Leuchtzeichen Expired DE940332C (de)

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