DE9400832U1 - Verpackung für ein Sortiment von Feuerwerksraketen - Google Patents
Verpackung für ein Sortiment von FeuerwerksraketenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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-
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- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
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Description
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Bezeichnung: Verpackung für ein Sortiment von Feuerwerksraketen
Beschreibung:
Feuerwerksraketen bedürfen auf dem gesamten Transportweg vom Hersteller bis zum Endverbraucher des besonderen Schutzes
vor mechanischer Einwirkung und insbesondere vor Zündgefahren. Aus diesem Grunde werden Feuerwerksraketen vorzugsweise
in geschlossenen Verpackungen an den Endverbraucher abgegeben. Eine derartige Verpackung muß so ausgebildet
sein, daß sie den vorerwähnten Schutz gewährt, auf der anderen Seite besteht jedoch die Notwendigkeit,
dem Käufer die Ware zu zeigen, ohne daß dieser die Verpackung öffnen muß. Derartige Feuerwerksraketen, die aufgrund
des jeweils mit dem Raketenkörper verbundenen Leitstabes erhebliche Abmessungen aufweisen können, werden
zunächst in flachen Pappkartons angeboten. Derartige Pappkartons sind nicht nur in der Herstellung aufwendig, wenn
sie mit einem Sichtfenster versehen sind, sondern bedürfen auch noch eines besonderen gesicherten Verschlusses. Da
für den Endverbraucher derartige Feuerwerksraketen vielfach nicht stückweise sondern in Form von Sortimenten
abgegeben werden, wurden derartige Sortimente in PVC-Beuteln verpackt, deren Öffnung mit einem sogenannten
Satteletikett verschlossen wurde. Die Beutel müssen aus PVC hergestellt sein, weil PVC in den hier in Betracht
kommenden Bereichen unbrennbar ist und dementsprechend brennende Streichhölzer oder Zigaretten die durch die
PVC-Folie geschützten Feuerwerkskörper nicht zünden können.
Aus der DE-A-42 04 405 ist eine Kartonverpackung für Sortimente
von Feuerwerksraketen bekannt, die im wesentlichen aus einem Bogenzuschnitt besteht, der in Längsrichtung
um die Raketenkörper herumgeklappt wird, so daß die Leitstäbe aus einer freibleibenden Öffnung am Verschlußfalz
herausragen können. Auch wenn der Kartonzuschnitt ein Sichtfenster aufweist, so kann der Endabnehmer jedoch
hier nicht vollständig erkennen, welche Art von Feuerwerksraketen in diesem Sortiment enthalten sind. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß die Leitstäbe frei aus dem Kartonzuschnitt herausragen und hier noch einmal gesondert
durch eine Banderole umwickelt sind, die jedoch keine sichere Fixierung für die frei herausraqenden Leitstäbe
bietet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für ein Sortiment von Feuerwerksraketen mit Leitstäben
zu schaffen, bei der zum einen die geforderte Transportsicherheit gegeben ist und zum anderen der Inhalt
uneingeschränkt sichtbar ist.
^O Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine
Verpackung mit einem aus Karton bestehenden köcherartigen Unterteil zur Aufnahme der Leitstäbe, dessen Öffnung mit
einem beutelförmigen Oberteil aus einem durchsichtigen unbrennbaren Kunststoff, insbesondere aus PVC, zur Aufnahme
der Raketenkörper verbunden ist. Da die Länge des vorzugsweise
aus PVC bestehenden Oberteils nur geringfügig größer sein muß als die Länge der Raketenkörper, wird der Anteil
• ·
an PVC bei dieser Verpackung gegenüber der bisher bekannten Beutelverpackung erheblich reduziert. Ein weiterer Vorteil
der erfindungsgemäßen Verpackung besteht darin, daß das köcherartige Unterteil aus Karton zum einen wesentlich
stabiler ist als ein PVC-Beutel und zum anderen eine sehr
viel größere Werbefläche bietet als die bisher bekannten Satteletiketten oder eine Kartonverpackung nur des Raketenkörpers
. Die Verbindung zwischen dem Oberteil und dem Unterteil kann durch Heftung, Nietung oder auch durch
eine Heißsiegelung zwischen Oberteil und Unterteil erfolgen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Unterteil durch einen gefalteten Kartonzuschnitt
gebildet wird. Ein derartiger gefalteter Kartonzuschnitt hat den Vorteil, daß er in einfacher Weise maschinell
hergestellt werden kann, wobei das fertige Unterteil in ungefülltem Zustand flachliegt und daher in einfacher
Weise bevorratet werden kann. Zum Füllen braucht das Unterteil nur über die beiden Faltkanten aufgedrückt zu
werden, um auf die Leitstäbe aufgeschoben zu werden. Dies bietet ferner der Vorteil, daß für den Oberteil ein aus
zwei Folienstücken zusammengeschweißter flacher Beutel verwendet werden kann, der ebenfalls einfach herzustellen
und gut zu bevorraten ist. Da sowohl das Unterteil als auch das Oberteil in ungefülltem Zustand flachliegend
ausgebildet sind und das Unterteil zum Füllen aufgespreizt werden muß, ergibt sich ferner der Vorteil, daß die Leitstäbe
im Unterteil infolge der eigenen Spannung des Kartonzuschnitts flachgehalten werden, so daß auch die gefüllten
Verpackungen flachliegend in größere Transportkartons mit einem guten Füllungsgrad· eingelegt werden können.
Zweckmäßig ist es, wenn das Unterteil von seiner öffnung
ausgehend zum Ende schmalwerdend geformt ist. Der "öffnungswinkel" für diese Formgebung ist zweckmäßigerweise an
den Verlauf der Leitstäbe angepaßt, die diese einnehmen, wenn das zu verpackende Sortiment nebeneinander auf eine
ebenen Fläche aufliegt und die Enden der Leitstäbe aneinander liegen. Zweckmäßig ist es hierbei auch, wenn das
beuteiförmige Oberteil von seiner Öffnung ausgehend zu seinem Ende hin sich verbreiternd geformt ist. Der sich
hieraus ergebende "öffnungswinkel" entspricht in etwa
dem "öffnungswinkel" des Unterteils, wobei die Öffnung
in etwa so zu bemessen ist, daß bei eingelegten Raketenkörpern die herausragenden Enden nebeneinaner flachliegend
ohne Zwängung aus der Öffnung herausragen. Zum Befüllen wird hierbei die Beutelöffnung aufgezogen, so daß sich
praktisch eine runde Öffnung ergibt, in die die Raketenkörper des zu verpackenden Sortiments problemlos eingeschoben
werden können.
in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner
vorgesehen, daß das mit den Raketenkörpern gefüllte beuteiförmige Oberteil mit seinem öffnungsende in die Öffnung
des köcherartigen Unterteils eingeschoben und im Überdeckungsbereich mit dem Unterteil fest verbunden ist.
Diese Ausführungsform ist insbesondere zweckmäßig bei
schmalzulaufendem Unterteil und sich vom öffnungsende ausgehend erweiternden Oberteil. Die Verpackung erfolgt
hierbei in der Weise, daß zunächst das beuteiförmige Oberteil mit den Raketenkörpern des entsprechenden Sortiments
gefüllt wird und daß anschließend das köcherartige Unterteil auf die frei aus dem Beutel herausragenden Leitstäbe
aufgeschoben und über das öffnungsende des beuteiförmigen Oberteils aufgeschoben' wird. Die Verbindung zwischen Oberteil
und Unterteil kann hierbei beispielsweise über seitliehe Heftklammern oder dergl. erfolgen, die Unterteil
und Oberteil im Überdeckungsbereich durchsetzen. Bei einer rein mechanischen Verbindung besteht noch der Vorteil,
daß beim öffnen das Unterteil aus Karton vom Oberteil aus PVC-Folie getrennt werden kann, so daß hier eine einwandfreie
Entsorgung der Verpackung möglich ist.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Leerverpackung in "Sprengdarstellung",
Fig. 2 das Unterteil der Verpackung gem. Fig. 1
in aufgefaltetem Zustand,
Fig. 3 eine gefüllte verkaufsfertige Verpackung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Verpackung für Feuerwerksraketen im wesentlichen aus einem aus einem
Kartonzuschnitt zusammengefügten köcherartigen Unterteil 1 und einem aus Kunststoff bestehenden beuteiförmigen Oberteil
2. Das Unterteil 1 ist von seiner Öffnung 3 ausgehend zum verschlossenen Bodenende 4 hin schmaler werdend geformt.
Der "öffnungswinkel" a ist hierbei so bemessen, daß er
in etwa dem Verlauf der Leitstäbe entspricht, wenn die zu verpackenden Feuerwerksraketen flachaufliegend in einer
oder zwei Lagen auf einer Ebene aufgelegt werden.
Das beuteiförmige Oberteil 2 ist aus zwei miteinander am Rand 5 verschweißten PVC-Folien hergestellt und so
geformt, daß es von seiner Öffnung 6 ausgehend zum verschlossenen Kopfende 7 hin sich verbreitert. Der sich hieraus
ergebende "öffnungswinkel" entspricht in etwa dem "öffnungswinkel"
a des köcherartigen Unterteils 1.
Das köcherartige Unterteil 1 kann aus Karton oder Pappe hergestellt sein, wobei es zweckmäßig ist, wenn für das
Unterteil 1 ein einteiliger aufgefalteter Kartonzuschnitt verwendet wird, wie er in Fig. 2 dargestellt ist. Der
Kartonzuschnitt 8 weist zwei Deckflächen 8.1 und 8.2 auf, wobei an der Deckfläche 8.1 an den außenliegenden Rändern
jeweils Klebefahnen 9 und 10 vorgesehen sind. Der gestanzte und mit eingeprägten Knicklinien 11 vorgefertigte Kartonzuschnitt
8 wird entlang der Knicklinien 11 in üblicher
Weise aufgefaltet, wobei die Klebefahnen 9, 10 beleimt werden, so daß die entsprechenden freien Ränder der Deckfläche
8.2 über die Klebefahnen 9, 10 mit der Deckfläche fest verbunden werden können und so ein flachliegendes
köcherartiges Unterteil entsteht, das ebenso wie das beuteiförmige Oberteil 2 flach stapelbar und daher als "Rohteil"
einfach zu bevorraten und zu transportieren ist.
Zum Verpacken eines Feuerwerksraketensortimentes werden
!0 zunächst die Raketenkörper durch die öffnung 6 in das
beuteiförmige Oberteil 2 eingesteckt, so daß die Leitstäbe der Raketen durch die öffnung 6 herausragen. Anschließend
wird das köcherartige Unterteil 1 durch Druck auf die Seitenkanten 12 (Pfeile 13) aufgedrückt und auf die Leitstäbe
und das öffnungsseitige Ende des beuteiförmigen Oberteils 2 aufgeschoben, so daß das köcherartige Unterteil 1
das beuteiförmige Oberteil 2 in diesem Bereich überdeckt. Anschließend werden beide Teile fest miteinander verbunden,
beispielsweise durch randseitige Heftklammern 14, wie dies in der in Fig. 3 angegebenen fertigen Verpackung
dargestellt ist. Da das beuteiförmige Oberteil 2 aus einem durchsichtigen Kunststoff hergestellt ist, sind die Raketenkörper
15 des verpackten Raketensortimentes allseitig sichtbar. Die Leitstäbe 16 werden im köcherartigen Unterteil 1
gehalten, das aufgrund seiner Eigenspannung auf die nebeneinander und/oder lagenförmig übereinander liegenden Leitstäbe
drückt und diese bis zu einem gewissen Grade fixiert, so daß auch nur geringe Möglichkeiten für eine Relativbewegung
der Feuerwerksraketen in der Verpackung gegeben sind.
Die große Fläche des köcherartigen Unterteils 1 bietet genügenden Raum für einen ansprechenden Werbeaufdruck.
Claims (5)
1. Verpackung für ein Sortiment von Feuerwerksraketen
mit Leitstäben, mit einem aus Karton bestehenden köcherartigen Unterteil (1) zur Aufnahme der Leitstäbe (16), dessen
Öffnung (3) mit einem beuteiförmigen Oberteil (2) aus einem durchsichtigten unbrennbaren Kunststoff, insbesondere
aus PVC, zur Aufnahme der Raketenkörper (15) verbunden ist.
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2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) durch einen gefalteten Kartonzuschnitt
(8) gebildet wird.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) von seiner öffnung (3) ausgehend
zum Ende (4) schmaler werdend geformt ist.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das beuteiförmige Oberteil (2) von
seiner öffnung (6) ausgehend zu seinem Ende (7) sich verbreiternd geformt ist.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit den Raketenkörpern (15) gefüllte beuteiförmige Oberteil (2) mit seinem öffnungsende (7)
in die öffnung (3) des köcherartigen Unterteils (1) eingeschoben und im Überdeckungsbereich mit dem Unterteil fest
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|
DE9400832U1 true DE9400832U1 (de) | 1994-03-17 |
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Family Applications (1)
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DE9400832U Expired - Lifetime DE9400832U1 (de) | 1994-01-19 | 1994-01-19 | Verpackung für ein Sortiment von Feuerwerksraketen |
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DE (1) | DE9400832U1 (de) |
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