DE93990C - - Google Patents
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- DE93990C DE93990C DENDAT93990D DE93990DA DE93990C DE 93990 C DE93990 C DE 93990C DE NDAT93990 D DENDAT93990 D DE NDAT93990D DE 93990D A DE93990D A DE 93990DA DE 93990 C DE93990 C DE 93990C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41B—SHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
- A41B3/00—Collars
- A41B3/06—Stiffeners for collars
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Details Of Garments (AREA)
Description
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
FRIEDRICH SCHÜRMANN in BARMEN.
eingewebten Annähstreifen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1897 ab.
Um die versteiften Einlagen für Kragen, Gürtel und dergl. Gegenstände mit dem sie
bedeckenden Oberstoff und Innenfutter besser besetzen zu können, hat man die Anordnung
getroffen, dafs man die zuvor steifappretirten Gurte, Litzen oder Bänder mit einem schmalen,
weichen Litzchen oder Bändchen an beiden Kanten oder nahe an beiden Rändern besetzt,
welches durch Annähen damit verbunden wird. Dieses weiche Ansatz- oder Annähbändchen
ermöglicht dann wesentlich bequemeres Annähen des Futters und des Oberstoffes an die steife Einlage; es selbst aber
mufs immerhin noch auf den steifen Stoff genäht werden und verursacht dadurch Mühe
und Arbeit und nicht selten kommt es vor, dafs die Nadeln bei dem dicken, harten Stoff
brechen. Durch das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Verfahren ist es
gelungen, nicht nur die Schwierigkeit des Annähens, sondern dieses selbst entbehrlich zu
machen.
Man verfährt dabei in folgender Weise:
Beim Weben des für Steifappretur und als Kragen oder Gürteleinlage bestimmten Bandes (bogenförmig oder gerade verlaufend) wird zu beiden Seiten nahe dem Rande oder überhaupt, wo ein weiches Annählitzchen gewünscht wird, ein zuvor so präparirtes Bändchen, Litzchen, event, auch Fadenbündel eingelegt und so verwebt, dafs es oben auf der Bandfläche aufliegt, indem es z. B. nur nach mehreren Schufs eingebunden wird, sonst flott liegt. Dieser Sondertheil wird vor dem Verweben mit Glycerin, Wachs, Talg, Stearin oder irgend einem geeigneten gleichwerthigen Mittel imprägnirt, welches bei der später folgenden Steifappretur der hierfür benutzten Masse gegenüber sich neutral verhält, sie also nicht aufnimmt und eine Imprägnirung damit unmöglich macht, auch bei den Trockenmanipulationen u. s. w. eine Veränderung nicht annimmt oder doch keine, die seine Weichheit und sonstige Eigenschaft, um als Annählitzchen dienen zu können, stört.
Beim Weben des für Steifappretur und als Kragen oder Gürteleinlage bestimmten Bandes (bogenförmig oder gerade verlaufend) wird zu beiden Seiten nahe dem Rande oder überhaupt, wo ein weiches Annählitzchen gewünscht wird, ein zuvor so präparirtes Bändchen, Litzchen, event, auch Fadenbündel eingelegt und so verwebt, dafs es oben auf der Bandfläche aufliegt, indem es z. B. nur nach mehreren Schufs eingebunden wird, sonst flott liegt. Dieser Sondertheil wird vor dem Verweben mit Glycerin, Wachs, Talg, Stearin oder irgend einem geeigneten gleichwerthigen Mittel imprägnirt, welches bei der später folgenden Steifappretur der hierfür benutzten Masse gegenüber sich neutral verhält, sie also nicht aufnimmt und eine Imprägnirung damit unmöglich macht, auch bei den Trockenmanipulationen u. s. w. eine Veränderung nicht annimmt oder doch keine, die seine Weichheit und sonstige Eigenschaft, um als Annählitzchen dienen zu können, stört.
Auf diese Weise erspart man das Extra-Annähen des Litzchens oder Annähstreifchens,
und dasselbe wird in regelmäfsigerer Form mit dem Streifband vereinigt.
Die Waare lä'fst sich nicht nur billiger, sondern auch schoner herstellen; das Verfahren
gestattet, wo nöthig, noch kräftigere Steifappretur anzuwenden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:' Verfahren zur Herstellung von Steifeinlagen für Kragen u. s. w. mit direkt auf- oder eingewebten Annähstreifen, dadurch gekennzeichnet, dafs bei der Herstellung der Einlage an den Stellen, wo die Annähstreifen sich befinden sollen, Bändchen oder Fadenbündel eingewebt werden, welche vor dem Verweben mit geeignetem Material (Glycerin, Talg, Stearin, Wachs) präparirt worden sind und so beim Steifen der Einlage die Steifappretur nicht annehmen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREL
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE93990C true DE93990C (de) |
Family
ID=365377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT93990D Active DE93990C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE93990C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4544458A (en) * | 1978-11-13 | 1985-10-01 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Fluorinated ion exchange polymer containing carboxylic groups, process for making same, and film and membrane thereof |
US5152134A (en) * | 1989-04-28 | 1992-10-06 | Allied Signal Inc. | Gas turbine engines with particle traps |
DE102020000201A1 (de) * | 2020-01-15 | 2021-07-15 | Ulrich Östreicher | Unterbekleidungsstück |
-
0
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4544458A (en) * | 1978-11-13 | 1985-10-01 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Fluorinated ion exchange polymer containing carboxylic groups, process for making same, and film and membrane thereof |
US5152134A (en) * | 1989-04-28 | 1992-10-06 | Allied Signal Inc. | Gas turbine engines with particle traps |
DE102020000201A1 (de) * | 2020-01-15 | 2021-07-15 | Ulrich Östreicher | Unterbekleidungsstück |
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