DE93900C - - Google Patents

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DE93900C
DE93900C DENDAT93900D DE93900DA DE93900C DE 93900 C DE93900 C DE 93900C DE NDAT93900 D DENDAT93900 D DE NDAT93900D DE 93900D A DE93900D A DE 93900DA DE 93900 C DE93900 C DE 93900C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M3/00Construction of cranks operated by hand or foot
    • B62M3/02Construction of cranks operated by hand or foot of adjustable length
    • B62M3/04Construction of cranks operated by hand or foot of adjustable length automatically adjusting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTS^
Vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen an solchen Kurbeln, bei denen die Länge des Kurbelarmes selb.stthätig im Verhältnifs der auf die Kurbel einwirkenden Kraft geändert wird, um einen veränderlichen Widerstand überwinden zu können.
Derartige Kurbeln sind bereits vorgeschlagen worden, wobei mit der eigentlichen Kurbel ein Hebelarm verbunden ist, dessen eines Ende den Kurbelzapfen trägt, während das andere Ende oder ein anderer Theil desselben derart von einer Feder beeinflufst wird, dafs, wenn die Kurbelwelle der Drehung einen geringen Widerstand entgegensetzt, die Feder den Hebelarm nach innen zurückgezogen hält, so dafs der Kurbelzapfen nur einen verhältnifsmäfsig kleinen Abstand von der Welle besitzt, während bei einem Wachsen des Widerstandes die antreibende Kraft eine gröfsere sein mufs und infolge dessen der Hebelarm ein längerer wird, um die Drehung, der Welle mit gröfserer Kraft zu bewirken.
Bei solchen Constructionen besteht aber der Uebelstand, dafs die Kurbelbewegung eine unsichere und unangenehme ist, da die Kurbel dem Fufse keinen festen Widerstand bietet, sondern bei jedem geringen Nachlassen des Fufsdruckes die Feder den Hebelarm um ein entsprechendes Stück zurückzieht und den Kurbelradius wieder verkürzt.
Vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, diese Nachtheile zu beseitigen, und zwar dadurch, dafs durch eine eigenthümliche Construction dem Hebelarm stets eine feste Stütze auf der Kurbel geboten ist, wobei eine Feder entweder ganz überflüssig ist, oder, ihre Wirkung nur ganz schwach zu sein braucht, so dafs sie bei einer Veränderung des Fufsdruckes keine Wirkung auf den Kurbelzapfen ausübt, sondern nur dazu dient, den Hebelarm in Rückwärtslage zurückzuziehen, wenn der Fufsd'ruck ganz aufgehoben wird.
Es wird dieses dadurch erreicht, dafs der Hebelarm, der den Kurbelzapfen trägt, erstens nicht direct mit der Kurbel scharnierartig verbunden ist, wie es bei allen bisherigen Constructionen der Fall war, sondern durch ein zwischen beiden Theilen angebrachtes Gelenkstück , und zweitens trägt der Hebelarm einen Zapfen oder eine Rolle, mittelst welcher er auf einer zum radialen Theil der Kurbel schräg liegenden Fläche derselben aufliegt, so dafs bei einem wachsenden Druck des Fufses auf den Kurbelzapfen die Rolle entsprechend auf die schräge Fläche hinaufsteigt, wobei vermöge des Gelenkstückes der ganze Hebelarm seine Lage gegen die Kurbel entsprechend verändert, um die gewünschte Verlängerung des Kurbelzapfenradius zu erhalten.
Verschiedene Constructionsweisen dieser Neuerung sind auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Endansicht einer Ausführungsform,
Fig. 3 den Kurbelarm allein ohne Hebelarme.
Der Kurbelarm A ist bei a1 auf der Kurbelwelle befestigt und besitzt an seinem vorderen Ende einen nach aufwärts gerichteten Schlitz a; bei a'2 dagegen ist drehbar das Verbindungsglied B befestigt, an dessen anderem Ende der
mit einem Querschlitz versehene Hebelarm C ebenfalls drehbar angebracht ist; durch diesen Schlitz geht der Kurbelarm A, der mit seinem Schlitz α über dem Stift D. liegt, welch letzterer noch eine kleine Rolle tragen kann. Das obere Ende dieses Hebelarmes C trägt den Kurbelzapfen E.
Eine Feder F wirkt auf den Kurbelarm und das Verbindungsglied B derart, dafs bei Ueberwindung eines nur geringen Widerstandes mittelst schwachen Druckes auf den Kurbelzapfen der Hebel C in der in Fig. ι mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage gehalten wird, in welcher der Kurbelzapfen E seinen kürzesten Abstand von der Kurbelwelle a1 hat. Wenn dagegen auf den Kurbelzapfen ein starker Druck ausgeübt .wird, so wird der Hebel C aufwärts in dem Schlitz α vorbewegt, der Verbindungsarm B dreht sich infolge dieser Bewegung um seinen Stift, bis der Kurbelzapfen seine gröfste Entfernung von der Achse a1 erreicht hat und die einzelnen Theile die in Fig. ι mit punktirten Linien angedeutete Lage einnehmen. Es wird einleuchten, dafs der Widerstand, den der Hebelarm bei dieser Aufwärtsbewegung erfährt, proportional dem Winkel sein wird, den der Schlitz α mit der Kurbel A bildet, indem bei einem bedeutenden Winkel der Widerstand verhältnifsmäfsig auch bedeutend sein wird, weil dadurch eine gröJsere relative Drehung bezw. Beschleunigung des Treibrades bewirkt werden mufs, wie wenn der Winkel kleiner wäre. Es kann also die Aufgabe der Feder F nur darauf beschränkt werden, den Hebelarm ganz wieder zurückzuziehen, wenn der Fufsdruck ganz aufgehoben wird. Da aber bei der aufsteigenden Bewegung der Kurbel bezw. der hinteren Hälfte der Umdrehung das Gewicht des Hebelarmes diese Rückbewegung von selbst bewirken kann, so kann man die Feder auch ganz weglassen.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 5 eine Endansicht und
Fig. 6 eine Ansicht des Kurbelarmes allein.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vorigen nur insofern, dafs anstatt des in dem Ende des Hebelarmes A befindlichen Schlitzes, in welchem der Stift des Hebels C safs, der letztere mit zwei Rollen D D versehen ist, welche auf der oberen und unteren Kante des aufwärts gebogenen Theiles α des Kurbelarmes sich bewegt; ebenso ist anstatt einer Spiralfeder, wie bei der ersten Ausführungsform, eine Schraubenfeder F angeordnet, welche mittelst des Armes G mit' dem Hebel C verbunden ist.
Die untere Seite, dieses Kurbelarmes ist mit einer Reihe von hohlen Curven versehen, welche ähnlich wie eine Sperrung den Hebel C in verschiedenen, den einzelnen Druckgraden auf den Kurbelzapfen entsprechenden Stellungen festhalten. Der Vorgang ist sonst derselbe wie in den Fig. ι bis 3, die punktirten Linien zeigen die Stellung des Hebels und der Verbindungstheile bei Anwendung des' gröfsten Druckes.
In Fig. 7 ruht der Hebel C mit einem Stift c wie bei Fig. 1 in dem schief gestellten Schlitz a des Kurbelarmes und ist mit seinem gabelförmig gestalteten unteren Ende drehbar an einem zwischen Kautschukscheiben auf der Verbindungsstange B liegenden Ringe H befestigt, wobei die Verbindungsstange B mit dem anderen Ende am Kurbelarm A angebracht ist. Die Feder F ist wie bei den vorhergehenden Constructionen angebracht.
In Fig. 8 geht das aufwärts gebogene Ende des Kurbelarmes A durch einen Schlitz des Hebels C, welcher auf dem Kurbelarm von Rollen getragen wird, wie in Fig. 4; das untere Ende des Hebels C ist mit einem Auge c versehen , welches zwischen Kautschükscheiben drehbar auf der Verbindungsstange B gehalten wird. Die Feder F ist durch das Glied G mit dem Hebel C verbunden. Die untere Seite des Kurbelarmes ist mit zahnradähnlichen Aussparungen versehen, ähnlich wie in Fig. 4.

Claims (3)

  1. Pat ent-Ansprüche:
    ι . Eine Tretkurbel mit bei wachsendem Widerstand zunehmender Länge, deren Fufstritt an einem unter Federwirkung stehenden, mit dem Kurbelarm verbundenen Hebel sitzt, dadurch gekennzeichnet, dafs der den Fufstritt tragende Hebel (C) mittelst eines Führungsstückes [Rolle (D) oder Stift] an einer an dem Kurbelarm (A) befindlichen schiefen Fläche (a bezw. G) geführt ist, zu dem Zweck, den Druck des Fufses hauptsächlich durch die schiefe Fläche aufzunehmen, die Feder aber nur zum Zurück- - ziehen des Fufstritthebels zu benutzen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Tretkurbel, bei welcher der den Fufstritt tragende Hebel (C) mit der Kurbel durch eine besondere,, am Fufstritthebel und Kurbelarm drehbare Stange (B) verbunden ist.
  3. 3. Eine Ausführungsform der unter !.gekennzeichneten Tretkurbel, bei welcher der Fufstritthebel (C) einen Schlitz besitzt, durch den der Kurbelarm hindurchführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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