DE938620C - Isolierte, reiterartige Aufhaengung elektrischer Widerstandsglieder - Google Patents

Isolierte, reiterartige Aufhaengung elektrischer Widerstandsglieder

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DE938620C
DE938620C DEA6589D DEA0006589D DE938620C DE 938620 C DE938620 C DE 938620C DE A6589 D DEA6589 D DE A6589D DE A0006589 D DEA0006589 D DE A0006589D DE 938620 C DE938620 C DE 938620C
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DE
Germany
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resistance
suspension
insulating pieces
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insulating
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Expired
Application number
DEA6589D
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English (en)
Inventor
Josef Frauendorf
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/01Mounting; Supporting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Isolierte, reiterartige Aufhängung elektrischer Widerstandsglieder Elektrische Widerstandsglieder werden gewöhnlich auf Bolzen, Flacheisen oder anderem länglichem Profilmaterial aufgereiht und in axialer Richtung zusammengedrückt gehalten. Die Aufreihung geschieht entweder mittels geschlossener Bohrungen auf Bolzen od. dgl. oder durch reiterartiges Aufsetzen auf die Träger, wobei zwischen dem Werkstoff des Widerstandsgliedes und dem Träger eine Isolierschicht eingefügt werden muß. Wegen der starken Erwärmung, der die Widerstandsglieder ausgesetzt sind, können nur bestimmte Isolierwerkstoffe zur Anwendung kommen, und bisher wurden vorzugsweise Glimmer oder glimmerhaltige Isolierstoffe benutzt. Diese Stoffe sind verhältnismäßig kostspielig, gehören nicht zu den Heimstoffen und bedingen eine ziemlich umständliche Verarbeitung.
  • Gemäß der Erfindung, die sich auf eine reiterartige, isolierte Aufhängung von elektrischen Widerstandsgliedern auf Metallbolzen, Flacheisen od. dgl. bezieht, werden U-förmige, in der Aufsteckrichtung offene Isolierstücke aus keramischem Werkstoff verwendet, die von den ebenfalls einseitig offenen Aufhängeösen der Widerstandsglieder so weit umfaßt werden, daß sie darin quer zur Aufhängeachse unverlierbar gehalten .und zusammen= gehalten werden. Die keramischen Isolierstücke werden auf derjenigen Seite, auf der die Einhängeöffnung für den Träger vorgesehen ist, von der Aufhängeöse des Widerstandsgliedes so weit umfaßt, daß .die Einhängeöffnungen beider Teile in gleicher Richtung hintereinanderliegen und etwa gleiche Öffnungsweite haben. Die keramischen Isolierstücke können einteilig sein und sind dann im Querschnitt Z-förmig ausgebildet. Durch die Z-förmige Abstufung können benachbarte Isolierstücke ineinandergesteckt werden, und zwischen je zwei nebeneinanderliegenden Isolierstücken befindet sich die Aufhängeöse eines Widerstandsgliedes, so daß benachbarte Widerstandsglieder -in dem erforderlichen Abstand gehalten werden. Die keramischen Isolierstücke, die für je ein Widerstandsglied erforderlich sind, können auch in zwei Hälften aufgeteilt sein, die sich gemeinsam zu einem Isolierstück ergänzen, wobei die Teile verschieden oder gleichartig ausgeführt sein können.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Anwendungen der Erfindung zur Darstellung gebracht.
  • Fig. i, 2 und 3 zeigen in Stirnansicht; im Senkrechtschnitt und im Waagerechtschnitt eine Ausführungsform und Fig. 4. einen Senkrechtschnitt durch eine weitere Ausgestaltung..
  • Mit i ist das Anschlußende des Widerstandsglie= des bezeichnet, welches im übrigen aus Guß besteht und die übliche Mäanderform hat. Das.Anschlußauge ist zwecks reiterförmigen Aufsetzens auf den Träger, in diesem Fall ein Flacheisen 2, hufeisenförmig ausgebildet und hat eine Aussparung 6 (Fig. 2), in die das Isolierstück 4 eingesetzt -ist. Das Isolierstück 4 aus keramischem Werkstoff ist, wie aus Fig. i hervorgeht, ebenfalls hufeisenförmig, im Querschnitt jedoch, wie Fig. 2 zeigt, Z-förmig. Die kleinere Stufe 8 ist hierbei so gestaltet, daß sie durch die rückwärtige Öffnung 12 in der Aufhängeöse 3 hindurchgeht. Das ganze Isolierstück ist so lang, daß die Stufe 8 in eine Aussparung 7 (Fig. 2) des benachbarten Isolierstückes eingreift und auf der anderen Seite ein Abstand zwischen den benachbarten Widerstandsgliedern i eingehalten wird. Ganz wesentlich für diese Anordnung ist, daß die Anschlüßöse 3 auch von unten, d. h. von der die Einhängeöffnung aufweisenden Seite, das Isolierstück 4 umfaßt, und zwar geschieht dies mittels der Teile 5: Bis auf geringe Teile, die die beabsichtigte Wirkung nicht beeinträchtigen, werden daher die Isolierstücke 4 von den Aufhängeösen umfaßt. Es ist daher beim Zusammenbau weder ein Herausfaallen der Isolierstücke. aus den Ösen 3 nach unten zu befürchten noch ein Herausfallen nach dem Zusammenbau, selbst wenn durch unerwartet große Druckkräfte die keramischen Isolierstücke platzen sollten. !Auch beim Eintreten einer Zerstückelung der Isolierteile wird die Isolierung der Widerstandsglieder gegeneinander und gegenüber dem Träger aufrechterhalten.
  • Besondere Vorteile sind darin zu erblicken, daß die Träger nicht zu isolieren sind, daß die' keramischen Isolierstücke mit einfachen Mitteln und in großen Zahlen aus billigen Heimstoffen hergestellt werden können und daß sich der Zusamrnenban äußerst einfach gestaltet. Die Isalierstücke 4 sind von der Seite her in die Anschlußösen 3 einzufügen, dann ist das Ganze reiterartig auf den Träger aufzusetzen und gegebenenfalls seitlich so zu verschieben, bis der stufenförmige Absatz 8 in die Vertiefung 7 des benachbarten Isolierstückes eingreift. Die keramischen Werkstoffe haben sehr gute elektrische isolierende Eigenschaften, und ihr einziger Nachteil, der Sprödigkeit, tritt nicht in Erscheinung, wenn die Anwendung dieses Isolierstoffes in der beschriebenen Weise vorgenommen wird.
  • Anstatt eine Ineinanderschachtelung vorzunehmen, wie sie -in Fig. 2 veranschaulicht ist, kann auch die Anordnung nach Fig. 4 getroffen werden. Danach besteht das Isolierstück für ein Widerstandsglied aus. zwei Teilen 9 und io, die gemeinsam dien Flansch 13 zwischen sich festhalten. Die Trennlinie kann auch bei i i verlaufen, wobei sich dann zwei gleichartige Teile ergeben, die gemeinsam das Isolierstück bilden.
  • Die beschriebenen Ausführungsformen bieten den bedeutenden Vorteil, daß nicht nur der Zusammenbau, sondern auch das Auswechseln einzelner Widerstandsglieder ohne vollständigen Auseinanderbau der Gesamtanordnung vorgenominen werden kann. Bei der Anordnung nach Fig. 2 kann nach Aufheben der - axialen Spannung jedes einzelne Widerstandsglied abgehoben werden, nachdem die benachbarten Teile in der Achsrichtung etwas auseinandlergezogen worden sind. Bei der Anordnung nach Fig. 4 gestaltet sich das Abheben noch einfacher, da nur die Axialspannung aufzuheben ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Isolierte, reiterartige Aufhängung elektrischer Widerstandsglieder auf länglichen Trägern, insbesondere Metallbolzen,- Flacheisen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß aus keramischem Werkstoff bestehende, U-förmige, für der Aufsteckrichtung offene Isolierstücke (4) von den ebenfalls auf einer Seite offenen AufhärngeöSen (3) der Widerstandsglieder (i) so weit umfaßt werden, daß sie darin quer zur Aufhängeachse unverlierbar gehalten und zusamrnengehalten werden.
  2. 2. Widerstandsaufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die keramischen Isolierstücke (4) auch auf der die Einhängeöffnung'aufweisenden Seite von der Aufhängeöse (3) des Widerstandsgliedes (i) so weit umfaßt werden, daß die etwa :gleiche Weite aufweisenden Einhängeöffnungen beider Teile in gleicher Richtung hintereinanderliegen.
  3. 3. Widerstandsaufhänguing nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstücke (4) im Querschnitt Z-förmig gestaltet sind, auf jeweils einer Abstufung (8)- die Widerstands.gli.eder (i) tragen und nach dem Zusammenbau ineinandergeschachtelt sind:
  4. 4. Widerstanidsaurfhängung nach Artspruch i bis 3; dadurch gekennzeichnet, .daß die axiale Länge der Isolierstücke (4) größer bemessen ist als die axiale Länge der Anschlußösen (3) und benachbarte Widerstandsglieder (i) nach dem Zusammenbau außer Berührung gehalten werden.
  5. 5. Widerstandsaufhängung nach Anspruch i und 2, dadurch ;gekennzeichnet, daß jedem Widerstandsglied (i) zwei Isolierstücke (9, io) zugeordnet sind, die gemeinsam zur Abstützung des Widerstandsgliedes (i) und dessen Isolierung gegenüber dem Träger (2) dienen, indem sieeinenFlans,ch(13) des Widerstandsgliedes (i) zwischen sich halten.
  6. 6. Widerstandsaufhängung nach Anspruch i, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung eines jeden Widerstandsgliedes aus zwei gleichen, spiegelbildlich zueinander angeordneten Isolierstücken besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr: 669 330, 466 097, 610 421, 723 385.
DEA6589D 1943-03-07 1943-03-07 Isolierte, reiterartige Aufhaengung elektrischer Widerstandsglieder Expired DE938620C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE466097C (de) * 1924-07-12 1928-10-01 George Herbert Whittingham Verbindungs- und Anschlussklemme fuer aus hochkant gewickeltem Metallband bestehende, auf isolierten Tragstangen angeordnete Widerstandspulen
DE610421C (de) * 1931-11-26 1935-03-09 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Verfahren zur Herstellung der Anschluesse an Widerstandselementen aus Streckmetall
DE669330C (de) * 1936-12-09 1938-12-22 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Aus Widerstandsblechen zusammengesetzter Widerstandskoerper
DE723385C (de) * 1938-02-10 1942-08-04 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrischer Widerstand, bestehend aus mehreren wellenfoermigen flachen Einzelelementen

Patent Citations (4)

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