DE938359C - Transportable Seilbahn - Google Patents

Transportable Seilbahn

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DE938359C
DE938359C DEP22233A DEP0022233A DE938359C DE 938359 C DE938359 C DE 938359C DE P22233 A DEP22233 A DE P22233A DE P0022233 A DEP0022233 A DE P0022233A DE 938359 C DE938359 C DE 938359C
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DE
Germany
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rope
pulley
cable car
stand
hanger
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Expired
Application number
DEP22233A
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Ringer
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B11/00Ski lift, sleigh lift or like trackless systems with guided towing cables only
    • B61B11/002Ski lift, sleigh lift or like trackless systems with guided towing cables only able to be dismantled or removed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Transportable Seilbahn Die Erfindung betrifft eine fundamenfiose, transportable Drahtseilbahn mit einem endlosen Seil, wobei die einzelnen Bauelemente so ausgeführt sind, daß die auftretenden Kräte in reine Zug-oder Druckkräfte umgewandelt werden, deren Übertragung auf den Boden durch einfache Verankerung möglich ist.
  • Es ist lein Seilzuggerät bekannt, dessen Talstütze und Spannvorrichtung sowie Bergstütze aus einzelnen zerlegbaren Teilen bestehen. Die Seilscheiben waren bei diesem Seilzuggerät vertikal und fest am Ständer oder bei einer anderen Ausführung zwar waagerecht, aber frei schwebend angeordnet, so daß bier keine Kippmomente einer auf einer Stütze kippbar gelagerten Seilscheibe auftreten konnten. Die Seilzugkräfte wurden als reine Zugkräfte in die Bodénverankerung weitergeleitet und durch eine starre Verbindung von Seilscheibenachse und Einlaufrollen der richtige Einlauf des Seiles in die Seilscheibe in jeder Stellung gewährleistet.
  • Demgegenüber weist der Erfindungsgegenstand die an sich bekannten Bauelemente, Spannstation, Umlçehrstation mit annähernd waagerechter Seilscheibe und Stützenkonstruktion auf.
  • Die Spannstation besteht aus einem fahrbaren Rahmen, in dem in an sich bekannter Weise außer der Seitscheibe der Gesamtantrieb eingebaut ist, der somit allie Bewegungen des Spannschlittens mitmacht. Der Spannschlitten wird in die Neigung des Drahtseiles gestellt und erzeugt somit durch sein Eigengewicht einen wesentlichen Teil der Seilspannung, d. h., die Seilscheibe bildet die geradlinige Fortsetzung dies Drahtseiles und ist in der Neigung der beiden parallel laufenden Teil des endlosen Seiles angeordnet. Die zusätzlich be- nötigte Spannkraft wird direkt von der Achse der Seilscheibe über einen Abspannarm, beispielsweisedurch Federn oder Gewicht, erzeugt. Der Abspannarm ist auf der Achse der Seilscheibe montiert und ragt über diese hinaus, wobei er an dem Ende, an dem das Zugseil angreift, so abgewinkelt ist, daß das Zugseil in gerader Ausfluchtung mit dem endlosen Drahtseil liegt. Durch diese Anordnung ist eine Direktübertragung der Zugkräfte ohne Entstehung von Kippmomenten in den Boden möglich. Die Zugkräfte werden dann, wie bekannt, unmittelbar in den Boden, z. B. durch Pfähle, übertragen. Die Entstehung von Kippmomenten ist, wie oben ausgeführt, bei einem Seilzuggerät mit vertikal angelenkten Seilscheiben gar nicht möglich, jedoch treten Kippmomente bei ibsher üblichen Seilbahnen mit einem endlosen Seil dann auf, wenn die Umkehrstation ortsfest gebaut ist. -Die durch die Gehängehöhe erzwungene Notwendigkeit, die Umkehrscheibe in der Umkehrstation hoch über dem Boden anzubringen - was bei dem dekannten Seilzuggerät nicht notwendig ist führt, wie sohon oben angedeutet, zu seh, beträchtlichen Kipp- bzw. Einspannmomenten, die durch ganz beträchtliche Fundamente aufgenommen wrden müssen. Dies fällt bei der erfindungsgemäßen Seilbahn weg. Um dies zu erreichen, wird die ungefähr parallel zur Bodenfläche angeordnete Seilsoheibe auf einer Achse montiert, die starr und biegungs sicher mit einem Abspannarm verbunden ist. Der Abspannarm ist so ausgebildet, daß der Angriffspunkt für das Abspannseill in der Wirkungslinie des endlosen Seiles liegt, das heißt. daß es einerseits dem Abspannarm konstruktiv entspricht und andererseits die Einlaufrollen in einer solchen Höhe trägt, daß Zug- und Drahtseil in gerader Ausfluchtung liegen. Auch hier werden dann in an sich bekannter Weise die Seilzugkräfte. ohne den Seilscheibenständer zu belasten, in den Boden direkt übertragen. Der Seilscheibenständer trägt nur das eigene Gewicht der Scheibe. Die Verbindung zwischen Seilscheibe und dem Ständer und der Standplatte und dem Ständer ist gelenkig vorgenommen, um jede Möglichkeit der Entstehung von Einspannmomenten auszuschließen.
  • Um in jeder Lage ein richtiges Einlaufen des Seiles in die Seilscheibe zu gewährlesiten, ist der Abspannarm nach vorn verlängert und trägt selbst die Einlaufrollen, die somit jede Bewegung der Seilscheibe mitmachen müssen. Das Zugseil ist, wie bekannt, an Ankerplatten befestigt, die durch ihre Ausbildung die auftretende Zugkräfte auf ein genügend großes Stück Boden verteilen.
  • Zur Halterung des Drahtseiles sind, wie bekannt, Masten angeordnet, deren Fundament sich bei den üblichen Ausführungen nicht nach der Bodenpressung unter der Blelastung, sondern nach der Standsicherheit, vor allem zur Aufnahme der Windlast, richtet. Es wirkt sich hier in erster Linie der lange Hebelarm der an den Seilen angreifenden Windkräfte aus. Um auch hier Kippmomente auszuschalten, ist der Mast so konstruiert, daß alle an ihm angreifenden Kräfte sich an einem Punkt schneiden müssen und dadurch ohne BIldung von Drehmomenten im Gleichgewicht bleiben müssen. Daher wird der die Rolle oder Rollen tragende Querträger an einem Punkt des Mastes aufgehängt, an dem somit die durch die Rolle übertragenen Belastungskräfte in den Mast geleitet werden. Die dabei auftretenden Zug- und Druckkräfte können dann ohne Schwierigkeiten durch Erdpfähle bzw. Standplatten auf den Boden übertragen werden.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die in Seilnerigung liegende Seilscheibe derartig gelenkig auf der Stütze der Umkehr station gelagert ist, daß der vorzugsweise über der Scheibe, an de-ren Achse angeordnete Abspannarm die Seilzugkräfte in an sich bekannter Weise als reine Zugkräfte in, die Boden, verankerung weiterleitet und daß an dem Abspannarm weiterhin an sich bekannte Einlaufrollen angeordnet sind.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, daß die an dem Drahtseil angebrachten Sitze mittels eines V-Gehänges aufgehängt sind, wobei ein Gelenk eingeschaltet ist, so daß sich die Sitzle unterwegs jeweils der Steigung anpassen können.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder 5 Sitz mittels eines V-Gehänges durch zwei getrennte Kuppelstellen mit dem Seil verbunden ist und die BewegLichkeit der Aufhängung des Sitzes am V-Gehänge durch Anbringen mindestens eine sBOlzens auf Steigungsdifferenzen der jeweiligen Anlage beschränkt wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Fig. I eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Seilbahn, Fig.2 einen Grundriß derselben, Fig.3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sitzes, Fig. 4 eine Vorder. ansicht und Fig. 5 einen Grundriß von Fig. 3.
  • I bezeichnet den Spannschlitten, 2 die Antriebsseilcheibe, 3 den Motor,4 das Drahtseil, 5 den Abspannarm der ANtriebsstation, 6 das Spanngewicht, 7 den Spanngewichtsbock, 8 die Umkehrseilscheibe, 9 die Achse der Umkehrseilscheibe, 10 den Abspannarm der Umkehrseilscheibe, 11 den Ständer der ZUmkehrseilscheibe, 12 die Standplatte mit einem Gelenk, 13 die Gelenkverbindung zwischen Seilscheibenachse und Ständer, 14 die Finlafroollen, 15 das Abspann- oder ZUgseil, 16 die verankerung der Seilbahn, 17 die Verankerung der Masten, 18 die Sitze, 19 das gelenkartige Verbindungsstück zwischen V-Gehänge und dem Sitz, 20 das V-artige Fahrgehänge, 21 die Befestigungsvorrichtung des V-Gehänges an dem Seil und 22 den Blegrenzungsbolzen der Beweglichkeit des Sitzes.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Transportable Seilbahn, bestehend aus einem mit einem Antrieb versehenen Spann schlitten, der durch sein Eigengewicht in der Neigung der Seilbahn einen wesentlichen Teil der Seilspannung erzeugt, Drahtseil, Masten und Umkehrstatin und dort mit ihrer Achse auf einem Ständer abgestützte, in der Seilneigung angeordnete Seilscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umkehrstation durch gelenkige (I3) Ausbildung des Seilscheibenständers (II) die Seilzugkräfte ohne Entstehung von Kippmomenten über einen vorzugsweise über der Seilscheibe angeordneten Abspannarm (IO) als reine Zugkräfte in die Bodenverankerung (I6) weitergeleitet werden und daß durch starre Verbindung von Seilscheibenachse (9), Abspannarm (1 o) und Eindaufrollen (I4) der richtige Einlauf des Seiles in die Seilscheibe (8) in jeder Stellung gewährleistet ist.
  2. 2. Sitze für die Seibahn nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sitz (18) mittels eines V-Gehänges durch zwei getrennte Kuppelstellen mit dem Seil verbunden ist und die Beweglichkeit der Aufhängung des Sitzes am V-CDehänge durch Anbringen mindlestens eines Bolzens auf Steigungsdifferenzen der jeweiligen Anlage beschränkt wird.
    ANgezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 309 241, 310 102, 481 465, 493 943: Seilzuggerät 120 kg # Beschreibung, Bau- und Betriebsanleitung, 23. 9. I942, Oberkommando des Heeres, S. 35 bis 54.
DEP22233A 1948-11-21 1948-11-21 Transportable Seilbahn Expired DE938359C (de)

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DE938359C true DE938359C (de) 1956-01-26

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ID=7368638

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