DE938281C

DE938281C - Schutzvorrichtung

Info

Publication number: DE938281C
Application number: DEM12797A
Authority: DE
Inventors: Arthur Schubert
Original assignee: Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Current assignee: Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Priority date: 1952-02-02
Filing date: 1952-02-02
Publication date: 1956-01-26

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung von Schutzschildern bei Schutzvorrichtungen, insbesondere für die Auflaufstellen bei Riementrieben u. dgl., bei denen die Schutzschilder abnehmbar mit dem Gerüst verbunden sind.
Erfindungsgemäß sind die Schutzschilder in aus nachgiebigen Baustoffen gefertigten Haltemitteln eingeschoben und werden durch diese Haltemittel zwischen Stäben oder anderen Tragmitteln gehalten.
Es sind bereits Haltemittel bekannt, bei denen zur Festklemmung jeweils ein Keilstreifen eingeführt werden muß, der aber nur mit Hilfe eines besonderen Werkzeuges eingelegt werden kann. Diese Vorrichtungen werden hauptsächlich bei Windschutzscheiben verwendet, die stoßfrei und. dicht gelagert werden müssen. Das ist bei Befestigungsvorrichtungen für z. B. aus Blech bestehende Schutzschilder bei Schlitzvorrichtungen nicht erforderlich. Daher ist ein einfacher anzubringendes Haltemittel für diese Schutzschilder, die im allgemeinen aus Blechplatten bestehen,- entwickelt worden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich durch besonders einfache Ausgestaltung der Haltemittel aus. Sie gestattet ein nahezu müheloses Einlegen der Schutzschilder ohne Hilfsmittel. Die Art der Befestigung hat sich besonders da bewährt, wo bereits Stabgeländer vorgesehen sind, diese aber den Anforderungen der Aufsichtsbehörden und Berufsgenossenschaften nicht genügen und Vorkehrungen gefunden werden mußten, um einen besseren Schutz zu gewährleisten.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Es, zeigt Abb. i die schaubildliche Darstellung eines Stabgeländers mit den an den Stäben befestigten Schutzschildern, Abb. 2 einen Teilschnitt durch die Befestigungsausführung gemäß Abb. i.
In der Zeichnung bedeutet i eine Standsäule, an der die Stäbe 2 befestigt sind. -Zwischen diesen Stäben sind gemäß der Erfindung an den Stellen, an denen die Antriebsscheiben einer Maschine laufen, die Schutzschilde 3 mittels der Haltemittel, befestigt.
Die Haltemittel, können entgegen der Zeichnung eine solche Ausdehnung haben, daß sie die Schutzschilde3 in ihrer ganzen Länge unterstützen.
Wie die Abb. 2 veranschaulicht, ist die Formgebung der Haltemittel 4 so gewählt, daß sie einerseits die Stäbe 2 teilweise oder ganz umschließen und andererseits in einer Rille die Schutzbleche 3 aufnehmen. Dabei können Haltemittel 4 benachbarte Schutzschilde 3, die sich, wie im unteren Teil der Abb.2 gezeigt, in einer gemeinsamen Stange 2 treffen, aus einem Stück bestehen oder sich zueinander ergänzen. Die Ausführung kann auch so gewählt werden, daß Haltemittel 4 serienmäßig in doppelter Ausführung gefertigt werden, wie das im unteren Teil der Abb. 2 erkennbar ist, und nach Bedarf für die Zwecke der Halterung an den oberen oder unteren Endstäben :2 des Gitters der Länge nach getrennt werden.
Als Baustoff für die Haltemittel 4 wird ein elastischer Werkstoff vorgeschlagen, der erforderlichenfalls Versteifungseinlagen, etwa entsprechend der Formgebung der Haltemittel 4, aufweist.
. Die Anbringung und gegebenenfalls das Austauschen der Schutzschilde 3 ist in einfacher Weise möglich. Beispielsweise werden gemäß dem Ausführungsbeispiel (Abb. i) die Haltemittel 4 an den Stabteilen nächst der Säule z aufgesetzt, wonach die Bleche 3 eingeschoben werden können. Dann werden die Haltemittel an den Enden der Stäbe 2 zwischen diese Stäbe und die Bleche 3 aufgeschoben. Das Abnehmen der Schutzbleche 3 erfolgt entsprechend in umgekehrter- Folge.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Schutzvorrichtung, insbesondere für die Auflaufstellen bei Riementrieben u. dgl., bei denen die Schutzschilder abnehmbar mit dem Gerüst verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschilder (3) in aus nachgiebigen Baustoffen gefertigten Haltemittel (4) eingeschoben und durch diese Haltemittel zwischen Stäben (2) oder anderen Tragmitteln gehalten werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (4) Nuten zur Aufnahme der Schutzschildkanten aufweisen und an den Berührungsstellen mit den Stäben (2) od: dgl. diesen entsprechend profiliert sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (4). eine derartige Formgebung aufweisen, daß die Stäbe (2) oder derartige Befestigungsmittel nur teilweise umfaßt werden.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch -gekennzeichnet, daß Haltemittel (4) benachbarter Schutzschilde (3), die sich an einem gemeinsamen Haltemittel (2) treffen, aus einem Stück bestehen oder sich zueinander ergänzen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus nachgiebigen Baustoffen gefertigten Haltemittel (4) eine Versteifungseinlage, zweckmäßig entsprechend der Formgebung der Haltemittel (4), aufweisen. Angezogene Druckschriften: Deutsche-Patentschrift Nr. 824 748; schweizerische Patentschrift Nr. 234 838; USA.-Patentschriften Nr. 2 1,99 138, 2 288 329, 23352274.