DE3339147C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C3/00—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
- D06C3/02—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by endless chain or like apparatus
- D06C3/025—Driving or guiding means for stenter chains
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene mit einem
horizontalen und einem vertikalen Stützschenkel für eine
Spannrahmenkette aus Nadel- und/oder Kluppengliedern.
Diese sind an Haltern befestigt, welche über an den
Stützschenkeln verbundene Gleitstücke bewegbar sind. Die
Gleitstücke sind in im Querschnitt hammerkopf- oder
schwalbenschwanzförmig hinterschnittenen, über die Länge
der Führungsschiene reichenden Nuten gehalten.
Bei allgemein bekannten Führungs- und Abstützeinrichtungen
für Spannrahmenketten sind die Gleitstücke gleichfalls an
schienenförmigen Führungs- und Abstützprofilen befestigt,
so daß bei einem Ersatz verschlissener oder beschädigter
Gleitstücke zunächst die Spannrahmenkette mit den Nadel-
und/oder Kluppenglieder tragenden Haltern entfernt werden
muß, bevor neue Gleitstücke angebracht werden können. Zur
Vereinfachung dieser Montagearbeiten ist man bestrebt,
möglichst große Gleitstücklängen zu verwenden, die jedoch
wegen der in einem Spannrahmen herrschenden
Temperaturverhaltnisse Wärmespannungen unterliegen, da die
aus Verbundstoff gefertigten Gleitstücke einen gegenüber
dem Schienenwerkstoff unterschiedlichen Elastizitatsmodul
aufweisen.
Um den Austausch verschlissener oder beschädigter
Gleitstücke zu erleichtern, ist es aus dem DE-DM 78 23 290
bekannt, die Gleitstücke nicht an den Führungsschienen,
sondern an den Haltern für die Nadel- und/oder
Kluppenglieder zu befestigen. Diese Ausbildung ermöglicht
es, beispielsweise durch Annieten die Gleitstücke in einer
Massenfertigung an den einzelnen Haltern zu befestigen,
bevor diese montiert werden. Die entsprechend der geringen
Lange der Halter ebenfalls geringe Länge der Gleitstücke
schließt dabei die von großen Gleitstücklängen bekannte
Materialspannung infolge der Wärmedehnung aus. Beim Ersatz
verschlissener oder beschädigter Gleitstücke ist es
möglich, den vorzugsweise zweiteiligen Halter von der
Spannrahmenkette zu entfernen, um die daran befestigten
Gleitstücke austauschen zu konnen. Auf diese Weise ist ein
Entspannen oder sogar Demontieren der Spannrahmenkette
entbehrlich. Durch eine entsprechende Bevorratung der mit
Gleitstücken ausgestatteten Halter läßt sich ein Austausch
in kurzer Zeit durchführen.
In der Regel verschleißen die Gleitstücke einer
Spannrahmenkette gleichmäßig, so daß die Gleitstücke bei
einem bestimmten Verschleißzustand insgesamt ausgetauscht
werden müssen. Bei einem vollständigen Austausch aller
Gleitstücke erfordert jedoch auch die bekannte Befestigung
einzelner Gleitstücke an den Haltern einen erheblichen
Zeitaufwand, aus dem sich entsprechende Stillstandszeiten
für den Spannrahmen ergeben.
Aus der DE-33 33 938 A1 ist in Verbindung mit einer
Transportkette für Spannmaschinen bereits eine
Führungsschiene der eingangs beschriebenen Art bekannt,
bei der Gleitstücke zwar in schwalbenschwanzförmig
hinterschnittenen Nuten von Blechprofilen gehalten sind
und die Gleitstücke sich somit über größere Längen
erstrecken können. Die Blechprofile sind aber zusammen mit
den Gleitstücken durch Schrauben am jeweiligen
Halterungswinkel befestigt. Diese Art der Befestigung läßt
eine unabhängige Längsausdehnung der Gleitstücke nicht zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Führung und
Abstützung einer Spannrahmenkette Gleistücke möglichst
großer Länge verwenden zu können und die Gleitstücke so zu
befestigen, daß die im Spannrahmen herrschenden
Temperaturverhältnisse und das daraus resultierende
Dehnungsstreben der Gleitstücke nicht zu Spannungen im
Gleitwerkstoff führt, so daß die Gleitstücke beschädigt
werden oder zu Bruch gehen.
Ausgehend von einer Führungsschiene der eingangs
beschriebenen Art wird die gestellte Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Nuten durch die
Querschnittsform der Stützschenkel gebildet sind.
Durch die erfindungsgemäße Anbringung der Gleitstücke in
über die Länge der Führungsschiene reichenden, durch die
Querschnittsform der Stützschienen gebildeten Nuten können
selbst sehr lange Gleitstücke sich in ihrer
Längserstreckung nahezu unbehindert verändern, ohne daß
Befestigungsnieten oder dergleichen erforderlich sind, die
einer solchen Veränderung entgegenstehen. Die
Unterbringung der Gleitstücke in den erfindungsgemäßen
Schienenlängsnuten hat darüber hinaus den Vorteil, daß ein
Austausch verschlissener oder beschädigter Gleitstücke
ohne nennenswerten Montageaufwand möglich ist. Weiterhin
sind auch keine zusätzlichen Mittel zu einer festen
Verbindung der Gleitstücke mit der Führungsschiene
erforderlich.
Nach einer anderen Ausbildung der Erfindung können die
Nuten der Führungsschiene auch durch im Querschnitt
C-förmige Blechprofile gebildet sein, wobei die
Blechprofile durch Schraubenbolzen mit in den
Blechprofilen versenkten Köpfen an den Stützschienen
befestigt sind.
Auch bei dieser Ausführungsform ist somit vermieden, daß
die Gleitstücke unmittelbar mit Hilfe der Schraubenbolzen
an den Stützschenkeln befestigt sind. Stattdessen dienen
die Schraubenbolzen lediglich dazu, die im Querschnitt
C-förmigen Blechprofile an den Stützschenkeln zu
befestigen, wobei die Blechprofile die Gleitstücke halten,
ohne diese bei einem Längenänderungsbestreben zu behindern.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele einer
erfindungsgemäßen Führungsschiene dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Führungsschiene im Querschnitt mit
Gleitstücken an den Schenkeln;
Fig. 2 eine Führungsschiene im Querschnitt mit
angeschraubten Blechprofilen zur Aufnahme
eines Gleitstücks.
Eine im Querschnitt winkelförmige Führungsschiene 1 für
eine strichpunktiert dargestellte Spannrahmenkette 2
besteht im wesentlichen aus einem horizontalen und einem
vertikalen Stützschenkel 3 bzw. 4 und ist über einen
Randstreifen 5 mit über die Schienenlänge in Abständen
angeordneten Schrauben 6 an einem nicht dargestellten
Spannrahmen befestigt.
In den Stützschenkeln 3 und 4 sind im Querschnitt
hammerkopfförmige hinterschnittene Nuten 7 bzw. 8
vorgesehen, worin koaxial zur Längserstreckung der Schiene
1 Gleitstücke 9 bzw. 10 eingeschoben sind.
Anstelle von durch die Querschnittsform der Stützschenkel
3 und 4 gebildeten Nuten 7 und 8 sind gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 2 im Querschnitt C-förmige
Blechprofile 13 bzw. 14 mittels Schrauben 15 bzw. 16 an
den Stützschenkeln 3′ bzw. 4′ befestigt. Köpfe 17 und 18
der Schrauben 15 bzw. 16 sind so in den Blechprofilen 13
bzw. 14 versenkt, daß sie nicht in den Querschnitt der
durch die Blechprofile 13 und 14 gebildeten Nuten 7′ bzw.
8′ hineinragen. Somit können die Gleitstücke 9, 10
unbehindert koaxial über die Längserstreckung der
Führungsschiene 1 in die Nuten 7, 7′ bzw. 8, 8′
eingeschoben werden.
Claims (2)
1. Führungsschiene (1) mit einem horizontalen und einem
vertikalen Stützschenkel (3 bzw. 4) für eine
Spannrahmenkette (2) aus Nadel- und/oder
Kluppengliedern, die an Haltern befestigt sind,
welche über an den Stützschenkeln (3, 4) verbundene
Gleitstücke (9 bzw. 10) bewegbar sind, die in im
Querschnitt hammerkopf- oder schwalbenschwanzförmig
hinterschnittenen, über die Länge der Führungsschiene
(1) reichenden Nuten (7 bzw. 8) gehalten sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (7, 8) durch
die Querschnittsform der Stützschenkel (3, 4)
gebildet sind.
2. Führungsschiene insbesondere nach Anspruch 1, bei der
die Nuten (7, 8) durch im Querschnitt C-förmige
Blechprofile (13 bzw. 14) gebildet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blechprofile durch
Schraubenbolzen (15 bzw. 16) mit in den Blechprofilen
(13, 14) versenkten Köpfen (17 bzw. 18) an den
Stützschenkeln (3′ bzw. 4′) befestigt sind.
Priority Applications (7)
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Family Applications (1)
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