DE937716C - Anordnung fuer Steuerquittungsschalter - Google Patents

Anordnung fuer Steuerquittungsschalter

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Publication number
DE937716C
DE937716C DEA18854D DEA0018854D DE937716C DE 937716 C DE937716 C DE 937716C DE A18854 D DEA18854 D DE A18854D DE A0018854 D DEA0018854 D DE A0018854D DE 937716 C DE937716 C DE 937716C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
control acknowledgment
relay
contacts
intermediate relay
Prior art date
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Expired
Application number
DEA18854D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Diehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/24Circuit arrangements for boards or switchyards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Anordnung für Steuerquittungsschalter In einem Blindleistungsschaltbild zeigen Steuerquittungsschalter die augenblickliche Stellung der zugehörigen Leistungsschalter an. Es sind bereits Steuerquittungsschalter bekannt, die eigentlich zwei kleine Schalter mit konzentrisch gelagerten Wellen enthalten. Der eine von ihnen ist mit einem Knebelgriff versehen und wird durch Drehung geschaltet, während der andere z. B. mit einem Ring, der den Knebelgriff umgibt, durch Herausziehen axial betätigt werden kann. Jeder Leistungsschalter besitzt einen Wischkontakt, der das Zwischenrelais, das allen Steuerquittungsschaltern gemeinsam ist, beim Abschalten auslöst. Wenn eine Störung eintritt, leuchtet eine kleine Lampe aus dem Innern des Steuerquittungsschalters auf, der ein Schauglas an der Vorderseite hat. In der »Ein«-Stellung steht der Knebelgriff in Richtung der Leitung des Blindschaltbildes; die »Aus«-Stellung ist quer hierzu.
  • Es ist bekannt, für einen einzelnen Bildschalter ein Spannungsrelais zur Signalgabe zu benutzen, doch können nach dieser bekannten Anordnung nicht mehrere Bildschalter so verwendet werden, daß das signalgebende Relais von jedem Bildschalter aus rückgestellt werden könnte. Es ist fernerhin vorgeschlagen worden, über ein für alle Steuerquittungsschalter gemeinsames Zwischenrelais selbsttätige Schalterauslösungen melden zu lassen, z. B. durch eine Hupe. Als Zwischenrelais wird ein Stromrelais verwendet, das den Summenstrom aus einer Parallelschaltung der Auslösespulen sämtlicher Leistungsschalter zugeführt erhält. Dieses Zwischenrelais muß auslösen, wenn ein Leistungsschalter allein fällt, aber auch wenn die Leistungsschalter gleichzeitig öffnen. Darin liegt ein Nachteil für die Sicherheit, denn von der einen Sicherung des Summenstromkreises sind alle Stromkreise der Steuerquittungsschalter abhängig.
  • Nach der Erfindung bei einer derartigen Anordnung wird als Zwischenrelais ein an sich bekanntes signalgebendes Spannungsrelais so geschaltet, daß sein Selbsthaltekreis durch die Handbetätigung des Drehschalters während seiner Zwischenstellung zwischen zwei Kontakten unterbrochen wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • I, II und III sind drei hintereinanderliegende Steuerquittungsschalter in verschiedenen Stellungen. Links von ihnen ist jeweils der zugehörige Leistungsschalter L1 bzw. L2, L3 mit dem entsprechenden Schutzrelais RSl bzw. RS., RS, angeordnet. Rechts ist das zugehörige Frontbild jedes Steuerquittungsschalters dargestellt. Ein gemeinsames Zwischenrelais RH legt, wenn es erregt wird, seinen Kontakt r2 so um, daß ein Signalkreis für eine Hupe .H geschlossen wird.
  • Jeder - Leistungsschalter kann seinen Steuerquittungsschalter zur Störanzeige und außerdem . über den Wischkontakt W das Zwischenrelais RH zur Fehlermeldung veranlassen. Die Abstellung des Tonzeichens hat von Hand an-- dem Stenerquittungsschalter zu erfolgen, der die Störlage aufweist. Damit das Signal nicht vorzeitig aufhört, ist das Zwischenrelais RH mit einem Selbsthaltekonta:kt r1 ausgestattet, der nur bei automatischer Abschaltung wirkt.
  • Der Steuerquittungsschalter I befindet sich in »Ein«-Stellung, daher zeigt sein Knebelgriff in Richtung .der Leitung, und sein Schauglas ist dunkel. Der Steuerquittungssehalter II, der zu einem automatisch ausgelösten Leistungsschalter L2 gehört, leuchtet in der gleichen Stellung. Die »Aus«-Stellung ist am Leistungsquittungsschalter III veranschaulicht. Der Drehschalter gibt nun die vorher betätigten Kontakte von III frei und schließt dafür andere Kontakte. Die Lampe La ist erloschen, so daß das Schauglas zu beiden Seiten des quer stehenden Knebelgriffes dunkel erscheint.
  • Der Stromweg, der bei einer selbsttätigen Ab- schaltung zur Erregung des Zwischenrelais erschlossen wird, beginnt bei der Gleichstromleitung -I- S1. Er verläuft über die Kontakte 16, 15 des in Störstellung befindlichen Steuerquittungsschalters II, dann über den Wischkontakt W des Leistungsschalters L2, während dieser sich von rechts nach links bewegt, schließlich über Klemme 6 und das Zwischenrelais RH zur Leitung -S.
  • Gleichzeitig brennt die Lampe La, da sieh ein Strompfad von -I- Si über sie, die Kontakte g, io der Drehschaltwelle und über io', g' nach -S1 schließt. Der Selbsthaltekontakt i-1 wird vom Zwischenrelais RH in die gezeichnete Lage gebracht. Dadurch erhält das Zwischenrelais weiterhin Strom, wenn bereits der Wischkontakt außer Tätigkeit ist. Der Selbsthaltekreis beginn beim positiven Pol einer Gleichstromquelle -f- S, verläuft über die Kontakte 17, 18 des Drehschalters III, dann überdie Kontakte 21, 22 der Steuerquittungsschalter II und I zur Klemme i i. Von da schließt er sich über den Selbsthaltekontakt r1, Klemmre io, Zwischenrelais RH zur Gleichstromquelle bei -S.
  • An den Zug- und Drehschaltern sind noch unbesetzte Kontakte vorgesehen für weitere Stromkreise, welche mit -dem Erfindungsgedanken nichts gemein haben. In bekannter Weise setzen die Schutzrelais RS., RS, und RS2 die »Aus«-Spule ihres Leistungsschalters unter Spannung, sobald sie ihren Relaiskontakt schließen. Der Auslösekreis schließt sich von einer Gleichstromquelle -I- B über das Schutzrelais und die Auslösespule zum anderen Pol dieser Gleichstromquelle -B.
  • Die Handabschaltung ist nur möglich, wenn der Zugschalter Z des Stenerquitfungsschalters herausgezogen wird. Dabei wird nämlich, wie beim Steuerquittungsschalter I ersichtlich, eine Brücke über Kontakt 13 und 14 gelegt. Der weitere Strompfad muß durch Drehen der Drehschaltwelle vorbereitet sein, damit die Verbindung über Kontakt 7, 8 und die Auslösespule nach -B hergestellt wird. Der Wischkontakt W des Leistungsschalters wird zwar auch -bei der Handabschaltung betätigt, doch da die Kontakte 15, 16 an der ZugschaltwelleZ unterbrochen sind, bleibt der Wischkontakt ohne Verbindung mit der Leitung -f- S1 und daher wirkungslos. Eine Störungsmeldung, die ja falsch wäre, wird also vermieden.
  • Zusammenfassend kann man sagen, daß zur Handausschaltung zwei Handgriffe am Steuerquittungsschalter gehören. Der Knebelgriff von D wird quer zur Schaltbildleitung gedreht, und der Ring der Zugschaltwelle Z wird herausgezogen.
  • Nach einer Abschaltung durch das Schutzrelais muß im Frontbild die »Aus«-Stellung von Hand hergestellt werden. Der Zugschalter muß nicht geschaltet werden, da sich der Wischkontakt W gar nicht mehr bewegt. Durch Drehen von D wird das Tonzeichen, das die Störung anzeigt, abgestellt.
  • Dabei werden nämlich erfindungsgemäß kurzzeitig in der Zwischenstellung die Kontakte des Drehschalters D unterbrochen. Das Zwischenrelais RH fällt ab, sein Selbsthaltekreis .über 17, 18 ist aufgelöst. Gleichzeitig ist jedoch die Selbsthaltung für den nächsten Störungsfall über 21, 22 vorbereitet.
  • Zum Einschalten gehört außer der Einstellung des Drehschalters auf »Ein« noch ein Herausziehen von Z. Dadurch wird ein Erregerkreis von -I- Bi über 13, 14, 11, 12 und die »Ein«-Spule des Leistungsschalters nach -B geschaffen. Damit der Wischkontakt wirkungslos bleibt, wird erfindungsgemäß gleichzeitig in seinem Kreis bei 15, 16 eine Lücke erzeugt. Der Zugschalter kehrt selbsttätig, z. B. durch eine Feder, in seine Anfangslage zurück, sooft er herausgezogen wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung für Steuerquittungsschalter, die aus Dreh- und Zugschalter bestehen, mit einem für die Steuerquittungsschalter gemeinsamen Zwischenrelais, das selbsttätige Auslösungen von Leistungsschaltern meldet, dadurch gekennzeichnet, daB als Zwischenrelais ein an sich bekanntes signalgebendes Spannungsrelais so geschaltet ist, daß sein Selbsthaltekreis durch die Handbetätigung des Drehschalters während der Zwischenstellung zwischen zwei Kontakten unterbrochen wird.
DEA18854D 1939-12-19 1939-12-19 Anordnung fuer Steuerquittungsschalter Expired DE937716C (de)

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DE937716C true DE937716C (de) 1956-01-12

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