DE937374C

DE937374C - Saugbesenansatz fuer Staubsauger

Info

Publication number: DE937374C
Application number: DEL6442A
Authority: DE
Inventors: Max Dipl-Ing Hellwig
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1950-11-30
Filing date: 1950-11-30
Publication date: 1956-01-05
Also published as: FR1039772A; BE504656A; NL77521C; CH292054A

Description

Die gewöhnlichen im Handel befindlichen Staubsauger sind mit den verschiedensten Ansätzen im Gebrauch, von denen jedoch keiner geeignet ist, die Rolle des üblichen Staubbesens für glatte Fußböden zu übernehmen. Beim Kehren mit dem üblichen Besen ist es fast unvermeidlich, daß ein.Teil des S taubes durch die schleuderartig wirkenden Borsten in die Luft geschleudert wird, so daß erfahrungsgemäß nach dem Kehren die Luft im Raum mehr

ίο oder weniger staubgeschwängert ist. Gerade der leichte und gefährliche unhygienische Feinstaub ist es, der beim Kehren mit dem Besen von neuem in die Höhe gewirbelt wird.

Die Erfindung betrifft einen als Ansatz für die gebräuchlichen Staubsauger, insbesondere auch für die sogenannten Stielstaubsauger, verwendbaren Saugbesen, welche in der Anwendung die Vorzüge des gewöhnlichen 'Stubenbesens in sich vereinigt, ohne jedoch dessen Nachteile aufzuweisen. Der An-

ao satz besteht erfmdungsgemäß aus einer langgestreckten schmalen Saugdüse, deren Mündung von einer mit dicht gesetzten kurzen Borsten versehenen Bürste umgeben ist, um welche herum -oberhalb der Mündung der eigentliche Besen vorgesehen ist, dessen Borsten so lang sind, daß sie zusammen mit, denen der Bürste eine geschlossene Arbeitsfläche bilden. Die Borstenlänge der Bürste ist dabei so bemessen, daß diese Borsten steif genug sind, um den größeren Teil des Gewichts des von Hand bewegten Staübsaugerteiles aufzunehmen.

Die längeren, dem eigentlichen Kehrvorgang dienenden Roßhaarborsten, welche zum Aufnehmen eines größeren Gewichtes nicht geeignet sind, bleiben auf diese Weise weitgehend entlastet.

Zweckmäßig sind in ,der Bürste, und zwar vorzugsweise in der Vorschubrichtung des Saugbesens, ein oder mehrere borstenfreie oder borstenarme Saugkanäle vorgesehen, durch welche die staubhaltige Luft bevorzugt angesaugt wird. Die Luftkanäle können auch dadurch gebildet sein, daß die dichten Borstenbüschel der Bürste an einigen Stellen an ihren Spitzen kleine durchgehende Ausf räsungen von einigen Millimetern Höhe und einigen Zentimetern Breite aufweisen. Um Kanten und Ecken an Möbeln und Wänden bequemer ausfegen zu können, ist der Borstenbesatz des Besenteils erfindungsgemäß an den beiden Schmalseiten breiter, und zwar vorzugsweise etwa doppelt so breit wie an den Längsseiten. Zur bequemen Handhabung ist ferner der Verbindungsrohrstutzen zum Ansaugteil des Staubsaugers um mehr als 45 °, vorzugsweise etwa 6o°, zur Waagerechten geneigt. Es hat sich gezeigt, daß mit einer solchen Neigung, insbesondere beim Stielstaubsauger, das Gewicht des Staubsaugers leichter zu tragen ist als bei dem gebräuchlichen Neigungswinkel von 45°.

Die Figuren zeigen, teilweise im Schnitt, ein Ausführungsbeispiel eines Saugbesenansatzes nach der Erfindung.

- Fig. ι zeigt den Besen in einem senkrechten Längsschnitt, während

Fig. 2 ihn von der Schmalseite her im Schnitt zeigt.

Das beispielsweise aus Holz oder einem Kunststoff bestehende Tragteil ι des Saugbesens für die Borsten weist einen schmalen, langgestreckten, von der Schmalseite her. gesehen, sich nach unten verengenden Schlitz 2 auf.

Um die untere Mündung des Schlitzes herum sind in dichter Besteckung kurze Borsten 3 angeordnet, welche die Bürste bilden, während oberhalb der Mündung ein Kranz langer elastischer Borsten 4 vorgesehen ist, der an den Schmalseiten etwa die doppelte Breite wie an den Langs'eiten hat. Die Länge der Borsten 3 und 4 ist so bemessen, daß ihre Enden eine geschlossene Arbeitsfläche bilden, wobei die kurzen Borsten 3 praktisch das ganze Gewicht des bewegten Staubsaugerteiles aufnehmen.

Die Verbindung des Saugbesens mit dem Saugteil des Staubsaugers .wird durch einen geknickten Rohrstutzen S hergestellt, dessen Neigung zur Horizontalen größer als 45°, vorzugsweise 6o°, ist. -

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Saugbesenansatz für Staubsauger, gekennzeichnet durch eine langgestreckte, schmale Saugdüse (2), eine deren Mündung umgebende Bürste mit dicht gesetzten Borsten (3) und einen oberhalb der Mündung diese umgebenden Besen mit so langen Borsten (4), daß sie zusammen mit denen der Bürste eine geschlossene Arbeitsfläche bilden.

2. Saugbesenansatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenlänge der Bürste

(3) so bemessen ist, daß die Borsten steif genug - sind, um den größeren Teil des Gewichts des von Hand bewegten Staubsaugerteiles aufzunehmen,

3. Saugbesenansatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (3) in der Vorschubrichtung des Saugbesens· einen oder mehrere borstenfreie oder borstenarme Saugkanäle aufweist.

4. Saugbesenansatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Borstenbesatz

(4) des Besenteils an den beiden Schmalseiten breiter, vorzugsweise doppelt so breit wie an den Längsseiten ist.

5. Saugbesenansatz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungs-Rohrstutzen (5) zum Ansaugteil des Staubsaugers um mehr als 45 °, vorzugsweise etwa 6o°, bezogen auf die Waagerechte, geneigt ist.

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