DE937080C - Schaufelwender - Google Patents

Schaufelwender

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DE937080C
DE937080C DEF8602A DEF0008602A DE937080C DE 937080 C DE937080 C DE 937080C DE F8602 A DEF8602 A DE F8602A DE F0008602 A DEF0008602 A DE F0008602A DE 937080 C DE937080 C DE 937080C
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DE
Germany
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turner
shovel
furnace
shaft
blade
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Expired
Application number
DEF8602A
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English (en)
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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Publication of DE937080C publication Critical patent/DE937080C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/14Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge
    • F27B7/16Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge the means being fixed relatively to the drum, e.g. composite means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Schaufelwender Bekanntlich wird bei der Durchführung chemischer Reaktionen im Drehrohrofen, z. B. bei der Röstung sulfidischer Erze, durch Einbauen von Mitnehmern, sogenannten Wendern, eine Vergrößerung der Reaktionsfläche erstrebt, um eine Beschleunigung des Reaktionsablaufes und eine Erhöhung des Stoffdurchsatzes zu erreichen. Diese Wender haben die Aufgabe, das zerkleinerte Reaktionsgut bei der Drehung des Ofens hochzuheben und in Form eines Schleiers so gleichmäßig über den ganzen Ofenquerschnitt zu verteilen, daß eine intensive Berührung mit den gasförmigen Reaktionspartnern stattfindet. Die be kannten vorzugsweise schaufelförmig ausgebildeten und aus hitzebeständigen Legierungen angefertigten Wender sind meist mit einem durch die Ofenausmauerung geführten Schaft, der direkt im Wenderblatt eingegossen ist und im Innern einen Bolzen trägt, durch Schrauben, Niete oder Schweißen fest mit dem Ofenmantel verbunden. Bei längerem Betrieb des Ofens zeigt sich hierbei jedoch der Nachteil, daß die bekannten Konstruktionen infolge mechanischer oder' thermischer Einflüsse leicht abreißen oder deformiert werden. Es ergibt sich daher mit zunehmender Betriebsdauer die Notwendigkeit, die Belastung des Drehrohrofens herabzusetzen oder bei gleichbleibendem Durchsatz ein nicht ausreagi,ertes Endprodukt, z. B. ein solches mit erhöhtem Schwefelgehalt in den Abbränden, hinzunehmen. Diese notwendigen Änderungen sind - aber nachteilig für die Betriebsführung.
  • Es sind ferner Wenderformen bekannt, bei denen das Schaufelblatt stark gewölbt ist, um eine gleichmäßige Verteilung des Gutes über den Ofenquerschnitt zu erzielen. Diese Form bewirkt zwar einen günstigeren Reaktionsablauf, doch ergeben sich bei der praktischen Anwendung erhebliche Schwierigkeiten, insofern als die Stabilität dieser bekannten Wender gegenüber den bei den hohen Betriebstemperaturen auftretenden Biegungsmomenteu nicht ausreichend ist. In vielen Fällen konnte man feststellen, daß aus diesem Grund die bekannten Wender im Laufe des Betriebes zufolge der größeren Angriffsfläche so stark deformiert werden, daß der frei tragende Teil der Schaufel zusammen- oder zurückgebogen und die Leistung der Schaufel zu klein wurde, bzw. es kam zum Bruch der Schaufel. Man hat schon versucht, diese Mißstände durch einfachere Formgebung zu beheben. So hat man z. B. die Schaufelfläche der Wender nur schwach gewölbt. Dabei muß aber ein Abwurf des Reaktionsgutes über einen begrenzten Teil des Ofenquerschnittes in Kauf genommen werden. Durch die flache Form des Schaufelblattes geht in den meisten Fällen der Abwurf nicht über 18o° des Drehwinkels des Drehrohres hinaus, wobei der größte Teil des Reaktionsgutes schon nach 9o bis r2o° abgerieselt ist. Die Ausbildung eines Schleiers durch das herabrieselnde Gut erfolgt also nur über einen begrenzten Teil des Ofenquerschnittes, wodurch die maximale Leistung des Drehofens stark herabgesetzt wird.
  • Zur Überwindung der aufgezeigten Nachteile wird nun ein Schaufelwender vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß erfindungsgemäß der zur Halterung der Schaufel am Ofenmantel dienende Schaft in einer sich der Schaufelwölbung anpassenden und senkrecht auf dieser stehenden Rippe befestigt ist, mit der Maßgabe, daß der Angriff des Schaftes in der Wölbung der Schaufel, vorzugsweise im Scheitel der Wölbung, erfolgt. Der Angriff erfolgt jedenfalls so, daß der Schaft von Biegemomenten entlastet wird.
  • Durch den erfindungsgemäß vorgeschlagenen Schaufelwender wird eine Abstützung des Wenders an der Ofenausmauerung und eine Entlastung des Schaftes von Biegemomenten erreicht, so daß die auf den Wender wirkenden Kräfte beim Durchgang durch das im Drehrohrofen liegende Bett des Reaktionsgutes, beim Hochheben der vollen Füllung und beim eventuellen Anprall größerer Festkörper, z. B. losgelöster Schmelzstücke durch Stützkräfte am Ofenmantel, aufgenommen werden.
  • Eine zusätzliche Erhöhung der Haltbarkeit kann man noch dadurch erreichen, daß man den in dem gegossenen Schaft befestigten Bolzen aus unter den Bedingungen der Ofenanfahrt, des Ofenbetriebes und der Ofenabstellung zähem, hitzebeständigem Material anfertigt.
  • Um ein Verbiegen des in den Ofenraum hineinragenden, frei tragenden gewölbten Wanderblattes in allen Fällen mit Sicherheit zu vermeiden; kann man eine Aufteilung in eine oder mehrere Kammern durch Wände, die als Versteifungsrippen wirken, vornehmen. Diese parallel zur Drehrichtung liegenden Wände können den ganzen Wölbungsquerschnitt des Wenders ausfüllen und dadurch eine vollkommene Trennung der Kammern bewirken; es- ist aber auch möglich, sie nur in einer einzigen breiten Rippe auf das Blatt aufzusetzen. Man kann die Rippen auch verschieden hoch ausbilden. Diese Ausführungsformen bewirken außerdem, daß die Wender beim Durchgang durch das am Boden des Ofens liegende Bett des Reaktionsgutes keine größeren Festkörper hochheben, die beim Abwurf zu Beschädigungen der Ausmauerung und der Wenderausrüstung führen könnten. Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Wender weist größere Teile ab, so daß sie langsam in dem Gutbett zum Austragsende hin befördert werden.
  • Das Schaufelbett kann vorteilhaft so weit gewölbt sein, daß das Gut bei der Drehung des Ofens gleichmäßig über den ganzen Querschnitt in einem Schleier abrieselt. Man erreicht dies z. B. durch Verwendung eines Wenders; bei - welchem eine an die Schaufelspitze gelegte Tangente mit der Schaftachse einen Winkel von maximal etwa 50°' bildet. Zur einwandfreien Beaufschlagung des Ofenraumes werden die Wender zweckmäßig rinnenartig neben-und übereinander in Reihen, die parallel oder schraubenlinienförmig oder versetzt zur Ofenachse an der Ofenausmauerung angebracht sind, angeordnet.
  • Die Abbildungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform eines Wenders gemäß der Erfindung. Abb. z zeigt einen Wender in Aufsicht und Abb. 2 in Seitenansicht. In den Abbildungen ist das gewölbte, rinnenförmig ausgebildete Wenderblatt mit z bezeichnet, das durch den Schaft 2 in der Ofenausmauerung gehalten wird. Zur Befestigung ist der z. B. geschmiedete, eingegossene Bolzen 3 vorgesehen. Der Schaft 2 greift an einer Versteifungsrippe 4, in dem gezeigten Falle im Scheitel der Wölbung, an. Bei 5 sind Flügel vorgesehen, die zur Verstärkung der Rippe q. dienen und gleichzeitig ein Verdrehen des Schaftes in allen Fällen verhindern. Mit 6 ist eine weitere Rippe bezeichnet, durch die in diesem Falle eine Aufteilung in Kammern erreicht wird. Der Wender wird mit Ausnahme des Bolzens in einem Stück gegossen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaufelwender für Drehrohröfen mit einem zur Halterung der Schaufel am Ofenmantel dienenden Schaft, dessen Angriff in der Wölbung der Schaufel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft in einer sich der Schaufelwölbung anpassenden und senkrecht auf dieser stehenden Rippe befestigt ist.
  2. 2. Schaufelwender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versteifung des Wenderblattes (i) Rippen (6) angebracht sind, die den Wender in eine oder mehrere Kammern aufteilen.
  3. 3. Schaufelwender nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der zur Halterung am Ofenmantel im Schaft angebrachte Bolzen (3) aus unter den Bedingungen der Beanspruchung zähem, hitzebeständigem Material besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 710 813-
DEF8602A 1952-03-16 1952-03-16 Schaufelwender Expired DE937080C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF8602A DE937080C (de) 1952-03-16 1952-03-16 Schaufelwender

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF8602A DE937080C (de) 1952-03-16 1952-03-16 Schaufelwender

Publications (1)

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DE937080C true DE937080C (de) 1955-12-29

Family

ID=7085884

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DEF8602A Expired DE937080C (de) 1952-03-16 1952-03-16 Schaufelwender

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DE (1) DE937080C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2217652A1 (de) * 1973-02-14 1974-09-06 Kloeckner Humboldt Deutz Ag
DE3337973A1 (de) * 1983-10-19 1985-05-09 Deutsche Kommunal-Anlagen Miete GmbH, 8000 München Verfahren zur thermischen behandlung von abfallstoffen unter zugabe basisch wirkender stoffe

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DE710813C (de) * 1938-03-25 1941-09-22 I G Farbenindustrie Akt Ges Schaufelwender

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DE3337973C3 (de) * 1983-10-19 1990-11-15 Deutsche Kommunal Anlagen Verfahren und vorrichtungen zur pyrolytischen behandlung von abfallstoffen unter zugabe basisch wirkender stoffe

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