DE825373C - Schlackenzerkleinerungsvorrichtung - Google Patents
SchlackenzerkleinerungsvorrichtungInfo
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- DE825373C DE825373C DEB1851A DEB0001851A DE825373C DE 825373 C DE825373 C DE 825373C DE B1851 A DEB1851 A DE B1851A DE B0001851 A DEB0001851 A DE B0001851A DE 825373 C DE825373 C DE 825373C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B3/00—General features in the manufacture of pig-iron
- C21B3/04—Recovery of by-products, e.g. slag
- C21B3/06—Treatment of liquid slag
- C21B3/08—Cooling slag
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B2400/00—Treatment of slags originating from iron or steel processes
- C21B2400/02—Physical or chemical treatment of slags
- C21B2400/022—Methods of cooling or quenching molten slag
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Description
- Schlackenzerkleinerungsvorrichtung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schlackenzerkleinerungsvorrichtungen. Sie betrifft insbesondere Vorrichtungen für die Zerkleinerung flüssiger, von Hochöfen abgezogener Schlacke.
- Die Erfindung ist besonders vorteilhaft bei der Zerkleinerung von Schlacke, die von einem Hochofen abgezogen ist, bei dem die Bauhöhe zwischen Oberkante des Eisenbahnwagens, der zur Aufnahme der Schlacke dient, und dem Schlackenabstich des Hochofens begrenzt ist. Zur Erläuterung und Erklärung wird die Erfindung daher im folgenden im Zusammenhang mit einer Maschine für einen solchen Anwendungszweck beschrieben. Es wird eine übliche Hochofenanlage zugrunde gelegt und die Verwendungsmöglichkeit der Erfindung im Zusammenliang damit erläutert. Bei den früheren Anlagen, bei denen Schlackenzerkleinerungsvorrichtungen zur Zerkleinerung der vom Hochofen abgelassenen Schlacke vorgesehen waren, waren diese so angeordnet, daB die durch den Abstich beförderte flüssige Schlacke der Zerkleinerungsvorrichtung zugeführt wurde; die zerkleinerte Schlacke wurde dabei in eine waagerechte Ebene befördert, die beträchtlich unter der durch die Oberkante des Eisenbahnwagens, der die Schlacke aufnehmen sollte, gebildeten Ebene lag. Infolgedessen war es üblich, ein endloses Förderband vorzusehen, um die zerkleinerte Schlacke wieder nach oben zu heben und in den Eisenbahnwagen zu laden. Die bisher verwendeten Schlackenzerkleinerungs@vorrichtungen nahmen zuviel Bauhöhe zwischen ihrem Schlackeneinlauf und ihrem Schlackenaustritt ein, um eine Zerkleinerung der Schlacke, wie sie vom Abstich kommt, und gleichzeitig eine Beförderung derselben in den Waggon zuzulassen, ohne Mittel vorzusehen, die die zerkleinerte Schlacke so hoch befördern, daß sie in den Waggon geladen werden kann.
- Gemäß der Erfindung findet eine Schlackenzerkleinerungsvorrichtung Verwendung, bei welcher die Schlacke zerkleinert und in den Waggon befördert wird, ohne sie zwecks Verladung in den Waggon nach oben befördern zu müssen.
- Die Schlackenzerkleinerungsvorrichtung enthält einen Rahmen für die Anlage, der so gebaut ist, daß sich die Anlage gerade über dem Waggon befindet, wenn sich dieser in Schlackenaufnahmestellung befindet. Der Rahmen hat einen Teil, der unterhalb der waagerechten Ebene des Schlackenabstiches liegt. Ferner ist ein Rotor für eine Drehung um eine im allgemeinen senkrechte Achse in dem Rahmen montiert, wobei der Rotor Glieder aufweist, die vorzugsweise annähernd in der waagerechten Ebene des Bodens des Rahmens angeordnet sind, und die Schlacke infolge der Drehung des Rotors jentrifugal gegen Teile des Rahmens treiben. Ein Schlackeneinlaß oberhalb der treibenden Glieder ist für die Zuführung der Schlacke zur Anordnung vorgesehen, um diese den treibenden Gliedern zuzuleiten. Außerdem ist ein Schlackenaustritt unterhalb dieser Glieder vorgesehen, durch welchen die zerkleinerte Schlacke befördert wird, so daß sie durch ihr Eigengewicht in den Waggon fällt.
- Z",eckmäßigerweise ist die mittlere senkrechte Öffnung im Rahmen am Boden erweitert und die treibenden Glieder oder der treibendeTeil des Rotors füllen den erweiterten Teil der Öffnung aus. Es findet eine im allgemeinen senkrecht angeordnete Welle Verwendung, wobei der Rotor durch diese Welle getragen wird und mit ihr drehbar ist. Ferner sind Glieder, beispielsweise ein Kegelradgetriebe, für die Drehung dieser Welle vorgesehen. Vorzugs-"-eise ist das untere Ende der Welle nicht unter dem Boden des Rahmens befestigt. Zweckmäßigerweise trägt der Rahmen Tragiglieder für die Unterstützung der Welle, die mit dem oberen Teil der Welle zusammenwirken. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird durch den Rahmen in seinem oberen Teil ein Drucklager getragen und der Rotor hängt in diesem Lager. Auf diese Weise ist eine Bauart erzeugt, die in senkrecht°r Richtung äußerst kompakt ist, wodurch sie für die Verwendung in einer normalen Hochofenanlage geeignet ist. Sie ist ferner zur Aufnahme der durch den Schlackenabstich im Schmelzraumboden beförderten flüssigen schlacke geeignet, zerkleinert diese Schlacke und 1>ef,-*)rd°rt sie direkt in den darunterstehenden Eisenbahnwagen, ohne tlaß ein Heben der Schlacke notwendig ist. Zudem ist die vorliegende Bauart einfacher und sicherer zu bedienen als die früheren .lnordnungen. Sie besitzt außerdem eine längere Lebensdauer.
- «'eitere Einzelheiten, "Ziele und .@il"-endunren der 1?rfindung werden im Verlauf der \"eiteren Ausführungen Tiber eine gegenwärtig bevorzugte Ausfiilirutirsforni der Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen Ist e111 \-ot'llegendes Auä- führutigsiteispiel der Erlindunr dargestellt. Fig. i ist eine Draufsicht auf eine Schlacken- zerkleinerungsvorrichtung ; Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die in Fig. i dargestellte Anordnung, bei der aus Gründen der Übersichtlichkeit der Zuflußschaclit weggelassen ist; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Zufluß- schacht entlang der Linie 111-I11 der Fig. i. Im einzelnen ist in den Zeichnungen der Rahmen der Anordung allgemein mit der Bezugsnummer 2 bezeichnet. Er hat einen Unterteil 3, einen Haupt- teil I, der auf dein Unterteil montiert ist, einen Kopfteils, der auf dein Hauptteil sitzt und einen Abschlußteil 6, der wiederum auf dem Kopfteil be- festigt ist. Die einzelnen Rahmenteile sind passend verbolzt oder andersweitig miteinander verbunden, so daß sie schließlich einen einheitlichen Rahmen ergeben. Der Rahmen hat eine zentrale Längs- öffnung 7. Diese Öffnung hat einen erweiterten Teil 8 am Fuß des Rahmens. Der Kopf 5 des Rahmens trägt ein Drucklager 9, in welchem drehbar die Welle io gelagert ist. '\Iit dem oberen Teil der `'Felle io ist ein Keilradgetriebe i i verbunden. In passende Lager im Kopfteil 5 und im Abschlußteil 6 verzapft ist eitle Antriebswelle 12, die ein kleineres Keilrad 13 trägt, das in das Keil- rad i i eingreift. Die Antriebswelle 12 kann durch ein geeignetes Mittel, beispielsweise einen Elektro- motor, in Drehung versetzt ",erden. Die Welle io trägt an ihrem unteren Ende einen Rotor 14 oder aber man faßt die Welle io und das Glied 1,4 zusammen als Rotor der Schlacken- zerkleinerungsanlage auf, da die Welle io und das Glied 1.4 miteinander verkeilt sind und sich immer gemeinsam drehen. In der Beschreibung wird das Glied 1. auch weiterhin als Rotor 1>ezeicllnet werden. Der Rotor ist am unteren dünneren Ende der Welle io durch eine Mutter 15 befestigt und liegt auf einer Unterlagscheibe 16, welche unter dem Rotor liegt und ihn in seiner Lage festhält. Der Rotor 14 hat zwei Sätze von Schaufeln, einen olleren Satz i 7 und einen unteren Satz 18. Jede der Schaufeln 17 und t 8 ist radial zum Rotor angeordnet. 1)-r Unterteil 3 trägt eine obere und untere Reihe von dem Ver- schleiß unterworfenen Platten l9 und 20, die dazu bestimmt sind, mit den entsprechenden, ollen h;- schriebenen Schaufeln zusammenzuwirken. Der Hauptteil d des Rahmens hat im allgemeit1ell die Formeiner Scheibe mit einer mit einem Hals und einem abschließenden Flansch :-ersehenen (Öffnung. Er 'hat außerdem überall an seinem Rand eine Ver- stärkungsrippe 21 zur Aufnahme des Kühlwasser auf der Oberfläche des "heiles d. Ein 22 erstreckt sich nach unten innen durch den Haupt- teil d., um zusätzliches liiiill\\asser dein untern Lager 23 der Welle io zuzuführen. 1):r Haulltt-,il besitzt an Brei Stellen czentrisch:. senkrecht: Öffnungen für Gien Zuflul.lscllacAt 24. einen Hilfs- zuftußschacht 2@ und eitle l'#olltl-ollüffltullg 26. Itt Fig. i ist der Hilf;zuflttliscllaclit durc',l den Deckel 27 verschlossen, die hontrolliiffnung durch d"n Deckel -28. Der Durchfluliscllacht -.1 ist im einzelnen - Wenn die Schlacke in die Zerkleinerungsvorrichttitig eingefüllt werden soll, ist der Deckel 30 aufgeklappt und die Vorrichtung befindet sich in einer Stellung, in der die vom Schlackenabstich im Schmelzrauniboden kommende flüssige Schlacke in den Zuflußschacht einlaufen kann. Es können natürlich, wenn es erwünscht ist, in der Mitte liegende Führungsglieder angebracht werden. Der Motor der die Welle 12 treibt, wird in Betrieb genommen und der IZottir 14 tritt damit in _\ktion. Der Rotor läuft finit hoher Geschwindigkeit und die Schlacke wird, nachdem sie durch den Schacht 24 nach unten gelaufen ist. von den Schaufeln 17 erfaßt und radial nach außen gegen die dein Verschleiß unterworfenen Platten t9 geschleudert. Die von den Platten 19 zurückprallende Schlacke wird daraufhin durch die Schaufelft tS ähnlich radial nach außen gegen die dem Verschleiß unterworfenen Platten 20 getrieben. 1)ie so behandelte Schlacke tropft durch den offenen Boden des IZahinens stach unten in den Waggon.
- Wasser wird vorzugsweise entweder zusammen mit der Schlacke eingefüllt oder getrennt, aber so, claß es sich finit der Schlacke vermischt, wie es allgemein fachüblich ist. Die vorliegende Erfindung betrifft den Bau einer Vorrichtung, die zur Zerkleinerung von Schlacke in Übereinstimmung mit bekannten Methoden geeignet ist. Die Vorrichtung zerkleinert wirksam die Schlacke in einem Raum, der mir einen llruchteil der von den bisher verwendeten Vorrichtungen eingenommenen Bauhöhe beansprucht. Die Einsparung der Bauhöhe ergibt sich aus der besonderen Form der Vorrichtung, wie sie oben beschrieben und in den :\nsl>riicliett niedergelegt ist.
- Die vor;telletld beschriebene und dargestellte, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung stellt keine Begrenzung des Erfindungsgegenstandes dar, sondern kann im lZahinen der folgenden :\nspriiclic lteliel>ig al>geind@ rt werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRUCIIE: 1. Schlackenzerkleinerungsvorrichtung, die einen Rahmen und einen in diesem Rahmen und von ihm zur Drehung um eine im allgemeinen senkrechte Achse getragenen Rotor aufweist und Mittel besitzt, die einen Teil des Rotors bilden und die Schlacke infolge der Drehung des Rotors radial nach außen gegen einen Teil des Rahmens treiben, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlacke treibenden Mittel wenigstens annähernd in der Waagerechten des Bodens des Rahmens angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen eine zentrale senkrechte Öffnung aufweist, die am Boden erweitert ist, wobei die die Schacke treibenden Mittel diesen erweiterten Teil des Rahmens einnehmen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor eine senkrechte Welle aufweist, die durch ein Drucklager im Rahmen oberhalb des erweiterten Teiles desselben getragen wird.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlackeneinlaß oberhalb der die Schlacke treibenden Glieder für die Zuführung der Schlacke zur Vorrichtung vorgesehen ist und daß ein Schlackenauslaß sich unterhalb der die Schlacke treibenden Glieder befindet, durch den die zerkleinerte Schlacke befördert wird.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die besonders geeignet ist für die Zerkleinerung flüssiger Schlacke, die von einem Hochofen abgezogen wird, bei dem die Bauhöhe, zwischen Oberkante des zur Aufnahme der Schlacke dienenden Eisenbahnwagens und dem Schlackenabstich begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen über dem :n Schlackenaufnahmestellungbefindlichen Waggon montiert ist, wobei der Boden des Rahmens im wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegt. damit die Vorrichtung mit ihrem Rotor unmittelbar über dem oberen Rand des Eisenbahnwagens angeordnet werden kann und die Schlacke vom :\bstich in den Rotor fließen und die zerkleinerte Schlacke durch ihr eigenes Gewicht in den Waggon fallen kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US825373XA | 1946-09-24 | 1946-09-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE825373C true DE825373C (de) | 1951-12-17 |
Family
ID=22171816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB1851A Expired DE825373C (de) | 1946-09-24 | 1950-02-01 | Schlackenzerkleinerungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE825373C (de) |
-
1950
- 1950-02-01 DE DEB1851A patent/DE825373C/de not_active Expired
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