DE855531C - Vorrichtung zur Schwimmaufbereitung - Google Patents
Vorrichtung zur SchwimmaufbereitungInfo
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Description
- Vorrichtung zur Schwimmaufbereitung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schwimmaufbereitung von Erzbrei, insbesondere bei Aufbereitungsmaschinen mit Belüftung durch einen mechanischen Luftverteiler oder ein Rührwerk für die Schaumschwimmaufb-ereitung.
- Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung derartiger Schwimmaufbereitungsmasch4nen. Sie ist in der Zeichnung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- Fig. i ist ein schematischer Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Erfindung; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung nach Linie A-A der Fig. i.
- In der Zeichnung ist i ein Trog oder eine Zelle aus Blech, Holz oder ähnlichem geeignetem Werkstoff. Der Oberteil der Zelle hat rechteckigen Querschnitt, damit er unmittelbar mit dem Oberteil einer benachbarten Zelle verbunden werden kann.. Unterhalb der Linie B-B der Fig. i ist der Querschnitt kreisförmig anstatt rechteckig. Dieser Zwischenteil der Zelle hat die Gestalt eines Kegelstumpfes mit leicht geneigter Wandung. Der unterste Teil der Zelle unterhalb des Rotors hat ebenfalls die Gestalt eines Kegelstumpfes, doch ist seine Wandung stärker geneigt als die Wandung des Zwischenteils unterhalb der Linie B-B der Fig. i.
- Die Zelle i hat an einer Seite eine Öffnung 2 zur Einführung des in der Zelle zu behandelnden Erzbreies. Die Öffnung kann rechteckigen Querschnitt oder auch eine ändere geeignete Gestalt haben. Die Öffnung befindet sich auf einer Höhe, die gerade unterhalb der unteren Fläche der Schaumdecke liegt, weiche sich beim Betriebe der Maschine ausbildet. Am Boden oder in der Nähe des Bodens der Zelle i ist eine weitere Öffnung 3 zum Abziehen des Restbreies. Auch diese Öffnung kann rechteckig sein oder jede andere geeignete Gestalt haben. Mit 4 ist eine geeignete Drehvorrichtung zum Abstreifen der Konzentrate hezeichnet.
- In der Mitte des Zwischen- und Unterteils der Zelle i ist eine Luftverteilungsvorrichtung vorgesehen. Diese Vorrichtung hat einen Rotor 5, der aus einer Scheibe besteht, an deren Oberseite eine Anzahl Rührflügel radial angebracht ist. Die Scheibe hat an ihrem Umfange zwischen jedem Rührflügel eine Ausnehmung, von denen jede an der Schleppkante jedes Flügels am tiefsten ist. Der Zweck dieser Ausnchmungen besteht darin, den Durchgang des Erzbreies durch den lZotor zu erleichtern.
- Die Antriebsspindel des Rotors (in Fig. 1 nicht dargestellt) ist von einem Rohr 8 umgeben, wodurch eine Leitung zur Einführung von Luft in den Rotor geschaffen wird, die durch die Öffnung 7 dem Rohr 8 zugeführt wird. Am Rohr 8 ist in geeigneter Weise eine Platte befestigt, die den Rotor abdeckt. Auf dieser Platte befindet sich ein ringförmiger Teil, der mit einer Anzahl Führungs- oder Prallflächen 6 versehen ist, die mit dem Radius des Rotors einen kleinen Winkel bilden. Alte der Unterseite der Scheibe des Rotors ist eine Anzahl radialer Flügel geringer Höhe befestigt. Die Antriebsspindel des Rotors wird in geeigneter Weise angetrieben, beispielsweise von einem (nicht dargestellten) Elektromotor aus über eilte am oberen Ende der Spindel befindliche Riemenscheibe.
- Im Betriebe wird der Rotor von seiner Spindel angetrieben, und infolge der Fliehkraftwirkung der Scheibenflügel wird Luft in das Rohr 8 eingesogen. Um die benötigte Luftmenge zu erhalten, kann ein Luftverdichter mit dem Rohr 8 verbunden werden. Der Erzbrei tritt in die Maschine durch die Öffilung 2 ein. Wenn die Luftblasen zusammen mit anhängenden Mineralteilchen aufsteigen, wird in der oberen Zone der Zelle eine Schaumdecke geschaffen, und der Schaum wird durch dicAbstreichvorrichtung 4 abgezogen oder fließt über die Oberkanten der Zelle ab. Der zu behandelnde Erzbrei wird über die Öffnung a eingeführt, die sich unterhalb der Schaumdecke befindet. Infolgedessen lagern sich die Mineralteilchen des eintretenden Breies den aufsteigenden Luftblasen an und werden an die Oberfläche getragen. Auf diese Weise befinden sich weniger solcher aufzubereitender Teilchen im Brei in der Nähe des Bodens der Aufbereitungszelle. Bei den üblichen Schwimmaufbereitungsmaschinen wird der Brei gewöhnlich über eine Leitung od. dgl. unmittelbar in das Zentrum des Rotors befördert, so daß der ganze Brei den Rotor zu durchlaufen hat. Aus diesem Grunde ist der Brei in der Bodenzone derartiger Maschinen üblicherweise verhältnismäßig reich au aufzuberci tenden Mineralteilchen, und es besteht die Gefahr, daß der vom Rotor ausgeworfene Brei unmittelbar durch den Auslaß der Maschine nach außen befördert wird. Bei der Vorrichtung gelnäl.@ Erfindung enthält der Brei indessen, wenn er die Maschine verläßt, it.ur ein @4inimum an aufztischläminenden Teilchen.
- Der die Maschine über die Otinung 3 %erlassende Brei wird der nächsten Zelle einer Reihe von Zellen zugeleitet.oder sonstwie abgeführt.
- Da der untere Teil der Zelle kreisrunden Querschnitt hat, gibt es keine Ecken, die den Fließbedingungen und somit der guten Luftverteilung hinderlich wären.
- Gemäß Erfindung soll der Abstand zwischen der Unterfläche des Rotors 5 und dein Boden der Zelle i etwa 1/z bis 1/5 des Rotordurchmessers betragen. Das bedeutet zwar einen größeren Abstand als üblich, aber hierdurch wird der Brei in dieser Zone von jeglichen Luftblasen befreit, bevor er die. Zelle über die Öffnung 3 verläßt. :\ul.)erdem wird dadurch die Abnutzung des Zellenbodens verringert.
- Obwohl irr vorstehendem eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben, worden ist, sind Abänderungen der Einzelheiten wohl denkbar, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen werden würde. Das gegebene Ausführungsbeispiel ist daher nur als solches zu betrachten, und die Frfinduiig beschränkt sich hierauf nicht.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Schwimmaufbereitung mit mechanischer Belüftung des Erzbreies, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (2) für den. in der Zelle (i) zu Behandelnden Erzbrei sich im wesentlichen unterhalb der während der :Aufbereitung sich bildenden Schaumdecke befindet und daß der Auslaß (3) für den Restbrei am Boden oder in der Nachbarschaft des Bodens der Zelle (i) vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung zur Schwimmaufbereitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (3) zum :@hziehen des Restbreies im wesentlichen unterhalb der Unterfläche der Belüftungsvorrichtung für den Erzbrei gelegen ist.
- 3. Vorrichtung zur Schwimmaufbereitung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Unterfläche der Belüftungsvorrichtung für den Erzbrei und dem Boden der Zelle (i) etwa 1/2 bis 1/5 des Durchinessers des Durchlüftungsrotors (5) beträgt.
- 4. Vorrichtung zur Schwimmaufbereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Zelle (i) unterhalb der Unterfläche der Belüftungsvorrichtung für den Erzbrei die Gestalt eines Kegelstumpfes hat.
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