DE936984C

DE936984C - Vorrichtung zum Auflegen von Rosten in verschiedener Hoehe in Kuehlschraenken od. dgl.

Info

Publication number: DE936984C
Application number: DES35485A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Appel
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1953-09-29
Filing date: 1953-09-29
Publication date: 1955-12-29

Description

Vorrichtung zum Auflegen von Rosten in verschiedener Höhe in Kühlschränken od. dgl. Kühlschränke und ähnliche Möbel werden im allgemeinen in ihrer Höhe dadurch unterteilt, daß Auflagen, insbesondere Roste, vorgesehen werden. Zur Aufnahme in ihrer Größe unterschiedlicher Gegenstände wird diese Unterteilung veränderlich ausgeführt. Dazu werden im allgemeinen an jeder Seitenwand der betreffenden Behälter je zwei Reihen übereinander angeordneter Stifte angebracht, so daß schließlich der Rost mit seinen vier Ecken auf vier in gleicher Höhe befindliche Stifte zu liegen kommt. Es ist ferner bekannt, in den Wänden Bohrungen mit Buchsen vorzusehen, in die entsprechende Stifte in verschiedener Höhe hineinzustecken sind, jedoch so, daß sich stets vier in gleicher Höhe befinden. Man hat auch schon im Gehäuseinnern zahnstangenartige Rasterungen fest angebracht, in die Platten oder Roste in der gewünschten Höhe eingeschoben -,werden können. Alle bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß einerseits die in die Wärmeisolation hereinragenden Stifte bzw. Befestigungsmittel, Schrauben usw. als Wärmebrücken wirken, andererseits die Vielzahl der Buchsen oder der mit dem Gehäuse fest verbundenen, nach innen ragenden Stifte bzw. Rasterungen bei der Reinigung der Kühlmöbel hinderlich ist.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß eine oder mehrere Rasterungen auf vorzugsweise nicht mehr als je einem am Gehäuse befestigten Stift leicht lösbar und in wählbarer Höhenlage einrasten, wobei die Rasterungen in einer relativ zur Rasterung unveränderlichen Höhe den Rost tragen. Diese Rasterung gestattet es, mit einem Minimum an Stiften auszukommen. So werden für die Anbringung eines sich über den gesamten Querschnitt des Schrankes erstreckenden Rostes nur vier Stifte benötigt, während kleinere Roste mit Hilfe der Rasterung bereits an zwei, unter Umständen sogar an einem Stift befestigt werden können. Die Rasterungen können an den Ecken des Rostes starr befestigt, z. B. angelötet, genietet, geschweißt oder angeschraubt sein. Sie können aber auch als vom Rost getrennte Bauteile ausgeführt werden. Sie bestehen erfindungsgemäß aus einer einfachen Platte mit einer Anzahl schräg gerichteter sägezahnförmiger Aussparungen, in die die an der Gehäusewand befestigten Stifte nach Wahl in verschiedener Höhe hineingeschoben werden können.
Nach der weiteren Erfindung wird über jeder Rasterplatte eine vorzugsweise rriit ihr fest verbundene Kappe angebracht, an der der Rost zu befestigen ist. .Vorzugsweise jeweils die hintere Seitenwand dieser Kappen (von dem vor der Schranktür stehenden Beobachter gesehen) erhält eine Aussparung, durch die die vier fest in der Gehäusewand sitzenden Stifte bequem hindurchgeführt und in die Rasterung eingeschoben werden können. Eine derartige Kappe bringt den Vorteil, daß außer der Rasterung sogar die wenigen vorhandenen Stifte verdeckt werden.
Sollen Roste Verwendung finden, die sich nicht über die gesamte Breite des Schrankinnenraumes erstrecken, so können sie beispielsweise mit einer Seite auch am Verdampferblech befestigt werden. Ist dies aus irgendeinem Grunde nicht möglich, so werden nach der weiteren Erfindung Befestigungsstifte mit Kopf vorgeschlagen, hinter dem die sägezahnförmigen Teile der Rasterplatte Halt finden, so daß der Rost auch mittels zweier Stifte an einer Schrankwand frei tragend angebracht werden kann. Auch die Anbringung eines kleineren Rostes mittels eines einzigen Haltestiftes ist möglich, indem ein profilierter und dadurch eine Verdrehung verhindernder Haltestift mit Kopf zur Anwendung kommt.
Derartige eine Verdrehung verhindernde Haltestifte können auch dann zweckmäßig in Anwendung kommen, wenn Roste mit nur zwei Haltestiften befestigt werden sollen, die in gleicher Höhe an den gegenüberliegenden Schrankseiten angebracht sind. Sollen aus bestimmten Gründen Roste und Verstelleinrichtungen als getrennte Bauteile ausgeführt werden, dann können die die' Rasterung abdeckenden Kappen an ihrem unteren Ende mit eine Ausnehmung aufweisenden Bolzen, Zapfen od. dgl. ausgeführt werden, in die entsprechende Paßstücke des Rostes, auf diese einfache Weise gegen Verschieben gesichert, eingelegt werden können.
Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Rasterung an einer der vier Rostecken, wobei die Gehäuseinnenwand mit i, mit 2 die wärmeisolierende Füllung und mit 3 der in die Gehäusewand i eingesetzte Haltestift bezeichnet ist. Die sägezahnförmig ausgesparte Platte 4 ist dabei »in einer mittleren Höhenlage dargestellt. Zum Aufsetzen des Rostes auf die Stifte ist am Kappenrand 5 eine Aussparung 6 vorgesehen. Die geschlossene Kappe 7 verdeckt die Rasteranordnung in jeder eingestellten Höhenlage. Mit 8 ist ein in beliebiger Art an der Kappe befestigter Roststab bezeichnet.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Rasterung nach Fig. i in der Kappe.
In den Fig. 3 a und 3 b ist - ein Ausführungsbeispiel eines profilierten Haltestiftes mit Kopf für die verdrehungssichere Anbringung - eines kleinen Rostes dargestellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auflegen von Rosten in verschiedener Höhe in Kühlschränken od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Rasterungen auf vorzugsweise nicht mehr als je einem am Gehäuse befestigten Stift leicht lösbar und in wählbarer Höhenlage einrasten, wobei die Rasterungen in einer relativ zur Rasterung unveränderlichen Höhe den Rost tragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der vier Ecken eines Rostes eine Rasterung zugeordnet ist, insbesondere so, daß Rasterungen und Rost fest miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterung aus einer Platte mit sägezahnförmigen Aussparungen besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterung unter einer sie nach außen verdeckenden Kappe befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäusewand vier Stifte zum Auflegen der Rasterungen in gleicher Höhe fest angebracht sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der abdeckenden Kappe eine seitliche Einführöffnung für die Haltestifte ausgespart ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch i für Roste bis zu etwa halber Schrankbreite, gekennzeichnet durch eine Befestigung der Roste an einer Seite der Gehäusewand mittels zweier Stifte. B.
Vorrichtung nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstifte mit einem Kopf versehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch i zur Anbringung kleiner Roste mittels eines Haltestiftes, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestift zur Verdrehungssicherung mit profiliertem Kopf ausgeführt ist. ' Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 534 952, 2 479 858, 2253573,