DE936954C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schalendaechern aus Stahlbeton - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schalendaechern aus Stahlbeton

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DE936954C
DE936954C DEH15971A DEH0015971A DE936954C DE 936954 C DE936954 C DE 936954C DE H15971 A DEH15971 A DE H15971A DE H0015971 A DEH0015971 A DE H0015971A DE 936954 C DE936954 C DE 936954C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/08Vaulted roofs
    • E04B7/10Shell structures, e.g. of hyperbolic-parabolic shape; Grid-like formations acting as shell structures; Folded structures
    • E04B7/102Shell structures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schalendächern aus Stahlbeton Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Schalendächern aus Stahlbeton.
  • Für die Überdachung von Räumen für Hallen, Fabriken u. dgl. stellen Stahlbetonschalen sehr zweckmäßige Konstruktionen dar, weil sie bei geringem Raustoffaufwand große Grundflächen stützenfrei zu überspannen erlauben. Der Hauptnachteil derartiger Schalendächer aus Stahlbeton besteht meist in einer übermäßige Kosten verursachenden und daher unwirtschaftlichen Schalung. Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden, wobei in der nachstehend geschilderten Weise vorgegangen wird.
  • Schalen sind in einer oder auch in zwei Richtungen gekrümmte Flächenträger, die an einigen oder allen Rändern aussteifende oder begrenzende Randträger aufweisen. Schneidet man parallel zu einem zweckmäßig gewählten. Rand einen Streifen aus der Schale heraus, so ergibt sich ein bogenartiges Gebilde, das allerdings nicht ohne weiteres statisch als Bogen wirkt. Bringt man dagegen ein Zugband an, so ist dieser aus der Schale herausgeschnitten gedachte Streifen in der Lage, sich allein nach Art eines Bogens zu tragen, sofern er an seinen Kämpfern unterstützt ist. Werden nun entsprechend, der Form der Schale lauter solche Streifen mit Zugbändern aneinändergeneiht, so entsteht ein Tragwerk, das die gleiche Form wie die Schale aufweist, dessen statische Wirkung aber infolge der vorhandenen Zugbänder und der Kämpferdrücke eine andere ist. Werden aber d Tann die Zugbänder und gegebenenfalls die Kämpferwiderlager entfernt, so kommt die Schalenwirkung zur Geltung.
  • Zur Herstellung solcher einzelner Streifen verwendet man nach der Erfindung ein fährbares Gerüst, mit dem jeweils ein Streifen hergestellt wird, der infolge eines provisorisch angeordneten Zugbandes sich selbst trägt. Die einzelnen Streifen werden aneinanderbeto.niert und nach Fertigstellung und Erhärtung der ganzen Schale die Zugbänder und gegebenenfalls die Kämpferrunterstützungen entfernt. Zur Verstärkung können zusätzliche Rippen angeordnet werden- oder das Widerstandsmoment der Schale auf andere Weise, z. B. durch in ihr vorgesehene Hohlräume ve.rgrößert werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Abb. i den Querschnitt eines gewöhnlichen Schalenstreifens nach der Erfindung, Abb. 2 den Querschnitt eines durch Ausbildung als Hohlkasten verstärkten Schalenstückes, Abb. 3, 3 a, 3 b Quer- und Längsschnitt sowie Draufsicht einer Hallenkonstruktion mit Schalen--da-eh und fahrbaremLehTgerüst nach der Erfindung.
  • Nach der Erfindung besteht das Schalendach aus zahlreichen Einzelstreifen . s (Abb. 3 b), die nebeneinander und nacheinander hergestellt und aneinanderbetoniert werden. Hierzu wird zunächst an geeigneten Rändern rÖer Schale eine vorläufige Unterstützung oder ein .Gerüst i zur Aufnahme der Kämpferkräfte k (Abb. i) der Streifen geschaffen. Dann werden die einzelnen Streifen mit Hilfe eines fahrbaren. Gerüstes 3 erstellt. Auf dem Gerüst i, das, wie bereits erwähnt, an geeigneten Rändlern oder im Rahmen der auszuführenden Bauform zuerst errichtet wird, ruht auch,die Schalung für die Randträger 2. Nach dem Aufstellen des Gerüstes i werden Zugbänder z für die Streifen s verlegt und darauf ein Lehrgerüst 4 errichtet, das .nur die Breite eines Streifens s hat und mit dessen Hilfe nacheinander die- einzelnen Streifen s hergestellt werden. Nach ihrem Erhärten werden gegebenenfalls die Zugbänder z gespannt. Nach Fertigstellung der ganzen Scflale werden die Randträger 2 mittels Vorspanngliedlern 5 vorgespannt und die Zugbänder z sowie gegebenenfalls die Kämpferunterstützung. i entfernt. Durch zweckmäßiges Abstimmen der Gewichte der Randträger 2 und der Größe ihrer Vörspannu:ng läßt sich der Spannungszustand der Schale günstig gestalten.
  • Bei weitgespanntem Streifenbogen kann gegebenenfalls die übliche dünne Wandrstärke der Schalen nicht ausreichen.. Für diesen Fall können entweder Versteifungsrippen 6 angeordnet, oder aber die Schale kann als Kostenprofil nach Abb. 2 ausgebildet und, dadurch verstärkt werden. Die Kastenhohlräume können. in an sich bekannter Weise durch dicht aneinandergelegte aufgeblasene Gummischläuche geschaffen werden, die aus dem erhärteten Beton nach Ablassen der Luft herausgezogen und wieder venvendet werden. Bei etwa gleicher Betonmenge wird dedürch das Widerstand'smoment des Bogens ganz wesentlich vergrößert. Außerdem wird zusätzlich eine bessere Wärme- und Schallisolierung als bei massiver Schale erreicht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schalendächer.n aus Stahlbeton, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachschale aus einzelnen nebeneinanderliegenden Schalenstreifen (s) hergestellt wirrd, derart, .daß jeder Schalenstreifen (s) zwecks eigener statischer Festigkeit mit abnehmbaren Zugbändern (z) und Kämpferunterstützungen (k) an Ort und Stelle erstellt wird und daß nach Fertigstellung der gesamten Dachschale die Zugbänder (z) und gegebenen falls auch die Kämpferunterstützungen (k) wieder entfernt werden.
  2. 2. Verfahren nach A:nsp:ruch i-, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalenstreifen (s) durch Versteifungsrippen (6) verstärkt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalenstreifen (s) durch Ausbildung als Kastenprofil verstärkt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenhohlräume in. an sich bekannter Weise durch wieder entfernbare, aufgeblasene Gummischläuche od. d g1. hergestellt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbaren Zugbänder (z) gespannt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalenrandträger (2) .nach Fertigstellen der ganzen Dachschale in Spannbeton ausgeführt werden, und, ihr Gewicht und die Größe der Vorspannung zwecks Erreichung eines günstigen Spannungszustands in der Dachschale zweckmäßig aufeinander abgestimmt werden.
  7. 7. Vorrichtung zurr Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i biss 6, dadurch. gekennzeichnet, daß sie aus einem fährbaren Gerüst (3) zwischen dien Kämpferunterstützungen (k) besteht, auf dem ein Lehrgerüst (4) vors der Breite eines Schalenstreifens (s) abnehmbar angebracht ist.
DEH15971A 1953-04-05 1953-04-05 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schalendaechern aus Stahlbeton Expired DE936954C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053762B (de) * 1957-01-05 1959-03-26 Silberkuhl Wilhelm Johannes Doppeltgekruemmte Schale aus Stahlbeton, insbesondere Dachschale
CN105544873A (zh) * 2015-12-16 2016-05-04 中国建筑第二工程局有限公司 一种波浪形空心屋面及其施工方法

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053762B (de) * 1957-01-05 1959-03-26 Silberkuhl Wilhelm Johannes Doppeltgekruemmte Schale aus Stahlbeton, insbesondere Dachschale
CN105544873A (zh) * 2015-12-16 2016-05-04 中国建筑第二工程局有限公司 一种波浪形空心屋面及其施工方法
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