DE9368C - Veränderungen an der CORNELY'schen Ausrückung für BONNAZ-Stickrnaschinen - Google Patents

Description

PATENTSCHRIFT

Klasse 52.

PAUL LINTZ in BERLIN. Veränderungen an der Cornely'schen Ausruckung für Bonnaz-Stickmaschinen.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1879 ab.

Die Handausrückung an der Bonnaz'schen Stickmaschine hat den Zweck, dieselbe durch Abwärtsziehen des sogenannten Ausrückschiebers schnell in oder aufser Thätigkeit zu setzen.

Die Construction dieser Ausrückung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι die Vorderansicht (die Maschine ausgerückt, Kurbel gehoben),

Fig. 2 die Seitenansicht,

Fig. 3 den Grundrifs,

Fig. 4 die Vorderansicht (die Maschine eingerückt, Kurbel gesenkt).

Der Konus / mit Kurbel e sitzen mittelst Stellschraube fest auf dem Stift g und können mit diesem zusammen auf- und abwärts bewegt werden. Die am oberen Ende des Stiftes g sitzende P'eder h sorgt dafür, dafs der Stift g und mit ihm zugleich die- Kurbel und der Konus in gehobener Stellung gehalten werden, dafs also die Maschine ausgerückt bleibt.

An dem Konus liegt mittelst der Rolle m der kurze Schenkel k des um die Axe n drehbaren Winkelhebels k I an. Der lange Schenkel / des Winkelhebels liegt bei 0 auf einem Stift /, der in den erwähnten Ausrückschieber der Maschine eingebohrt ist. Dieser Stift / sucht den langen Schenkel / des Winkelhebels stets nach oben zu ziehen. Wird nun die Kurbel abwärts gezogen, so bewirkt der Konus eine Drehung des Winkelhebels k I, wodurch der Ausrückschieber gleichfalls abwärts gezogen und die Maschine in Gang gesetzt wird. Drückt man dagegen die Kurbel aufwärts, so macht der Winkelhebel seine Bewegung rückwärts und die Maschine wird ausgerückt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   An der Cornely'schen Ausrückung für Bonnaz'sche Stickmaschinen die dargestellte Verbindung eines Winkelhebels mit einem Konus an der Kurbel.

   Hierzu I Blatt Zeichnungen.