DE936804C - Vorrichtung fuer die Halogenierung von Metallen - Google Patents
Vorrichtung fuer die Halogenierung von MetallenInfo
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- DE936804C DE936804C DED15570A DED0015570A DE936804C DE 936804 C DE936804 C DE 936804C DE D15570 A DED15570 A DE D15570A DE D0015570 A DED0015570 A DE D0015570A DE 936804 C DE936804 C DE 936804C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G1/00—Methods of preparing compounds of metals not covered by subclasses C01B, C01C, C01D, or C01F, in general
- C01G1/06—Halides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01F—COMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
- C01F7/00—Compounds of aluminium
- C01F7/48—Halides, with or without other cations besides aluminium
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- C01F—COMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
- C01F7/00—Compounds of aluminium
- C01F7/48—Halides, with or without other cations besides aluminium
- C01F7/56—Chlorides
- C01F7/58—Preparation of anhydrous aluminium chloride
- C01F7/60—Preparation of anhydrous aluminium chloride from oxygen-containing aluminium compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C01G29/00—Compounds of bismuth
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Description
Es ist bekannt, Metalle in flüchtige Metallhatogenide
überzuführen, wobei das zu halogenierende Metall, vorzugsweise in zerkleinerter Form, mit
Halogendampf und einem inerten Trägergas, behiandelt
wird. Hierbei bilden sich flüchtige Metallhalogenide, die bei der Halogenierungstemperatuir
aus dem Reaktiotiisraum abdestillieren.
Zur Durchführung dieses Verfahrens werden häufig Schachtöfen oder Drehrohrofen verwendet,
ίο die in vielen Fällen für diese Zwecke gut geeignet
sind. Schwierigkeiten- ergeben sich bei der Anwendung dieser Vorrichtung dann, wenn Metalle
halogeniert werden: sollen, die bei der Arbeitstemperatur
schmelzen. Das kann z. B. bei Aluminium,
Antimon, Wismut, Zinn und Zink eintreten. In diesen Fällen sammeln sich, die geschmolzenen Metalle
am Boden des Reaktionsgefäßes an und können das Abfließen oder die Zuleitungsvorriohtung für
das Halogen und das Verdrängergas· verstopfen.
Es wurde nun gefunden, daß diese Schwierigkeiten
überwunden werden können1, wenn man die Halogenierung in einem Schachtofen vornimmt und
diesem Schachtofen eine Aufnahmevorrichtung für das geschmolzene Metall vorlagert. Hierbei wird
das Halogen, gegebenenfalls zusammen mit dem Trägergas-, so geleitet, daß es zuerst das vorgelagerte
Aufnahmegefäß durchströmt) und dannin den Schachtofen eintritt. Im oberen Teil des
Schachtes ist eine Abführvorrichtung für das. gebildete Halogenid und das Trägergas vorgesehen.
Über dem. Schacht befindet sich- eine Zugabevorrichtung für das zu, halogenierende Metall, die kon1-tinuierlich
oder diskontinuierlich' arbeiten kann.
Wenn man leicht schmelzende Metalle in einer derartigen Vorrichtung halogeniert, soi fließt das geschmolzene Metall in das· dem' Schachtofen vorgelagerte Aufnahmegefäß. Dort trifft es. auf den frischen Halogenstrom, der zuerst mit dem geschmolzenen· Metall reagiert und dieses in Metallhalogenide überführt.
Wenn man leicht schmelzende Metalle in einer derartigen Vorrichtung halogeniert, soi fließt das geschmolzene Metall in das· dem' Schachtofen vorgelagerte Aufnahmegefäß. Dort trifft es. auf den frischen Halogenstrom, der zuerst mit dem geschmolzenen· Metall reagiert und dieses in Metallhalogenide überführt.
Um die Halogenierung hochschmelzender Metalle in Gang zu setzen, empfiehlt es· sich, an der
Vorrichtung eine Heizvorrichtung vorzusehen, die den Schacht und gegebenenfalls auch das Aufnahmegefäß
für das- geschmolzene Metall auf die erforderliche Reaktioiistemperatur bringt. Man
kann z. B. die gesamte Apparatur mit einem Mantel umgeben, innerhalb dessen Heizgase, z. B-. von
einem Gasbrenner, durchlaufen.
Das Aufnahmegefäß für das geschmolzene Metall kann beispielsweise in Form einer flachen
Wanne ausgebildet sein. Es empfiehlt sich aber, ihm, die Form· eines Überlaufes zu· geben, zweckmäßigerweise
die Form einer Treppe mit waagerechten Rinnen auf den Treppenstufen, die diesen
parallel laufen.
Um eine lange Lebensdauer der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu gewährleisten, ist es vorteilhaft,
sie aius widerstandsfähigem Material, z. B.
Graphit, Kohlensteinen oder Sillimanit, herzustellen
oider innen mit diesen Stoffen auszukleiden.
Die beiliegenden Zeichnungen stellen Vorrichtungen gemäß der Erfindung dar, wie sie für die
Halogenierung, insbesondere für die Chlorierung, von Antimon, Wismut, Zink, Zinn, Aluminium, oder
anderen Metallen geeignet sind, die flüchtige HaIo^ genide bilden und bei der Arbeitstemperatur
schmelzen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Vorrichtung für die Halogenierung von Metallen, die bei der Arbeitstemperatur schmelzen und flüchtige Metallhalogenide bilden, bestehend aus einem Schacht für die Aufnahme des· zu halogenierenden Metalles, einem diesem Schacht vorgelagerten Aufnahmegefäß für geschmolzenes· Metall, einer über dem Schacht angeordneten Zuführung für das· Metall, einer' Zuführung für1 das· Halogen· und gegebenenfalls ein inertes Verdrängergas- am Fuß des Aufnahmegefäßes, und einer am oberen Teil des Schachtes angeordneten Abführung für das Metallhalogenid und das Verdrängergas..
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Heizvorrichtung für den Schacht und- gegebenenfalls auch für das Aufnahmegefäß.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch· 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das. Aufnahmegefäß für das geschmolzene Metall als stufenförmiger Überlauf ausgebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein treppenförmiges Überlaiufsystem mit waagerechten Rinnen, die den· Stufen der Treppe parallel verlaufen,
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dar durch gekennzeichnet, daß der Schacht und das Aufnahmegefäß für das geschmolzene Metall aus Graphit, Kohlensteinen oder Sillimanit bestehen oder mit diesen ausgekleidet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED15570A DE936804C (de) | 1953-07-24 | 1953-07-25 | Vorrichtung fuer die Halogenierung von Metallen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE329709X | 1953-07-24 | ||
DED15570A DE936804C (de) | 1953-07-24 | 1953-07-25 | Vorrichtung fuer die Halogenierung von Metallen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE936804C true DE936804C (de) | 1955-12-22 |
Family
ID=25807362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED15570A Expired DE936804C (de) | 1953-07-24 | 1953-07-25 | Vorrichtung fuer die Halogenierung von Metallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE936804C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2916351A (en) * | 1957-11-15 | 1959-12-08 | Nat Distillers Chem Corp | Metal halide production |
-
1953
- 1953-07-25 DE DED15570A patent/DE936804C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2916351A (en) * | 1957-11-15 | 1959-12-08 | Nat Distillers Chem Corp | Metal halide production |
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