DE936660C - Fliehkraftabscheidevorrichtung fuer heisse Gase - Google Patents

Fliehkraftabscheidevorrichtung fuer heisse Gase

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Publication number
DE936660C
DE936660C DED17332A DED0017332A DE936660C DE 936660 C DE936660 C DE 936660C DE D17332 A DED17332 A DE D17332A DE D0017332 A DED0017332 A DE D0017332A DE 936660 C DE936660 C DE 936660C
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DE
Germany
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separator
coolant
bunker
container
centrifugal separator
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Expired
Application number
DED17332A
Other languages
English (en)
Inventor
Theo Pastoors
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE936660C publication Critical patent/DE936660C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/20Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed with heating or cooling, e.g. quenching, means

Landscapes

  • Cyclones (AREA)

Description

  • Fliehkraftabscheidevorrichtung für heiße Gase Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftabscheidevorrichtung zum Reinigen heißer Gase, bei welcher der Abscheider mit dem Sammelbunker in einem gemeinsamen, ein flüssiges Kühlmittel enthaltenden Mantelbehälter angeordnet ist, und besteht darin, daß der Sammelbunker von im wesentlichen lotrecht verlaufenden Rohren durchsetzt ist, die an beiden Enden mit dem Kühlmittelraum in offener Verbindung stehen.
  • Es ist bekannt, eine Fliehkraftabscheidevorrichtung mitsamt dem Sammelbehälter in einem Mantelbehälter anzuordnen, der von einem Wärmeaustauschmittel durchströmt wird. Diese Maßnahme ist ausreichend für die Kühlung oder Beheizung des Fliehkraftabscheiders und des Sammelbehälters, wenn letzterer nur geringes Fassungsvermögen hat. In einem größeren Sammelbunker würde sich dagegen ein Zustand einstellen, bei dem der in der Nähe der Bunkerwände befindliche Staub annähernd die Temperatur des Wärmeaustauschmittels annimmt, während der Staub im Inneren des Sammelbunkers annähernd seine Anfangstemperatur behält. Dies ist sowohl bei Kühlung als auch bei Erwärmung unerwünscht, weil es die Aufgabe der Behandlung ist, durch einen raschen Wärmeaustausch das Eintreten oder die Aufrechterhaltung eines schädlichen Zustandes wie Zusammenkleben des Gutes, Schwitzwasserbildung, Brandgefahr oder Werkstoffschäden zu verhindern.
  • Gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, den Sammelbunker mit dem Abscheider in einen gemeinsamen Kühlmittelbehälter einzubauen und ihn mit Kühlrohren zu versehen, die den Bunkerraum durchsetzen und dem abgeschiedenen Material die Wärme entziehen. Dabei ist es vorteilhaft, die Kühlrohre möglichst lotrecht anzuordnen, einmal, weil dadurch das Nachrutschen des Materials beim Entleeren des Bunkers am wenigsten gestört wird, ferner, um in den Kühlrohren eine möglichst starke natürliche Strömung zu erzeugen und damit die Kühlwirkung zu verbessern.
  • Da der Kühlmittelbehälter verhältnismäßig hoch wird, wenn Abscheider und Bunker gemeinsam in ihm angeordnet sind, ist es zweckmäßig, zwischen Abscheider und Bunker einen Dehnungsausgleicher vorzusehen, damit die ungleichen Dehnungen des ILühlmittelbehälters einerseits und des Abscheiders und Bunkers andererseits einen Ausgleich finden können.
  • Die den Gasen und dem abgeschiedenen Material entzogene Wärmemenge kann dazu dienen, einen Teil des Kühlmittels zu verdampfen. In diesem Fall kann der Kühlmittelbehälter als oben offenes Gefäß ausgebildet sein, dem nur die jeweils verdampfte Flüssigkeitsmenge zugeführt wird. Es ist aber auch möglich, den Kühlbehälter als druckdichtes Gefäß auszubilden und das erwärmte Kühlmittel durch ein Rohrsystem, beispielsweise eine Heizungsanlage für Raumbeheizung, zu leiten, um die aufgenommene Wärmemenge nutzbringend zu verwerten.
  • In den Abb. i bis 3 ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Abscheidevorrichtung in einem Längs-und zwei Querschnitten (nach II-II und III-III der Abb. i) zeichnerisch dargestellt.
  • Die zu reinigenden Gase treten durch den Stutzen 2 tangential in einen Fliehkraftabscheider i ein und durch den Stutzen 3 und die anschließende Leitung q. axial nach oben aus. Der abgeschiedene Staub wird in dem Blechbunker -5 gesammelt, der die beiden Auslauftrichter 6 aufweist.
  • Zum Schutze des metallischen Werkstoffes gegen die hohe Temperatur der Gase und des abgeschiedenen Materials sind der Abscheider i und der Bunker 5 von einem gemeinsamen Kühlmittelbehälter 7 umgeben. Der Abscheider i ist in dem Behälter 7 durch den Gaseintrittsstutzen 2 und eine Abstützung 8 befestigt, während der Bunker 5 an den beiden Austrittsöffnungen g mit dem Boden io des Behälters 7 fest verbunden ist. Da die Wärmedehnungen des Behälters 7 einerseits, die des Abscheiders i und des Bunkers 5 andererseits wegen der verschiedenen Temperaturen nicht gleich sein werden, wird der Abscheider i mit dem Deckel i i des Bunkers 5 über einen Dehnungsausgleicher 12 verbunden. Ein zylindrischer Rohrstutzen 13 sichert das glatte Abfließen des Staubes in den Bunker 5: Die Zuführung des heißen Gases zu dem Behälter .7 erfolgt durch eine mit feuerfestem Material ausgekleidete Rohgasleitung 1q_. Auch die Reingasleitung q. kann nach ihrem Austritt aus dem Kühlbehälter 7 in gleicher Weise ausgebildet sein.
  • Der Staubbunker 5 ist mit Kühlrohren 15 durchsetzt, die über den- Bunkerraum gleichmäßig verteilt sind und im wesentlichen lotrecht verlaufen. Sie sind mit ihren unteren und oberen Enden mit der Bunkerwand bzw. dem Deckel verschweißt. Zur Verhinderung des Leckwerdens der Schweißstellen wird zwischen dem Deckel i i und der Bunkerwand 5 ein Dehnungsausgleicher 16 angeordnet.
  • Das Kühlmittel tritt durch den Stutzen 17 ein. Ist der Kühlmittelbehälter 7 oben offen, so, kommt dem -Stutzen 18 die Aufgabe eines Überlaufes zu; ist der Behälter 7 aber als Druckgefäß ausgebildet, so schließt an den Stutzen 18 eine Rohrleitung zur Abführung des Kühlmittels an. Ein Stutzen ig ermöglicht das Ablassen des Kühlmittels aus dem Behälter 7 und das Reinigen dieses Behälters.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraftabscheidevorrichtung für heiße Gase, bei welcher der Abscheider mit dem Sammelbunker in einem gemeinsamen, ein flüssiges Kühlmittel enthaltenden Mantelbehälter angeordnet ist; dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbunker (5) von im wesentlichen lotrecht verlaufenden Rohren (i5) .durchsetzt ist, die an beiden Enden mit dem Kühlmittelraum in offener Verbindung stehen.
  2. 2. AbscheidevoTrichtung nach; Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufstutzen (13) des Abscheiders (i) über einen Dehnungsausgleicher (12) in den Sammelbunker (5) mündet.
  3. 3. Abscheidevorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Abscheider und den -Sammelbunker umgebende Kühlmittelbehälter (7) als oben offenes Gefäß ausgebildet ist. q.. Abscheidevorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Abscheider und den Sammelbunker umgebende Kühlmittelbehälter (7) als druckfestes Gefäß mit einer Zu- und Abflußleitung für das Kühlmittel ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 251 1o8.
DED17332A 1954-03-18 1954-03-18 Fliehkraftabscheidevorrichtung fuer heisse Gase Expired DE936660C (de)

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DE936660C true DE936660C (de) 1955-12-15

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ID=7035629

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DE (1) DE936660C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3922764A1 (de) * 1989-07-11 1991-01-17 Babcock Werke Ag Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von feststoff aus einem gas

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH251108A (de) * 1944-11-24 1947-10-15 Andermatt Karl Verfahren zum Abscheiden von Schwebeteilchen aus Gasen und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH251108A (de) * 1944-11-24 1947-10-15 Andermatt Karl Verfahren zum Abscheiden von Schwebeteilchen aus Gasen und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3922764A1 (de) * 1989-07-11 1991-01-17 Babcock Werke Ag Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von feststoff aus einem gas

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