DE545115C - Vorrichtung zum Erhitzen von Fluessigkeiten, insbesondere zum Polymerisieren fetter OEle - Google Patents

Vorrichtung zum Erhitzen von Fluessigkeiten, insbesondere zum Polymerisieren fetter OEle

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DE545115C
DE545115C DE1930545115D DE545115DD DE545115C DE 545115 C DE545115 C DE 545115C DE 1930545115 D DE1930545115 D DE 1930545115D DE 545115D D DE545115D D DE 545115DD DE 545115 C DE545115 C DE 545115C
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liquid
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fatty oils
heating
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DE1930545115D
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Anatoli A Sinovieff
Wladimir A Sinovieff
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PRAWLENIE GOSTRESTA LAKOKRASKA
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PRAWLENIE GOSTRESTA LAKOKRASKA
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Description

  • Vorrichtung zum Erhitzen von Flüssigkeiten, insbesondere zum Polymerisieren fetter Öle Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erhitzen von Flüssigkeiten, insbesondere zum Polymerisieren fetter Öle.
  • Erfindungsgemäß besitzt diese Vorrichtung zwei konzentrisch zueinanderliegende, mit einer Zu- und Abflußleitung versehene Ringräume, die vom Öl nacheinander durchströmt werden und von welchen der äußere Ringraum von einer Heizkammer umgeben ist.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein Ausführungsbeispiel des Erhitzers im Schnitt dargestellt. Abb. 2 und 3 zeigen im Schnitt den oberen Teil des Erhitzers in einer abgeänderten Ausführung.
  • In den Außenmäntel r, der oben durch den Decke12 abgeschlossen ist, ragen von unten das Zwischenrohr 3 und das Innenrohr 4 hinein,. Die dadurch gebildeten Ringräume 5 und 6 sind unten durch entsprechende Ringdecke17 und 8 verschlossen. Am unteren Ende des Außenmantels i ist eine Zuflußleitung 9 angeschlossen, in die ein Hahn i o eingebaut ist. In gleicher Weise ist am unteren Ende des Zwischenrohrs ein oben offenes Steigrohr i i vorgesehen. In einer bestimmten Höhe ist am Steigrohr i i die Abflußleitung 12 angeschlossen. Am unteren Ende des Steigrohrs ii ist ferner ein Entleerungshahn 13 angebracht.
  • Am oberen Teil des Außenmantels ist eine Heizkammer 14 vorgesehen. Die Verbrennungsgase des verwendeten Brennstoffes werden nach unten durch die Ringkammer 15 abgezogen, die durch Einbau von mit Löchern auf verschiedenen Seiten versehenen Zwischenwänden 16 so aufgeteilt ist, daß die Verbrennungsgase einen möglichst langen Weg (in Zickzackform) nehmen müssen. Die Gase werden durch das Rohr 17 abgezogen.
  • Der ganze Erhitzer ist zweckmäßig mit einer Isolierung 18 versehen.
  • Die zu erwärmende Flüssigkeit fließt durch die Zuflußleitung 9 dem Ringraum 5 zu, steigt in diesem nach oben und gelangt über den Rand des Zwischenrohrs 3 in den Ringraum 6. In dem Ringraum 6 strömt die Flüssigkeit nach abwärts und fließt unten aus dem Ringraum 6 in das Steigrohr i i. In diesem steigt die Flüssigkeit bis zur Stelle, wo das Abflußrohr 12 angesetzt ist, und fließt dann durch das Abflußrohr 12 ab. Das Steigrohr i I ist oben offen, damit infolge des nach abwärts führenden Abflußrohrs 12 keine Heberwirkung, eintritt.
  • Die Höhe der Anschlußstelle des Rohrs 12 am Steigrohr i i bestimmt nach dem Gesetz der kommunizierenden Röhren die Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Erhitzer. Dieser Flüssigkeitsspiegel wird indessen etwas höher liegen als die genannte Anschlußstelle, da die Flüssigkeit im Ringraum 6 eine höhere Temperatur als im Steigrohr aufweist. Damit die Flüssigkeit nicht in das Innenrohr ¢ gelangt, reicht dieses etwas weiter in den Außenmantel i hinein als das Zwischenrohr 3.
  • Die in dem Ringraum 5 aufsteigende Flüssigkeit wird durch die in der Kammer 15 nach abwärts strömenden Gase erwärmt. Es findet außerdem eine Wärmeabgabe der den Ringraum 6 verlassenden Flüssigkeit an die in den Ringraum 5 frisch eintretende Flüssigkeit statt. Beide Wärmeübertragungen geschehen in vorteilhafter Weise, da sich jedesmal die beiden Medien nach dem Gegenstromprinzip bewegen.
  • Die bei der Erwärmung sich bildenden Dämpfe bzw. Gase verlassen den Erhitzer durch das Innenrohr ¢ und werden in entsprechenden Vorrichtungen weiter behandelt bzw. in Behältern gesammelt.
  • Der Durchfluß der Flüssigkeit durch den Erhitzer wird durch den Hahn i o geregelt, sofern in der Leitung 9 immer derselbe Druck herrscht. Dies kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß die Flüssigkeit aus einem Behälter entnommen wird, in dem der Flüssigkeitsspiegel durch geeignete Mittelkonstant gehalten wird.
  • In gewissen Fällen kann die Erwärmung im Erhitzer durch eine Flüssigkeit oder durch Dampf erfolgen- (Die Kammer i¢ wird dann in entsprechender Weise umgestaltet.) Die zu erwärmende Flüssigkeit wird in diesem Fall beim Aufsteigen im Ringraum 5 im ganzen unteren Teile desselben nur durch die im Ringraum 6 absteigende bereits erwärmte Flüssigkeit und im oberen Teil des Ringraumes 5 durch die Heizflüssigkeit bzw. den Heizdampf. erwärmt.
  • Die Ausbildung des Erhitzers nach Abb. i ist in den Fällen vorteilhaft, wo eine bis zu einer hohen Temperatur erwärmte Flüssigkeit schnell wieder abgekühlt werden muß. Dieses ist z. B. bei der Verarbeitung von Leinöl der Fall, wenn daraus Lackleinöl gewonnen werden soll. Um die in Öl enthaltenen Schleimstoffe zur Abscheidung zu bringen und um das Öl zu entfärben, muß dasselbe bis zu einer hohen Temperatur erwärmt werden. Das öl darf jedoch nicht lange unter Einwirkung dieser hohen Temperatur bleiben, da es sich sonst verdichtet. In diesen Fällen wird die Größe des Ringraumes 6 möglichst verringert. Da die Flüssigkeit durch diesen Ringraum 6 aus dem Erhitzer austritt, wird auf diese Weise die Zeit des Verbleibens der Flüssigkeit im Erhitzer bei hoher Temperatur verkürzt. Eine Verringerung des Querschnitts dieses Ringraumes 6 kann jedoch nur durch Vergrößerung des Durchmessers des Innenrohrs ¢ erfolgen, da der Umfang des Zwischenrohrs 3 durch die für den Wärmeübergang nötige Fläche bestimmt wird. In manchen Fällen ist es bei der Behandlung von Flüssigkeiten durch Erwärmung nötig, die bis zu einer hohen Temperatur erwärmte Flüssigkeit mehr oder weniger lange auf derselben Temperatur zu halten, beispielsweise bei der Polymerisierung von Öl. In solchem Falle wird der obere Teil des Apparats nach Abb. 2 ausgebildet. Die Flüssigkeit, welche sich im oberen breiteren Teil des inneren ringförmigen Raumes befindet, bewegt sich hier ohne besonderen Temperaturabfall langsam nach unten.
  • Wie Abb, 2 zeigt, kann die Erweiterung nur im oberen Teil erfolgen, wenn die Flüssigkeit nach bestimmtem Verbleiben bei bestimmter Temperatur schnell abgekühlt werden muß. Wenn keine schnelle Abkühlung verlangt wird und wenn kein Grund vorliegt, den Inhalt des Erhitzers zu verringern, beispielsweise wegen Feuergefährlichkeit, kann die Erweiterung des inneren ringförmigen Raumes auf der ganzen Höhe des Erhitzers vorgenommen werden. Im letzten Falle wird die Form des Apparats sich von der Bauart nach Abb. i nur durch andere Maßverhältnisse unterscheiden. Unter Umständen kann auch das innere Rohr ganz wegfallen. Die Entfernung der entstehenden Gase erfolgt dann durch eine Öffnung im Deckel des Erhitzers.
  • Wenn es nötig ist, das Zurückfallen von Tropfen, die durch das Kondensieren von verdampfter Flüssigkeit am Deckel und an den Wänden des Außenmantels entstehen, in die zu behandelnde Flüssigkeit zu verhindern, erhält der obere Teil des Erhitzers die Form nach Abb. 3. Bei einer derartigen Ausbildung des oberen Teils werden die Tropfen der Flüssigkeit, welche sich auf der kegelförmigen Fläche des Deckels bilden, in das innere Rohr hineinfallen, und die sich an den Wänden, bildenden Tropfen sammeln sich in dem ringförmigen Raum, der durch den oberen Teil des Außenmantels i und des besonderen Mantels 13 gebildet wird. Aus diesem Raume kann die Flüssigkeit absatzweise durch einen Hahn herausgelassen werden, welcher auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, oder die Flüssigkeit wird ohne Unterbrechung durch ein hydraulisches Sperrventil entfernt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Vorrichtung zum Erhitzen von Flüssigkeiten, insbesondere zum Polymerisieren fetter Öle, gekennzeichnet durch zwei konzentrisch zueinanderliegende, mit einer Zu- und Abflußleitung (9, 1i) versehene Ringräume (5, 6), die vom Öl nacheinander durchströmt werden und von welchen der äußere Ringraum (5) von einer Heizkammer (14) umgeben ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (q.) weiter in den Außenmantel (i) hineinragt als das Zwischenrohr (3).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) nach unten kegelförmig ausgebildet ist und daß der Außenmantel (i) am oberen Teil des Erhitzers mit einem besonderen Mantel (i g) versehen ist.
DE1930545115D 1930-06-15 1930-06-15 Vorrichtung zum Erhitzen von Fluessigkeiten, insbesondere zum Polymerisieren fetter OEle Expired DE545115C (de)

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