DE936273C - Schaltungsanordnung fuer eine Waehl-Fernmeldeanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer eine Waehl-FernmeldeanlageInfo
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- DE936273C DE936273C DEST4436A DEST004436A DE936273C DE 936273 C DE936273 C DE 936273C DE ST4436 A DEST4436 A DE ST4436A DE ST004436 A DEST004436 A DE ST004436A DE 936273 C DE936273 C DE 936273C
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Description
Selbstanschluß-Fernsprechsysteme mit direkter Steuerung sind empfehlenswert für kleine Ämter
ohne Verkehrsprobleme. Ein großer Teil der sogenannten unüberwachten Endämter in einem
nationalen Fernsprechnetz mit Wählbetrieb kommt für diesen Typ in Betracht. Sobald aber Verkehrsprobleme eine Rolle zu spielen beginnen, sind
Ämter nach dem Speichersystem zu bevorzugen. Die Grenze dieser beiden Arten von Systemen liegt
im sogenannten Knotenamt des nationalen SA-Fernsprechnetzes, der ersten Ebene des automatischen
Fernverkehrs. Hier kommen die Verbindungsleitungen der zu einer Netzgruppe gehörigen Endämter
zusammen, um entweder unter sich oder mit dem Hauptamt, zu welchem das Knotenamt gehört,
oder, wenn die Größe des Fernsprechverkehrs solches rechtfertigt, über sogenannte Querverbindungen
mit einem anderen Hauptamt oder Knotenamt verbunden werden zu können. Verbindungen in
umgekehrter Richtung werden auch im Knotenamt durchgeschaltet. Dieses Knotenamt soll vorzugsweise
mit Sendern ausgestattet sein, damit das Verkehrsproblem hinsichtlich Zugang zum Fernwahlsystem
in technisch und wirtschaftlich richtiger Weise gelöst werden kann.
Im Knotenamt muß dabei das Problem hinsichtlich Durchverbinden von Endämtern ohne Speicherung
mit Ämtern mit Speicherung gelöst werden. Dieses Problem würde im Fernwahlsystem, wie es
jetzt in den Niederlanden durchgeführt wird, keine besondere Schwierigkeiten hervorrufen, wenn man
nach der ersten Ziffer der Kennzahl (z. B. in den Niederlanden »0«) auf ein Amtszeichen warten
müßte. Dies ist aber nicht der Fall. Ein Teilnehmer darf eine Kennzahl, welche z. B. aus fünf
Ziffern besteht, wählen, ohne inzwischen auf Amts-
zeichen zu warten. Der I. Gruppenwähler eines Endamts ohne Speicherung wird für eine Fernverbindung
auf der zehnten Dekade eingestellt. In dieser Dekade, welche bei Verwendung von Motorwählern
nur symbolisch aufgefaßt werden soll, wird eine freie, abgehende Leitung zum Knotenamt gewählt.
Bei der Belegung dieser Leitung wird über eine dritte Ader oder in anderer Weise ein Belegungszeichen in das Knotenamt gesandt,
ίο Das Verbindungsschema eines Knotenamts sowie auch eines dazugehörigen Endamts ist in Fig. ι
angegeben. Das Verbindungsschema zeigt die grundsätzlichen Verbindungsmöglichkeiten des
Knotenamts.
Nach den an sich bekannten Schaltverfahren würde das im Leitungsübertrager LO vom End
amtEC empfangene Belegungszeichen einen Schnursucher KZ in Tätigkeit setzen müssen, über welchen
ein freier Sender REG mit der Leitung nach dem Endamt verbunden wird. Der Sender soll mit
Sicherheit bereitstehen, wenn der Teilnehmer des Endamts die zweite Ziffer der gewünschten Kennzahl
sendet. Diese Sicherheit ist nicht da, selbst nicht bei Verwendung von schnell laufenden Wählern
25' mit einer Bewegungsrichtung als Schnursucher. Der Ersatz des wie ein Anrufsucher geschalteten
Schnursuchers KZ durch einen kleinen wie ein Vorwähler geschalteten Apparat würde die erforderliche
Sicherheit hinsichtlich Anschaltung des Senders schaffen können, wenn der I. Gruppenwähler
des Endamts ein schnell laufender Wähler mit einer Bewegungsrichtung ist. Einerseits erfordert
diese Lösung kleine Vorwähler im Knotenamt, wie diese weiter nicht in diesem Amt vorkommen,
andererseits macht sie die Anordnung der Endämter nach einem bestimmten Typ notwendig,
wie sie in der nahen Zukunft gewiß nicht allgemein durchgeführt sein wird. Die Kopplung soll auch für
Endämter nach dem Siemens-F-System geeignet
sein. Dies bedeutet, daß nach dem Wählen der ersten Ziffer (»0«) der Kennzahl nur sehr wenig
Zeit für das Anschalten eines Senders im Knotenamt verfügbar ist.
Die Erfindung gibt nun eine einwandfreie Lösung dieses Problems, indem sie den Kennzifferwähler
der Wählstufe im Knotenamt für eine Doppelfunktion
einrichtet, d. h. daß dieser Wähler nicht nur zum Belegen einer freien Leitung im gewünschten
Bündel dient, sondern auch und wohl im ersten Moment des Aufbaues einer Verbindung
zum sehr schnellen Suchen eines freien Senders dient. Dazu muß man die Ausgänge des mit einer
Ruhestellung versehenen KenmzifferwäMers CGK
(Fig. 1) derartig anordnen, daß an die ersten zehn Ausgänge keine abgehenden Leitungen, auch nicht
solche, die in die zum Knotenamt gehörigen Endämter EC führen, angeschlossen sind. Die ersten
zehn Ausgänge dieses Wählers werden mit den Sendern verbunden, welche die Fernverbindungen
herstellen müssen. In dieser Weise kann bei Verwendung von Wählern, welche sich mit einer Geschwindigkeit
von 200 Schritten pro Sekunde bewegen, für jede Fernleitung innerhalb ungefähr 80 Millisekunden eine Wahl aus zehn Sendern ge- macht
werden. Die Anzahl Zehn ist nur beispielsweise angenommen; sie ist in der Regel genügend.
Die übrigen Ausgänge des Kennzifferwählers , CGK können, wie in Fig. 1 gezeigt ist, über alle
abgehenden Richtungen verteilt werden, z. B. Leitungen von allen Endämtern zusammen nach dem
eigenen Hauptamt DC, Querverbindungen nach anderen Hauptämtern oder Knotenämtern und Leitungen
nach den an das vorliegende Knotenamt angeschlossenen Endämtern. Ankommende Leitungen
bestimmter Art brauchen nicht mit gleichartigen abgehenden Leitungen zusammengeschaltet zu
werden, ebensowenig Querverbindungen mit Verbindungen in der Hauptrichtung, oder umgekehrt.
Ein Teilnehmer eines Endamts ohne Speicherung erlangt also zunächst Zugang, zu einem Sender im
Knotenamt über eine der ersten zehn Stellungen des Wählers, über welchen später die wirkliche
Verbindung hergestellt wird. Der Schnursucher KZ kann nach der Belegung des Senders zum Zurücksuchen der betreffenden Leitung des Endamts an-
gelassen werden. Da der Teilnehmer des Endamts die zweite und übrige (z. B. bis 5) Ziffern der
Kennzahl über den wie ein Vorwähler eingestellten Kennzifferwähler CGK einsenden kann, bedarf es
mit der Einstellung des Schnursuchers keiner besonderen Eile. Die Einstellung des Schnursuchers
des Knotenamts soll vorzugsweise fertig sein, wenn die zweite Ziffer eingetroffen ist.
Wenn sich auch aus der zweiten Ziffer ergibt, daß eine Hauptverbindung nach dem eigenen
Hauptamt DC oder eine Querverbindung nach einem anderen Hauptamt gewünscht wird, so kann
die anfangs über den Kennzifferwähler CGK verlaufende Verbindung am Ende des Empfangs der
zweiten Ziffer schon über den Schnursucher KZ umgelegt werden, so daß der Kennziffer wähler
CGK im gewünschten Bündel eine freie Leitung belegen kann. Wenn als Schnursucher auch schnell
laufende Wähler mit einer Bewegungsrichtung verwendet werden, werden diese am Ende des Empfangs
der Stromstoßreihe für die zweite Ziffer mit Sicherheit eingestellt sein. Die folgenden Ziffern
der Kennzahl werden dann über den Schnursucher im Sender empfangen, und nach dem Zustandekommen
der Verbindung mit dem Hauptamt werden sie etwa einschließlich der gegebenenfalls
unterscheidenden zweiten Ziffer dem Hauptamt weitergegeben.
Der Kennzifferwähler CGK wird erst nach Empfang der ganzen Kennzahl eingestellt, wenn
eine Verbindung mit einem Endamt der eigenen Netzgruppe gewünscht wird. Der Sender kann in
üblicher Weise auch die Tarifzone feststellen, während der Leitungsübertrager an dier abgehenden
Seite während des Gesprächs die Gebühr erheben kann.
Die Art der Fernleitungen, über welche die Verbindung
weiter als das Knotenamt hergestellt wird, fällt für die Senderanschaltung nicht ins Gewicht.
Es können etwa Leitungen mit Stromstoßübertragung oder Leitungen mit der neuzeitlichen Toncode-
Zeichengabe sein. Eine Verbindung von einem Endamt ohne Speicherung mit einem Teilnehmer des
eigenen Endamts des Knotenpunkts kann im Verbindungsschema nach Fig. ι mittels der ankommenden
Sender des Knotenamts selbst zustande kommen. Das Amt nach dem Verbindungsschema kann etwa
mit Sendern ausgestattet werden, die nach der Einstellung des Kennzifferwählers CGK mit dem Verbindungsstromkreis
VBC der ankommenden Fernverkehrsseite des Endamts zusammengeschaltet werden.
Wo erwünscht, können die zwei Gruppen von Sendern, welche im Verbindungsschema angegeben
sind, ganz ähnlich ausgeführt werden, so daß nur ein Typ Sender gebaut zu werden braucht.
Eine vom eigenen Endamt des Knotenpunkts ausgehende Fernverbindung wird ganz vom Sender
dieses Amts hergestellt, wobei die Art der belegten Fernleitungen berücksichtigt wird. Es würde etwa
im Verbindungsschema eine Gruppe von Sendern versehen werden können, welche an die Verbindung
zwischen dem I. Gruppenwähler 1 GK und dem Kennzifferwähler CGK verbunden werden, wie es
für die abgehenden Fernverbindungen der dem Knotenamt zugeordneten Endämter erfolgt.
Würden ein oder mehrere Endämter des betrachteten Knotenamts nach dem System mit
Sendern angeordnet sein, so soll der Verbindungsaufbau grundsätzlich in genau derselben Weise er-
folgen. Das vorgeschlagene Anschalten des Senders im Knotenamt ist dann nicht notwendig, aber hat
den Vorteil, daß die Verbindung infolge einer schnelleren Zusammenwirkung mit dem Sender des
Endamts schneller zustande kommt.
Für Verbindungen aus dem Hauptamt oder aus anderen Hauptämtern oder Knotenämtern kann mit
Vorteil dasselbe Senderanschaltverfahren angewendet werden. Es beschleunigt in allen Fällen
den Verbindungsaufbau.
Wo im Fernverkehrsteil des Knotenamts mehr als eine Wahlstufe erforderlich ist, wird das obige
Verfahren selbstverständlich nur auf die erste Wahlstufe angewendet.
Zur Verdeutlichung der symbolischen Schaltung der Fig. 1 ist in Fig. 2 und 2' noch die Schaltung
einer ankommenden Leitung des Knotenamts angegeben sowie auch ein Kennzifferwähler CGK,
außerdem die Verbindung mit dem Sender und der Sender, insoweit dies für die schaltungstechnische
Klarstellung der Erfindung notwendig ist. Die ankommende Leitung, welche im Beispiel aus einem
Endamt vorausgesetzt ist, ohne die Speicherung in Anspruch zu nehmen, ist als eine Zweidrahtleitung
angegeben, welcher eine' dritte Ader gegebenenfalls metallisch hinzugefügt ist. Wenn ein Teilnehmer
dieses Endamts mit seiner Wählscheibe eine »o« sendet und damit zu erkennen gibt, daß er ein
Ferngespräch wünscht, so spricht nach der Einstellung der ersten Gruppenwähler in diesem Endamt
das Signalrelais C (links unten in Fig. 2) an. Das Übertragungssystem der ankommenden Fernleitung
fällt für die Senderanschaltverfahren nicht ins Gewicht.
Der Kennzifferwähler CGK ist als Motorwähler ausgebildet oder als ein- anderer zentral angetriebener
Wähler mit einer Bewegungsrichtung, welcher sich mit einer Geschwindigkeit von wenig-'
stens 200 Schritten pro Sekunde bewegen kann. Die Steuerung des Wählers erfolgt im allgemeinen
mittels des S teuer magneten DMK. Wenn Relais C anspricht, wird für den Steuermagneten DMK des
Kennzifferwählers CGK über Kontakte c1, a1 und t1
ein Stromkreis geschlossen. Der Kennzifferwähler dreht dann wie ein Vorwähler und sucht mit der
c-Bürste einen freien Sender. Die Schaltung kann derart angeordnet werden, daß, wenn kein freier
Sender gefunden wird, der Wähler in Stellung 11 stillgesetzt und das Besetztzeichen gegeben wird.
Dies ist nicht in der Zeichnung angegeben, da es zu den normalen und bekannten Mitteln gehört.
Wenn der Kennzifferwähler mit der c-Bürste einen freien Sender antrifft, so wird für das Prüfrelais
T im Wählerstromkreis ein Stromkreis geschlossen, während im Sender Relais R anspricht.
Relais R schaltet sich hochohmig mittels Kontakt r1,
auch zur Sicherung gegen Doppelprüfen. Kontakt t1
im Wählerstromkreis unterbricht den Stromkreis des Steuermagneten DMK des Kennzifferwählers
CGK, so daß dieser Wähler auf dem gewünschten Ausgang stillgesetzt wird. Kontakt t1 schließt einen
Stromkreis für das Durchschalterelais P, welches mit Kontakten/»1 und p2 die a- und b-Adern der
Fernleitung mit dem Stromstoßempfänger IR des Senders verbindet, welcher mittels des ankommenden
Steuerschalters SSA die vier Ziffern der gewünschten Kennzahl in vier Speichern MSi bis
MS4. registrieren kann. Das Stromstoßübertragungssystem
kann beliebig sein.
Sofort nachdem der Sender über den Kennzifferwähler CGK belegt worden ist, wird der Schnur- iod
sucher KZ zum Zurücksuchen der mit dem Sender verbundenen Leitung angelassen. Der belegte
Sender ist irgendwie mit einer charakteristischen elektrischen Größe gekennzeichnet; im Beispiel
ist hierfür ein Gleichspannungs-Kennzeichen genommen, welches vom Spannungsteiler W2 /W'3
erzeugt wird. Diese elektrische Größe ist z. B. über den e-Kontakt des CG/C-Wählervielfaches, die
^-Bürste des wie ein Vorwähler eingestellten Gruppenwählers, weiter über den geschlossenen no
Kontakt c2 und Ruhekontakt a2 mit dem der Fernleitung
zugeordneten e-Vielfach der Schnursucher verbunden.
Über Stellung 1 des abgehenden Steuerschalters SSB wird die der Spannung von W2 IW"$ gehörigen
Vergleichsspannung, welche vom Spannungsteiler W4/ W5 erzeugt wird, mit der elektronischen
Vergleichsvorrichtung verbunden. Diese Vergleichsvorrichtung, von welcher für die verschiedenen
elektrischen Vergleichssysteme heute viele Typen bekannt sind, ist nur als ein mit NW
bezeichnetes Viereck angegeben und kann die Wicklung eines Prüfrelais TT erregen.
Kontakt rs des Prüfrelais R des Senders schließt
über die Ruheseite der Kontakte tt und bb einen Erregungsstromkreis für den S teuer magneten DMZ
des Schnursuchers KZ. Der Schnursucher läuft an. Über Kontakt r2 und die Ruheseite des Kontakts gt
des Gleichstromprüfrelais GT der Gleichstromprüfvorrichtung Gi?, die vorzugsweise elektronisch
arbeitet, indessen auch mit normalen Gleichstromrelais versehen sein kann, und über die Ruheseite
des Kontakts bb1 wird das Relais AA erregt. Kontakt
aa1 wird vorbereitend geschlossen. Über Arbeitskontakt aa2 und Ruhekontakt bb3 wird die
ίο andere Seite der elektronischen Vergleichsvorrichtung
NW mit der e-Bürste des laufenden Schnursuchers verbunden. Dieser Schnursucher sucht also
das nur einmal vorkommende charakteristische Potential des eigenen Senders, welches vom Spannungsteiler
W2/W3 bestimmt wird. Wenn die mit
diesem Potential gekennzeichnete Leitung gefunden worden ist, spricht die elektronische Vorrichtung
NW an; Relais TT wird erregt, und Kontakt« unterbricht den Stromkreis des S teuer magneten
DMZ. Der Schnursucher kommt zum Stillstand. Es ist nun möglich, noch eine zusätzliche Gleichstromprüfung
vorzunehmen, wie es im Schaltbild angegeben ist. Über die Arbeitsseite des ii-Kontakts
und die Wicklung GT wird die Gleichstromprüfvorrichtung geerdet; diese Vorrichtung spricht
hierauf mit der Erregung des GT-Relais an. Kontakt gt öffnet den direkten Stromkreis für Relais
AA1 so daß Relais BB in Reihe mit der AA-Wicklung
ansprechen kann. Die Steuerleiter des Schnur-
suchers werden nun über Kontakte bb2 und bb2 mit
einer in ähnlicher Weise mit Relais A und B versehenen Steuerschaltung des Kennzifferwählers
CGK verbunden. Die a- und &-Ader der ankommenden
Fernleitung werden nun über den eingestellten
Schnur sucher mittels der Arbeitskontakte ö&4 und
bbs ' mit dem Sender zusammengeschaltet. Die Schleife über den wie ein Vorwähler eingestellten
Kennzifferwähler CGK ist nun kurzgeschlossen und kann aufgehoben werden.
φο Infolge der Erregung des 55-Relais kehren die
elektronische Vergleichsvorrichtung NW und die Gleichstromprüfvorrichtung GR in den Ruhestand
zurück, so daß über die Ruheseite des g-f-Kontakts und die Arbeitsseite des fr^-Kontakts ein Stromkreis
für das yi-Relais im CGi^-S tromkreis geschlossen
wird. Kontakt a1 unterbricht den Stromkreis
des erregten Relais P, das darauf abfällt. Die Kontakte p1 und p2 öffnen die a- und &-Adern. Kontakt
α4 öffnet die Kette des T-Relais, so daß der
Stromkreis nun in Zusammenwirken mit der Steuerschaltung des Senders für die Kennzifferwahl
verwendet werden kann.
Wenn sich z. B. schon aus der erstempfangenen Ziffer zeigt, daß eine Verbindung über das Hauptamt
hergestellt werden soll, was in schaltungstechnisch bekannter Weise aus der Kennzahl hervor-'
geht, so wird über Stellung 2 des Steuerschalters SSB die vom Spannungsteiler W6IW7 angegebene
Spannung der elektronischen Vergleichsvorrichtung zugeführt. Erst in diesem Augenblick darf der
Stromkreis des S teuer magneten DMK über Kon- 1 takte r3, tt, bb2, die e-Bürste des Schnursuchers KZ
und Kontakte a? und b3 geschlossen werden.
Der Kennzifferwähler CGK wird nun auf einen freien Ausgang in der mit der Spannung des Spannungsteilers
W8/W9 gekennzeichneten Gruppe von Leitungen eingestellt. Wenn eine solche Leitung
angetroffen wird, kommt die elektronische Vergleichsvorrichtung NW wieder in Tätigkeit, da
sie angeschaltet ist auf den Spannungsteiler W 81 Wg
über Ruheseite au1, e-Bürste des Kennzifferwählers
CGK1 Arbeitskontakte c2 und a>, Ruheseite b2,
fr-Bürste des Schnursuchers KZ und Arbeitsseite bb2. Kontakt tt unterbricht den Stromkreis des
Steuermagneten DMK und läßt die Gleichstromprüfvorrichtung GR auch in Tätigkeit kommen.
Ruhekontakt gt von Relais GT öffnet sich, so daß Relais B im Wählerstromkreis in Reihe mit
Relais A anzieht. Die Steuerleiter des Senders werden darauf über die Arbeitsseiten der Kontakte
b1 und b2 mit dem abgehenden Linienstromkreis
zusammengeschaltet; dieser kann auch wieder mit Rücksicht auf weitere notwendige, aber für
diese Beschreibung nicht wichtige S teuer vorgänge eine Relaisschaltung AIB enthalten. Wenn der
Sender die Steuervorgänge erledigt hat, kann über die /-Bürsten des Schnursuchers KZ das P-Relais
wieder erregt werden. Das P-Relais sowie die Relais A und B bleiben nun erregt, bis Relais C
wieder abfällt. Die Schaltung kann etwa noch so verfeinert werden, daß bei der endgültigen Durchschaltung
des Kennzifferwählerstromkreises die Relais A und B aberregt werden.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für eine Wähl-Fernmeldeanlage,
vorzugsweise eine solche, die mit Sendern zum Registrieren von von Teilnehmern des eigenen Amts oder entfernter Ämter entsendeten
Wahlkriterien ausgestattet ist, dadurch ioo gekennzeichnet, daß eine Kennzifferwahlstufe
(GGK) zum Wählen eines freien Organs (Senders) antwortlich eines über eine ankommende
Leitung eintreffenden Anrufs angeordnet ist, worauf dieses Organ über einen Schnursucher
diese ankommende Leitung zurücksucht, um, nachdem ein oder mehrere Kriterien im Organ
aufgenommen worden sind, die Kennzifferwahlstufe unter der Steuerung des erwähnten Organs
der oder den Kennziffern gemäß einzustellen. no
2. Fernsprechsystem, in welchem die Ortsämter und etwaige Verteilfernämter ohne Speicherung
arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotenämter nach Anspruch 1 angeordnet
sind.
3. Fernsprechsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Ortsverkehr
zusammenarbeitenden Ämter gleichen Ranges nach Anspruch 1 angeordnet sind.
120
Angezogene Druckschriften:
- Deutsche Patentschriften Nr. 322 105, 568 089.
- Deutsche Patentschriften Nr. 322 105, 568 089.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509590 12.55
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL314169X | 1951-02-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE936273C true DE936273C (de) | 1955-12-07 |
Family
ID=19783749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST4436A Expired DE936273C (de) | 1951-02-19 | 1952-02-09 | Schaltungsanordnung fuer eine Waehl-Fernmeldeanlage |
Country Status (6)
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---|---|
BE (1) | BE509055A (de) |
CH (1) | CH314169A (de) |
DE (1) | DE936273C (de) |
FR (1) | FR1058853A (de) |
GB (1) | GB710203A (de) |
NL (2) | NL87360C (de) |
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DE322105C (de) * | 1912-09-27 | 1920-06-22 | Western Electric Co Ltd | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen anrufende Leitungen mittels selbsttaetiger Schaltwerke an Verbindungsstromkreise angeschlossen werden |
DE568089C (de) * | 1929-05-14 | 1933-01-19 | Internat Standard Elek C Corp | Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige und halbselbsttaetige Fernsprechanlagen, in denen die Sprechwaehler der Nummernwahlstufen unter dem Einfluss von Steuerstromkreisen eingestellt werden |
-
0
- NL NL6815570.A patent/NL159336B/xx unknown
- NL NL87360D patent/NL87360C/xx active
- BE BE509055D patent/BE509055A/xx unknown
-
1952
- 1952-02-06 CH CH314169D patent/CH314169A/fr unknown
- 1952-02-08 FR FR1058853D patent/FR1058853A/fr not_active Expired
- 1952-02-09 DE DEST4436A patent/DE936273C/de not_active Expired
- 1952-02-11 GB GB3617/52A patent/GB710203A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB710203A (en) | 1954-06-09 |
CH314169A (fr) | 1956-05-31 |
BE509055A (de) | |
FR1058853A (fr) | 1954-03-19 |
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