DE936075C - Anlage fuer das Auffangen von Altoel aus Motorfahrzeugen - Google Patents

Anlage fuer das Auffangen von Altoel aus Motorfahrzeugen

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DE936075C
DE936075C DEL18869A DEL0018869A DE936075C DE 936075 C DE936075 C DE 936075C DE L18869 A DEL18869 A DE L18869A DE L0018869 A DEL0018869 A DE L0018869A DE 936075 C DE936075 C DE 936075C
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DE
Germany
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compressed air
waste oil
plant according
switch
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Expired
Application number
DEL18869A
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English (en)
Inventor
Paul Lanski
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S5/00Servicing, maintaining, repairing, or refitting of vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Anlage für das Auffangen von Altöl aus Motorfahrzeugen Bekanntlich muß bei Motorfahrzeugen aus verschiedenen Gründen von Zeit zu Zeit Ölwechsel vorgenommen werden. Das Öl wird hierbei in Wannen, die unter das Fahrzeug gestellt werden, aufgefangen und dann aus diesen von Hand in Behälter geschüttet, um es der Aufbereitung zuführen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auffangvorrichtung für das abzulassende Öl zu schaffen, die möglichst automatisch arbeitet und das Öl direkt in die Sammelbehälter abführt.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auffangvorrichtung bei Nichtgebrauch und die Abführung zu den Sammelbehältern unter dem Boden der Reparaturanlage liegen und daß das Hochfahren und Senken der das Öl auffangenden Pfanne und das Abführen in die Sammelbehälter pneumatisch und./oder hydraulisch erfolgt. Vorzugsweise wird man die Auffangpfanne hydraulisch hochfahren, den Druck aber pneumatisch erzeugen. Das zunächst in eine Vorkammer fließende Altöl wird dann ebenfalls pneumatisch in die Sammelbehälter gedrückt. Da der die Auffangpfanne aufnehmende Schacht zweckmäßig mit einem Deckel verschlossen wird, wird in Weiterbildung der Erfindung auch dieser Deckel pneumatisch und/oder hydraulisch gehoben und gesenkt. Um zu erreichen, daß die Grube auch bei hochgefahrener Pfanne geschlossen ist, ist im Zuführungsrohr für die Preßluft zum Heber für den Deckel ein feines Loch angebracht. Hierdurch wird erreicht, daß, nachdem der Deckel pneumatisch gehoben ist, die in der Anlage enthaltene Preßluft langsam entweicht, so daß sich der Deckel wieder schließt. Die Zuführung der Preßluft bzw. der Preßflüssigkeit zu den Hebern für die Auffangpfanne und den Deckel wie auch der Preßluft zur Vorkammer erfolgt über einen gemeinsamen Schalter. Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand des nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels erläutert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Auffangvorrichtung mit der Vorkammer und den Hebern- schematisch im Querschnitt, Fig. 2 die gleiche Anlage in Seitenansicht, Fig. 3 die Preßluftzuführungen und den gemeinsamen Schalter.
  • Mit i ist der die Anlage aufnehmende Schacht bezeichnet. Am oberen Ende des Rohres 2 ist die Pfanne 3 und am unteren Ende unterhalb der Bohrungen 4 die Dichtung 5 angebracht. Mit letzterer wird das Rohr .2 als Kolben in dem Kolbenrohr 6 geführt, das an seinem oberen Ende durch die Dichtung 7 gegen das Abflußrohr 8 für das Altöl abgeschlossen ist und an seinem unteren Ende das Verbindungsrohr 9 zum Kessel i i für die Preßflüssigkeit besitzt. An dem Kessel sind das Preßluftrohr 13 und das Ventil 14 angeschlossen und an letzteres das Preßluftrohr 12. Das Abflußrohr 8 mündet über das Rückschlagventil I5 in die Vorkammer 16, an die sich einerseits das Ausflußrohr 17 und andererseits zwei Preßluftrohre 18 und i9 anschließen. Auch zwischen dem Preßluftrohr 18 und der Vorratskammer 16 ist ein Ventil 2o eingeschaltet. Der Schacht i ist mit dem Doppeldeckel 21 geschlossen, dessen beide Teile über die Streben 22a und 22b mit dem Stempel 23 gelenkartig in Verbindung stehen. Der Stempel 23 ist in seinem unteren Teil als Kolben 24 in dem Kolbenrohr 25 geführt. Der Kolben 24 Wird von der Feder 26 gegen die Anschlüßstelle des Preßluftrohres 27 gedrückt. Das Hauptzuführungsrohr 28 für die Preßluft gabelt sich in zwei Rohre 28a, 28b, von denen das Rohr 28a in die drei Hähne 29, 30 und 31, das Rohr 28b in die Hähne 32 und 33 Zuleitungen hat. Sämtliche Hähne werden über Stößel, die von nicht dargestellten Federn in Schließstellung gedrückt werden, geöffnet. Zu diesem Zweck liegen die Stößel 29a, 30a und 3Ia gegen die Leiste 34 und .die Stößel 32a und 33a gegen die Leiste 35 an. Zwischen den Leisten 34 und 35 ist der Schalter 36 angeordnet. In dem Rohr 27 ist das feine Loch 37 angebracht. Das Rohr 27 gabelt sich in die Teilrohre 27a und 27b, von denen das eine, 27a, zum Hahn 29 und das andere, 27b, zum Hahn 32 führt. Die Preßluftrohre 13 und 18 dagegen laufen zusammen als Rohr Io und führen zum Hahn 33. Das Preßluftrohr i2 mündet in den Hahn 30 und das Preßluftrohr i9 in den Hahn 31.
  • Durch Drehen des Schalters 36 nach rechts (Fig. 3) werden die Ventile 32 und 33 geöffnet. Über das Rohr Io, 13 dringt Preßluft in den Kessel i i, drückt dort das Öl in das Kolbenrohr 6, so daß das Rohr 2 mit der Pfanne 3 hochfährt. Zugleich wird über das Rohr 18 Luft auf das Ventil 2,o gepreßt, so daß sich dieses öffnet und die in der Vorkammer I6 enthaltene Luft entweichen kann. Die durch das Ven 32 in das Rohr 27 gedrückte Preß-Luft fährt den Stempel 23 über die Pumpe 24, 25 hoch, so daß sich die Doppeldeckel 2i öffnen.
  • Nun wird der Schalter 36 in eine Nullstellung zwischen die Leiste 34 und 35 gebracht, und damit werden die Ventile 32 und 33 geschlossen. Der in den Rohren 13, 18 und im Kessel i i und auf dem Ventil 2o liegende Druck bleibt bestehen. Dagegen entweicht aus dem Rohr 27 die Luft durch das feine Loch 37, so daß sich bei hochgefahrener Pfanne 3 der Doppeldeckel 21 wieder schließt. Jetzt wird das Altöl aus dem Fahrzeug abgelassen, von der Pfanne 3 aufgefangen und fließt über das Rohr 8 durch das Rückschlagventil 15 in die Vorkammer 16. Wenn alles Altöl abgelassen ist, wird der Schalter 36 nach links gedreht. Damit werden die Ventile 29, 30 und 3 1 geöffnet. Über Ventil 29 dringt Preßluft wieder in das Rohr 27 und hebt den Doppeldeckel 21. Über Ventil 30 und Rohr i2 drückt die Preßluft auf das Ventil 14, so daß durch dieses .die Luft aus dem Kessel II entweicht. Die Preßflüssigkeit kann daher unter dem Gewicht der Pfanne 3 und des Rohres 2 wieder in den Kessel ii zurückfließen. Damit senkt sich die Pfanne 3 in die Grube i ab. Durch das Ventil 3 i wird die Preßluft über .das Rohr i9 in die Vorkammer 16 gedrückt. Damit wird zugleich das in der Vorkammer 16 angesammelte Altöl durch das Ausflußrohr 17 in die nicht dargestellten Sammelbehälter gepreßt. Nach Beendigung dieses Vorganges wird der Schalter 36 wieder in; die Nullstellung gebracht, und zugleich schließen sich die Ventile 29 bis 31. Die Luft aus dem Kolbenraum 25 und dem Rohr 27 entweicht wieder durch das feine Loch 37; wodurch sich der Doppeldeckel 2i über der Grube i schließt. Es soll im Rahmen der Erfindung liegen, daß der Deckel für die Grube nicht unbedingt in der Ebene des Bodens der Reparaturanlage liegt, er kann vielmehr auch über derselben im Bereich der normalen Bodenfreiheit der Motorfahrzeuge über die Bodenebene hinausragen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage für das Auffangen von Altöl aus Motorfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung bei Nichtgebrauch und die Abführung zu den Sammelbehältern unter dem Boden der Reparaturanlage liegen und daß ferner das Hochfahren und Senken der Auffangvorrichtung und das Abführen pneumatisch und/oder hydraulisch erfolgt.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sammeln des Altöls eine Vorkammer angeordnet ist, über die das Altöl pneumatisch in die Sammelbehälter gedrückt wird.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet; daß die die Auffangvorrichtung aufnehmende Grube mit einem Deckel abgeschlossen ist, der pneumatisch und/oder hydraulisch öffenbar und schließbar ist.
  4. 4: Anlage nach den Ansprüchen i bis 3 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Preßluft oder der Preßflüssigkeit durch einen gemeinsamen Schalter bewirkt wird.
  5. 5. Anlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Hochfahren der Auffangpfanne dienende Stempel als Rohr ausgebildet ist, das als Kolben in einem weiteren Rohr geführt wird und das an seinem unteren Ende Öffnungen besitzt, denen in Arbeitsstellung ein Abflußrohr zu einer Vorkammer für das Altöl gegenüberliegt.
  6. 6. Anlage nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Entweichen der Preßluft aus der Pumpanlage für das Hochfahren der Auffangpfanne und aus der Vorkammer für das Altöl Ventile angeordnet sind, die mittels besonderer Preßluftzuführungen öffenbar sind.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Entweichen der Luft bzw. der Flüssigkeit aus dem das Heben des Schachtdeckels bewirkenden Kolbengehäuse in dem Zuführungsrohr ein feines Loch enthalten ist. B.
  8. Anlage nach den Ansprüchen 3, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Schalter in zwei Arbeitsstellungen Ventile öffenbar sind, die Preßluft dem Kolbenheber für den Schachtdeckel zuführen.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter in seiner einen Arbeitsstellung Ventile zur Zuführung der Preßluft für das Heben des Schachtdeckels und der Auffangpfanne sowie zum Ventil an der Vorkammer für das Altöl öffnet und daß der Schalter in seiner anderen Arbeitsstellüng Ventile zur Zuführung der Preßluft zum Öffnen des Ventils an der Hebevorrichtung für die Auffangpfanne zur Vorkammer und zur Hebevorrichtung für den Grubendeckel öffnet.
DEL18869A 1954-05-20 1954-05-20 Anlage fuer das Auffangen von Altoel aus Motorfahrzeugen Expired DE936075C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132493B (de) * 1956-01-28 1962-06-28 Tecalemit Ges M B H Deutsche OEl- und Fluessigkeitsableiter

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