DE935761C - Reinigungs-, Wasch- und Trockenmaschine fuer Koernerfruechte - Google Patents

Reinigungs-, Wasch- und Trockenmaschine fuer Koernerfruechte

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DE935761C
DE935761C DEH14768A DEH0014768A DE935761C DE 935761 C DE935761 C DE 935761C DE H14768 A DEH14768 A DE H14768A DE H0014768 A DEH0014768 A DE H0014768A DE 935761 C DE935761 C DE 935761C
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DE
Germany
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washing
grains
sieve
cleaning
drying machine
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Expired
Application number
DEH14768A
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English (en)
Inventor
Josef Huempfner
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Reinigungs-, Wasch- und Trockenmaschine für Körnerfrüchte Es sind Getreidewaschmaschinen bekannt, bei denen die Körner in einen mit Wasser gefüllten Trog geleitet werden, wobei die leichten Teile auf der Oberfläche abschwimmen und die schweren Teile, z. B. Sand und Steine, nach unten fallen und dort abgezogen werden. Die Körner werden mittels einer Schnecke in ein Schlägerwerk oder eine Zentrifuge geleitet, wo das Wasser ausgeschleudert wird. Wenn bei dieser Vorrichtung eine genügende Waschwirkung erreicht werden soll, muß die Schnecke eine außerordentlich große Länge haben, wodurch die Maschine sehr umfangreich wird. Die Körner werden hier mittels einer Schnecke unter Wasser fortbewegt. Eine genügende Reinigung wird hierbei nicht erzielt, weil die Geschwindigkeit der Schnecke nicht .groß sein kann und die Körner deswegen weder aneinander noch an der Wandung der Schnecke genügend gescheuert werden.
  • Erfindungsgemäß wird statt der Schnecke eine solche Waschvorrichtung angeordnet, bei der sowohl die Arbeitsgeschwindigkeit eine höhere ist, als auch ein ergiebiges Scheuern der in dünner Schicht durchlaufenden Körner und eine gute Reinigung der Körner erreicht wird.
  • Zu diesem Zweck ist in dem Waschtrog ein Sieb vorgesehen, das sich nach Art eines Plansichters bewegt. Dieses Sieb wird schräg nach oben steigend angeordnet, so daß die Körner nach Beendigung des Waschvorgangs aus dem Waschwasser herausgehoben und oberflächlich vom Wasser befreit werden. Hieran anschließend laufen die Körner über eine Trockenvorrichtung, die ebenfalls nach Art eines Plansichters ausgebildet ist.
  • Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, das unter Wasser befindliche Waschsieb und den Trockensichter gemeinsam aufzuhängen und zu bewegen. Der Trockensichter ist hierbei so ausgebildet, daß in seinen unteren Teil vorgewärmte Luft eintritt. Erfindungsgemäß wird die Vorrichtung so ausgebildet, daß die aus dem oberen Ende des Trockensichters austretende Luft gleichzeitig zur Vorreinigung des in die Waschvorrichtung einlaufenden Getreides benutzt wird, wodurch schon ein großer Teil der Beimengungen entfernt wird, ohne die Waschvorrichtung zu belasten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Das zu reinigende Körnergut i wird durch die Speisewalze 2 in den Luftstrom 3 geleitet, wobei die schweren Beimengungen zum Steinablauf 4, die Körner zum Auslauf und von da auf die Vorsiebe 6 und 7 gelangen, während die leichten Beimengungen vom Exhaustor 27 zum Abscheider 8 gesaugt werden. Die durch die Vorsiebe 6 und 7 ausgeschiedenen feinen und groben Beimengungen treten bei 9 und io aus der Maschine. Das vorgereinigte Körnergut ii wird durch deri Siebkanal 13 bis auf den Grund des unter Wasser befindlichen Waschschwingsiebes 12, also unter den Wasserspiegel 14 geleitet. Die Kanäle des Waschsiebes sind mit Förderpaletten 15 ausgestattet, durch "welche das Körnergut unter starkem Scheuern nach oben über das Wasser 14 hinausgehoben und in den Trockensichter 16 geleitet wird. Bei Austritt des Körnergutes aus dem Waschtrog 17 wird es durch die Frischwasserzuführung 18 nachgespült. Eine weitere Reihe kleiner Paletten 2i fördert die auf dem Wasserspiegel 14 schwimmenden leichten Beimengungen aus dem Waschsieb. Der Trockensichter ist mit einer beliebigen Anzahl übereinanderliegender Siebe 23 ausgestattet, in denen das Körnergut, ähnlich wie in einem Plansichter, durch Kanäle geführt wird, wobei vorgewärmte Luft durch die offenen Siebgewebe von unten nach oben gesaugt wird. Die erforderliche Trockenluft 24 kann durch einen Heizofen 25 mit Heizrohren 26 erwärmt werden. Die Saugwirkung auf die erwärmte Luft wird durch den Exhaustor 27 hervorgerufen.
  • Der Antrieb der ganzen Anlage erfolgt vom Elektromotor 28 auf die Plansichterscheibe 29, von wo aus mittels eines Riementriebes 3o die Speisevorrichtung 2 angetrieben wird. Die schwingende Bewegung der ganzen Siebanlage wird durch die in horizontalen Ebenen umlaufenden Schwunggewichte 31 ausgeglichen, wie es beim Plansichter bekannt ist.
  • Das Waschsieb 12, welches sich im feststehenden Waschtrog 17 bewegt, ist starr mit dem Trockensichter 16 verbunden. Die Verbindung vom feststehendenKörnereinlauf 2 zu den beweglichen Plansieben 6 und 7 wird durch den Einlaufschlauch 32 und die Überleitung der Saugluft aus dem Trockensichter 16 über den Windsichter 3, 4 und 5 zum Exhaustor durch den Gummischlauch 33 hergestellt. Das gewaschene bzw. getrocknete Körnergut scheidet beimAuslauf 34 aus der Maschine. Soll das Körnergut nur trocken gereinigt und nicht gewaschen werden, so kann es mit den Schaltklappen 35 und 36 entweder direkt zum Auslauf 34, oder falls eine Trocknung gewünscht wird, über den Trockensichter 16 zum Auslauf 34 geleitet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reinigungs-, Wasch- und Trockenmaschine für Körnerfrüchte, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Waschtrog (17) ein mit gelochten Förderpaletten besetztes und nach Art eines Plansichters schwingendes Sieb (12) derartig schräg angeordnet ist, daß die an seinem unteren Ende zugeführten Körner nach oben aus dem.Wasser ausgetragen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem im Waschtrog (17) befindlichen schwingenden Sieb (12) ein neben diesem angeordneter Trockerisichter (16) kraftschlüssig verbunden ist und beide durch einen Antrieb gemeinsam bewegt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einlauf in die Waschvorrichtung ein Windsichter (3, 4, 5) mit einer Siebvorrichtung (6, 7) angeordnet ist, deren Auslauf bis an das untere Ende des im Waschtrog (17) schwingenden Siebes (12) durchgeführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Trockensichter (16) angeordnete Ausströmöffnung für die Trockenluft mit dem der Waschvorrichtung vorgeschalteten Windsichter (3, 4, 5) verbunden ist. .
DEH14768A 1952-12-17 1952-12-17 Reinigungs-, Wasch- und Trockenmaschine fuer Koernerfruechte Expired DE935761C (de)

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