DE831930C - Verfahren und Vorrichtung zum Absondern von Beimengungen aus Koernergut, z.B. Getreide, Saemereien o. dgl. auf hydraulischem Wege - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Absondern von Beimengungen aus Koernergut, z.B. Getreide, Saemereien o. dgl. auf hydraulischem WegeInfo
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- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/62—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Absondern von Beimengungen aus Körnergut, z. B. Getreide, Sämereien o. dgl. auf hydraulischem Wege Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Al)sondern von Beimengungen aus Körnergut. z. B. Getreide, Sämereien o. dgl., auf hydraulischem Wege.
- Es sind bereits Vorrichtungen zur Ausscheidung von spezifisch schwereren und leichteren Verunreinigungen aus Körnergut bekannt, z. B. Schneckensteiiiausleser oder Tromn ielsteinausleser, bei denen die ausgefallenen Beimengungen mittels Förderer (Wasch- und Steinschnecken) entfernt werden oder von einer Trommel aus dem Wasserbad gehoben werden. Nfan kennt auch Waschmaschinen für Körnergut. bei denen die vom Wasser getrennten und durch Bodenöffnungen gefallenen schwereren lieimenuungeii in einer Förderleitung mittels Druckluft oder Druckwasser ausgetragen werden.
- I)as Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß zur Beseitigung der unerwünschten Beimengungen die Trägerflüssigkeit für das zu waschende Körnergut in wellenförmige Bewegung versetzt wird. Dies kann in der Weise erfolgen, daß die Trägerflüssigkeit .mit dem Körnergut an Mitteln zur Erzeugung wellenförrtniger Bewegungen vorbeigeführt wird.
- Eine Vorrichtung zur Durchführung des 'Verfahrens gemäß der-Erfindung wird in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung als Beispiel erläutert.
- Die Vorrichtung besteht aus -dem Gehäuse i mit dem Zulauf z für die Trägerflüssigkeit. Der Zulauf der Flüssigkeit kann durch das Absperrmittel 3 beeinflußt werden.
- In dem Behälter i wird im wesentlichen durch die Wände 4 eine Art Behandlungsraum abgeteilt, dem das Getreide bzw. das zu reinigende Gut durch eine lagenveränderliche Einlaufvorrichtung 5 zugeführt wird. In dem Behandlungsraum sind die Leitkörper 6 vornehmlich einstell-bar, gegebenenfalls. höhenunterschiedlich hintereinander angeordnet.- Je nach der Einstellung dieser Leitkörper 6 kann ein Einfluß auf die Stärke der Wellenbewegung der durchlaufenden Trägerflüss.ig'keit ausgeübt «-erden.
- Zur Regelung des Flüssigkeitsstromes ist in der Nähe des Einlaufs der Schieber 7 o. dg1. angebracht, der zusammen mit der Trennwand 14 eine Art Flüssigkeitseinströmkasten bildet. Am entgegengesetzten Ende des Gehäuses i ist in Verbindung mit der dortigen Trennwand 4 ebenfalls zur Regelung des Flüsigkeitsstromes ein Drehsc'hielier 8 vorgesehen.
- 'Mit Hilfe des Absperrmittels 3 in der Zulaufleitung 2 für die Trägerflüssigkeit und mit Hilfe der Schieber 7 und 8 sowie -der Leitkörper 6 kann ein vielfältiger Einfluß auf den Flüssigkeitsstrom ausgeübt werden. Unterhalb der Leitkörper 6 ist zur Förderung des Schwebezustandes des Gutes in der Trägerflüssigkeit ein Leitungsrohr 9 mit verteilt angeordneten Spritzdüsen io vorgesehen. Durch diese Düsen io kann z. B. Wasser quer zum Trägerflüssigkeitsstrom eingestrählt werden.
- In den Trichtern i i sammeln sich die ans dem Trägerflüssigkeitsstrom ausgeschiedenen schwereren Beimengungen, z. B. Steine, die über die Sammelleitung 12 mit Hilfe von injektorartig, 17, eingeführtem Wasser zum Steinsammelbecken gefördert werden.
- Zum Abschwemmen der auf dem Flüssigkeitsspiegel schwebenden leichten Beimengungen ist im Gehäuse i der Auslaß 15 vorgesehen. Das durch diese Öffnung 15 erfolgende Abschwemmen kann durch Anordnung einer Spritzvorrichtung 16 mit waagerecht liegenden Spritzöffnungen 16' gegenüber der Öffnung 15 gefördert werden.
- Die `'Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die reine Trägerflüssigkeit strömt aus der Leitung 2 durch den Behandlungsraum zwischen den Wänden 14 und 7 und wird mit Hilfe der Leitkörper 6 in wellenförmige Bewegung versetzt. Schieber 7 und 8 regeln den Flüssigkeitsstand im rehälter i. Das Getreide kann mit Hilfe der verschiebbaren, am Behälter i angeordneten Einlaufvorrichtung 5 an beliebiger Stelle in die Trägerflüssigkeit gebracht werden.
- Das Schweben des Getreides im Trägerflüssi.gkeitsstrom wird unterstützt durch die Wirkung der Strahldüsen to. Infolge der durch die Leitkörper 6 erzeugten wellenförmigen Bewegung werden die schwereren und leichteren Beimengungen des Getreides nachdrücklich von diesem getrennt.
- Die schwereren Beimengungen fallen in die Trichter i i und werden von diesen an die Leitung 12 abgegeben. Die leichteren Beimengungen schwimmen an der Oberfläche der Trägerflüssigkeit,
wo sie am Auslaß 1 j abschwimmen können, ge- gebenenfalls mit Unterstützung der Spritzeinrich- tung 16. Das gereinigte Getreide tvird über die Öffnung 13 in dein Behälter i unmittelbar zur Zen- trifuge geführt, um dort vt)n dem Oberflächen- wasser befreit zu -,werden. An den Wänden des l@eliältei-s i können Schau- löcher mit Glasfenstern zur 13eohachtung der Vor- gänge im Behandlungsraum vorgesehen sein. Ebenso ist die Anbringung einer Beleuchtung vor- zuschlagen.
Claims (1)
-
P ATENTANS PI; (t:11 E: i. Verfahren zum Absondern titiertviitischter Beimengungen aus Körnergut, z.13. Getreide, Sämereien o. dgl., auf hydraulischem Wege, da- durch gekennzeichnet, daß die Trägerflüssigkeit für das Gut in wellenförmige Bewegung ver- setzt wird. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Trägerflüssigkeit mit dein Körnergut an Mitteln (6) zur I?rzeugung einer wellenförmigen Bewegung vorbeigeführt wird. 3. Anordntnig zur Durchführung des Ver- fahrens nach Anspruch 1 und 2. dadurch ge- kennzeichnet. daß in dem Füssigkeitsstrom ge- gebenenfalls einstellbare Leitkörper (6) hinter- einander oder auch höhenunterschiedlich ange- ordnet sind. 4. Vorrichtung zur 1)tirchfiiliruur; des Ver- fahrens nach den Ansprüchen i his 3, dadurc'li gekennzeichnet, daß in einem mit Zu- und Ab- läufen (2 lizw. 13) versebenen 13ehä lter (i) für die Behandlung des Gutes einstellbare und/oder höhenunterschiedlich vorgesehene I_eitk<irper (6) angeordnet sind. 5, Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- kennzeichnet, daß in dein liehandluugsratim unterhalb der Leitkörper (6) -Mittel, z. B. Lei- tungsrohre (9), mit aufwärts gerichteten Spritz- düsen (io) angeordnet sind. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Eimaß und am Auslaß zu dem 13eliaudlttii,#srauin einstellbare Regelungsmittel (7. S) für den Trägerfliissig- keitsstrom vorgesehen sind. 7. N-orrichtung nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet. dafi zur Förderung des Absc'hwemmens der an der Oberfläche der Trägerflüssigkeit gesammelten leichteren Bei- mengungen eine auf den Auslaß (15) geric2htete Spritzvorrichtung (16) angeordnet ist. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter den verstell- baren Leitkörpern (6) und den Leitungsrohren (9) Auffänger (i i). z. 13. in Trichterform, vor- gesehen sind, deren unten angeordnete Auslässe in ein Abführrdhr (12), welches mit einem Ejektor (17) ausgerüstet sein kann, münden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM5805A DE831930C (de) | 1950-08-31 | 1950-08-31 | Verfahren und Vorrichtung zum Absondern von Beimengungen aus Koernergut, z.B. Getreide, Saemereien o. dgl. auf hydraulischem Wege |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE831930C true DE831930C (de) | 1952-02-18 |
Family
ID=7293277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM5805A Expired DE831930C (de) | 1950-08-31 | 1950-08-31 | Verfahren und Vorrichtung zum Absondern von Beimengungen aus Koernergut, z.B. Getreide, Saemereien o. dgl. auf hydraulischem Wege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE831930C (de) |
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1950
- 1950-08-31 DE DEM5805A patent/DE831930C/de not_active Expired
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