DE935610C - Lochstreifensender mit zwei Abfuehleinrichtungen - Google Patents
Lochstreifensender mit zwei AbfuehleinrichtungenInfo
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- DE935610C DE935610C DES32146A DES0032146A DE935610C DE 935610 C DE935610 C DE 935610C DE S32146 A DES32146 A DE S32146A DE S0032146 A DES0032146 A DE S0032146A DE 935610 C DE935610 C DE 935610C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L17/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
- H04L17/02—Apparatus or circuits at the transmitting end
- H04L17/12—Automatic transmitters, e.g. controlled by perforated tape
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Description
- Lochstreifensender mit zwei Abfühleinrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf Lochstreifensender für Fernschreibzeichen, und zwar insbesondere auf die Anordnung und Ausbildung zusätzlicher Abfühlorgane für den Lochstreifen, mit deren Hilfe beliebige Signale, etwa zur selbsttätigen Ausschaltung der Vorschubeinrichtung, vom Streifen auf zugeordnete Auswerteeinrichtungen übertragbar sind. Bei Lochstreifensendern, in denen derartige zusätzliche Signalabfühlorgane in Streifenrichtung gegenüber den Sendeabfühlorganen versetzt sind, tasten gemäß der Erfindung die Sendeabfühlorgane und die Signalabfühlorgane den Lochstreifen in der Weise von verschiedenen Seiten aus ab, daß die Signalabfühlorgane in einer an sich bekannten schwenkbaren Klappe zum Andrücken des Streifens an die Führungsbahn angeordnet sind.
- Die Anwendung dieser Klappe war zwar als Vorteil für das Einlegen des Streifens erkannt, aber bei dieser Bauweise erschien es nicht vorteilhaft, bei zwei Abfühlsystemen eines in der Klappe anzuordnen. Dieses Vorurteil wurde durch die Erfindung überwunden. Die Vorteile, die diese Ausbildung mit sich bringt, sind die, eine sehr gedrängte Bauweise erheblich zu erleichtern, vor allem aber auch die Möglichkeit eines nachträglichen Einbaues.
- Die Signalabfühlorgane sind gemäß weiterer Erfindung zum Zweck des selbsttätigen Herausbewegens aus abgefühlten Löchern des weitergeförfierten Streifens an den. Engriffstellen als abgeschrägte Hebel ausgebildet: ' Gemäß weiterer Erfindung sind die Signalabfühlhebel hammerartig ausgebildet, wobei das eine Ende des Hammerkopfes zur Streifenabfühlung und das andere Ende zur Kontaktbetätigung dient. -Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus einem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Lochstreifen-Abfühleinrichtung bei aufgeschnittener Schutzkappe, Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. i bei weggelassener Schutzkappe, Fig.3 eine Vorderansicht der gleichen Anordnung bei aufgeschnittener Schutzkappe.
- Ein Lochstreifen i ist längs einer Führungsbahn 2 von rechts nach links (in Fig. i und 2) förderbar. Fünf parallel angeordnete, schwenkbare Sendeabfühlhebel3 tasten die Lochkombinationen im Streifen von unten her ab und können beim Abtastvorgang in Aussparungen q. eines Steges in einer federnd aufgesetzten schwenkbaren Andruckklappe 5 eintreten. Unter einer Schutzkappe 16 ist in dieser Andruckklappe ein Satz von weiteren fünf Abfühlhebeln 6 gelagert, welche durch je einen Zahn 9 einer kammartigen, bei S eingespannten Feder von oben her gegen den Streifen gedrückt werden; sie dienen Signalzwecken. Das freie Ende dieser Signalabfühlhebel ist hammerartig ausgebildet, wobei das eine Ende des Hammerkopfes zur Streifenabfühlung und das andere Ende 6d zur Kontaktbetätigung benutzt ist. Die Eingriffstellen der Signalabfühlhebel liegen, in Streifenrichtung gesehen, vier Lochteilungen vor denen der Sendeabfühlorgane. Zum Zweck des selbsttätigen Herausbewegens aus abgefühlten Löchern des weitergeförderten Streifens sind die Abfühlhebel 6 an den Eingriffstellen in der aus Fig. i ersichtlichen Weise abgeschrägt. Abgewinkelte Zähne 7- eines weiteren, zusammen mit dem Federkamm 6 und einem einstellbaren Lagerbock 13 für die Signalabfühlhebel befestigten, kammartigen Bauteils dienen zur Führung und Abstandhaltung der Abfühlhebel 5. Seitliche Lappen 7" an diesem Führungsstück haltern die Schwenkachse io der Abfühlhebel-unverli.erbar.` Die von 'den-Hebeln 6 be- tätigten Kontaktpaare ii liegen in Signalstromkreisen. Sie erstrecken sich ebenso wie die Abfühlhebel 6 in Richturig des Streifens i und übergreifen dabei die Eingriffstellen der Sendeabfühlhebel in den Streifen: Ihr-Mittenabstand ist ebenso gering wie der der größtmöglichen Zahl von Löchern einer Lochreihe. Auf diese : Weise können die Abfühlhebel 4 alle gleichartig "und urigekröpft ausgebildet sein. Die Kontaktfedern sind mit ihren Zwischenlagen und dem Halteglied 14 verklebt. Das abgewinkelte Halteglied ist mit Hilfe von zwei Schrauben 12 in der Andruckklappe- in einer zu den Bewegungsebenen der Signaläbfühlhebel parallelen Ebene so befestigt, daß der Kontaktfedersatz bzw. sein Halteglied- um eine zu dieser Ebene senkrechte Achse in geringen Grenzen schwenkbar eingestellt werden kann. Er kann so leicht der Lage -der Steuerpimpe16d an den Abfühlhebeln 6 angepaßt werden. In der Führungsbahn :2 ist gegenüber den Abfühlhebelenden eine mit leichten Vertiefungen versehene Anschlagplatte 17 für die Signalabfühlhebel eingefügt.
- Mit den Lötösen des Kontaktfedersatzes sind die Ädern eines mehradrigen, biegsamen Kabels 15 verbunden, welches außerhalb des Sendergehäuses verläuft und in einen Stecker endigt. Von einer Steckbuchse im Sendergehäuse werden die elektrischen -Leitungen an die gewünschten Stellen weitergeführt. Auf diese Weise ist es leicht möglich, die zweite Abfühleinrichtung auszuwechseln bzw. sie wahlweise fortzulassen, ohne daß das Sendegetriebe ausgebaut zu werden braucht, aber auch ohne daß auch nur eine unschöne, von außen sichtbare Lücke in der Maschine entsteht. Gegebenenfalls kann ein Klappenkontakt vorgesehen sein, der dann geöffnet wird, wenn die Klappe etwa zum Zweck des Einlegens eines neuen Streifens abgehoben ist.
- Wenn der Streifen, wie bereits oben erwähnt, in Fig. i und 2 von rechts nach links gefördert wird und dabei ein Signalabfühlhebel 6, wie gezeichnet, in ein Stanzloch einfallen- kann, wird der zugeordnete KOritalrt i i geschlossen. Wird der Streifen anschließend weiterbewegt, so drückt der Lochrand des Streifens längs der in Fig. i ersichtlichen Abschrägung im eingefallenen Ende des Abfühlhebels diesen während des Sperrschrittes wieder aus dem Stanzloch heraus; er gleitet dann so lange am Streifen entlang, bis wieder ein Loch unter den Abfühlhebel zu liegen kommt. Nach vier ruckweisen Vorschüben des Streifens werden die gleichen Löcher von den Sendeabfühlhebeln abgetastet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Lochstreifensender für Fernschreibzeichen mit zusätzlichen, in Streifenrichtung gegenüber den Sendeabfühlorganen versetzten Signalabfühlorganen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeabfühlorgane und die Signalabfühlorgane den Lochstreifen in der Weise von verschiedenen 'Seiten aus- abtasten, daß -die Signalabfühlorgarie in einer an sich bekannten schwenkbaren Klappe (5)'zurn.Andrücken des Streifens an die Führungsbahn angeordnet sind.
- 2. Lochstreifensender nach 'Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalabfühlörgane als dauernd gegen den Streifen kraftschlüssig gedrückte, zurr Zweck des selbsttätigen Herausbewegens aus abgefühlter-Löchern an den Eingriffstellen des weitergeförderten Streifens abgeschrägte Hebel (6) ausgebildet sind. 3: Lochstreifensender nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingri -ffstellen der Signalabfühlörgane, in Streifenrichtung gesehen, einige Lochteilungen vor denen der Sendeabfühlorgane liegen. q.. Lochstreifensender nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalabfühlhebel (6) hammerartig ausgebildet sind, wobei das eine Ende des Hammerkopfes zur Streifenabfühlung und das andere Ende (6a) zur Kontaktbetätigung dient. 5. Lochstreifensender nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Mittenabstand der Federsätze dem Mittenabstand der für die Impulssendung maßgebenden größtmöglichen Zahl von Löchern einer Reihe entspricht. 6. Lochstreifensender nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Abfühlhebel in einem gemeinsamen einstellbaren Bock (13) gelagert sind. 7. Lochstreifensender nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (i i) mit ihren Zwischenlagen und ihrem Halteglied (1q.) verklebt sind. B. Lochstreifensender nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsbahn des Streifens eine vorzugsweise auswechselbare, mit leichten Vertiefungen versehene Anschlagplatte für die Signalabfühlhebel eingefügt ist. g. Lochstreifensender nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalabfühlhebel so in der Andruckklappe gelagert sind, daß sie die Eingriffstellen der Sendeabfühlhebel übergreifen. io. Lochstreifensender nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der den Signalabfühlhebeln zugeordnete Kontaktfedersatz (ii) so in der Andruckklappe gelagert ist, daß er die Eingriffstellen der Sendeabfühlhebel übergreift. i i. Lochstreifensender nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktfedersatz bzw. sein Halteglied in einer zu den Bewegungsebenen der Signälabfühlhebel im wesentlichen parallelen Ebene so befestigt ist, daß er um eine zu dieser Ebene senkrechte Achse mindestens in geringen Grenzen schwenkbar einstellbar ist. 12. Lochstreifensender nach einem der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalabfühleinrichtung leicht entfernbar und auswechselbar ist. 13. Lochstreifensender nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktanordnung der Signalabfühleinrichtung über ein gegebenenfalls außerhalb des Gehäuses verlaufendes Kabel und eine schnell kuppelbare elektrische Verbindung, z. B. Steckverbindung, mit Anschlußstücken in einem Bauteil des Senders verbunden ist. 1q.. Lochstreifensender nach einem der Ansprüche i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein kammartiges Führungsstück mit abgewinkelten Zähnen (7) zwischen die Abfühlhebel greift. 15. Lochstreifensender nach Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Lappen des Führungsstückes die Achse (io) der Abfühlhebel unverlierbar haltern. 16. Lochstreifensender nach einem der Ansprüche i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die die Signalabfühlhebel gegen den Streifen drückenden Federn Zähne (9) eines durchgehenden Kammes bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES32146A DE935610C (de) | 1953-02-12 | 1953-02-12 | Lochstreifensender mit zwei Abfuehleinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DES32146A DE935610C (de) | 1953-02-12 | 1953-02-12 | Lochstreifensender mit zwei Abfuehleinrichtungen |
Publications (1)
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DE935610C true DE935610C (de) | 1955-11-24 |
Family
ID=7480755
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DES32146A Expired DE935610C (de) | 1953-02-12 | 1953-02-12 | Lochstreifensender mit zwei Abfuehleinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE935610C (de) |
-
1953
- 1953-02-12 DE DES32146A patent/DE935610C/de not_active Expired
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