DE935526C - Vorrichtung zum Abziehen des Fadens an Naehmaschinen mit gesteuertem Arbeitslauf - Google Patents

Vorrichtung zum Abziehen des Fadens an Naehmaschinen mit gesteuertem Arbeitslauf

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DE935526C
DE935526C DE1953P0010918 DEP0010918A DE935526C DE 935526 C DE935526 C DE 935526C DE 1953P0010918 DE1953P0010918 DE 1953P0010918 DE P0010918 A DEP0010918 A DE P0010918A DE 935526 C DE935526 C DE 935526C
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DE1953P0010918
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Inventor
Christian Josef Marines Benink
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GM Pfaff AG
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GM Pfaff AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B47/00Needle-thread tensioning devices; Applications of tensometers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abziehen des Fadens an Nähmaschinen mit gesteuertem Arbeitslauf Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abziehen des Fadens für eine Nähmaschine mit gesteuertem Arbeitslauf und mit Einrichtungen, welche die Vorrichtung zu Beginn und am Ende des Nähvorganges selbsttätig schalten.
  • Die Erfindung löst das Problem, der Nadel zur einwandfreien Bildung des ersten Stiches eine Fadenlänge zuzuführen, die größer ist als die für die folgenden Stiche notwendige Fadenlänge. Zur Lösung dieser Aufgabe muß der Faden vorübergehend festgeklemmt und eine zusätzliche Fadenlänge von der Garnrolle abgezogen werden.
  • Weiterhin muß, wenn man bei Beendigung des Nähvorganges den Faden maschinell abtrennen will, der letzte Stich gut angezogen werden. Ferner muß der Faden so gespannt werden, daß er mit Sicherheit an der vorgesehenen und erforderlichen Stelle getrennt wird.
  • Die Erfindung besteht demgemäß allgemein in einer beim Beginn und am Ende des Nähvorganges selbsttätig geschalteten Vorrichtung, die gebildet wird aus einer unter Federspannung stehenden drehbaren Scheibe und aus Mitteln zur Führung des Fadens an der Scheibe, welche den Faden aus seiner geraden Abzugsrichtung zwischen einem am Maschinengehäuse ortsfest angeordneten Fadenspanner und Fadenführungsorgan ablenken.
  • Die drehbare Scheibe ist nach einem weiteren Erfindungsmerkmal mit zwei diametral angeordneten, geschlitzten Stiften zur Führung des Fadens versehen. Zwischen den besagten Stiften befindet sich eine gesteuerte Fadenklemme. Zur genauen Einstellung der abzuziehenden bzw. zu spannenden Fadenlänge sind die Führungsstifte radial auf der Scheibe verstellbar und können unabhängig voneinander eingestellt werden.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist unterhalb der Scheibe, welche in der Abziehstellung unter Federspannung steht, ein gleichachsig zu dieser drehbarer Mitnehmer vorgesehen, der mit der Scheibe mit Hilfe einer Feder gekuppelt ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Mitnehmer an seinem Umfang mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Anschlägen für den an der besagten Scheibe angeordneten Stift od. dgl. zur Federbefestigung versehen. Einer der genannten Anschläge kommt bei etwa auftretenden, die Federspannung überwindenden Fadenwiderständen zur Ausübung einer Drehung zur Wirkung.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Fadenabziehvorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i in Ansicht einen Teil des Ständers und Armes einer Nähmaschine mit gesteuertem Arbeitslauf, die neue Vorrichtung zum Abziehen des Fadens ist perspektivisch in der Abziehstellung wiedergegeben, Fig. 2 einen Schnitt durch den Arm der Maschine nach der Linie II-II der Fig. 3, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Abziehen des Fadens in der Nähstellung unter Weglassung des unterhalb der Linie II-II liegenden Teiles der Scheibe.
  • Mit dem Schalthebel i der Nähmaschine ist ein Hebel 2 fest verbunden, dessen Bewegungen über eine gekröpfte Stange 3 und einen ungleicharmigen Hebel 4, der z. B. mittels einer Bundschraube 5 am Maschinengehäuse drehbeweglich befestigt ist, auf eine Stange 6 übertragen werden. Die Stange 6 ist in zwei Augen 7, 8 des Maschinengehäuses längs verschiebbar gelagert. Ein Klemmstück 9 ist mittels einer Schraube io auf der Stange 6 festgeklemmt und trägt einen Zapfen i i mit einem Gleitstück i2.
  • Im Gehäusedeckel 13 der Maschine ist ein Nabenkörper in Form einer durchbohrten Bundschraube 14 mit einer Mutter 15 befestigt. Die Bundschraube 14 dient als Drehachse für einen scheibenförmigen Mitnehmer 16, der eine Gleitbahn 17 für das Gleitstück 12 und zwei im Abstand voneinander auf dem Mitnehmerumfang angeordnete Anschläge 18, i9 besitzt. Mittels einer Schraube 2o ist das eine Ende einer Feder 21 an der Unterseite des Mitnehmers 16 befestigt.
  • Auf dem Mitnehmer 16 liegt eine Scheibe 22, welche gleichfalls die Bundschraube 14 zur Drehachse hat. Das andere Ende der Feder 21 umfaßt einen Stift 23 (Fig. i und 3), der in der Scheibe 22 befestigt ist.
  • Auf der Scheibe 22 ist eine Fadenklemme 24 angebracht. Sie besteht aus einem oberen Klemmbacken 25 und einem unteren Klemmbacken 26. Die Befestigung auf der Scheibe22 erfolgt mittels einer Schraube 27 unter Zwischenlage einer Abstandsbüchse 28. Zur Betätigung der Fadenklemme 24 wird in bekannter Weise der untere Klemmbacken 26 durch einen Bolzen 29 angehoben, welcher seine Bewegung entgegen der Spannung einer Feder von einem in Fig. 2 angedeuteten Nocken erhält.
  • In der Scheibe 22 sind ferner senkrecht zu den Backen der Fadenklemme 24 zwei radiale Führungen 30,31 vorgesehen. Dieselben sind verstellbar und umfassen jeweils ein Plättchen 32, 33 mit einem Fadenführungsmittel, z. B. einem geschlitzten Fadenführungsstift34, 35. Die Verstellbarkeit wird durch Längsschlitze 36, 37 in den beiden Plättchen 32, 33 ermöglicht. Durch jedes Plättchen ragt eine Schraube 38. Auf diese Weise kann die Verstellung der Stifte 34 35 unabhängig voneinander erfolgen.
  • Wenn der Schalthebel i zur Beendigung des Nähvorganges den Antrieb der Maschine in bekannter Weise ausrückt und die Maschine abbremst, so bringt die erwähnte Schaltbewegung die Vorrichtung zum Abziehen des Fadens über das Hebelgestänge 2, 3, 4 und die Stange 6 mit dem Klemmstück 9 in die in Fig. i dargestellte Lage. Dabei gleitet das Gleitstück 12 in der Gleitbahn 17 und dreht den Mitnehmer 16 entgegen dem Uhrzeigersinn. Durch die Schraube 2o wird die Feder 21 und von dieser über den Stift 23 die drehbare Scheibe 22 mitgenommen. Damit steht die Scheibe 22 unter der Spannung der Feder 21.
  • Für den Fall, daß irgendein Widerstand auf dem Fadenweg größer wird als die Spannkraft der Feder 2i, so übernimmt der Anschlag i9 die Drehung. Gleichzeitig wird durch den Bolzen 29 die Fadenklemme 24 geschlossen. Durch die Drehbewegung schwenken die Führungsstifte 34, 35 aus der Stellung heraus, die sie während des Nähvorganges innehatten. Die Stellung lag auf der geraden Verbindungslinie zwischen dem ortsfest am Maschinengehäuse angeordneten Fadenspanner 39 und einem ortsfesten Organ 40 (Fig. i) zur Führung des Fadens. Es wird also sowohl eine bestimmte Fadenlänge von der Garnrolle abgezogen als auch der Faden zwischen der Fadenklemme 24 und dem letzten Stich angespannt. Beim Einschalten der Maschine kehrt die Fadenäbziehvorrichtung unter Lösung der Klemmspannung in die Nähstellung zurück.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abziehen des Fadens an Nähmaschinen mit gesteuertem Arbeitslauf, die bei Beginn und am Ende des Nähvorganges selbsttätig geschaltet wird, gekennzeichnet durch einen mit Mitteln (34, 35) zur Fadenführung und Mitteln (25,2,6,:29) zur gesteuerten Fadenklemmung versehenen, als Scheibe ausgebildeten und unter der Wirkung. einer Feder (2i) in einer eine gerade Fadenführung ermöglichende Nähstellung gehaltenen Körper (22), der durch eine Drehbewegung den Faden aus seiner geraden Führungslinie zwischen einem am Maschinengehäuse ortsfesten Fadenspanner (39) Und -führungsorgan (40) ablenkt und der während dieser Drehbewegung den Faden festklemmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Körper (22) mit zwei diametral angeordneten, geschlitzten Fadenführungsstiften (34, 35) versehen ist und daß die gesteuerte Fadenklemme (25, 26) zwischen den Stiften (34, 35) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte (34, 35) unabhängig voneinander in radialer Richtung auf der Scheibe (22) verstellbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen unterhalb der Scheibe (22) angeordneten gleichachsig zu dieser drehbaren Mitnehmer (16), der mit der Scheibe (22) durch eine Feder (21) gekuppelt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4., dadurch gekennzeichnet, daß Scheibe (22) und Mitnehmer (16) lose drehbar auf einem gemeinsamen Nabenkörper (14) sitzen, der im Maschinengehäuse (13) befestigt ist und eine zentrale Bohrung für einen die Fadenklemme (25, 26) steuernden Stößel (2g) hat.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (16) mit einer radial sich erstreckenden Gleitbahn (17) versehen ist, in die ein gesteuerter Gleitstein (12) eingreift, der bei seiner Verschiebung den Mitnehmer (16) unter gleichzeitiger Spannung der Kupplungsfeder (21) dreht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstein (12) einstellbar auf einer längs verschieblich am Maschinengehäuse gelagerten Stange (6) angeordnet ist, die in Abhängigkeit vom Arbeitslauf der Maschine verschoben wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstange (6) des Gleitsteines (12) über ein Hebelgestänge (2, 3, 4, 5) vom Maschinenschalthebel (i) aus gesteuert ist. g. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (16) an seinem Umfang mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Anschlägen (18, ig) für den an der Scheibe (22) angeordneten Stift (23) zur Befestigung der Feder (21) versehen ist, von denen der eine (ig) bei etwa auftretenden, die Federspannung überwindenden Fadenwiderständen zur Ausübung der Drehung zur Wirkung kommt.
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