DE935473C - Wannenartiger, wasserdicht ausgebildeter und mit einem glatten Boden versehener Fahrgestellrahmen fuer Raupenschlepper od. dgl. - Google Patents
Wannenartiger, wasserdicht ausgebildeter und mit einem glatten Boden versehener Fahrgestellrahmen fuer Raupenschlepper od. dgl.Info
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- DE935473C DE935473C DEH19577A DEH0019577A DE935473C DE 935473 C DE935473 C DE 935473C DE H19577 A DEH19577 A DE H19577A DE H0019577 A DEH0019577 A DE H0019577A DE 935473 C DE935473 C DE 935473C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/10—Bogies; Frames
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen wannenartigen, wasserdicht ausgebildeten und mit einem
glatten Boden versehenen Fahrgestellrahmen für Raupenschlepper od. dgl., dessen Seitenwände unten
eine einwärts springende Stufe bilden. Bei den bekannten Fahrgestellrahmen dieser Art ist die Gleiskette
samt ihren Trag- und Antriebsorganen in einem von der einwärts springenden Seitenwandstufe
und einer Deckwand gebildeten Kettenkasten untergebracht. Fahrzeuge mit einer solchen Anordnung
sind zwar zur Wasserfahrt geeignet und können sogar schwimmfähig sein, haben aber Nachteile,
wenn mit ihnen beispielsweise in sumpfigem Gelände oder bei häufig wechselnden Bodenverhältnissen
gearbeitet werden soll. Es läßt sich nämlich nicht vermeiden, daß die Gleisketten während ihres
Laufes Pflanzen, Wurzeln, Erde usw. mitnehmen, so daß sich oft ein ganzes Band von Fremdkörpern
auf den Ketten bildet, das dann in dem engen Kettenkasten zu Verstopfungen und Hemmungen des
Antriebes führt. Außerdem ist durch den Kettenkasten das Auswechseln der Ketten erschwert und
die Verwendung anders bemessener Ketten zur Anpassung an geänderte Betriebsverhältnisse (z. B.
Fahrt im Schnee, auf Schotter, im Sumpf, auf der Straße usw.) nahezu ausgeschlossen.
Zweck der Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile und die Schaffung eines Fahrgestellrahmens
für Raupenschlepper od. dgl., der nicht nur für den Aufbau verschiedener Arbeitsgeräte,
sondern auch für die wahlweise Verwendung ganz verschiedener Raupenketten geeignet ist, Verstop-
fungen oder Hemmungen des Antriebes durch von den Raupenketten mitgenomenen Fremdkörper
ausschließt, die Gefahr des Hängen- bzw. Sitzenbleibens in nachgiebigem Sumpfboden beseitigt
und große Wattiefen erreichen läßt.
Die Erfindung besteht darin, daß in den von den Seitenwänden des wannenartigen Fahrgestellrahmens
gebildeten, einwärts springenden Stufen lediglich die Federung und die Achskurbeln
od. dgl. der Laufräder untergebracht, die Räder aber außerhalb der Stufen angeordnet sind, so daß
die Gleisketten selbst seitlich neben den oberhalb der Stufen glatten Seitenwänden frei umlaufen
können. Es ist also dafür Sorge getragen, daß kein Teil der Federung oder der die Achsen ersetzenden
Kurbelarme od. dgl. seitlich oder nach unten über die Rahmenwanne vorsteht, so daß sowohl das
glatte Vorbeistreichen allenfalls an den Ketten hängenbleibender Fremdkörper ohne Störungen
oder Hemmungen gewährleistet ist als auch alle Schwierigkeiten bei einem allfälligen Austausch
der Raupenketten behoben sind. Durch den bekannten glatten Boden der Rahmenwanne wird das
Hängenbleiben oder Sitzenbleiben des Schleppers beim Fahren in Sumpfgebieten mit geringer Tragfärhigkeit
vermieden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung weist der Fahrgestellrahmen vorne eine Querwand auf, an
der die vorzugsweise durch eine Schutzkappe im Mittelbereich wasserdicht abgeschlossene Treibachse
mit den Lenkbremsen abnehmbar befestigt ist. Ferner ist eine über die Querwand hinausragende,
trägerartige Verlängerung zur Bildung einer Plattform für den Aufbau einer Seilwinde,
des Kühlers, des Motors und/od, dgl. vorgesehen. Dadurch wird einerseits eine leichte Demontage der
wasserdicht gekapselten Treibachse bzw. ihrer Lenkbremsen, andererseits aber dennoch eine günstige
Anordnung von Seilwinde, Kühler, Motor usw. ermöglicht.
Vorzugsweise ist der Fahrgestellrahmen mit Hilfe einer Abdeckplatte und der an ihm befestigten
Kotflügel wasserdicht abschließbar und erforderlichenfalls durch eine zusätzliche bootartige
Karosserie ergänzbar. Demnach dient der Fahrgestellrahmen als Schutz für die ganze Motoren-
und Maschinenanlage, um auch die ständige Verwendung in sumpfigen Gebieten zu ermöglichen.
Durch das Aufsetzen der zusätzlichen bootartigen Karosserie wird die Wattiefe bedeutend erhöht,
und es kann gegebenenfalls sogar Schwimmfähigkeit erreicht werden.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn hinter der auf dem Vorderteil des Fahrgestellrahmens angeordneten
Motoranlage mit Fahrersitz und Bedienungselementen eine Ladeplattform für den unbehinderten
Aufbau von Zusatzgeräten freigelassen ist, wobei die die Motoranlage und die Ladeplattform
umschließende bootartige Karosserie ohne Änderung des Rahmens und seiner Aufbauten zusätzlich
anschraubbar ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι ein Raupenschlepperfahrgestell in Seitenansicht,
Fig. 2 im Horizontalschnitt bzw. Draufsicht, Fig. 3 im Querschnitt nach der Linie HI-III und
Fig. 4 nach der Linie IV-IV der Fig. 2. Das Fahrgestell besteht aus einem wannenartigen
Rahmen i, dessen Seitenwände 2 unten eine einwärtsspringende Stufe 3 bilden und mit dem
glatten Bodenblech 4 verbunden sind. Die Blattfedern S sind innerhalb der zurückspringenden
Stufe 3 mit dem Rahmen 1 verschraubbar und stützen das Gewicht des Fahrzeuges mit ihren
Enden auf Achskurbeln 6 ab. Die Achskurbeln 6 sind mit ihrem Schaft 7 in mit dem Rahmen 1 fest
verbundenen Querrohren 8 schwenkbar gelagert. Die Kurbelzapfen 9 tragen Schwinghebel 10, auf
welchen die Lauf räder 11 gelagert sind.
Zur Verstärkung der Lagerung der Kurbelarme 6 ist in der Rahmenstufe 3 ein Winkel 12
befestigt, dessen zur Rahmenseitenwand paralleler, vertikaler Schenkel je ein zusätzliches Lager für
die Kurbelschäfte 7 trägt. Außerdem dient der Winkel 12 im meistbelasteten Teil des Fahrgestellrahmens
zur Erhöhung des Widerstandsmomentes der Rahmenseitenteile 2, 3. Mit 13 ist die Gleiskette
bezeichnet, die unbehindert an den glatten Seitenwänden des Rahmens 1 und des in gleicher
Flucht liegenden Winkels 12 verbeistreifen kann. Der Fahrgestellrahmen 1 hat vorne eine Querwand
14, an der die Treibachse 15 mit den Lenkbremsen abnehmbar befestigt ist. Der Rahmen 1
weist ferner über die Querwand 14 hinausragende trägerartige Verlängerungen 16 auf, die vorne
durch einen kräftigen Querträger abgeschlossen sind und eine Plattform für den Aufbau einer Seilwinde,
des Kühlers, des Motors und/od. dgl. bilden. An die Rahmenverlängerung 16 ist unten eine
Schutzkappe 17 anschraubbar, die das Mittelstück der Treibachse 15 und die daraufsitzenden Lenkbremsen
gegen Wasser-, Schlammzutritt u. dgl. sichert.
Der Fahrgestellrahmen 1 ist durch eine Platte 18
oben abschließbar und trägt Kotflügel 19. Mit 20 ist ein zusätzlich aufsetzbarer, wasserdichter und
mit der Abdeckplatte 18 und dem Kotflügel 19
dicht verbindbarer bootartiger Karosserieteil bezeichnet, der auch bei tiefen Waten oder sogar
beim Schwimmen das Eindringen von Wasser in die Maschinenteile verhindert.
Hinter dem Motor mit Kühler, Seilwinde, Fahrersitz und Bedienungselementen ist eine Ladeplattform
21 für den Aufbau von Zusatzgeräten frei gelassen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Wannenartiger, wasserdicht ausgebildeter und mit einem glatten Boden versehener Fahrgestellrahmen für Raupenschlepper od. dgl., dessen Seitenwände unten eine einwärts springende Stufe bilden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stufen (3) lediglich die Federung (5) und die Achskurbeln (6) od. dgl. der Laufräder (11) untergebracht, die Räder aberaußerhalb der Stufen angeordnet sind, so daß die Gleisketten (13) selbst seitlich neben den oberhalb der Stufen glatten Seitenwänden (2) frei umlaufen können.
- 2. Fahrgestellrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrgestellrahmen (1) vorne eine Querwand (14) aufweist, an der die vorzugsweise durch eine Schutzkappe (17) im Mittelbereich wasserdicht abgeschlossene Treibachse (15) mit den Lenkbremsen abnehmbar befestigt ist, und daß eine über die Querwand hinausragende, trägerartige Verlängerung (16) zur Bildung einer Plattform für den Aufbau einer Seilwinde, des Kühlers, des Motors und/od. dgl. vorgesehen ist.
- 3. Fahrgestellrahmen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrgestellrahmen (1) mit Hilfe einer Abdeckplatte (18) und der an ihm befestigten Kotflügel (19) wasserdicht abschließbar und erforderlichenfalls durch eine zusätzliche bootartige Karosserie (20) ergänzbar ist.
- 4. Fahrgestellrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der auf dem Vorderteil des Fahrgestellrahmens (1) angeordneten Motoranlage mit Fahrersitz und Bedienungselementen eine Ladeplattform (21) für den unbehinderten Aufbau von Zusatzgeräten frei gelassen ist, wobei die die Motoranlage und die Ladeplattform umschließende, bootartige Karosserie (20) ohne Änderung des Rahmens und seiner Aufbauten zusätzlich anschraubbar ist.
- 5. Fahrgestellrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zur Bildung der Stufe (3) einwärtsspringenden Seitenwandteil des wannenartigen Fahrgestellrahmens (1) unterseitig der horizontale Schenkel eines Verstärkungswinkels (12) befestigt ist, dessen zur Rahmenseitenwand paralleler, vertikaler Schenkel zusätzliche Lager für die Enden der in am Grunde der Rahmenwanne vorgesehenen Querrohren (8) gelagerten Schäfte (7) der Achskurbeln (6) für die Lauf räder (11) aufweist.Angezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 604 167, 605 998.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509574 11.55
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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