DE2718501C3 - Schwimmfähiges Geländefahrzeug - Google Patents
Schwimmfähiges GeländefahrzeugInfo
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- DE2718501C3 DE2718501C3 DE19772718501 DE2718501A DE2718501C3 DE 2718501 C3 DE2718501 C3 DE 2718501C3 DE 19772718501 DE19772718501 DE 19772718501 DE 2718501 A DE2718501 A DE 2718501A DE 2718501 C3 DE2718501 C3 DE 2718501C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60F—VEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
- B60F3/00—Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
- B60F3/003—Parts or details of the vehicle structure; vehicle arrangements not otherwise provided for
- B60F3/0038—Flotation, updrift or stability devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein schwimmfähiges Geländefahrzeug mit einem aus zwei oder mehreren
selbsttragenden offenen Karosserieteilen bestehendem Fahrzeugkörper, welche durch -;n um die Fahrzeuglängsachse
drehbares Rollpelenk miteinander verbunden
sind.
Ein derartiges Fahrzeug ist durch die US-PS Re 27 642 bekanntgeworden. Hier ist ein schwimmfähiger
Geländewagen gezeigt, der aus zwei Wannen besteht, die über ein Rollgelenk miteinander verbunden
sind. In der ersten Wanne sind Motor, Getriebe. Lenkung und Fahrpersonal untergebracht, wobei
Fahrer und die Antriebsaggregate ungeschützt dem Schwallwasser ausgesetzt sind.
Ein weiteres schwimmfähiges Fahrzeug ist aus dem DE-GM 66 06 984 bekanntgeworden, bei dem an dem
Rahmen unterhalb des Fahrzeugaufbaus ausgeschäumte Schwimmkörper vorgesehen sind und der Fahrzeugrahmen
durch kastenförmige Versteifungskörper verstärkt ist. welche gleichzeitig als Schwimmkörper dienen.
Diese Konstruktion erhöht zwar den Auftrieb des Fahrzeugs bei Wasserfahrt, geht aber einerseits auf
Kosten der Bauhöhe, und andererseits schützt diese Anordnung ebenfalls nicht vor eindringendem Schwallwasser.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Geländefahrzeug der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß dessen funktionswesentliche Elemente, wie Motor. Lenkung und Getriebe etc., gegen
Schwallwasser geschützt sind, ohne daß eine Beeinträchtigung der Stabilität und Geländegängigkeit des
Fahrzeugs eintritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Karosserieteile aus einer wasserdichten
Mittelwanne zur Aufnahme der Antriebs- und Steueraggregate und beidseitig dazu je einer ansetzbaren
wasserdichten Seitenwanne bestehen, wobei die wasserdichte Mittelwanne mit kastenförmigen Querträgerelemenlen
zur Aufnahme und Übertragung der Quer-, Biege- und Torsionskräfte sowie der Lager- oder
der Tragelemente für das Rollgelenk versehen ist
Durch diese Maßnahme wird durch die Anwendung einer wasserdichten Innenwanne und zwei ebenfalls
■j wasserdichten Seitenteilen eine Karosserie mit drei
oder mehr abgeschlossenen Innenräumen gebildet, die eine Abschottung der einzelnen Räume darstellt und bei
Wasserfahrt eine wesentlich höhere Sicherheit gegen Sinken bietet, da überschwappendes Wasser nicht mehr
ι» die gesamte Fahrzeugwanne füllen kann, sondern nur
mehr Teilbereiche. Der Motor- und Gepäckraum sowie der Fahrgastraum können auf die vorgeschlagene
Weise weitestgehend frei von Schwallwasser gehalten werden. Die Schnelligkeit und Wendigkeit des Fahrzeugs
erleidet keinerlei Einbußen.
Die vorteilhaften weiteren Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert Die Zeichnungen zeigen
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der aus zwei Teilen bestehenden erfindungsgemäßen Karosserie des
schwimmfähigen Geländefahrzeuges,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung eines Karosserieteiles,
F i g. 3 eine Frontansicht des Geländefahrzeuges.
F i g. 4 einen Teilschnitt durch das Geländefahrzeug im Bereich der Räder,
F i g. 4 einen Teilschnitt durch das Geländefahrzeug im Bereich der Räder,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Karosserie gemäß Fig. 1
in Die Karosserie des schwimmfähigen Geländefahrzeuges
.etzt sich aus zwei Karosserieteilen 10, 11 zusammen, die über ein Rollgelenk 12 miteinander
verbunden und gegeneinander in einem bestimmten Winkel verdrehbar sind. Die Karosserieteile bestehen
!■> aus je einer Mittelwanne 13 bzw. 14 und daran beidseitig
angeschlossenen Seitenwannen 15 bzw. 16. Die Mittelwannen 13 bzw. 14 sind wasserdicht ausgebildet, an die
die ebenfalls wasserdichten Seitenwannen 15 und 16 angeschlossen werden. Dies kann durch Verschweißen
■to geschehen oder durch Verschraubung und Verwendung
spezieller Dichtungselemente. Bei den miteinander verschweißten Wannenteilen 14, 15, 16 wird die
Aufnahme und Verteilung der angreifenden Kräfte günstiger als bei den verschraubten Elementen sein.
4"> Umgekehrt aber lassen sich die miteinander verschraubten
Teile bedeutend leichter auswechseln, wenn einmal eine Beschädigung vorliegt. Wesentlich ist jedoch, daß
die drei zusammengehörigen Elemente drei abgeschlossene Wannen bilden, wobei die beiden seitlichen
>'< Wannen die Aufgabe haben, das überschwappende
Wasser aufzunehmen und ein Eindringen desselben in die Mittelwanne zu verhindern. Mit anderen Worten
gesagt, durch diese Ausbildung der Karosserie ist eine Abschottung einzelner Fahrzeugräume erreicht, die bei
r<> Wasserfahrtem große Sicherheit gegenüber Sinken
bietet, da überschwappendes Wasser nicht mehr den gesamten Fairzeugraum füllen kann, sondern höchstens
Teilbereiche, vorzugsweise die seitlichen Wannen.
Weiterhin sind für das beschriebene Ausführungsbei-
wi spiel vorgesehen, daß die wasserdichte Mittelwanne 13
bzw. 14 mit kastenförmigen Querträgerelementen 17 versehen ist Diese Querträger 17 nehmen und
übertragen nicht nur die Quer-, Biege- und Torsionskräfte,
sondern sie tragen beispielsweise Im Karosserie-
teil 10 das Lagerelement 18 und im Karosserieteil 11 das
Tragelement 19 des Rollgelenks 12. Die dem Heck und dem Bug des Fahrzeugs zugekehrten Querträger 17
tragen zusammen mit den Mittelwannen 13 bzw. 14 die
Radführungsteile 20 und 2t. Die seitlichen Karosserieseitenwannen
15,16 sind so geformt, daß sie gleichzeitig den Radkasten des Fahrzeugs bilden. An geeigneten
Stellen, vorzugsweise an den tiefsten, weisen diese Seitenwannen 15, 16 Auslaßventile 23 auf, die den
Ablauf des eingedrungenen Schwallwassers ermöglichen. Die Karosserieteile 10,11 bzw. die diese bildenden
Karosseriewannen 13, 15, 16 bzw. 14, 15, 16 sind mit schrägen Flächen 24 versehen, die die V/asserfahrt
unterstützen. Um auch hier eine Optimierung zu erhalten, können die Querträgerelemente 17 entweder
mit Kunststoff ausgeschäumt oder mit sehr leichten, geschlossenporigen Kunststoffblöcken ausgefüllt sein.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen lassen sich sowohl bei Fahrzeugen mit Vorderradantrieb vornehmen wie
auch für solche mit Hinterradantrieb.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schwimmfähiges Geländefahrzeug mit einem aus zwei oder mehreren selbsttragenden offenen
Karosserieteilen bestehenden Fahrzeugkörper, welche durch ein um die Fahrzeuglängsachse drehbares
Rollgelenk miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Karosserieteile (10,
11) aus einer wasserdichten Mittelwanne (13; 14) zur
Aufnahme der Antriebs- und Steueraggregate und beidseitig dazu je einer ansetzbaren wasserdichten
Seitenwanne (15, 16) bestehen, wobei die wasserdichte Mittelwanne (13; 14) mit kastenförmigen
Querträgerelementen (17) zur Aufnahme und Übertragung der Quer-, Biege- und Torsionskräfte sowie
der Lager- (18) oder der Tragelemente (19) für das Rollgelenk (12) versehen ist
2. Geländefahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radführungsteile (20,21) an
der Mittelwanne (13; 14) und an den Querträgerelementen (IT) befestigt sind.
3. Geländefahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwannen (15,
16) mit Auslaßventilen (23) für den Ablauf des Schwallwassers versehen sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772718501 DE2718501C3 (de) | 1977-04-26 | 1977-04-26 | Schwimmfähiges Geländefahrzeug |
GR54909A GR78334B (de) | 1977-01-18 | 1977-06-28 | |
IT1906478A IT1091858B (it) | 1977-01-18 | 1978-01-06 | Veicolo per fuori strada |
BR7800267A BR7800267A (pt) | 1977-01-18 | 1978-01-13 | Veiculo para terreno acidentado |
EG2178A EG14055A (en) | 1977-01-18 | 1978-01-14 | Cross country vehicle |
PH20792A PH17861A (en) | 1977-02-24 | 1978-02-16 | A cross country vehicle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772718501 DE2718501C3 (de) | 1977-04-26 | 1977-04-26 | Schwimmfähiges Geländefahrzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2718501A1 DE2718501A1 (de) | 1978-11-02 |
DE2718501B2 DE2718501B2 (de) | 1979-05-10 |
DE2718501C3 true DE2718501C3 (de) | 1980-01-03 |
Family
ID=6007306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772718501 Expired DE2718501C3 (de) | 1977-01-18 | 1977-04-26 | Schwimmfähiges Geländefahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2718501C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2758088C3 (de) * | 1977-12-24 | 1982-08-19 | Interparte AG, Vaduz | Geländegängiges, schwimmfähiges Nutzfahrzeug |
GB2397803B (en) | 2003-02-03 | 2004-12-22 | Gibbs Tech Ltd | An amphibious vehicle with spray control means |
-
1977
- 1977-04-26 DE DE19772718501 patent/DE2718501C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2718501A1 (de) | 1978-11-02 |
DE2718501B2 (de) | 1979-05-10 |
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