DE935168C - Antrieb fuer die Schlitten von Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschinen - Google Patents

Antrieb fuer die Schlitten von Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschinen

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DE935168C
DE935168C DEW11420A DEW0011420A DE935168C DE 935168 C DE935168 C DE 935168C DE W11420 A DEW11420 A DE W11420A DE W0011420 A DEW0011420 A DE W0011420A DE 935168 C DE935168 C DE 935168C
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DE
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piston
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Heinz Otto
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Fritz Werner AG
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Fritz Werner AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/34Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
    • B23Q5/38Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously
    • B23Q5/46Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously with variable speed ratio
    • B23Q5/48Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously with variable speed ratio by use of toothed gears

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Antrieb für die Schlitten von Werkzeug-, insbesondere Fräsmaschinen Da, Hauptpatent hat einen Antrieb für die '-Z chlitteii von @@`erhzeug-, insbesondere Fräs-T1i;i>cliiii-ii zum Gegenstand, bei dem das Ein- und Ausrücken derrheitsgäne über Fallschnecken l@z@t-. Klauen- oder Zahnkupplungen mit Momentan-.. ;@ruelct111 erh@-@'.t u21,1 d-11 Falls:l@n-clc-n od. d-1. in 1#ZichtunihreAntriebes eine in Abhängigkeit voll der Schaltbewegung der Fallschnecken od. d-1.
  • c>teuerte. hydraulisch betätigte Reihungskupplung y@@1;^echaltet ist.
  • Fei @lie ser Ausführung zerfällt -las Einschalten der @cibunshltpplun@ in zzyei Stufen, die in Abzu drr Ein sclialtbeweung der Fall-Schnecken od. dgl. stehen, und zwar wird in der ersten Stute das Druckmittel dem hydraulischen Betätigungskolben für die Reibungskupplung über eine Drosselbtelle zugeleitet, so daß die Reibungsteile der Kupplung zunächst aufeinander gleiten und damit ein langsames Anlaufen der einzurückenden Fallschnecken od. dgl. erfolgt. Diese Arbeit-«eise ist erforderlich, um zu vermeiden, daß z. E. beim Einrücken der Fallschnecken in die Schneckenräder Zahn auf Zahn trifft und dadurch das Eingreifen der Schneckenverzahnung in die Schneckenradverzahnung unmöglich gemacht wird. In der zweiten Einschaltstufe erfolgt dann das endgültige Einrücken der Fallschnecken od. dgl., wozu dem Betätigungskolben der Reibungskupplung das Druckmittel mit .einem vollen Druck zugeleitet wird.
  • Bei der beschriebenen Ausführung hängen die in der ersten Schaltstufe auftretenden Druckverhältnisse, sowie der zeitliche Verlauf derselben, ausschließlich von der einmal gewählten Ausbildung der Drosselstelle ab und können von der Bedienungsperson nicht beeinflußt werden.
  • Die Erfindung ermöglicht es demgegenüber, die beiden Einschaltstufen der hydraulisch betätigten Reibungskupplung vollkommen voneinander zu trennen und in der ersten Stufe einen zeitlich unabhängigen konstanten Anpreßdruck der Reibungsteile der Kupplung zu erhalten, der entsprechend den günstigsten Arbeitsbedingungen eingestellt und bei Abnutzung der Kupplungsteile leicht nachgestellt werden kann.
  • Zu diesem Zweck besteht die Erfindung in einer Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes derart, daß zur Betätigung der Reibungskupplung zwei nacheinander beaufschlagte hydraulische Kolben verschiedenen Durchmessers vorgesehen sind, von denen der Kolben kleineren Durchmessers ein teilweises, das Gleiten der Kupplungsteile aufeinander ermöglichendes Einrücken der Reibungskupplung bewirkt, während der Kolben größeren Durchmessers zum endgültigen Einrücken und zum Ausrücken der Reibungskupplung dient.
  • Die zur Betätigung der Reibungskupplung dienenden Kolben werden zweckmäßig so zueinander angeordnet, daß bei Beaufschlagung des kleineren Kolbens dieser den größeren Kolben kraftschlüssig mitnimmt, bei Beaufschlagung des größeren Kolbens der kleinere Kolben dagegen in seine Ausgangsstellung zurückgeht.
  • Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß in der ersten Einschaltstufe der kleinere Kolben seine Verstellbewegung über den größeren Kolben, der mit der Schaltgabel der Reibungskupplung verbunden ist, auf die Reibungskupplung überträgt, wodurch sich eine besonders einfache und zweckmäßige Steuerung der beiden Schaltstufen ergibt.
  • Die vorstehende Bedingung kann in beliebiger geeigneter Weise verwirklicht werden. Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, die Kolbenstange des größeren Kolbens als Hülse auszubilden und in dieser Hülse eine zweite Kolbenstange anzuordnen, die als Anschlag für die Kolbenstange des kleineren Kolbens dient und in der Hülse z. B. durch ein Gewinde od. dgl. in der Längsrichtung einstellbar ist. Durch entsprechende Verstellung der als Anschlag dienenden Kolbenstange in der hülsenförmigen Kolbenstange läßt sich dann die durch den kleineren Kolben bewirkte Z'erstellung des größeren Kolbens und damit der Anpreßdruck der Kupplungsteile in der ersten Schaltstufe in einfachster Weise begrenzen.
  • Zum Steuern der vorstehend behandelten Betätigungskolben für die Reibungskupplung ist erfindungsgemäß ein Drehschieber vorgesehen, auf dessen Welle ein Ritzel angeordnet ist, welches mit einem durch die Schaltbewegung der Fallschnecken od. dgl. gedrehtes Zahnsegment im Eingriff steht. Dieses Zahnsegment wird bei Verwendung eines Fallschneckenantriebes zweckmäßig unmittelbar am Schneckenkasten angeordnet.
  • Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß jedes Verbindungsgestänge zwischen Schneckenkasten und Steuerschieber in Fortfall kommen kann, wodurch eine weitere Vereinfachung des erfindungsgemäßen Antriebes erreicht wird.
  • Um schließlich ein sanftes Einrücken der Fallschnecken od. dgl. während der vorerwähnten zweiten Schaltstufe zu erreichen, ist erfindungsgemäß in einer Längsbohrung des Drehschiebers ein einstellbares Drosselorgan derart angeordnet, daß es an der Drehung des Schiebers teilnimmt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i die Betätigungskolben und den Steuerschieber im Schnitt, zusammen mit den erforderlichen Druckmittelkreisläufen, Abb. 2 in stark schematisierter Form den Fallschneckenkasten mit Antrieb für den Steuerschieber, Abb.3 bis 8 Schnitte durch den Steuerschieber der Abb. i, und zwar Abb. 3 einen Schnitt nach LinieIII-III, Abb.4 einenSchnittnachLinieIV-IV, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie V-V, Abb. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI, Abb. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII und Abb. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Abb. i.
  • Gemäß Abb. i ist der als Drehschieber i ausgebildete Steuerschieber drehbar in einem zylindrischen Gehäuse 2 gelagert, welches an den Stirnseiten durch Deckel 3 und ,4 verschlossen ist. Der Drehschieber i ist in den Deckeln 3 und q. unmittelbar gelagert, im zylindrischen Teil des Gehäuses dagegen unter Zwischenschaltung einer feststehenden Lagerbuchse 5. Die Buchse 5 weist über ihren ganzen Außenumfang sich erstreckende Ringnuten 6 bis 13 auf, von denen die Ringnuten 6 und 13 mit der Zu- und Abflußleitung 14 bzw. 15 für das Druckmittel und die Ringnuten 7 bis 12 mit Steuerleitungen 16 bis 21 in offener Verbindung stehen. Die Lagerbuchse 5 besitzt außerdem sich über nur einen Teil des Umfanges erstreckende Durchbrechungen, die in den Schnitten 3 bis 8 dargestellt sind und weiter unten in Verbindung mit diesen Abbildungen näher erläutert werden sollen.
  • Der Drehschieber i weist zwei Längsbohrungen 22 und 23, sowie Querbohrungen 24. bis 31 auf, und zwar stehen die Längsbohrungen 22 und 23 über die Ringnuten 6 und 13 in ständiger offener Verbindung mit der Zufluß- und Abflußleitung i.1 bzw. 15 der schematisch dargestellten Zahnradpumpe 46, während die Verbindung der Querbohrungen 25 bis 31 mit den Steuerleitungen 16 bis 21 durch die Drehung des Drehschiebers in der weiter unten beschriebenen Weise gesteuert wird.
  • Die Längsbohrung 23 ist durch einen Schraub-Stöpsel 32 verschlossen und die Längsbohrung z2 durch ein Einsatzstück 33, welches durch die bei 3:I angedeuteten Schrauben im Drehschieber i befcstigt «xir(1. Die Län gahohrui1g -22 enthält außer-<]ein eineu @@OSsell:örptr 33, dessen Welle 36 durch da, Eill,@ttz,tiicl; 33 hindurchgeführt ist. Die Welle 36 ist mittel, einer gelochten Scheibe 37 in der Läiig,liolirung 22 geführt und trägt an ihrem äußeren Ende einen nicht drehbar mit derselben verbundenen gerändelten Isnopf 38, der durch eine hleiiiili,cliratil)e 39 fest mit dein Zwischentilck 33 und damit dein Drehschieber i verbunden «erden kann.
  • Dur Drehschieber i trägt ferner all seinem in Abb. i linken Ende ein Zahnrad .1o, welches durch Schrauben di fest mit dem als Welle .12 ausgebildeten Teil diese, Drehschieber: verbunden ist. Das Zahnrad .jo stellt, wie in Abb. 2 schematisch all-@,@tdeuttt. 1];t ti'i@'ll Za-hn,_-E-men-t 43 iin Eingriff. «-elche, unmittelbar am Schneckenkasten .L1 des an ,ich bekannten Fallschneckenantriebes einer Fräsmaschine angebracht ist. so <laß durch Schwenken <Its Schneckenkastens .1_1 um seine Drehachse d.5 (la, Zahnrad -o und damit der Drehschieber i gedreht wird.
  • Der Drehschieber i dient zur Steuerung der im t)l)ei-eil Teil der Abb. i dargestellten Betätigungs-Ic@@ll)en. Diese bestellen aus einem größeren Kolben 4; und eine']' kleineren Kolben .I8, die hintereinander angeordnet sind. Der Kolben 47 ist unmittelbar in einem zvlindrischen Gehäuse 4g und mit @eintr Kolbenstange 3o im Lagerdeckel 5i # dieses Gtlläuses geführt, welcher durch bei 5a angedeutete Schrauben befestigt ist. Der Kolben .I8 ist in der Bohrung eines Eillsatzstüclzes 53 geführt, welches in da, Gtlläu,e 19 eingesetzt und durch einen Deckel 5.1 verschlossen ist. Das Einsatzstuck 53 ist dui-cli bei ;5 angedeutete Schrauben am Gehäuse und der Deckel 5.1 durch Schraubet' 36 am Einsatzstück 53 befestigt. Zur Führung der Kolbenstange 57 dicht eine- Scheibe 58, die durch Schrauben 3c-) init dem Einsatzstiick53 verbunden ist. DieScheibe ;, die in ihrer die Kolbenstange 57 aufnehmenden 1-:@-@hrung nnit Nuten 6o für den `]durchtritt ver-@ehen ist, dient gleichzeitig als Anschlag für die 1:et@-ehun<g des Kolbens 57 in der einen Richtung. ,#t-<ihrend die Bewegung diese, Kolbens in der anderun Richtung durch einen am Deckel 3:1 ausgebildete" Anschlag 6i begrenzt ist.
  • Die Kolbenstange 3o des größeren Kolbens :17 ist a]# Hülse au@gel)ildtt. in der eine weitere Kolben-4tange 62 ;in,- terrdnet ist. Die Kolbenstange 6-2 ist an ihrem einen Ende mit Gewinde 63 versehen und I@ann <furch Drehen des Knopfes 6.1 in der Hülse 50 in Längsrichtung verstellt werden. All ihrem anderen En(lu ist die Kolbenstau ,e 62 als Anschlag 65 für die KOll)ell,tange 57 ausgebildet. Mit der liül,eiiför'nigen Kolbentange 5o ist die al)-:;el)rochen gezeichnete Schaltgabel 66 der nicht dargestellten Reibungskupplung vtrl)unden. Diese htihung,lcupplung ist in gleicher Weise im Antrieb @lcr @all,chnechen angeordnet. wie im Hauptpatent )m<clirielmn.
  • Von den t-,-viter oben beschriebenen Steuerleitun-`tn 16 bis 21 des Drehschiebers sind die Leitungen 16 und t j zu einer gemeinsamen L eitung 67 zu-,ammengefal3t, die in dein Ringraum 68 auf der einen Seite des größeren Kolbens :17 mündet. Die Leitungen 17 und 20 sind zu einer Leitung 69 vereinigt, welche über Bohrungen ;o bis 72 mit der in der Abbildung linken Seite des kleineren Kolbens .18 in Verbindung stellt. Die Steuerleitungen 18 und -21 schließlich sind zu einer gemeinsamen Leitung 73 zusammengefaßt, die über Bohrungen 7.4 bis 76 mit der anderen Seite des größeren Kolben, .1.1 verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung soll nunmehr an Hand der Schnitte der Abbildungen 3 bis 8 näher erläutert «-erden. Diese Schnitte geben den Drehschieber i in seiner Grundstellung wieder, und zwar zeigt die linke senkrechte Reihe, also Abb. 3 bis 5, die Steuerung der Druckseite und die rechte senkrechte Reihe, d. h. Abb.6 bis 8, die Steuerung der Entlastungsseite der Betätigungskolben.
  • Bei der dargestellten Grundstellung des Drehschiebers i l)efiildet sich auf der Druckseite mir die Otierl)o lirullg 28 einer Dwrchi)rechung 7 7 der Buchse 5 gegenüber (Abb. 3). Die der Längsbohrung 22 durch die Zahnradpumpe 16 über Leitung 1.1, Ringnut 13 und Bohrung 31 zugeführte Druckflüssigkeit fließt daher über die Leitungen i9 und 67 zu dein Ringraum 68 und drückt den Kolben 47 in seine linke Endstellung. Die Schaltgabel 6(--) hat :ich dadurch in Richtung _1 des eingezeichneten Doppelpfeiles bewegt, was bedeutet, daß die nicht dargestellte Reibungskupplung gelöst und die Fallschnecken abgebremst sind, wie in dem Hauptpatent näher beschrieben.
  • Auf der Entlastungsseite stellt in der Grundstellung des Drehschiebers die Bohrung 26 einer Durchbrechung 7 8 (Abb. 7) und die Bohrung 27 einer Durchbrechung 79 (Abb. 8) der Buchse 3 gegenüber. Die Steuerleitungen 17 und i8 und damit die Verbindungsleitungen 69 und ; 3 sind entlastet. Die Druckfliissigheit auf der linken Seite des Kolbens .18 kann über die Bohrungen 72, 71, 70. Verbindungsleitung 69, Steuerleitung 17. Ringmit B. BOhrun-gl n 26. 21, 24, hingn-ut 6 und Leitung 15 zur Ansaugseite der Zahnradpumpe .16 zurückfließen. Ebenso kann die Druckflüssigkeit von der linken Seite des Kolbens .17 über die Bohrungen 76, 75 und ,^4. Verbindungsleitung 73# Steuerleitung i8, Ringnut 9, Bohrungen 27, 23 und 2-1, Ringnut 6 und Leitung 1,3 zur Ansaugseite der Pumpe .16 zurückfließen.
  • Wird null zum Einrücken der Fallschnecken der Schneckenkasten .L4 um seinen Drehpunlzt .15 in der einen oder anderen Richtung des eingezeichneten Doppelpfeiles C-D geschwenkt, so dreht sich der Drehschieber infolge der Bewegungsübertragung durch Zahnsegment .13 und Zahnrad.4o in der gleichen Richtung. Für beide Drehrichtungen des Schiebers i verlassen zunächst die Bohrungen 2,9 (Abb.3), 26 (Abb.7) und -, (Abb.8) den Bereich der entsprechenden Durchbrechungen 77. 78 und 79 der Buchse 3, so daß die Steuerleitung i9 vom Druckraum 22 und die Steuerleitungen 17 und 18 vom Entlastungsraum 23 getrennt werden. Infolgedessen hört die Drucktnittelzufuh r zur r°chben Seite des Kolbens 4.7 auf und kann kein Druckmittelabfluß von der linken Seite dieses Kolbens und des Kolbens 48 erfolgen.
  • Wenn die Drehung des Schiebers i in der einen oder anderen Richtung etwa 15' erreicht hat, gelangt die Bohrung -29 (Abb. q.) in den Bereich der Durchbrechungen So, die Bohrung 25 (Abb. 6) in den Bereich der Durchbrechung 81 und die Bohrung 27 (Abb. 8) in den Bereich der Durchbrechungen 82. Jetzt ist die Steuerleitung 2o mit dem Druckraum -22 und sind die Steuerleitungen 16 und i8 mit dem Entlastungsraum 23 verbunden. Die linke Seite des kleineren Kolbens 57 erhält daher über die Verbindungsleitung 69 Druck, während beide Seiten des Kolbens 47 über die Verbindungsleitungen 67 und 73 entlastet sind. Da die rechte Seite des kleineren Kolbens .48 über die Nuten 6o in offener Verbindung mit der linken Seite des größeren Kolbens ,47 steht, ist auch die rechte Seite des Kolbens 4.8 entlastet.
  • Der kleinere Kolben 48 bewegt sich daher unter Einfluß des Druckmittels aus der in Abb. i gezeichneten Stellung soweit nach rechts, bis er gegen die als Anschlag dienende Scheibe 58 anliegt. Dabei nimmt er nach einem gewissen Leerweg, der durch den einstellbaren Abstand zwischen den Kolbenstangen 62 und 57 gegeben ist, über die Kolbenstangen 62, 5o den größeren Kolben <l.7 mit, wobei die Kolbenstange 5o die Schaltgabel 66 der Reibungskupplung in Richtung B des eingezeichneten Doppelpfeiles verschwenkt. Durch diese Schwenkbewegung der Schaltgabel 66 «-erden die Reibungsteile der Kupplung, also bei einer Lamellenkupplung beispielsweise die Lamellen, nur so stark gegeneinander gepreßt, daß sie noch gleiten können, so daß die Fallschnecken mit einer für das Einrücken derselben günstigen langsamen Geschwindigkeit umlaufen. Durch Verstellen der Kolbenstange 62 in der Hülse 5o mit Hilfe des Knopfes 64. kann die durch den kleineren Kolben ..8 bewirkte Bewegung der Schaltgabel 66 und damit der Reibungsteile der Kupplung genau den jeweiligen Verhältnissen entsprechend eingestellt werden. Ferner kann bei Abnutzung der Reibungsteile in dieser Weise leicht eine Nachstellung vorgenommen werden.
  • Bei der weiteren Drehung des Schiebers i in der einen oder anderen Richtung gelangt, wenn die Drehbewegung sich einem Winkel von 9o° nähert, die Bohrung 29 der Abb. 4. in den Bereich der nicht durchbrochenen Teile der Buchse 5, so daß die Verbindung zwischen Druckraum 22 und Steuerleitung 20, und damit über die Verbindungsleitung 69 zur linken Seite des Kolbens 4.8, unterbrochen wird. Dabei gelangt die Bohrung 3o der Abb. 5 in den Bereich der Durchbrechung 85 der Buchse 5, so daß das Druckmittel aus dem Druckraum 22 über diese Durchbrechung, sowie den Ringraum 12, die Steuerleitung 21 und die Verbindungsleitung 73 der linken Seite des größeren Kolbens .4,~ zufließt. Gleichzeitig wird die rechte Seite diese: Kolbens und die linke Seite des kleineren Kolbens 48 entlastet, da gemäß Abb. 6 die Bohrung 25 in den Bereich der Durchbrechungen 83 und gemäß Abb. 7 die Bohrung 26 in den Bereich der Durchbrechung 84. gelangt, so daß die Steuerleitungen 16 und i7 und damit die Verbindungsleitungen 67 und 69 an den Entlastungsraum 23 angeschlossen sind. Durch die Druckbeaufschlagung der linken Seite des Kolbens 47 bewegt sich dieser Kolben weiter nach rechts und bewirkt über die Schaltgabel 66 da endgültige Einrücken der Reibungskupplung, während gleichzeitig der kleinere Kolben 4.8 in seine Ausgangsstellung zurückgeht. Dieses endgültige Einrüden der Reibungskupplung erfolgt, kurz nachdem durch die Schwenkbewegung des Schneckenkastens 44 die betreffende Fallschnecke vollständig mit dem zugehörigen Schneckenrad zum Eingriff gelangt ist bzw. gleichzeitig mit diesem Vorgang.
  • Um eine kurze zeitliche Verzögerung zwischen dem Eingreifen der Fallschnecken und dem endgültigen Ansprechen der vorgeschalteten Reibungskupplung zu erhalten, ist in der Längsbohrung 22 der Drosselkörper 35 so angeordnet, daß er den Druckmittelzufluß zur Bohrung 30 verzögert (vgl. Abb. i und 5). Nach Lösen der Klemmschraube 39 kann dieser Körper 35 mit Hilfe des gerändelten Knopfes 38 so eingestellt werden, daß bei dem vorstehend beschriebenen endgültigen Einrücken der Reibungskupplung die günstigsten Verhältnisse für den Druckanstieg erhalten werden. Die Klemmschraube 39 wird dann wieder angezogen, so da1 der Drosselkörper 35 an der Drehung des Schiebers i teilnimmt und die vorgenommene Einstellung von der jeweiligen Stellung des Drehschiebers unabhängig ist.
  • Beim Ausrücken der Fallschnecken wird der Drehschieber durch die entsprechende Schwenkung des Schneckenkastens .1.4 in die in Abb. 3 bis 8 dargestellte Grundstellung zurückgeführt. Damit ergeben sich wieder die weiter oben in Verbindung mit dieser Grundstellung beschriebenen Verhältnisse.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für die Schlitten von Werkzeug-, insbesondere Fräsmaschinen, bei dem das Ein-und Ausrücken der Arbeitsgänge über Fallschnecken bzw. Klauen- oder Zahnkupplungen mit Ilomentanausrückung erfolgt und den Fallschnecken od. dgl. in Richtung ihres Antriebes eine in Abhängigkeit von der Schaltbewegung der Fallschnecken od. dgl. gesteuerte, hydraulisch betätigte Reibungskupplung vorgeschaltet ist, nach Patent 921 9o6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Reibungskupplung zwei nacheinander beaufschlagte hydraulische Kolben (q.7, .48) verschiedenen Durchmessers vorgesehen sind, von denen der Kolben kleineren Durchmessers (48) ein teilweises, das Gleiten der Kupplungsteile aufeinander ermöglichendes Einrücken der Reibungskupplung bewirkt. «-ä hrend (ier Kolben gröl-leren Durchmesser., (_t7) zum endgültigen Einrüchen und zum Ausrücken der Reibungskupplung dient.
  2. 2. Antriel-) nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Kolbenstange (>o) des größeren Kolbens (4;) als Hülse ausgebildet ist, in der in der Längsrichtung einstellbar eine zweite Kolbentange (F2) ange,--#rdnet ist, die als Anschlag für die Kolbentange (;7) des kleineren Kolbens (.IS) dient.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern der Betätigunga@olben für die Reibungskupplung ein Drehschieber (i) dient, auf dessen Welle ein Ritzel (4o) angeordnet ist, welches mit einem durch die Schaltbewegung der Fallschnecken od. dgl. gedrehten Zahnsegtnent (d.3) im Eingrifft steht. d.. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (43) unmittelbar am Schneckenkasten (dd) angeordnet ist. j. Antrieb nach Anspruch 3 und .[, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Längsbohrung des Drehschiebers ein einstellbare, an der Drehung des Schiebers (i) teilnehmendes Drosselorgan (35) angeordnet ist.
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