CH235333A - Schaltvorrichtung für aus einer Klauenkupplung und einer Lamellenkupplung bestehende Doppelkupplungen zum Einschalten von zwei verschiedenen Geschwindigkeiten bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen. - Google Patents

Schaltvorrichtung für aus einer Klauenkupplung und einer Lamellenkupplung bestehende Doppelkupplungen zum Einschalten von zwei verschiedenen Geschwindigkeiten bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen.

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CH235333A
CH235333A CH235333DA CH235333A CH 235333 A CH235333 A CH 235333A CH 235333D A CH235333D A CH 235333DA CH 235333 A CH235333 A CH 235333A
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CH
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switching
clutch
cylinder
piston
switching device
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English (en)
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Aktiengesellschaft Waff Bruenn
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Waffenwerke Bruenn Aktiengesel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D21/00Systems comprising a plurality of actuated clutches
    • F16D21/02Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description


  Schaltvorrichtung für aus einer Klauenkupplung und einer Lamellenkupplung bestehende  Doppelkupplungen zum Einschalten von zwei verschiedenen Geschwindigkeiten  bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen.    Vorliegende Erfindung betrifft eine  Schaltvorrichtung für aus einer Klauenkupp  lung und einer Lamellenkupplung bestehende  Doppelkupplungen zum Einschalten von zwei  verschiedenen Geschwindigkeiten bei Werk  zeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen,  wobei die Klauenkupplung der niedrigeren  Tourenzahl zugeordnet     ist.    Die Erfindung  bezweckt eine solche Ausbildung der Schalt  vorrichtung, dass ein möglichst stossfreies  Einkuppeln der Klauenkupplung erzielt  wird, so dass eine Beschädigung der Kupp  lungsklauen vermieden wird.

   Die Erfindung  besteht darin, dass das gemeinsame Schalt  organ für die beiden Kupplungen unter der  Wirkung einer Feder mit Vorspannung  steht, die bei Betätigung des     Betätigungs-          organes    zwecks Einschaltung der Lamellen  kupplung zusammengedrückt wird und mit  einem Dämpfer zusammenwirkt, welcher    dazu dient, beim Umschalten der Doppel  kupplung derart, dass die Lamellenkupplung  aus- und die Klauenkupplung eingeschaltet  wird, eine     Verzögerung    der Einschaltung der  Klauenkupplung herbeizuführen, wobei der  Dämpfer einen mit einer Dämpfungsflüssig  keit, beispielsweise mit Öl, gefüllten Zylin  der und     einen    in demselben verschiebbaren  Kolben aufweist,

   welcher Kolben eine     Über-          strömbohrung    zum langsamen     Überströmen     des     Zylinderinhaltes    von einer Zylinderseite  zur andern Zylinderseite besitzt. Um aber  ein rasches Auskuppeln der eingeschalteten  Lamellenkupplung und ein sicheres Einkup  peln der     einzuschaltenden        KlauenkupplLmg     zu erzielen, erfolgt die Ausbildung zweck  mässig derart, dass der Dämpfer nur über  einen mittleren Teil des gesamten, beim er  wähnten Umschalten ausgeführten Schalt  weges bei ausgeschalteten Kupplungen wirkt,      wobei Dämpfer und Feder eine Dreistufigkeit  des Schaltvorganges beim erwähnten Um  schalter bewirken, derart,

   dass der     eiste    das  Ausschalten der Lamellenkupplung bewir  kende Schaltweg und der letzte das Einschal  ten der Klauenkupplung bewirkende Schalt  weg mit voller     Geschwindigkeit    zurückgelegt  werden, während der mittlere     Schaltweg     langsamer zurückgelegt wird. Dabei kann  die Ausführung derart sein, dass die Kupp  lungshälften der     einzuschaltenden    Klauen  kupplung bei eingeschalteter Lamellenkupp  lung sich in einer Entfernung voneinander  befinden, die etwas grösser ist als die     Summe     der zwei ersten Schaltwege.

   Vorteilhaft kann  der Kolben eine zusätzliche Bohrung grossen  Querschnittes besitzen, welche Bohrung erst  nach einem Teil der Relativbewegung des  Kolbens in bezug auf den Zylinder freige  geben wird, wobei diese     Relativbewegung     erst nach Ablauf eines Teils der gesamten  Schaltbewegung beginnt. Dabei kann die  Bohrung grossen     Querschnittes    bis in die Kol  benstange reichen und dort rechtwinklig ab  gebogen sein und nach aussen münden. Es ist  dabei möglich, dass die Kolbenstange derart  unter Federwirkung steht, dass der Kolben  so lange in einer Grenzstellung gehalten  wird, bis die Kolbenstange durch. einen An  schlag zu einer Relativbewegung in bezug  auf den Zylinder gezwungen wird.

   Schliess  lich kann über die ganze Zylinderlänge eine  Umführungsleitung mit selbsttätigem Ab  schlussorgan, zweckmässig einem Kugelrück  schlagventil, vorgesehen sein.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel der Erfindung im  Schnitt in zwei Stellungen veranschaulicht.  



  Fig. 1 zeigt das Beispiel in einer Zwi  schenlage bei ausgerückter Lamellen- und  Klauenkupplung;  Fig. 2 stellt die Lage der Einzelteile der  Vorrichtung bei eingerückter Lamellenkupp  lung dar.  



  Die Antriebswelle 1, die mit hoher Tou  renzahl umläuft, trägt die eine Hälfte einer  Lamellenkupplung x. deren zweite Hälfte auf  der zum Arbeitstisch führenden Welle 2    sitzt. Auf dieser Welle 2 sitzt weiter lose  eine Antriebsscheibe 3, die eine Tourenzahl  entsprechend dem Arbeitsvorschub aufweist.  Diese     Antriebsscheibe    3 trägt die eine Hälfte  y'' einer Klauenkupplung y, deren zweite  Hälfte y' längsverschiebbar auf der Welle 2  aufgekeilt ist. Der Teil y' kann über einen  zweiarmigen Hebel 4 den Anpressdruck auf  die Lamellenkupplung x ausüben.  



  In den Teil     y'    greift ein für beide Kupp  lungen     gemeinsames    Schaltorgan 5 ein, das  mit einer Schaltwelle 6 in fester Verbindung  steht, also mit derselben auf Bewegung ge  kuppelt ist. Die Welle 6 ist in Lagern 7, 8       längsverschiebbar    und wird in üblicher Weise  über einen ein Betätigungsorgan bildenden  Schalthebel 9 betätigt, der mit einem zahn  radartig ausgebildeten Teil 9' in eine zahn  stangenartige Ausbildung 6' der Welle ein  greift.

   Zwischen dem Lager 8 und dem  Hebel 5 ist auf der Welle 6 unter Vorspan  nung eine Schraubenfeder 10 aufgeschoben,  welche die über     das    Schaltorgan 5 längsver  schiebbare Hälfte y1 der Klauenkupplung in  Eingriff mit der unverschiebbaren Hälfte y  dieser Kupplung hält, wenn man den Hebel  9 nicht betätigt. Dieser Lage bei eingeschal  teter     Klauenkupplung    y, die in der Zeich  nung nicht dargestellt ist, entspricht die in       Fig.    1 strichpunktiert dargestellte Lage des  Schalthebels 9.  



  Mit dem     Schaltorgan    ist ein Dämpfer z  in Verbindung. Dieser besteht aus einem mit  die     Dämpfungsflüssigkeit    bildende Öl ge  füllten Zylinder 11, der mit dem Schaltorgan  5 ein Ganzes bildet. In diesem Zylinder 11  ist ein Kolben 12 mit Kolbenstange 13 be  weglich gelagert. Der aus dem Zylinder 11       herausragende    Teil der Kolbenstange 13 trägt  eine     Schraubenfeder    14, die sieh einerseits  gegen die Aussenseite des Zylinders 11, an  derseits gegen einen Kopf 13' der Kolben  stange 13 abstützt, daher den Kolben 12 in  die linke Grenzstellung bis knapp vor den  Zylinderboden drückt, wenn die Kolbenstange  nicht am Anschlag 15 anliegt.

   Der Anschlag  befindet sieh in einem Abstand     in    von dem      Kolbenstangenkopf 13' und ist von einem  Teil des Lagerkörpers 7 gebildet.  



  Der Kolben 12 trägt eine bis in die Kol  benstange 13 reichende und dort selbst in der  Entfernung n vom Zylinderboden rechtwink  lig abgebogene     und    nach aussen mündende  Bohrung 16 grösseren Durchmessers und eine  dünne, nur den Kolben     durchsetzende        Über-          strömbohrung    16' kleineren Durchmessers.  In den Zylinder 11 ist ein Deckel 17 ein  gesetzt, der eine rechteckig gebogene Boh  rung 18 besitzt, in der ein Kugelrückschlag  ventil 18' eingebaut ist. Die Bohrung 18  mündet in einen im Zylinder 11 längs ver  laufenden offenen Behälter 19, der am zwei  ten,     linken    Zylinderende wiederum durch eine       Bohrung    20 mit dem Zylinderinnern in Ver  bindung steht.

   Es ist also über die ganze  Zylinderlänge eine Umführungsleitung 18,  19; 20 vorhanden.  



  Die Wirkungsweise der Schaltvorrich  tung ist folgende:  Wird der Schalthebel 9 aus der strich  punktierten Lage gemäss Fig. 1 von Hand  nach links gedrückt (entgegen dem Uhr  zeigersinne in Stellung gemäss Fig. 2), so wird  die Welle 6 nach rechts verschoben, damit  auch bei gleichzeitiger Zusammenpressung  der Feder 10 das Schaltorgan 5, welches den  Teil y' mitnimmt, der über den Doppelhebel  4 die Lamellenkupplung x einrückt, so dass  die Welle 2 mit der hohen Tourenzahl ent  sprechend der Welle 1 so lange umläuft, als  der Schalthebel 9 von Hand in der in Fig. 2       gezeichneten    Schwenklage gehalten wird. Der  Bewegung des     Schaltorganes    5 folgt auch der  Dämpfer z, ohne irgendwelchen     Einfluss    aus  zuüben.

   Soll     nun    aber die Welle 2 mit der  Tourenzahl der Antriebsscheibe 3 für den  Arbeitsvorschub laufen, so wird der Schalt  hebel 9 freigegeben, so dass er unter Ein  wirkung der Feder 10 nach rechts (im Uhr  zeigersinne) verschwenkt wird. Dabei wird  die Welle 6, das Schaltorgan 5     und    der Teil  y' nach links verschoben und damit die La  mellenkupplung x durch die Wirkungsweise  der Feder 10 rasch ausgekuppelt. Bei dieser  Bewegung wird auch der Zylinder 11 samt    Kolben 12 und Kolbenstange 13 nach links  mitgenommen, wobei vorerst keine Relativ  bewegung zwischen Kolben 12 und     Zylinder     11 erfolgt, also der Dämpfer z nicht in  Wirksamkeit tritt.

   Bei eingeschalteter La  mellenkupplung x befindet sich der Anschlag  15 in einer     Entfernung    m von dem freien  Ende der     Kolbenstange    13.  



  Sobald jedoch die Kolbenstange 13 bezw.  der Kopf 13' den ersten     Schaltweg    ne zurück  gelegt hat und gegen den Anschlag 15 stösst,  kann der Kolben 12 die rasche Linksbewe  gung des Zylinders 11 nicht mehr mitmachen.  Es erfolgt daher unter Zusammendrücken der  Feder 14 eine Relativbewegung von Kolben  12 in bezug auf den Zylinder 11, die jedoch  nur sehr langsam möglich ist, da die Zylin  derfüllung durch die enge     Überströmboh-          rung    16' im Kolben 12 von der einen Zy  linderseite zur     andern    Zylinderseite nur lang  sam durchtreten kann, weil vorerst die grosse  zusätzliche Bohrung 16 durch den Zylinder  boden, der sehr stark ausgebildet ist, abge  sperrt ist.

   Demgemäss bewegt sich auch das  Schaltorgan 5 mit dem Teil y'     unter    der Wir  kung der Feder 10 auf einem mittleren       Schaltweg    n nur langsam nach     links    und die  schon entkuppelte Welle 2 hat genügend Zeit,  um an Tourenzahl zu verlieren und eine Tou  renzahl anzunehmen, die     annähernd    der Tou  renzahl der     Antriebsscheibe    3 entspricht. Zu  diesem Zeitpunkt hat sich aber der Kolben  12 mit Kolbenstange schon um das Stück n  so weit in das Zylinderinnere verschoben, dass  die Mündung der grossen Bohrung 16 frei  gegeben     wird,    das heisst, dass die Bohrung 16  in das Zylinderinnere mündet.

   Sobald dies  der Fall ist, tritt aber der Dämpfer z ausser  Wirksamkeit, da die Flüssigkeit im Zylinder  durch die     Bqhrungen    16, 16'     genügend    rasch  überströmen kann, also eine rasche Kolben  bewegung im Zylinder möglich ist.

   Dem  gemäss kann sich nunmehr auch das Schalt  organ 5, unter der Wirkung der Feder 10,  rasch nach links verschieben, womit auch der  Teil y' rasch nach     hinten    verschoben und die       Klauenkupplung    y rasch und energisch ein  gerückt     wird,    da bei     eingeschalteter    Lamel-      lenkupplung die Entfernung 4 der beiden  Kupplungshälften der Klauenkupplung etwas  grösser ist als die Summe der Entfernungen  <I>ja</I>     -f-        7n.    Die Flüssigkeit in dem Dämpfer<I>z</I>  kann aus dem Behälter 19 durch die Bohrer  18 und das sich öffnende Ventil 18' in den  Zylinder nachgefüllt werden.

   Bei abermali  gem Verschwenken des Schalthebels 9 nach  links verschiebt sich der Kolben 12 unter Ein  wirkung der Feder 14 nach links, wobei die  links vom Kolben befindliche Bremsflüssig  keit teils durch die Öffnung 20 in den Be  hälter 19 teils durch die Kanäle 16, 16' auf  die rechte Kolbenseite übertritt. Dabei wird  über das Ventil 18' und den Kanal 18 aus       denn    Behälter 19 Bremsflüssigkeit nachge  saugt.  



  Wie im vorstehenden beschrieben, erfolgt  die Schaltbewegung beim Umschalten der  Doppelkupplung derart, dass die Lamellen  kupplung aus- und die Klauenkupplung ein  geschaltet     wird,    vorerst rasch, über die Länge  m des ersten Schaltweges, das heisst die La  mellenkupplung wird sofort ausgekuppelt, so  dann tritt aber für eine gewisse Zeit über  die Länge     n    des zweiten mittleren Schalt  weges der Dämpfer z bei ausgeschalteten  Kupplungen in     Wirksamkeit,    und die Schalt  bewegung wird wesentlich verlangsamt, so  dass die Welle 2 Zeit hat, an Tourenzahl  zu verlieren.

   Sobald dies in genügendem  Masse der Fall ist, also bei einer     Einrük-          kung    der Klauenkupplung y eine Gefähr  dung der Klauen zufolge grossen Geschwin  digkeitsunterschiedes der beiden Kupplungs  hälften nicht mehr zu befürchten ist, tritt  der Dämpfer ausser Funktion und die wei  tere Schaltbewegung, das heisst das Einschal  ten der Klauenkupplung, erfolgt auf dem  dritten Schaltweg wieder wie erwünscht  rasch und energisch, so dass ein unerwünsch  tes Auskuppeln infolge mangelhafter Kupp  lung oder eine Beschädigung der Klauen  ausgeschlossen ist. Dämpfer z und Federn  10 bewirken also beim erwähnten Um  schalten der Doppelkupplung eine Drei  stufigkeit des Schaltvorganges.

   Die     Strek-          ken    n, m entsprechen also dem ersten und    dem zweiten Schaltweg. Durch den Dämpfer  wird die Einschaltung der Klauenkupp  lung verzögert. Auch das Auskuppeln der  Klauenkupplung erfolgt, nachdem dieser  Schaltvorgang von dem Dämpfer nicht be  einflusst wird, rasch, das darauffolgende  Einrücken der Lamellenkupplung jedoch, in  folge der Anordnung eines Übertragungsglie  des zwischen Klauen- und Lamellenkupplung,  derart, dass sich die angetriebene Welle nur  allmählich beschleunigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltvorrichtung für aus einer Klauen kupplung und aus einer Lamellenkupplung bestehende Doppelkupplungen zum Einschal ten von zwei verschiedenen Geschwindig keiten bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen, wobei die Klauenkupplung der niedrigeren Tourenzahl zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Schaltorgan (5) für die beiden Kupplungen (x, g) unter der Wirkung einer Feder (10) mit Vorspannung steht, die bei Betätigung des Betätigungsorganes (.9) zwecks Einschal tung der Lamellenkupplung (x) zusammen gedrückt wird und mit einem Dämpfer (z) zusammenwirkt, welcher dazu dient,
    beim Umschalten der Doppelkupplung derart, dass die Lamellenkupplung (x) aus- und die Klauenkupplung (y) eingeschaltet wird, eine Verzögerung der Einschaltung der Klauen- kupplung (y) herbeizuführen, wobei der Dämpfer (z) einen mit einer Dämpfungs- flüssigkeit gefüllten Zylinder (11) und einen in demselben verschiebbaren Kolben (12) auf weist, welcher Kolben (12) eine Überström- bohrung (16') zum langsamen Überströmen des Zylinderinhaltes von einer Zylinderseite zur andern besitzt.
    U\ TERAE SPRüCI3E: 1. Schaltvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (z) nur über einen mittleren Teil (ra) des beim erwähnten Umschalten ausgeführten Schalt weges bei ausgeschalteten Kupplungen (x, y) wirkt. 2.
    Schaltvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass Dämpfer (z) und Feder (10) eine Dreistufigkeit des Schaltvorganges beim er wähnten Umschalten bewirken, derart, dass der erste das Ausschalten der Lamellenkupp lung (x) bewirkende Schaltweg (m) und der letztere das Einschalten der Klauenkupp lung (y) bewirkende Schaltweg mit voller Geschwindigkeit zurückgelegt wird, während der mittlere Schaltweg (n) langsamer zurück gelegt wird. 3. Schaltvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kupplungs hälften der Klauenkupplung (y) bei einge schalteter Lamellenkupplung (x) sich in einer Entfernung (d) voneinander befinden, die grösser ist als die Summe (m -f- n) der zwei ersten Schaltwege. 4.
    Schaltvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (12) eine zu sätzliche Bohrung (16) besitzt, deren Quer schnitt grösser ist als der der Überströmbohrung (16'), welche zusätzliche Bohrung (16) erst nach einem dem zweiten Schaltweg (n) ent sprechenden Teil der Relativbewegung des Kolbens (12) in bezug auf den Zylinder (11) freigegeben wird, wobei diese Relativbewe gung erst nach Ablauf eines dem ersten Schaltweg (m) entsprechenden Teils der Schaltbewegung beginnt. 5.
    Schaltvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Bohrung (16) bis in die Kolbenstange (13) reicht und dort in einer dem zweiten Schaltweg (n) ent sprechenden Entfernung vom Zylinderboden rechtwinklig abgebogen ist und nach aussen mündet.
    6. Schaltvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange derart unter Federwirkung steht, dass der Kolben. (12) so lange in seiner Grenzstellung gehal ten wird, bis die Kolbenstange durch einen Anschlag (15) zu einer Relativbewegung in bezug auf den Zylinder (11) gezwungen wird, wobei sich der Anschlag (15) bei ein geschalteter Lamellenkupplung (x) in einer dem ersten Schaltweg (m) entsprechenden Entfernung vom freien Kolbenstangenende befindet. 7.
    Schaltvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass über die ganze Zylinder länge eine Umführungsleitung (18, 19, 20) mit selbsttätigem Abschlussorgan (18') vor gesehen ist. B. Schaltvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlussorgan (18') aus einem Kugelrückschlagventil besteht.
CH235333D 1941-11-03 1942-11-05 Schaltvorrichtung für aus einer Klauenkupplung und einer Lamellenkupplung bestehende Doppelkupplungen zum Einschalten von zwei verschiedenen Geschwindigkeiten bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen. CH235333A (de)

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CH235333D CH235333A (de) 1941-11-03 1942-11-05 Schaltvorrichtung für aus einer Klauenkupplung und einer Lamellenkupplung bestehende Doppelkupplungen zum Einschalten von zwei verschiedenen Geschwindigkeiten bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921906C (de) * 1952-05-11 1954-12-30 Fritz Werner Ag Antrieb fuer die Schlitten von Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschinen
CN113557154A (zh) * 2019-03-05 2021-10-26 采埃孚股份公司 离合器组件、机动车辆动力传动系和用于操作动力传动系的方法

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DE921906C (de) * 1952-05-11 1954-12-30 Fritz Werner Ag Antrieb fuer die Schlitten von Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschinen
CN113557154A (zh) * 2019-03-05 2021-10-26 采埃孚股份公司 离合器组件、机动车辆动力传动系和用于操作动力传动系的方法

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