DE935003C - Vorrichtung zur drucknachgiebigen Verspannung der Profilsegmente von Grubenausbaurahmen - Google Patents

Vorrichtung zur drucknachgiebigen Verspannung der Profilsegmente von Grubenausbaurahmen

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DE935003C
DE935003C DEW11976A DEW0011976A DE935003C DE 935003 C DE935003 C DE 935003C DE W11976 A DEW11976 A DE W11976A DE W0011976 A DEW0011976 A DE W0011976A DE 935003 C DE935003 C DE 935003C
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DE
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DEW11976A
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WESTFALENHUETTE AG
Lorenz Polygon Ausbau GmbH
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WESTFALENHUETTE AG
Lorenz Polygon Ausbau GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/22Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur drucknachgiebigen Verspannung der Profilsegmente von Grubenausbaurahmen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur drucknachgiebigen Verspannung der Profilsegmente von Grubenausbaurahmen. Die einfachsten und gebräuchlichsten für diesen Zweck verwendeten Verbindungen bestehen aus zwei Bügelhälften, die durch Schraubenbolzen miteinander verspannt werden.
  • Diese Spannverbindungen haben den großen Nachteil, daß sie sich beim Ineinanderschieben der Profile mehr und mehr schräg stellen, bis der Zeitpunkt eintritt, an dem durch die fortlaufende Erhöhung des Verspannungsdrucks als Folge dieser Schrägstellung die Gegeneinanderverschieb-lichkeit der Profile blockiert wird, worauf durch den nunmehr weiterwirkenden Gebirgsdruck die Spannverbindung reißt oder die Profile selbst verformt werden. Es sind bereits zahlreiche Vorschläge mit dem Ziele, diese Schwierigkeiten zu beseitigen, gemacht worden. Soweit diese Vorschläge sich als brauchbar erwiesen haben, bedingen sie eine wesentlich kompliziertere und demgemäß verteuernde Ausbildung der Spannverbindung.
  • Durch die Erfindung wird der beschriebene Nachteil in einer denkbar einfachen, den erwünschten gleichmäßigen Verlauf des Ineinanderschiebens der Profile im Zuge der Druckaufnahme überhaupt nicht beeinflussenden Weise beseitigt, und zwar dadurch, daß die Schraubenbolzen mit der im Ausbau außenliegenden Bügelhälfte nicht starr, sondern in Ausnehmungen des Bügels gegen Herausziehen gesichert, derart seitlich verschwenkbar gelagert sind, daß sie sich bei ihrer Verschwenkung um ein dieser Verschwenkung - nämlich der Vergrößerung des durch sie bestimmten Abstands der im Ausbau innenliegenden Bügelhälfte von dem durch diese umschlossenen Profil - entsprechendes Maß aus ihren Lagerungen herausdrehen.
  • Zu diesem Zwecke weist gemäß der vorzugs-Weisen Verwirklichung des Grundgedankens der Erfindung der Bolzenkopf, unter entsprechender Gestaltung der ihn aufnehmenden Ausnehmung, einen sich in der Verschieberichtung erstreckenden, nach einer S-Kurve gewölbten Ansatz auf, während er auf der gegenüberliegenden Seite nach einem Kreisbogen mit vorspringender Fläche gewölbt ist, so daß er im Querschnitt etwa die Gestalt eines Stiefels besitzt. Dieser »Stiefel« ist an seiner Fersenseite in der ihn aufnehmenden Ausnehmung dicht geführt, während seine Spitze, durch ein entsprechendes Spiel ermöglicht, bei Verschwenkung des Bolzens sich auf einer durch entsprechende Gestaltung der Aussparung gebildeten., zunehmend steiler werdenden, ebenfalls S-förmigen Kurve abwälzt. Dieses Spiel ist so bemessen, daß nach einer vorbestimmten Verschwenkung, die z. B. in der Größenordnung bis zu 30° liegt, der »Stiefel« durch Anlage seines »Fußteils« an die Wandung der Aussparung gegen weitere Verschwenkung blockiert wird.
  • Der »Stiefel« dreht sich bei Verschwenkung des Bolzens, ohne daß dessen Zugbeanspruchung sich während des ganzen Vorganges steigert, um das seiner Schrägstellung entsprechende Maß fortlaufend mehr aus der ihn aufnehmenden Aussparung heraus, bis der durch die Bemessung des Spiels bestimmte Verschwenkungsgrad erreicht ist, der - und hierin besteht ein wesentliches Merkmal der Erfindung - derjenigen Relativstellung des durch die beiden Bolzen gehaltenen, vorteilhafterweise gerundeten, imAusbau innenliegendenBügels der Spannvorrichtung entspricht, bei welcher ohne Erhöhung des Anpreßdrucks das weitere Ineinanderschieben der Profile sichergestellt ist.
  • Die die »Bolzenfüße« aufnehmenden Ausnehmungen sind außen geschlossen, so daß die »stiefelartigen« Füße der Bolzen nur von innen in sie eingeführt werden können.
  • Ein in der beschriebenen Weise ausgebildeter Spannbügel kann für jede der beiden miteinander zusammenwirkenden Spannverbindungen eines Paares von solchen verwendet werden, vorausgesetzt, daß er mit der bei dem in Vorschubrichtung vorwärtigen Bügel erforderlichen Mitnehmernase versehen ist. Das Vorhandensein dieser Mitnehmernase auch beim zweiten Bügel des Paares von solchen stört nicht, weil sich die Nase infolge der gelenkigen Verbindung des Bügels mit dem Bolzen selbsttätig derart ausschwenkt, daß sie außer Wirkung kommt.
  • Die Gegeneinanderaustauschbarkeit der Spannbügel eines Paares von solchen stellt einen weiteren wesentlichen Vorteil der Erfindung dar. .
  • In weiterer Ausbildung des vorstehend beschriebenen grundsätzlichen Erfindungsgedankens kann, unter Benutzung eines Vorschlags der Erfinder, die Übertragung des Verspannungsdrucks statt wie bisher auf den Profilboden bzw. die Flansche unmittelbar auf die Stege erfolgen, indem an den Innenbügeln angeordnete Rollen auf diese aufgepreßt werden. Es ergibt sich dann eine Verlegung des Angriffspunkts der Spannverbindung etwa in die Mitte der Gesamtheit der beiden miteinander verbundenen Profile und damit eine Verkürzung des Hebelarms und Verringerung der Schwenknotwendigkeit der Bolzen in ihren Lagerungen.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht mit Schnitt und Abb. 2 eine Seitenansicht der neuen Spannverbindung; Abb. 3 veranschaulicht die durch ein Paar von Spannelementen gemäß Abb. i und 2 von gleicher Ausbildung gebildeteVerspannung der beidenAusbauprofile in Anfangsstellung und Abb.4 die gleiche Anordnung an der Endstellung; Abb. 5 ist eine Ansicht mit Schnitt einer zweiten Ausführungsform und Abb.6 eine Seitenansicht der gleichen Ausführungsform.
  • In den Abbildungen sind mit i und 2 die beiden miteinander zu verspannenden Rinnenprofile bezeichnet. Die Spannverbindung besteht aus dem im Ausbau innenliegenden Bügel 3 und dem außenliegenden Bügel 4. In den, wie bei 6 ersichtlich, nach außen geschlossenen Aussparungen 5 dieses Bügels sind die Bolzen 7 verschwenkbar gelagert.
  • Wie am deutlichsten Abb.2 erkennen läßt, weisen die Köpfe dieser Bolzen den sich in der Verschiebungsrichtung erstreckenden Ansatz ß auf, dessen untere Begrenzung S-förmig gekrümmt ist, und sind auf der gegenüberliegenden Seite, wie bei 9 ersichtlich, nach einem Kreisbogen gewölbt.' Mit io ist die steiler S-förmig verlaufende Abwälzkurve bezeichnet, auf der sich der Ansatz 9 des derart stiefelartig profilierten Bolzenkopfs, dessen gegenüberliegende Seite dicht in der entsprechend ausgewölbten Aussparung 5 geführt ist, abwälzt, bis das Spiel i i im Bereich der Öffnung der Aussparung erschöpft ist, wobei sich während dieses Vorganges der in Abb. 3 und 4 angedeutete Zwischenraum a zwischen der Kopffläche des Bügels 4 und der Innenbegrenzung der Aussparung 5 laufend vergrößert. Das Spiel in der Aussparung ist in der Regel so bemessen, daß der Bolzen eine Verschwenkung bis zu 30° ausführen kann, kann aber auch, je nach der.Größe der Ausbauprofile, größer oder kleiner eingestellt werden.
  • Die Brücke i2 des im Ausbau innenliegenden Bügels 3 ist, wie Abb. 3 erkennen läßt, gerundet ausgebildet, so daß ein leichtes Gleiten zwischen Bügel und Ausbauprofil gewährleistet ist. Mit 13 ist die übliche Mitnehmernase bezeichnet. Ferner ist an dem im Ausbau außenliegenden Bügel 4 noch ein angeschrägtes Dach 14 angebracht, welches, wie üblich, das Entlanggleiten des Bügels am Verzug erleichtert. Bei der Ausführungsform gemäß den Abb. 5 und 6 erfolgt die Übertragung des Verspannungsdrucks nicht auf den Boden, sondern auf die Stege 15 des Profils i über die an diese angepreßten Rollen 16, die gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel an Körpern 17 gelagert sind, die, durch v ierkantige Ausbildung ihrer Bohrungen und der Bolzen gegen Verdrehung gesichert, auf diese aufgefädelt sind.
  • Abb.6 zeigt die verschwenkte Stellung der unteren Bügelhälfte, die sich hierbei unter Verkürzung des Hebelarms ergibt, besonders deutlich.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteiliger Spannbügel zur drucknachgiebigen Verspannung von Profilsegmenten von Grubenausbaurahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannungsbolzen in Ausnehmungen der ihnen zugeordneten Bügelhälfte mit Spiel derart drehbar gelagert sind, daß sie sich bei ihrer Verschwenkung um ein dieser Verschwenkung - nämlich der Vergrößerung des Abstandes der am Ausbau innenliegenden Bügelhälfte von dem durch diese umschlossenen Profil -entsprechendes Maß aus ihren Lagerungen herausdrehen können.
  2. 2. Spannbügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Aussparung gelagerte Bolzenkopf einen sich in der Verschieberichtung erstreckendenAnsatz mit S-förmigverlaufender Oberfläche und auf der gegenüberliegenden Seite eine nach einem Kreisbogen gewölbte, vorspringende Fläche aufweist und die Aussparung auf der einen Seite nach einer S-Kurve steilerer Neigung und auf der anderen Seite der Wölbung des Bolzens entsprechend, diesen hier dicht führend, profiliert ist, so daß sich im Bereich des S-förmig profilierten Ansatzes zwischen diesem und der Aussparung ein sich nach unten vergrößerndes Spiel ergibt.
  3. 3. Spannbügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel so bemessen ist, daß es eine Verschwenkung um bis zu 3o° zuläßt. q..
  4. Spannbügel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem im Ausbau innenliegenden Profil anliegende Teil des Innenbügels gerundet ausgebildet ist.
  5. 5. Spannbügel nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die den Bolzenkopf aufnehmenden Ausnehmungen außen abgeschlossen sind.
  6. 6. Spannbügel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere einander gleiche, mit Mitnehmernasen versehene Spannvorrichtungen für eine einzige Verbindung verwendet werden.
  7. 7. Spannbügel nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Verspannungsdrucks auf die Stege des im Ausbau innenliegenden Profils mittels an diese angepreßter Rollen erfolgt.
DEW11976A 1953-08-25 1953-08-25 Vorrichtung zur drucknachgiebigen Verspannung der Profilsegmente von Grubenausbaurahmen Expired DE935003C (de)

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DE (1) DE935003C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002716B (de) * 1956-01-04 1957-02-21 Bergbaustahl G M B H Mitwandernde Spannverbindung fuer den Gleitbogenausbau
FR2560286A1 (fr) * 1984-02-29 1985-08-30 Hoesch Ag Eclisse pour cintres de soutenement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002716B (de) * 1956-01-04 1957-02-21 Bergbaustahl G M B H Mitwandernde Spannverbindung fuer den Gleitbogenausbau
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