DE934875C

DE934875C - Verdichtungstrichter fuer Strecken und Streckwerke von Flyern und Feinspinnmaschinen

Info

Publication number: DE934875C
Application number: DEST4488A
Authority: DE
Inventors: Leonhard Strauch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-02-21
Filing date: 1952-02-21
Publication date: 1955-11-03

Description

Verdichtungstrichter für Strecken und Streckwerke von Flyern und Feinspinnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Verdichtungstrichter für Strecken und Streckwerke von Flyern und Feinspinnmaschinen mit federnden Zungen am Austrittsende, welche die Lunte unter Zusammendrücken nachgiebig umfassen.
Verdichtungstrichter der vorgenannten Art sind bekannt. Bei diesen bekannten Verdichtungstrichtern sind zwei sich gegenüberliegende federnde Zungen vorgesehen. Das Ende der einen Feder liegt in dem Ende der anderen Feder, deren Ende zu diesem Zweck U-förmig ausgebildet ist. Beide Federn haben eine verhältnismäßig geringe Federwirkung. Durch die U-förmigeAusbildung des einen Federendes wird die Federmöglichkeit dieses Endstückes auf die Länge der U-Form praktisch aäfgehoben. Ebenso fehlt es an einer Federmöglichkeit in Querrichtung zu der durch die Achsen der Federn gelegten Ebene. Die Folge hiervon ist, daß kein allseitig federndes Umfassen der Lunte eintritt. Die Lunte wird lediglich in einer Richtung in einer Rinne zusammengedrückt. Außerdem können die Lunte und Einzelfasern in den Trennfugen zwischen beiden Federn seitlich ausweichen. Vorgenannte Umstände beeinträchtigen das erstrebte gleichmäßige Egalisieren und Verdichten der Lunte.
Es ist auch nicht mehr neu, den Verdichtungstrichter in zwei und mehr Teile zu teilen. Hierbei werden die Teile durch ein elastisches Organ zusammengehalten, so .daß die Teile sich unter Federwirkung einander nähern und voneinander entfernen können. Die Teile selbst .sind nicht federnd. Zwischen den Teilen sind Fugen. Wenn sich die Teile voneinander entfernen, dann entstehen zwischen ihnen Spalte. Die Lunte und Einzelfasern können hierdurch seitlich ausweichen. Auch mit diesem Verdichtungstrichter- --ist- ein - vol-lkommen gleichmäßiges Egalisieren und Verdichten der Lunte nicht möglich.
Nach der Erfindung sind nun in gleichmäßiger Verteilung drei oberhalb des Austrittsendes des Verdichtungstrichters beginnende, -sich überlappende Federn vorgesehen. Die Wirkung hiervon ist, daß die Lunte allseitig, d. h. in jeder Querrichtung zur Trichterachse federnd umfaßt wird und, daß hierbei auch beim Ausfedern keine Spalte vorhanden sind oder auftreten können. Demzufolge und auf Grund der größeren Federwirkung ergibt sich ein viel gleichmäßigeres Egalisieren und Verdichten ,der Lunte als bisher.
Zweckmäßig ist auf den Trichter eine den. Schaft der Federn übergreifende Übe-rwurfmutter aufgeschraubt. Die überwurfmutter--läßt es zu, die Federn zu spannen und zu, entspannen, je nachdem es für die Stärke der Lunte erforderlich ist.
Zur Festlegung der Überwurf:mutter in der eingestellten Lage kann am Trichter eine Blattfeder angebracht sein und die Mutter Rasten für den Eingriff der Blattfeder aufweisen.
Es empfiehlt sich, die Federn in der Weise am Trichter zu befestigen, daß die Federn an ihrem dem Austrittsende abgewandten Ende eine Abwinklung aufweisen und die Abwinklung .bei am Trichter anliegenden Federn in eine Rundunmut auf der Außenseite des Trichters eingreift: Auf' diese Weise erübrigen sich einer - ungewollten Lösung unterworfene Schrauben zur Befestigung der Federn und kann die Befestigung der Federn mit der Überwurfmutter erfolgen.
Von Vorteil ist es, zwischen den einander benachbarten Federschäften oberhalb des Anfangs der Überlappung am Trichter einen Führungsstift für die Federn vorzusehen. Dieser Führungsstift verhindert das übereinanderschieben der Federn und sichert deren Lage.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. i läßt einen Trichter in Ansicht im Aüfriß erkennen; Abb.2 gibt einenLängsschnitt durch denTrichter wieder; Abb. 3 ist eine Draufsicht auf das Austrittsende des Trichters.
Der Trichter i ist mit drei- Federn 2 ausgerüstet, welche sich, oberhalb des Austrittsendes- 3 des Trichters beginnend, überlappen. Die dem Austritts--ende -abgewandten -Enden q. der Federn sind ab-- gewinkelt. Die -Abyvinklungen greifen in eine Rund -umnut 5 auf der Außenseite des Trichters ein.
Auf den Trichter ist eine Überwurfmutter 6 aufgeschraubt. Die Überwurfmutter übergreift die Federschäfte. Zur Sicherung der eingestellten Lage der Überwurfmutter ist an dem Trichter eine Blattfeder 7 vorgesehen, welche in Rasten B. der Überwurfmutter eingreift.
Oberhalb des Beginns der Überlappung der Federn sind am Trichter zwischen den benachbarten Federn Führungsstifte 9 für die Federn vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i.- Vefdichtungsirichter für Strecken und Streckwerke von-. Flyern und Feinspinnmaschinen mit federnden Zungen am Austrittsende, welche die Lunte unter Zusammendrücken nachgiebig umfassen, dadurch gekennzeichnet, -daß in gleichmäßiger Verteilung drei oberhalb des. Austrittsendes des Verdichtungstrichters (i) beginnende, sich überlappende Federn (2) vorgesehen sind.
2. Verdichtungstrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf- den Trichter (i) eine den Schaft der Federn (2) übergreifende Überwurfmutter (6) ahfgeschraubt ist.
3. Verdichtungstrichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Trichter (i) eine Blattfeder (7) angebracht ist und die überwurfmutt.er (6) Rasten (8) für den Eingriff der Blattfeder aufweist. q..
Verdichtungstrichter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (2) an ihrem dem Austrittsende des Trichters abgewandten Ende eine Abwinklung aufweisen und die Abwinklung bei am Trichter anliegenden Federn in eine Rund-umnut (5) auf der Außenseite des Trichters eingreift.
5. Verdichtungstrichter nach einem der Ansprüche i bis 4; dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander benachbarten Federschäften oberhalb des Anfangs der Überlappung am Trichter ein Führungsstift (9) für. die Federn -vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche- Patentschriften Nr. 687 q.o8, 693_ 502; schweizerische Patentschrift Nr. 222 775.