DE934827C - Zylinderdeckelbefestigung fuer stehende Dampfmaschinen und Dampfmotoren - Google Patents

Zylinderdeckelbefestigung fuer stehende Dampfmaschinen und Dampfmotoren

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DE934827C
DE934827C DEM12776A DEM0012776A DE934827C DE 934827 C DE934827 C DE 934827C DE M12776 A DEM12776 A DE M12776A DE M0012776 A DEM0012776 A DE M0012776A DE 934827 C DE934827 C DE 934827C
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DE
Germany
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cylinder cover
plate
cylinder
steam engines
steam
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Expired
Application number
DEM12776A
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English (en)
Inventor
Rudolf Ruehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0476Components or parts for steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zylinderdeckelbefestigung für stehende Dampfmaschinen und Dampfmotoren Bei stehenden Dampfmaschinen und Dampfmotoren wird der Frischdampf in den Zylinderdeckel eingeführt, so daß dieser zum heißesten Teil der Maschine und damit zu einem hochwertigen Konstruktionsteil wird. Die Zylinderdeckel werden als Blockdeckel und Einzeldeckel ausgeführt. Der Blockdeckel hat den Nachteil, daß die Wärmedehnungen schwer zu beherrschen sind und der Einzeldeckel, daß die Baulänge der Maschine sehr groß wird.
  • Es ist daher zweckmäßig, eine Zylinderdeckelbefestigung vorzusehen, bei der die Deckel in ihrer Gesamtheit oder gruppenweise indirekt durch eine auf ihnen aufliegende Platte od. dgl. mit dem Maschinengehäuse verschraubt sind, wie dies bei Verbrennungskraftmaschinen an sich bekannt ist. So ist beispielsweise für einen luftgekühlten Brennkraftmaschinenzylinder mit Umfangs- und Bodenrippen vorgeschlagen worden, den Zylinder in einen rohrförmigen Luftführungsmantel durch eine über die Bodenrippen gelegte Platte mittels am Kurbelgehäuse befestigter Zugbolzen gegen einen Bund des Luftführungsmantels zu pressen. Bei einer anderen bekannten Verbrennungskraftmaschine geht der Vorschlag dahin, die Zylinder gruppenweise in einem kastenförmigen Tragkörper anzuordnen, wobei dieser Tragkörper Querträger aufweist, gegen die sich die Zylinderdeckel gemeinsam abstützen.
  • Bei einer Dampfmaschine bzw. einem Dampfmotor ergeben sich aber insofern noch weitere Schwierigkeiten, als einerseits die normalerweise nur roh zu bearbeitenden Zylinderdeckel durch die gemeinsame Platte gleichmäßig gut abgedichtet werden müssen, andererseits aber aus wirtschaftlichen Gründen übermäßige Anforderungen an die Herstellungsgenauigkeit der Zylinderdeckel zu vermeiden sind. Außerdem soll auch .die Möglichkeit. bestehen, daß Zylinder, die mit unterschiedlichen Dampfzuständen arbeiten, bei denen also die Kompression und der schädliche Raum verschieden auslegbar sein müssen, durch eine gemeinsame Platte verspannt werden können.
  • Um all diesen Gesichtspunkten mit einfachsten Mitteln Rechnung zu tragen, wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Anpreßdruck der Platte auf die Zylinderdeckel über in der Platte angeordnete Stiftschrauben übertragen wird, die über halbkugelige Pfannen auf die Zylinderdeckel drücken und ein Nachstellen des von der Platte auf die Zylinderdeckel ausgeübten Druckes gestatten. Hierbei ist es ein weiteres wichtiges. MezIanat, daß, in Weiterbildung der Erfindung, gleichzeitig die Zylinderdeckel durch die Druck- und/oder Stellschrauben auch gegenüber der Verspannplatte fixiert sind; hierdurch soll verhindert werden, daß die Deckel sich beim Lauf der Maschine verschieben. Durch die Anordnung von verstellbaren Druckschrauben entsteht ein Zwischenraum zwischen der Verspannplatte und, den Zylinderdeckeln, der, in weiterer Ausigestaltwng, der Erfindung zur Aufnahme von Isoliermaterial dient. Die Verspannplatte kann weiterhin zur Aufnahme von zusätzlichen Einrichtungen für die Dampfmaschine oder den Dampfmotor eingerichtet sein. Durch eine solche Ausbildung der Zylinderdeckelbefestigung kann der eingeführte Frischdampf sehr hohe Temperaturen aufweisen, ohne daß es zu schädlichen Wärmespannungen kommt. Die Baulänge der Maschine wird, insbesondere bei vielzylindrigen Maschinen, klein. Die Bauhöhe wird nur unwesentlich vergrößert, da der Zylinderdeckel an sich kleiner gehalten , werden kann. Weiter wirken sich, wie bereits angedeutet, Ungenauigkeiten in der Bearbeitung nicht so schädlich aus wie bei der bisherigen Zylinderdeckelbefestigung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Hiexbei zeigt Fig. i eine Ansicht einer Zylinderdeckelbefestigung eines dreizylindrigen Dampfmotors, teilweise im Schnitt, bei Anwendung einer unmittelbar, d. h. ohne Druckschrauben; über die Zylinderdeckel gelegten Verspannplatte, Fig. 2 die zugehörige Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Zylinderdeckelbefestigung bei einem dreizylindrigen Dampfmotor, gleichfalls teilweise im Schnitt, jedoch unter Anwendung von verstellbaren Druckschrauben zwischen den Zylinderdeckeln und der gemeinsamen Verspannplatte, Fig. 5 die zugehörige Draufsicht.
  • Bei dem nur vergleichsweise mitdargestellten Dampfmotor nach Fig. i sind die drei Zylinder durch je 'einen Deckel i abgedeckt, über die eine ihnen gemeinsame Platte 2 gelegt ist. Diese Platte dient, wie dies bei Verbrennungskraftmaschinen an sich bekannt ist zur eigentlichen Befestigung der Deckel, .die für sich nicht mit dem Maschinengehäuse 3 verschraubt sind. Zu diesem Zweck wird die Platte :2 durch Stiftschrauben 4 mit Muttern 5, die am Maschinengehäuse 3 befestigt sind, gegen die Deckel gezogen, so daß letztere fest auf ihren Sitz am Zylinder gedrückt werden. Die Platte 2 ist mit Warzen 6 zur Aufnahme der Stiftschrauben und mit diese verbindenden Längsrippen 7 und Querrippen 8 (Fig. 2) versehen, so daß sie biegungssteif ist und den auf sie wirkenden wechselnden Dampfdrücken standhalten kann. Damit beim Lauf der Maschine die Deckel i sich nicht verschieben können, sind sie gegenüber der Platte 2 in geeigneter Weise fixiert. Diese Fixierung kann beispielsweise durch Paßbolzen 9 (Fig. 3) erfolgen, von denen für jeden Zylinderdeckel zwei vorgesehen sind. An Stelle der Platte 2 kann auch ein anders geeignetes Konstruktionselement, das den von den Stiftschrauben ausgeübten Druck auf die Zylinderdeckel überträgt, verwendet werden. Bei vorstehender Art der Zylnderdeckelbefestigung müssen jedo.dh die Oberkanten der Zylinderdeckel i jeweils in: gleicher Höhe Diagen, demlit eine gute Auflage der Platte 2 gesidhert,.ist, was im vorstehenden Fall bei großem Kostenaufwand eine hohe Herste141ungsgenauigkeit erfordern würde. Außerdem könnte eine derartige Verspannung der Zylinderdeckel nur dann zur Anwendung 1wmmen, wenn sämtliche Zylinder denn gleichen Darmpfzwstand . aufweisen, d. h. mit gleidhern Gegendruck gefahren werden, was keinesfalivs,immer notwendig oder erwünscht ist. Um übermäßige Anforderungen an die Herstellungsgenauigkeit der Zylinderdeckel zu vermeiden und auch Zylinder mit verschiedenen Dampfzuständen mit einer gemeinsamen Zylinderdeckelverspannung ausstatten zu können, wird daher erfindungsgemäß eine Konstruktion vorgeschlagen, wie sie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Hier wird der Anpreßdruck der Platte 2 auf die Zylinderdeckel i nicht direkt, sondern, über Stiftschrauben, io übertragen; die in die Platte :2 bzw: in die etwas verstärkten Rippen 7 so eingeschraubt sind, daß sie oben und unten vorstehen. Ihr oberes Ende ist mit einem Vierkant i i und ihr unteres Ende mit einem Zapfen 12 versehen, der mit Spiel in ein halbkugelförmiges Druckstück 13 eingesetzt ist. Das Druckstück 13 liegt in einer halbkugelförmigen Pfanne 14 des Zylinderdeckels, so, daß die Verbindung zwischen Stiftschraube und Zylinderdeckel etwas gelenkig ist. Von diesen Stiftschrauben io sind für jeden Zylinderdeckel zweckmäßig vier vorhanden. Bei der Befestigung der auf die Zylinder aufgelegten Deckel i werden zunächst die Stiftschrauben io mittels des Vierkantes i i so gleichmäßig eingestellt, daß ihre unteren Enden in gleicher Höhe aus der Platte 2 herausragen. Dann wird die Platte so auf die Zylinderdeckel gelegt, daß sich die halbkugelförmigen Druckstücke- 13 in -die halbkugelförmigen Pfannen 14 der Zylinderdeckel einlegen. Darauf werden die Muttern 5 der Stiftschrauben 4 angezogen und der Anpreßdruck der Stiftschrauben io an die Zylinderdeckel durch Einzeleinstellung derselben gleichmäßig verteilt. Die Stiftschrauben io übernehmen auch gleichzeitig die Aufgabe der Paßbolzen 9 nach dem ersten Ausführungsbeispiel, da sie ebenfalls die Lage der Zylinderdeckel i gegenüber der Platte z fixieren. Durch die Anordnung der Stiftschrauben io an der Platte .2 entsteht zwischen letzterer und den Zylinderdeckeln ein Zwischenraum 15, der mit Isoliermaterial ausgefüllt werden kann.
  • Besitzt die Dampfmaschine bzw. der Dampfmotor eine größere Anzahl Zylinder, dann werden diese vorteilhaft in zwei oder mehrere Gruppen zusammengefaßt und jede Gruppe mit einer Platte versehen, welche die zugeordneten Deckel auf die Zylinder aufpreßt. Hierbei ist es nicht nötig, daß jede Platte zur Befestigung einer gleichen Anzahl Zylinderdeckel dient. Die Platten 2 können oben zur Aufnahme von Zusatzeinrichtungen für die Dampfmaschine oder den Dampfmotor eingerichtet sein. Solche Zusatzeinrichtungen sind beispielsweise die Welle zur Betätigung von Entwässerungsventilen, zur Ventilbetätigung usw.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zylinderdeckelbefestigung für stehende Dampfmaschinen und Dampfmotoren, bei der die Zylinderdeckel in ihrer Gesamtheit oder gruppenweise indirekt durch eine auf ihnen aufliegende Platte öd. dgl. mit dem Maschinengehäuse verschraubt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck der Platte (a) auf die Zylinderdeckel (i) über in der Platte (2) angeordnete Stiftschrauben (io) übertragen wird, die über halbkugelige Pfannen (14) auf die Zylinderdeckel (i) drücken und ein Nachstellen des von der Platte (2) auf die Zylinderdeckel (i) ausgeübten Druckes gestatten.
  2. 2. Zylinderdeckelbefestigungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderdeckel (i) gegenüber der Platte (a) fixiert sind.
  3. 3. Zylinderdeckelbefestigung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum(i5) zwischen der Platte (2) und den Zylinderdeckeln (i) zur Aufnahme von Isoliermaterial dient.
  4. 4. Zylinderdeckelbefestigung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) zur Aufnahme von Zusatzeinrichtungen für die Dampfmaschine oder den Dampfmotor eingerichtet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 634 300, 425 775.
DEM12776A 1952-02-01 1952-02-01 Zylinderdeckelbefestigung fuer stehende Dampfmaschinen und Dampfmotoren Expired DE934827C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3699852A (en) * 1969-12-10 1972-10-24 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Cylinder head connection for reciprocable piston internal combustion engines
DE19638000C1 (de) * 1996-09-18 1998-01-22 Daimler Benz Ag Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf für eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE425775C (de) * 1924-05-16 1926-02-24 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Zylinderbauart fuer stehende Verbrennungskraftmaschinen
DE634300C (de) * 1936-08-24 Siemens App Und Maschinen G M Luftgekuehlter Brennkraftmaschinenzylinder

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