DE934332C - Abfederung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Abfederung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/021—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means the mechanical spring being a coil spring
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2204/00—Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
- B60G2204/10—Mounting of suspension elements
- B60G2204/12—Mounting of springs or dampers
- B60G2204/124—Mounting of coil springs
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
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Description
- Abfederung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Abfederungen für Kraftfahrzeuge, insbesondere auf solche mit unabhängigen Rädern, bei denen der Hauptfederung eine oder mehmere Hilfsfedern zugeordnet sind, die entsprechend den jeweiligen Fahrverhältnissen durch einen Elektromotor selbsttätig, beispielsweise in Abhängigkeit von der Lenkung, vom Radausschlag oder von der Bremswirkung, zu- und abschaltbar sind.
- Es sind aus Haupt- und Hilfsfedern (Zusatzfedern) bestehende Abfederungen von Kraftfahrzeugen bekannt, bei denen mehrere Federn nacheinander zur Wirkung gelangen. Dabei werden die Zusatzfedern erst nach einer gewissen Durchfederung der Hauptfedern wirksam. Hierdurch wird erreicht, daß das Fahrzeug bei geringer Belastung verhältnismäßig weich abgefedert ist, während bei größerer Belastung durch die gleichzeitige Wirksamkeit der Zusatzfedern eine härtere Federung erzielt wird.
- Es ist auch schon vorgeschlagen worden, der Hauptfeder bei höherer Belastung des Fahrzeuggewichts eine oder mehrere Zusatzfedern zuzuschalten. Bei einer derartigen Abfederung wird die Zuschaltung der Zusatzfedern durch einen Elektromotor bewirkt, der von Hand einzuschalten ist. Das Wirksamwerden der Zusatzfeder ist damit vom Willen und von der Reaktionsfähigkeit des Fahrers abhängig. Die bekannte Abfederung mit zuschaltbaren Zusatzfedern ist dabei ferner so ausgebildet, daß sie lediglich bei zusätzlicher Belastung des abgefederten Fahrzeuggewichts, beispielsweise bei vollbesetztem Fahrzeug, wirksam wird. Aus diesem Grunde ist die bekannte Zusatzfederung auch lediglieh für die Abfederung der Hinterräder vorgesehen und wirkt ihrer Ausbildung und Funktion nach immer gemeinsam auf beide Hinterräder mit dem Zweck, bei höherer .Fahrzeugbelastung eine härtere Federung zu erzielen. Bei Kurvenfahrt oder auch bei Fahrt über Bodenunebenheiten oder einer plötzlich auftretenden Bremswirkung gehen die bekannten Abfederungen, auch über ihre normale Wirkung nicht hinaus.
- Es ist auch bekannt, zu der Hauptfeder eines jeden Rades eine oder mehrere Zusatzfedern selbsttätig entsprechend den jeweiligen Fahrverhältnissen zu- oder abzuschalten. Ferner ist es nicht mehr neu, den Antrieb der Federeinstellung durch Gewindespindeln mittels eines Elektromotors zu bewirken. Auch ist die Regelung der Federspannung durch hydraulische Mittel bekannt.
- Demgegenüber besteht die Erfindung bei Abfederunglen der eingangs geschilderten Art darin, daß die Zu- und Abschaltung der Hilfsfedern mittels einer durch einen Elektromotor mit Umkehrwirkung hindurchgeführten und von denn Läufer desselben angetriebenen Gewindespindel bewirkt wird. Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß der Läufer des Elektromotors an seiner Innenwandung Ansätze aufweist, die in .das Spindelgewinde eingreifen und die Spindel mit ihrem Kopf in Längsnuten des die Spindel abdeckenden Rohres geführt ist und ferner darin, daß die Hilfsfedern mit ihren rahmenseitigen bzw. dem Wagenkasten zugekehrten Enden an den an der verschiebbaren Gewindespindel sitzenden Federteller anliegen oder gehalten sind.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I :eine schematische Darstellung der Federanordnung in Seitenansicht, Abb. z eine Draufsicht auf die Federanordnung, Abb.3 einen Schnitt durch die Einzelfederung. Wie in Abb. I und 2 ,schematisch dargestellt; sind die Federungseinheiten a unabhängig voneinander in bekannter Weise gegen die Fahrzeugachse bzw. die Radführungsteile b einerseits und andererseits mittel- oder unmittelbar gegen den Wagenkasten oder vorhandenenfalls gegen einen Rahmen abgestützt.
- In dem in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die einzelnen Federelemente aus den Schraubenfedern c, d, e, von denen die Feder c als Grundfeder (Hauptfeder) und die Federnd, le als Zusatzfedern wirken. Die Zusatzfedern d, e sind in bekannter Weise im Innern der Grundfeder c angeordnet. Die Zusatzfeder ist mit ihrem radseitigen Ende an dem Federteller h befestigt, der in üblicher Weise mit der Achse oder den Radführungsteilen b verbunden ist. Mit ihrem rahmenseitigen bzw. dem Wagenkasten zugekehrten Ende findet die Zusatzfeder d in dem mit einer längs verschieblichen Gewindespindel g verbundenen Federteller f Anlage. Die Federenden können erforderlichenfalls durch Anschlußbügel oder sonstige bekannte Mittel am Federteller befestigt sein. Am Federteller f ist ferner die zweite Zusatzfeder e mit ihrem rahmenseitigen Ende befestigt. In der Zeichnung sind die Befestigungsmittel der Einfachheit halber fortgelassen. Das untere freie Ende der Feder- stützt sieh bei -entsprechender Durchfederung mit dem Anschlagteller i gegen einen mit dem Federteller h verbundenen nachgiebigen Anschlag k ab. Am Federteller f ist ferner eine Stange L mit ihrem oberen Teil an der Spindel g mit gewissem Spiel längs verschieblich geführt. Das untere Ende der Stange l durchdringt den Federteller k und ist in den kugeligen Lagerteil n eingelassen. Der Lagerteil n ist in einer an die Achse oder den sonstigen Radführungsteilen angeordneten Schale a schwenkbeweglich gelagert. Die Spindel g durchsetzt einen Elektromotor p und wird von diesem in beiden Drehrichtungen angetrieben. An der Innenwandung des Läufers q sind Ansätze r vorgesehen, die in das Spindelgewinde eingreifen und die Spindel g bei laufendem Motor in dem einen oder anderen Sinne nach noblen oder unten verschieben. Der Elektronnotor p ist meinem Gehäuses gelagert, in das oblen ein die Spindel g nach außen abschließendes Führungsrohr t eingesetzt ist. Bei steigender Belastung der Federungseinheiten oder eines Teiles derselben, beispielsweise bei Kurvenfahrt, wird in an sich bekannter Weise bei Betätigung der Lenkung der Elektromotor p durch entsprechende Schaltverbindung selbsttätig eingeschaltet und die mit dem Läufer q im Eingriff stehende Spindel g entsprechend der jeweiligen Drehrichtung nach unten oder oben verschoben und somit die am Federteller f anliegenden oder befestigten Zusatzfedern im Sinne der auftretenden Belastungen nacheinander vorgespannt und zugeschaltet bzw. entspannt und wieder abgeschaltet. Bei einem bestimmten Ausschlag eines Rades nach oben wird dabei zunächst die Zusatzfeder d vorgespannt und wirksam, während bei -zunehmender höherer Belastung des Fahrzeuges bzw. der Federung die Zusatzfedern am nachgiebigen Anschlag k zur Anlage kommt und ebenfalls wirksam wird. Die selbsttätige Zu- und Abschaltung kann ferner außer von der Lenkung auch in an sich bekannter Weise von auftretenden Bremskräften oder sonstigen zusätzlich auftretenden Federbelastungen ausgelöst werden. Beispielsweise kann beim Passieren von Fahrbahnhindernissen die Einschaltung des -Antriebs durch elektrische Kontaktgebung zwangläufig von der Winkelbewegung der Radachsen bzw. der Radführungsteile ausgelöst werden. Dieses letztgenannte Merkreal gehört jedoch nicht zum Gegenstand der Erfindung.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Abfederung für Kraftfahrzeuge, insbesondere mit unabhängigen Rädern, bei der der Hauptfederung eine oder mehrere Hilfsfedern zugeordnet sind, die entsprechend den jeweiligen FalrTverhältnissen durch einen Elektromotor selbsttätig, beispielsweise in Abhängmgket von der Lenkung, vom Radausschlag oder von der Bremswirkung, zu- und abschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, da:ß die Zu- und Abschaltung der Hilfsfedern (d, e) mittels einer durch einen Elektromotor (p) mit Umkehrwirkung hindurchgeführten und von dem Läufer (g) desselben angetriebenen Gewindespindel (g) bewirkt wird. z. Abfederung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (g) des Elektromotors an seiner Innenwandung Ansätze (r) aufweist, die in das Spindelgewinde eingreifen und die Spindel (g) mit ihrem Kopf in Längsnuten des die Spindel abdeckenden Rohres (t) geführt ist. 3. Abfederung nach Anspruch I und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsfedern (d, e) mit ihnen rahmenseitigen bzw. .dem Wagenkasten zugekehzten Enden an den an der verschiebbaren Gewindespindel (g) sitzenden Federteller (h, i) anliegen oder gehalten sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 612 843, 696 526, 708 559, 870 505, 902 a26; USA.-Patentschrift Nr. 23790122.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Country Status (1)
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