DE1016573B - Pneumatische, oelpneumatische oder hydraulische Aufhaengung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Pneumatische, oelpneumatische oder hydraulische Aufhaengung fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1016573B
DE1016573B DES46526A DES0046526A DE1016573B DE 1016573 B DE1016573 B DE 1016573B DE S46526 A DES46526 A DE S46526A DE S0046526 A DES0046526 A DE S0046526A DE 1016573 B DE1016573 B DE 1016573B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pneumatic
suspension
pressure medium
motor vehicles
driver
Prior art date
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Pending
Application number
DES46526A
Other languages
English (en)
Inventor
Rene Lucien
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Societe dInventions Aeronautiques et Mechaniques SIAM SA
Original Assignee
Societe dInventions Aeronautiques et Mechaniques SIAM SA
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1016573B publication Critical patent/DE1016573B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Pneumatische, ölpneumatische oder hydraulische Aufhängung für Kraftfahrzeuge Wegen der für eine gute Straßenlage erforderlichen möglichst tiefen Schwerpunktlage haben moderne Kraftfahrzeuge sehr geringe Bodenfreiheit. Außerdem ist das Heck moderner Kraftfahrzeuge im allgemeinen relativ lang. Wenn nun das Fahrzeug Geländeunebenheiten überfährt oder aus horizontaler Lage jäh einen steilen Abhang hinauffahren muß, berührt das Heck, besonders die Stoßstange, manchmal den Boden. Dies geschieht z. B., wenn sich an der Garagenschwelle die Fahrbahnneigung jäh ändert oder wenn in unebenem Gelände Hindernisse oder Erhebungen überfahren werden.
  • Für die Konstruktion von Serienfahrzeugen ist es nun wichtig, Kundenwünsche nach Straßenlage und gutem Aussehen des Fahrzeugs zu erfüllen und gleichzeitig dem Fahrer durch einen einfachen, vom Fahrerplatz auszuführenden Handgriff zu ermöglichen, das Fahrzeug sofort auf das Fahren auf unebenem Gelände, z. B. afrikanischen Pisten, umzustellen, damit eine zu kleine Bodenfreiheit die Verwendung des Fahrzeugs nicht behindert.
  • Es ist bereits bekannt, dazu Fahrzeuge mit der herkömmlichen Aufhängung durch Federn mit einer pneumatischen oder hydraulischen Vorrichtung in der Art eines Hebers zu versehen, die den Fahrzeugrahmen sowohl im Stand als auch während der Fahrt relativ zum Boden anheben kann und so das Überrollen von Hindernissen oder jähe Bahnneigungsänderungen gestattet.
  • Die gewünschte Höhenverstellung erfolgt mit einem Handgriff in Reichweite des Fahrers, wodurch die obere Kammer des Hebers mit Druckmittel beschickt wird.
  • Ferner ist bekannt, bei Fahrzeugen mit Teleskopstoßdämpfern in die zuvor abgedichteten Stoßdämpfer Druckmittel einzuleiten, so daß ihre mittlere Arbeitslage höhergelegt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf pneumatische, ölpneumatische oder hydraulische Aufhängungen für Kraftfahrzeuge mit selbsttätiger Änderung der Aufhängungshöhe entsprechend der Belastung durch Druckmittelverteiler, bei denen dem Fahrzeug im Stand bei allen Belastungen eine vorbestimmte Horizontallage und eine gleichfalls vorbestimmte Höhe des Rahmens über dem Boden erteilt wird.
  • Bei so ausgerüsteten Fahrzeugen besteht die Erfindung darin, daß die Aufhängung eine Verstellvorrichtung hat, mit der die Schräglage des Druckmittelverteilers zu seinem normalen Steuerorgan durch den Fahrer zur Änderung der normalen Rahmenhöhe über dem Boden fernsteuerbar ist.
  • Die Zeichnung zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer ölpneumatischen Aufhängung. Im Ausführungsbeispiel ist die Hochverstellvorrichtung nur an einem Radpaar angebracht. Sie kann jedoch ebenso gut am vorderen und hinteren Radpaar angebracht werden.
  • Das in der Zeichnung als nicht einschränkendes Beispiel dargestellte Aufhängesystem ist von der Art, bei der für die Vorder- und Hinterradpaare je ein Verteiler vorgesehen ist. Das Aufhängesystem könnte jedoch auch vier Verteiler aufweisen.
  • In der Zeichnung, die als Beispiel die Anwendung der Erfindung am Vorderradpaar zeigt, sind die an jedem Rad angebrachten Stoßdämpfer 1-1 einerseits mit dem ölpneumatischen Drucksammler 2, der das federnde Aufhängeorgan bildet, und andererseits mit dem Sumpf 3 verbunden, an den die Saugseite der Pumpe 4 angeschlossen ist.
  • Die Förderseite der Pumpe 4 ist mit dem Druckmittelverteiler 5 verbunden, der einerseits an den Sumpf 3 und andererseits an die Stoßdämpfer 1-1 und an den Drucksammler 2 angeschlossen ist.
  • Die normale Rolle des Druckmittelverteilers 5 ist die, eine gewisse Menge Druckmittel von der Pumpe 4 in die Zylinder der Stoßdämpfer 1-1 zu leiten, wenn die Belastung des Fahrzeugs erhöht wird und dann die Förderung der Pumpe 4 in den Sumpf 3 zu leiten. In dieser normalen Funktion wird der Druckmittelvertei-ler durch einen Steuerhebel 6 betätigt, der die Welle A mitnimmt, die die Druckleitungen im Druckmittelverteiler schaltet. Die Bewegung des Hebels 6 selbst nach oben oder unten erfolgt durch die Zinken einer Gabel 7, die auf einer Welle 8 befestigt ist. Die Welle 8 kann z. B. ein in üblicher Weise mit der Aufhängung zusammenarbeitender Stabilisatorstab sein.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Druckmittelverteiler 5 um eine geometrisch mit der Welle A zusammenfallende Achse 9 schwenkbar. Dadurch kann man die Schräglage des Hebels 6 in bezug auf die Gabel 7 ändern und die mittlere Arbeitslage der Stoßdämpfer 1-1 verstellen.
  • Das Schwenken des Druckmittelverteilers 5 um die Achse 9 erfolgt durch einen am Fahrerplatz angebrachten Bedienungshebel 10.
  • Bei erfindungsgemäß ausgerüsteten Fahrzeugen sind Stoßdämpfer mit sehr langen Federwegen vorteilhaft, damit die Fahrzeuge bei Hochstellung und selbst bei Höchststellung im wesentlichen die gleichen Federungseigenschaften behalten.
  • Die Erfindung ist für Fahrzeuge aller Art, wie z. B. zivile und militärische Personen- und Lastkraftwagen, verwendbar.
  • Bei Fahrzeugen mit ebener Ladefläche kann die Erfindung auch umgekehrt benutzt werden, um die entgegengesetzte Wirkung zu erzielen, d. h. um die Ladefläche in die tiefste Lage zu bringen. Dann kann man die Last in der Tieflage bequem aufladen und die Ladefläche anschließend wieder wie bei Transportfahrzeugen für Werkshallen hochstellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Pneumatische, ölpneumatische oder hydraulische Aufhängung für Kraftfahrzeuge mit selbsttätiger Änderung der Aufhängungshöhe entsprechend der Belastung durch Druckmittelverteiler, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung eine Verstellvorrichtung (z. B. 9, 10) hat, mit der die Schräglage des Druckmittelverteilers (5) zu seinem normalen Steuerorgan (7) durch den Fahrer zur Änderung der normalen Rahmenhöhe über dem Boden fernsteuerbar ist.
  2. 2. Aufhängung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch solche Anordnung des Druckmittelverteilers (5), daß er um eine geometrisch mit der Drehachle (A) des Druckmittelverteiler-Steuerhebels (6) zusammenfallende Achse (9) mit einem am Fahrerplatz angeordneten Handgriff (10) schwenkbar ist.
DES46526A 1955-01-12 1955-11-29 Pneumatische, oelpneumatische oder hydraulische Aufhaengung fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1016573B (de)

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FR1016573X 1955-01-12

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112910B (de) * 1957-12-09 1961-08-17 Bendix Westinghouse Automotive Druckluft-Regelventil zum Regulieren des Luftdruckes fuer pneumatische Federungen von Fahrzeugen
DE1189868B (de) * 1959-12-11 1965-03-25 Linde Eismasch Ag Einzelradaufhaengung fuer lenkbare Raeder eines Kraftfahrzeuges
DE1208201B (de) * 1961-05-25 1965-12-30 Jean Bernard Nicolas Strassenfahrzeug fuer den Transport schwerer Lasten
DE1247882B (de) * 1958-03-24 1967-08-17 Archibald James Butterworth Aus einem handbetaetigten Ventil bestehende Sicherheitsvorrichtung fuer die von einer durch den Fahrzeugmotor antreibbaren hydraulischen Pumpe mit Druckmittel versorgte hydraulische Betaetigungseinrichtung zum Anheben und seitlichen Verschieben von Fahrzeugen mittels Hilfsrollen

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DE1247882B (de) * 1958-03-24 1967-08-17 Archibald James Butterworth Aus einem handbetaetigten Ventil bestehende Sicherheitsvorrichtung fuer die von einer durch den Fahrzeugmotor antreibbaren hydraulischen Pumpe mit Druckmittel versorgte hydraulische Betaetigungseinrichtung zum Anheben und seitlichen Verschieben von Fahrzeugen mittels Hilfsrollen
DE1189868B (de) * 1959-12-11 1965-03-25 Linde Eismasch Ag Einzelradaufhaengung fuer lenkbare Raeder eines Kraftfahrzeuges
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