DE933258C - Befestigung von Rundgliederketten an Stahlgliederfoerderbaendern - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine. Befestigung von Rundeisengliederketren - an Stahlgliederbändern. Es ist bekannt, Rundeisenkettenglieder durch Haken an der Unterseite der Tragbleche des Gliederbandes zu befestigen, und zwar in der Art, daß aus Rundstahl gebogene Haken den Schenkel eines senkrecht hängenden Kettengliedes umfassen und an dem Tragblech angenietet sind. Bei dieser Verbindungsart können sich die Kettenstränge um ihre Längsachse verwinden und den Einlauf der Kette in die Antriebs- und Umlenlçkettenräder behindern oder die Trogbleche können bei der mittigen Anordnung einer einzigen endlosen Zugkette um deren Längsachse pendeln, was durch zusätzliche Führungsmittel für die nicht mit Laufrädern versehenen Tragbleche vermieden werden muß.
• Nach der Erfindung sind je zwei - durch ein parallel zur Gliederbandbodenfiäche liegendes Kettenglied in spiegelbildlicher Anordnung gesteckte, aus Flacheisen gebogene Haken mit ihren oberen Enden an einem an der Unterseite eines Trogbleches angeschweißten Augenlappen oder Augenlappenpaar durch einen quer zur Laufrichtung gesteckten Gelenlibolzen befestigt und greifen mit ihren auswärts gebogenen Hakenenden um die Unterseite der Kettengliedschenkel, wobei sie sich innerhalb und oberhalb des Kettengliedes gegeneinander abstützen. Hierbei können die oberen durchbohrten Hakenschenkéi zwischen zwei in der Längsrichtung angeordneten Augenlappen oder beiderseits eines derart angeordneten Augenlappens durch den Gelenkbolzen angeschlossen sein. Im zweiten Falle erhalten die Haken eine Art S-Form, indem ihre oberen Enden entgegen der zum Kettengliedschenkel konzentrischen Hakenkrümmung parallel zum Augenlappen abgebogen sind. Diese Verbindung hat außer dem Vorteil, daß sie leicht herstellbar und lösbar ist, die Eigenschaft, das durch sie an die Tröge angeschlossene Kettenglied formschlüssig parallel zum Trogboden und in einem gleichbleibenden Abstand von ihm zu halten, wobei eine für den Umlauf an die Kettenräder ausreichende Schwenkbarkeit in der Laufrichtung für die Tragbleche vorhanden ist.
• Die Augenlappen können unmittelbar an der Trogblechunterseite angeschweißt oder an einem auf dieser befindlichen Querträger befestigt sein, welcher zugleich zur Aufnahme der Laufrollen an seinen Enden dienen kann.
• Die Zeichnung zeigt in Fig. I eine Ausführungsform nach der Erfindung in einem Querschnitt durch einen Förderer mit zwei endlosen Gliederketten, in Fig. 2 eine andere Ausführungsform in einem Querschnitt durch einen Förderer mit einer längsmittig angeordneten endlosen Gliederkette, während die Fig. 3 eine Seitenansicht im größeren Maßstab ist.
• Mit I ist ein Tragblech, mit 2 der an seiner Bodenunftrseite - befestigte Querträger bezeichnet, welcher an seinen Enden Ansatzstücke 3 zur Aufnahme der Laufrollenachszapfen 4 trägt. Neben diesen Ansätzen sind in Fig. I je ein Augenlappenpaar 5 mit einem Zwischenraum befestigt, dessen Breite der doppelten Stärke der aus Flacheisen gebogenen Haken 6 entspricht. Die oberen Enden der Haken sind zur Aufnahme des Gelenkbolzens 7 in gleicher Weise wie die Augenlappen 5 durchbohrt, während ihre unteren Enden gleichachsig zu den Kettengliedschenkeln 8 nach auswärts abgebogen sind und die Unterseite der Kettenschenkel teilweise umfassen. Die Hakenlänge ist so bemessen, daß zwischen ihren Hakenenden und den Augenlappen geringes Spiel für die Kettengliedschenkel vorhanden ist. Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist an dem Querträger 2 in der Förderlängsmitte nur ein Augenlappen g befestigt, an welchem beiderseits die oberen Enden je eines S-förmig gebogenen Hakens IO anliegen. Bei beiden Ausführungen stützen sich innerhalb des waagerechten Kettengliedes die Haken paarweise in spiegelbildlicher Anordnung aneinander ab. Die Hakenbreite entspricht etwa dem lichten Raum zwischen den angrenzenden senkrechten Kettengliedern bei gestreckter Kette. Jedes Trogblech 1 ist mit seinem Augenlappen g (bzw. Augenlappenpaar 5) um den Gelenkbolzen 7 bzw. 7' schwenkbar und an seiner anderen Querkante 11 in an sich bekannter Weise durch das von ihm überlappte Nachbartrogblech von unten umgreifende Haken 12 gegen Hochkippen gesichert. Zweckmäßig erhält jedes Trogglied auch noch in der Kettenebene eine auf der Tragseite erhabene Bodenlängssieke I3.
• PATENTANSPROCHE: I. Befestigüng von Rundgliederketten an der Unterseite von Stahlgliederförderbändern, dadurch gekennzeichnet, daß j6 zwei durch ein parallel zur Gliederbandbodenfläche liegendes Kettenglied (8) in spiegelbildlicher Anordnung gesteckte, aus Flacheisen gebogene Haken (lo, 6) mit ihren oberen Enden an einem an der Trogblechunterseite angeschweißten Augenlappen (g) oder Augenlappenpaar (5) durch einen quer zur Laufrichtung angeordneten Gelenkbolzen (7, 7') befestigt sind und mit ihren auswärts gebogenen unteren Enden um die Unterseite der Kettengliedschenkel greifen, wobei sie sich innerhalb des Kettengliedes gegeneinander abstützen.

Claims (1)

1. 2. Befestigung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (10) S-förmig gebogen sind und mit ihren oberen Enden beiderseits an einem Augenlappen (g) anliegen.