DE932935C - Optisches bildzeichnendes System mit sphaerischem Hohlspiegel - Google Patents

Optisches bildzeichnendes System mit sphaerischem Hohlspiegel

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DE932935C
DE932935C DEH6050D DEH0006050D DE932935C DE 932935 C DE932935 C DE 932935C DE H6050 D DEH6050 D DE H6050D DE H0006050 D DEH0006050 D DE H0006050D DE 932935 C DE932935 C DE 932935C
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DE
Germany
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concave mirror
negative lens
image
lens
distance
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Expired
Application number
DEH6050D
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English (en)
Inventor
Carl Henrik Helm
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B17/00Systems with reflecting surfaces, with or without refracting elements
    • G02B17/08Catadioptric systems
    • G02B17/0884Catadioptric systems having a pupil corrector
    • G02B17/0888Catadioptric systems having a pupil corrector the corrector having at least one aspheric surface, e.g. Schmidt plates
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B17/00Systems with reflecting surfaces, with or without refracting elements
    • G02B17/08Catadioptric systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Optisches bildzeichnendes System mit sphärischem Hohlspiegel Bei gewissen Linsensystemen, z. B. bei den Objektiven, die bei der Aufnahme von Bildern in natürlichen Farben im Verein mit einer Kollimatorlinse benutzt werden, ist es bekannt, eine negative Linse oder einen korrigierten negativen Linsensatz in verhältnismäßig großem Abstand vor dem Objektiv anzuordnen, um dadurch ein größeres Bildfeld und eine größere Randschärfe zu erhalten.
  • Weiter ist vorgeschlagen worden, bei verschiedenen Arten von Weitwinkelobjektiven diese so aufzubauen, daß die Frontlinse negativ und in einigem Abstand von den übrigen Linsen angeordnet ist.
  • Infolge der Erfindung hat es sich indessen erwiesen, daß man mit Vorteil eine entsprechende Veranstaltung im Verein mit einem optischen bildzeichnenden System mit sphärischem Hohlspiegel benutzen kann, gegebenenfalls ein solches, das vor dem Hohlspiegel z. B. ein Korrektionselement mit einer asphärischen Fläche hat, das die sphärische Aberration des Hohlspiegels korrigiert. Das bildzeichnende System gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Wege des in den Hohlspiegel einfallendenLichtes einenegativeLinse oder ein negatives Linsensystem in einem solchen Abstand von dem Hohlspiegel angeordnet ist, daß ein von dem Hohlspiegel gezeichnetes Bild eines vor der negativen Linse oder dem negativen Linsensystem befindlichen Objektes in kleinerem Maßstab wiedergegeben wird, als wenn die negative Komponente nicht vorhanden wäre.
  • Es ist hierbei erreicht, daß der Hohlspiegel ein größeres Bildfeld zeichnen kann, und zwar auf Kosten nur derjenigen Verringerung der Bildqualität, die von den Fehlern der negativen Linse oder des negativen Linsensystems bedingt ist, welche Fehler sehr klein sein können. Wenn man ein in einem beschränkten Abstand befindliches Objekt photographieren will, kann dieses Objekt näher zum Hohlspiegel verschoben werden, als es ohne Verwendung der negativen Linse oder des negativen Linsensystems möglich wäre. Dieses Verhältnis kann z. B. für Schirmbildaufnahmen im Verein mit Röntgendurchleuchtung ausgenutzt werden, und dies ist ein wichtiges Verwendungsgebiet für die Spiegelkamera mit Korrektionselement, die sogenannte Schmidt-Kamera.
  • Bei einer Ausführungsform eines Systems gemäß der Erfindung ist die negative Linse oder das negative Linsensystem unmittelbar in der Nähe der Ebene des Korrektionselementes angeordnet.
  • Das zum Verständnis der Erfindung.Notwendige geht aus der Zeichnung hervor,, die ein optisches bildzeichnendes System mit einem sphärischen Hohlspiegel und einem Korrektionselement für die Korrektion der sphärischen Aberration des Hohlspiegels nebst einer negativen Linse, die unmittelbar vor dem Korrektionselement angeordnet ist, schematisch darstellt.
  • In der Zeichnung ist i ein Objekt, 2 ein sphärischer Hohlspiegel, 5 ein Korrektionselement für die Korrektion der sphärischen Aberration und 3 das vom Hohlspiegel gezeichnete, reelle Bild des Objektes.
  • 4 ist eine negative Linse, die man bei der Zeichnung des Bildes 3 hinwegdenken muß. Blickt man durch die negative Linse 4 gegen das Objekt i, so wird man in einem gewissen Abstand vor der Linse 4 ein verkleinertes Bild i' dieses Objektes erblicken. Die Konstruktion der Größe und Lage dieses Bildes ist an sich bekannt. Diese Konstruktion ist nicht in der Zeichnung dargestellt, die der Deutlichkeit halber nicht im richtigen Maßstab, sondern schematisch gezeichnet ist. Wenn sowohl der Hohlspiegel z als auch die negative Linse 4 zur Bildzeichnung in Anwendung genommen werden, wird ein reelles Bild 3' gezeichnet, das wie das vom Hohlspiegel 2 allein gezeichnete Bild als Bild des gedachten Bildes i' konstruiert werden kann. Wenn der Abstand zwischen dem Hohlspiegel2 und der negativen Linse 4 innerhalb gewisser Grenzen liegt, wird das Bild 3' kleiner als das Bild 3 werden, und zwar trotzdem das Bild i' dem Hohlspiegel.2 näher ist als das Objekt i selbst. Der Abstand zwischen dem Hohlspiegel 2 und dem Bild 3' wird ferner etwas größer sein als der Abstand zwischen dem Hohlspiegel :2 und dem Bild 3. Die negative Linse 4 muß einen solchen Durchmesser haben, daß sie die Strahlen vom Objekt zum Hohlspiegel 2 nicht in unerwünschtem Grad abschneidet.
  • Der Winkel a1, unter welchem das gedachte Bild i' vom Hohlspiegel 2 gesehen wird, ist kleiner als der Winkel a2, unter welchem der Gegenstand i erblickt wird, wenn die negative Linse 4 nicht vorhanden ist. Hieraus folgt, daß man, wenn man den Hohlspiegel 2 ganz ausnutzt, mittels desselben ein größeres Bildfeld zeichnen kann, und zwar auf Kosten nur derjenigen Verringerung der Bildqualität, die von der negativen Linse 4 hervorgerufen wird. Diese Verringerung ist oft sehr klein, wenigstens wenn die Brennweite der Linse 4 einigermaßen lang ist, und die Verringerung kann durch die Anwendung eines passend korrigierten, negativen Linsensystems anstatt einer einzelnen Zerstreuungslinse ganz belanglos gemacht werden.
  • Die erzielte Vergrößerung des Bildfeldes kann sehr beträchtlich sein, und das System als Ganzes hat ungefähr dieselbe Lichtstärke wie der Hohlspiegel allein, gleichgültig, wie groß -das Öffnungsverhältnis desselben ist.
  • Anstatt die Linse 4 dazu auszunutzen, ein verkleinertes Bild des Gegenstandes i zu zeichnen, kann man auch durch Verkleinerung ihres Abstandes zum Gegenstand, wenn dieser beschränkt ist, dieselbe Bildgröße erzielen. Wenn man nämlich durch Verschieben des Gegenstandes i in die Lage i" das gedachte Bild i"', das dann von der Linse 4 gezeichnet wird, unter dem Winkel a2 erblickt, wirkt das gesamte System so, als ob es eine entsprechend kürzere Brennweite, aber dasselbe Offnungsverhältnis besäße.
  • Als negative Komponente läßt sich z. B. eine Barlowlinse anwenden, die sich bekanntlich dadurch auszeichnet, daß sie bezüglich der einen Lichtrichtung verzeichnungsfrei ist, und die außerdem mit Bezug auf mehr oder weniger sonstige Linsenfehler korrigiert sein kann.
  • In den Fällen, wo ein solches System, z. B. in einer Schmidt-Kamera für Schirmbildaufnahmen, beispielsweise für die Röntgenologie, auf einen bestimmten Objektabstand sphärisch korrigiert ist, ist es einleuchtend, daß man diesen Objektabstand, wenn man eine negative Linse 4 oder ein negatives Linsensystem anwendet, zum gedachten Bild i' oder i"' und nicht zum tatsächlichen Objekt i oder i" messen muß.
  • Falls man z. B. in einer Schmidt-Kamera zum röntgenologischen Schirmphotographieren vor dem Korrektionselement 5 eine negative Linse setzen kann, so kann man durch eine passende Wahl der Brennweite derselben und des Abstandes zwischen dem Korrektionselement und der Linse den ursprünglichen Abstand bis zu dem 40 X 40 cm großen Schirm von 22o cm auf 150 cm verkürzen, und zwar unter Beibehaltung derselben Bildgröße und derselbenSpiegelkrümmung. DerAbstand zwischen dem Korrektionselement und der negativen Linse muß dabei zwischen 2o und 6o cm liegen. Das Korrektionselement muß geändert werden, so daß es die sphärische Aberration des Hohlspiegels für den Abstand korrigiert, in welchem das gedachte Bild i"' sich jetzt befindet, und gleichzeitig ist es zweckmäßig, daß man zur Vermeidung einer Vignettierung den Spiegeldurchmesser von den ursprünglichen 22 cm auf 23,6 cm erhöht. Das Öffnungsverhältnis, das früher F : o,8 war, bleibt unverändert. Will man eine nachweisbare Verringerung der Bildqualität ganz vermeiden, so kann man ein passend zusammengesetztes negatives System verwenden. Der Spiegeldurchmesser ist, wie aus obigem hervorgeht, nicht wesentlich vergrößert worden, und der Durchmesser des Schmidtschen Korrektionselementes bleibt unverändert.
  • Eine Vergrößerung der Krümmung des Spiegels, so daß der Abstand bis zum Schirm ohne Verwendung einer negativen Linse auf 150 cm verkürzt werden könnte, würde eine unerträgliche Verringerung der Bildqualität herbeiführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Optisches bildzeichnendes System mit sphärischem Hohlspiegel, bei welchem gegebenenfalls vor dem Hohlspiegel ein Korrektionselement für sphärische Aberration angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege des im Hohlspiegel einfallenden Lichtes eine negative Linse (q.) oder ein negatives Linsensystem in einem solchen Abstand von dem Hohlspiegel (2) angeordnet ist, daß ein von dem Hohlspiegel gezeichnetes Bild eines vor der negativen Linse oder dem negativen Linsensystem befindlichen Objektes in kleinerem Maßstab wiedergegeben wird, als wenn die negative Komponente nicht vorhanden wäre.
  2. 2. System nach Anspruch r mit einem Korrektionselement, dadurch gekennzeichnet, daß die negative Linse oder das negative Linsensystem in unmittelbarer Nähe des Korrektionselementes angeordnet ist.
DEH6050D 1943-07-10 1944-06-11 Optisches bildzeichnendes System mit sphaerischem Hohlspiegel Expired DE932935C (de)

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DEH6050D Expired DE932935C (de) 1943-07-10 1944-06-11 Optisches bildzeichnendes System mit sphaerischem Hohlspiegel

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