DE932760C - Stanz- oder Ziehwerkzeug od. dgl. von groesseren Abmessungen - Google Patents

Stanz- oder Ziehwerkzeug od. dgl. von groesseren Abmessungen

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DE932760C
DE932760C DEB8309A DEB0008309A DE932760C DE 932760 C DE932760 C DE 932760C DE B8309 A DEB8309 A DE B8309A DE B0008309 A DEB0008309 A DE B0008309A DE 932760 C DE932760 C DE 932760C
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DE
Germany
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punching
cutting edge
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Expired
Application number
DEB8309A
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English (en)
Inventor
Paul Beugnet
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/14Dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Stanz- oder Ziehwerkzeug od. dgl. von größeren Abmessungen Es sind bereits Stanz- und Ziehwerkzeuge bekannt, bei deren Herstellung der zur Anordnung der Schnittkante bestimmte Teil eines Gußkörpers abgeschrägt wird, worauf man auf diese Abschrägung durch Aufschweißen harten, schneidfähigen Stahl oder eine entsprechende Legierung aufträgt und schließlich den Metallauftrag bearbeitet und zurichtet.
  • Werkzeuge dieser Art von größeren Abmessungen finden beispielsweise in der Automobilindustrie Verwendung, um aus verhältnismäßig dünnen Blechen vor der Zieharbeit Blechplatten auszustanzen oder diese nach dem Ziehen zum Zwecke der Karosserieherstellung in bestimmte Formen zu bringen. Die bekannten Werkzeuge !haben jedoch Nachteile. Die Gußkörper sind im allgemeinen verhältnismäßig massive Stücke von unregelmäßiger Form. Infolgedessen weist das Volumen des gegossenen Grundkörpers in längs des Metallauftrages an verschiedenen Stellen senkrecht dazu gelegten Schnitten sehr große Unterschiede auf. Dadurch ergeben sich bei der Erhitzung während des Schweißauftrages und bei der nachfolgenden Abkühlung ungleichmäßige innere Spannungen und damit Risse und Blasen.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, die Rißbildung dadurch zu verhindern, daß man die Werkzeuge vor dem Schweißauftrag erwärmt. Ein solches Mittel ist jedoch umständlich, und bei .großen Stanz- oder Ziehwerkzeugen ist eine-.ausreichende und gleichmäßige Erhitzung überhaupt kaum praktisch durchführbar.
  • Erfindungsgemäß wird nun eine gleichmäßige Erhitzung und Abkühlung des Werkzeuges und somit eine Verhinderung der Rißhildung an und nahe der Schnittkante dadurch gesichert, daß die Schnittkante auf einer verhältnismäßig dünnen Vorkragung von praktisch konstantem Querschnitt des Gußkörpers aufgebracht ist, wobei das Aufbringen der Schnittkante in kaltem Zustand des Gußkörpers erfolgt.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht. Hierin sind Abb. i eine Draufsicht eines Werkzeuges gemäß der Erfindung zum Ausstanzen von Karosserieblechen für Kraftfahrzeuge, Abb. 2 ein Teilschnitt nach Linie II-II in Abb. i, Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles eines Werkzeuges nach den Abb. i und 2, Abb. 4 eine schaubildliche, Vergleichszwecken dienende Ansicht eines Teiles eines Werkzeuges von gleicher Form wie dasjenige gemäß der Erfindung, wobei das Werkzeug jedoch in der bisher üblichen Weise mit Plättchen aus Schnellstahl versehen ist, Abb. 5, 6, 7, 8, 9 schematische Darstellungen der verschiedenen Stufen bei der Herstellung des Stanzwerkzeuges Abb. io ein Schnitt durch ein mit Vorsprüngen und Vertiefungen versehenes formgebendes Werkzeug gemäß der Erfindung und Abb. ii ein Schnitt durch ein Vergleichszwecken dienendes Werkzeug gleicher Art, das in der bisher üblichen Weise Schnellstahlplättchen trägt.
  • Abb. i zeigt schematisch eine Matritze zum Ausstanzen von Karosserieblechen für den Kraftfahrzeugbau oder für sonstige. Stanzarbeiten. Wie man sieht, besteht der Grundkörper z aus einem Gußstück, das eine Vorkragung von unregelmäßiger Form besitzt, deren eine Kante mit dem Auftrag 2 des Schneidmetalls versehen ist. Die erste Phase des Verfahrens besteht darin, daß man die Vörkragung 3 herstellt, auf die das Schneidmetall aufgetragen wird. Diese Vorkragung hat eine gleichbleibende Form und springt genügend über die Ebene des Grundkörpers vor, wie dies die Abb. 2 und 3 zeigen: Auf diese Weise erfolgt bei dem aufeinanderfolgenden Auftragen des halbharten und des harten Stahls die Abkühlung des aufgetragenen Metalls praktisch durch die Vorkragung, während der Rest des Grundtörper-Gußstückes auf den Wärmeaustausch bei dem Auftrag und bei der Abkühlung nur einen verhältnismäßig geringen Einfiuß ausübt. Die schaubildliche Ansicht nach Abb.3 zeigt, daß die Vorkragung 3 nach innen zu -in eine regelmäßige Rundung 4 ausläuft. Es ist wesentlich, daß diese Rundung keine Rippen 5 aufweist, wie sie beispielsweise in Abb. q. dargestellt sind, die schaubildlich die bekannte Anordnung von Schnellstahl-, plättchen 6 auf einem gleichartigen Werkzeug zeigt. Derartige Rippen würden nämlich die Vorkragung 3 mit der Masse des gegossenen Grundkörpers in Verbindung bringen und die gewünschte relative Wärmeisolierung zerstören und somit eine unregelmäßige Erhitzung und Abkühlung verursachen.
  • Die zweite Verfahrensstufe besteht in der Anbringung einer Abschrägung 7 (Abb. 5) an derjenigen Kante, die die Schneidkante werden soll.
  • Nach der Herstellung der Abschrägung wird mittels elektrischen Lichtbogens ein Auftrag 8 aus halbhartem Stahl aufgebracht.
  • Nach einer groben Schrupp- und Schleifbehandlung .bei 9 (Abb. 7) wird die letzte Schicht io mittels eines Azetylen-Sauerstoffgebläses in Form eines Auftragmetalls aus hartem Stahl oder einer Hartlegierung aufgetragen.
  • Die letzte Arbeitsphase besteht schließlich in einer Bearbeitung der Schneidkante, um ihr das Schnittprofil z i (Abb. 9) zu geben.
  • Als Beispiel zeigt Abb. io ein großes Stanz- oder Ziehwerkzeug mit Vorsprüngen und Vertiefungen, das gemäß der Erfindung hergestellt ist. Abb. i i zeigt demgegenüber ein Werkzeug gleicher Form, das jedoch in der bisher üblichen Weise mit Plättchen aus Spezialstahl versehen ist. Aus Abb. io ist ersichtlich, daß die Vorkragung i2 auf dem ganzen Umfang des Gußblockes infolge der Ausnehmung 13 frei hervortritt, so daß die Auftragskante 14 bestmöglich isoliert ist. Demgegenüber zeigt das in Abb. i i dargestellte, mit Plättchen 15 versehene Werkzeug einen viel massiveren Querschnitt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stanz- oder Ziehwerkzeug od. dgl. von größeren Abmessungen, bestehend aus einem Gußkörper mit einer von einem Metall-Schweißauftrag gebildeten Schnittkante, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkante auf einer verhältnismäßig dünnen Vorkragung von praktisch konstantem Querschnitt des Gußkörpers aufgebracht -ist= wobei das Aufbringen der Schnittkante in kaltem Zustand des Gußkörpers erfolgt. Angezogene Druckschriften: »Hochwertige Auftragschweißungen«, Sonderabdruck aus »Autogene Metallbearbeitung«, 33. Jahrg., 1940, Heft 16/i7; schweizerische Patentschrift Nr...-i8i 299.
DEB8309A 1949-08-12 1950-07-22 Stanz- oder Ziehwerkzeug od. dgl. von groesseren Abmessungen Expired DE932760C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR932760X 1949-08-12

Publications (1)

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DE932760C true DE932760C (de) 1955-09-08

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ID=9455288

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DEB8309A Expired DE932760C (de) 1949-08-12 1950-07-22 Stanz- oder Ziehwerkzeug od. dgl. von groesseren Abmessungen

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DE (1) DE932760C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009057789A1 (de) 2008-12-12 2010-06-17 Technische Universität Dresden Umform- oder Schneidwerkzeug in Mischbauweise

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH181299A (de) * 1933-12-13 1935-12-15 Daimler Benz Ag Verfahren zur Herstellung von Schnittwerkzeugen mit weichem Grundmaterial, deren Schneidkanten durch Auftragsschweissung gebildet werden, und nach diesem Verfahren hergestelltes Schnittwerkzeug.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH181299A (de) * 1933-12-13 1935-12-15 Daimler Benz Ag Verfahren zur Herstellung von Schnittwerkzeugen mit weichem Grundmaterial, deren Schneidkanten durch Auftragsschweissung gebildet werden, und nach diesem Verfahren hergestelltes Schnittwerkzeug.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009057789A1 (de) 2008-12-12 2010-06-17 Technische Universität Dresden Umform- oder Schneidwerkzeug in Mischbauweise

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