DE929004C - Schnittplattenteil und Verfahren zum Zusammenbau desselben - Google Patents

Schnittplattenteil und Verfahren zum Zusammenbau desselben

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DE929004C
DE929004C DEC4262A DEC0004262A DE929004C DE 929004 C DE929004 C DE 929004C DE C4262 A DEC4262 A DE C4262A DE C0004262 A DEC0004262 A DE C0004262A DE 929004 C DE929004 C DE 929004C
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DE
Germany
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cutting
cutting plate
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DEC4262A
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English (en)
Inventor
Lindsay Steven Carstairs
Eric Spencer Charlton
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COMPOSITE FORGINGS Ltd
Original Assignee
COMPOSITE FORGINGS Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/10Die sets; Pillar guides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Schnittplattenteil und Verfahren zum. Zusammenbau desselben Gegenstand der Erfindung ist ein Schnittplattenteil, insbesondere für Abgrat- oder Abscherwerkzeuge, in denen das Werkstück aufgenommen wird, um durch Schneidwirkung an einer Schneidkante einer Matrize geputzt oder abgegratet zu werden. Insbesondere dient die Erfindung zum Abgraten und Putzen der Kanten großer Preßstücke. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Zusammenbau einer Schnittplatte.
  • Bei der Verformung eines großen Preßstücks, wie z. B. eines Kotflügels für einen Kraftwagen, gelangt aus der Presse nach erfolgter Zieharbeit und Verformung ein Werkstück, dessen Kanten unerwünschte Formen aufzeigen. Diese müssen üblicherweise in einem weiteren Arbeitsgang beseitigt werden. Das Abgraten und Beschneiden eines solchen großen Werkstückes wurde bisher während des die Platte verarbeitenden Preßvorganges oder Stanzens durchgeführt. Das Werkstück wurde dabei von der Vorrichtung aufgenommen und nacheinander durch einen Abscherarbeitsvorgang geputzt oder abgegratet, indem es an einer in geeigneter Weise geformten Schneidkante des Schnittplattenteils geführt wurde. Da nun aber das Werkstück oftmals eine unregelmäßige Form, und zwar nicht nur im Grundriß, sondern auch im Aufriß, aufweist, ist es erforderlich, den Schnittplattenteil aus einer Vielzahl von Teilen aus Werkzeugstahl herzustellen, die dann in geeigneter Weise zu einer Gesamtvorrichtung von entsprechender Form zusammengesetzt werden.
  • Um nun den notwendigen Aufwand an Werkzeugstahl auf ein Mindestmaß herabzudrücken, wird ein Schnittplattenteil verwendet, der ein Verbundstück darstellt, das aus einem im wesentlichen aus einer flachen Platte bestehenden Schneidenteil sowie aus einem Tragstück einer weiteren flachen Platte zusammengesetzt ist, die beide vorzugsweise im rechten Winkel verschweißt sind, wobei der Schneidenteil aus einem Werkstoff gefertigt ist, der durch Wärmebehandlung gehärtet werden kann, während das Tragstück urigehärtet bleibt.
  • Der Schneidenteil des Schnittplattenteils kragt über das Tragstück hinaus. Die Schnittplattenteile werden auf einer Grundplatte zu einer Schnittplatte zusammengesetzt, wobei die Grundplatte aus mehreren Teilen von verschiedener Höhe bestehen kann. Auf diese Weise wird eine äußerst wirtschaftliche Schnittvorrichtung geschaffen, und zwar sowohl hinsichtlich der Aufwendung an Zeit für die maschinellen Bearbeitungen als auch hinsichtlich des Verbrauches an kostspieligem Werkzeugstahl.
  • Gemäß dem zum Zusammenbau der Schnittplattenteile verwendeten Verfahren werden die vorher mit einem Tragstück verschweißten Schneidenteile zunächst grob; entsprechend der gewünschten Form, bearbeitet, dann auf der gemeinsamen Grundplatte, nach Bohren von Befestigungslöchern, festgespannt und in dieser Lage mechanisch fertig bearbeitet. Anschließend wird die Schnittplatte wieder auseinandergenommen, die einzelnen Schnittplattenteile im Schneidenteil gehärtet und dann wieder zusaminerigesetzt sowie durch Lichtbogenschweißung verbunden.
  • Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich aus den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schnittplattenteils dargestellt.
  • Fig. i bis 7 zeigen in schaubildlicher Darstelhing verschiedene Schnittplattenteile; Fig. 8 zeigt in groben Umrissen eine Draufsicht auf eine kurvenförmige Schnittplatte; Fig. 9 zeigt, ebenfalls in groben Umrissen, eine Vorderansicht einer anderen Schnittplatte.
  • Fig. i bis 9 kennzeichnen Schnittplattenteile verschiedener Ausführung, wie diese beim Zusammenbau von Schnittplatten zur Anwendung kommen. Alle dargestellten Einzelteile bestehen aus einer aus Flußeisen gefertigten Grundplatte sowie aus einem oder mehreren aus einem geeigneten legierten Stahl hergestellten Schnittplattenteilen. Die Schnittplattenteile sind beispielsweise hergestellt aus in Wasser oder 01 gehärteten, 91/o Kohlenstoff enthaltenden Stahllegierungen, die üblicherweise zur Fertigung von Stanzvorrichtungen verwendet werden.
  • Im einzelnen stellt Fig. i ein gerades T-Element dar, das aus einem flußeisernen, waagerechten Tragstück i i und aus einem mit diesem durch Lichtbogennahtschweißung verbundenen, aus Werkzeugstahl gefertigten, senkrechten Schnittplattenteil 12 besteht.
  • Fig. 2 stellt einen doppelten geraden Schnittplattenteil dar, der aus einem flußeisernen, waagerechten Tragstück 13 und aus zwei aus Werkzeugstahl gefertigten, senkrechten Schnittplattenteilen i4., 15 besteht, die mit dem Tragstück 13 auf den Linien der Längskante 13a, i3 b durch Lichtbogennahtschweißung verbunden sind.
  • Fig. 3 stellt einen rechteckigen Schnittplattenteil, ähnlich dem in Fig.2 gezeigten Teil, dar, jedoch nur mit einem einzigen aus Werkzeugstahl gefertigten, senkrechten Schnittplattenteil 16.
  • Fig. q. stellt einen rechtwinkligen Schnittplattenteil, ähnlich dem in Fig. 3 gezeigten Teil, dar, jedoch mit flußeisernen Verstärkungsrippen 17, i8 für den aus Werkzeugstahl gefertigten senkrechten Schnittplattenteil ig.
  • Dort, wo ein Teil der Schnittplattenteile im Grundriß geschweift ist, erscheint es oft wünschenswert, einen Schnittplattenteül zu schaffen, von dem mindestens ein Teil der geschweiften Linie folgt.
  • Der in Fig. 5 dargestellte Schnittplattenteil weist ein flußeisernes, waagerechtes Tragstück 2o und einen aus Werkzeugstahl gefertigten, senkrechten Schnittplattenteil2i auf. Beide sind in die erforderliche Form ausgeschmiedet worden, bevor die Lichtbogennahtschweißung durchgeführt wurde.
  • Zusätzlich zur Schaffung geschwungener Formen im Grundriß ist es oftmals erforderlich, einen Schnittplattenteil auch in senkrechter Richtung geschweift zu gestalten. Der in Fig. 6 dargestellte Schnittplattenteil ist ein zu einer solchen Formgebung geeignetes Element einer Schnittplatte. Es besteht aus einem, flußeisernen, waagerechten Tragstück 22 und aus einem aus Werkzeugstahl gefertigten, senkrechten Schnittplattenteil23, der in der erforderlichen Grundrißform ausgeschmiedet und dessen obere Fläche 23a vorher in senkrechter Richtung ausgeschnitten worden war. Es erweist sich in diesem Falle als zweckmäßig, zwischen dem Schnittplattenteil 23 und dem Tragstück 22 flußeiserne Verstärkungsrippen 24., 25 in den Fällen anzuordnen, in denen das Verhältnis der Höhe zur Breite des Formstücks ein gewisses Maß überschreitet.
  • Fig. 7 stellt einen rechtwinkligen, mit einer Rippe versehenen Schnittplattenteil dar, der nur in senkrechter Richtung mit einer vorher herausgeschnittenen Kurve versehen ist.
  • Die bei den in Fig. i bis 7 dargestellten Elementen vorhandenen Enden der einzelnen aus Werkzeugstahl gefertigten Schnittplattenteile kragen über die flußeisernen Tragstücke hinaus. Aber auch die Tragstücke können über die Schneidkante hinauskragen. Infolge dieser Bauart werden gewisse Vorteile während der maschinellen Bearbeitung und beim Zusammenbau des Schnittplattenteils erzielt, wie aus der Beschreibung des Verfahrens für den Zusammenbau ersichtlich sein wird. Eine bevorzugte Ausführungsform des Schnittplattenteils besteht aus einer in geeigneter Weise geformten und auf einer in üblicher Art gegossenen Grundplatte zusammengebauten Schnittplatte.
  • Im weiteren soll nun ein geeignetes Verfahren für den Zusammenbau der Schnittplatte mit Hilfe der Schnittplattenteile der oben beschriebenen Art erläutert werden, das sich als günstig und wirtschaftlich erwiesen hat.
  • Der erste Arbeitsgang ist bei der Fertigung eines Schnittplattenteils die Vorbereitung eines vollständigen Satzes von Zeichnungen. Nach diesen ist der Modelltischler und der Gießer in der Lage, eine geeignete Grundplatte 26 herzustellen, während die verschiedenen Einzelteile der erforderlichen Schnittplattenteile ausgeschnitten und geformt werden, wobei jeder Schnittplattenteil eine Größe erhält, die bequem zu handhaben ist.
  • Durch die Benutzung der Schnittplattenteile ist man in der Lage, die Grundplatte 26 auf ihrem oberen Teil maschinell zu bearbeiten (Fig. 9), um eine Anzahl waagerechter Flächen 26a , 26U, 26c zum Zwecke der verschiedenartigen Gestaltung der Höhenabmessungen in Übereinstimmung mit den Umrissen des Schnittplattenteils in der Höhenrichtung zu erhalten. Dies stellt einen beachtlichen Vorteil gegenüber den bekannten Verfahren zur Fertigung von Schnittplattenteilen dar, bei denen die Grundfläche im wesentlichen in Abhängigkeit von den endgültigen Höhenmaßen des Schnittplattenteils maschinell bearbeitet wurden. Diese maschinelle Bearbeitung, bei der verschiedene voneinander abweichende Winkel und möglicherweise geschweifte Oberflächen berücksichtigt werden mußten, erforderte einen beträchtlichen Zeitaufwand im Vergleich zu der maschinellen Bearbeitung der wenigen und einfachen Oberflächen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. Die einfach geformte Oberfläche der Grundplatte 26 ist naturgemäß nur infolge der Anpassungsfähigkeit der Schnittplattenteile denkbar. Sie bietet die Möglichkeit zur Anwendung verschiedenartigster Veränderungen der Höhenabmessungen bei der Gestaltung der Schnittplattenteile. Wenn diese Veränderungen übermäßig zahlreich werden, so ist es erforderlich, eine weitere waagerechte Aufnahmeoberfläche auf der Grundplatte 26, und zwar in einer höheren oder niedrigeren Lage als die darunterliegende Hauptgrundplatte, vorzusehen.
  • Die flußeisernen Grundplatten 26 der Schnittplattenteile werden üblicherweise und in angemessener Form von einer geeigneten Eisentafel maschinell oder autogen abgeschnitten. Das autogene Schneidverfahren ist insbesondere im Hinblick auf die Werkzeugstahlteile zweckmäßig, die oftmals eine umständliche Form der Vorrichtung ergeben. Zu diesem Zweck kann bei Durchführung der Zeichenarbeit während der Anfertigung der Gesamtzeichnungen eine Anpassung durch Verwendung eines Pantographen oder eines Schneidbrenners vorgenommen werden, wobei der Schneidbrenner in der Lage ist, Werkzeugstahl von erforderlicher Form von einer Platte solchen Werkstoffs abzutrennen. Die sich so ergebenden Schnittplattenteile aus Werkzeugstahl können erforderlichenfalls im weiteren durch Schmieden oder durch maschinelle Bearbeitung verformt werden (Fig: 5, 6 und 7).
  • Es ist gefunden worden, daß das Lichtbogennahtschweißverfahren zum Verbinden der aus Werkzeugstahl gefertigten Schnittplattenteile mit den flußeisernen Grundplatten zu einem Schnittplattenteil sehr geeignet ist. Es ist zweckmäßig, die Werkzeugstahlplatten und die Flußeisentafeln vor Durchführung der Schweißarbeit auf eine genau vorher bestimmte Temperatur vorzuwärmen, wobei diese von den Abmessungen der Platten und deren metallurgischer Struktur -abhängt. Obwohl die Lichtbogennahtschweißung mittels einer geeigneten Schneidmaschine vorzuziehen ist, kann natürlich auch die Verbindung der Platten durch ein anderes Schweißverfahren bzw. einen sonstigen Metallschmelzprozeß oder auch sogar durch eine mechanisches Verfahren vorgenommen werden. Bei Verwendung von Verstärkungsrippen können diese ebenfalls angeschweißt werden.
  • Nach Durchführung des Schweißens, jedoch vor dem Abkühlen des Werkstücks, ist es zweckmäßig, zwei vorläufig miteinander rechtwinklig verbundene Platten durch ein Zusammenpressen daraufhin zu überprüfen, ob beide Teile genau unter einem rechten Winkel zueinander stehen. Dies kann mit einer entsprechend konstruierten Presse durchgeführt werden. Zwischen der Schweißarbeit und dem Ausrichten werden die Werkstücke zweckmäßigerweise abgegratet, wobei ein mechanisch betätigter Meißel zur Entfernung von Teilen der Platte bzw. von Graten, die beim Schweißen entstanden oder übriggeblieben waren, benutzt wird.
  • Unmittelbar an die Schweißarbeit kann erforderlichenfalls eine Beseitigung etwaiger Spannungen im Werkstück vorgenommen werden.
  • Nach gehöriger Abkühlung wird jeder Schnittplattenteil maschinell bearbeitet. Die Bodenfläche der flußeisernen Grundplatte wird gereinigt. Die Oberflächen bzw. die Enden der aus Werkzeugstahl gefertigten Schnittplattenteile werden sorgfältig maschinell bearbeitet. Eine maschinelle Bearbeitung' der flußeisernen Grundplatten ist dagegen überhaupt nicht erforderlich, da der Werkzeugstahl über das Flußeisen, wie oben dargelegt wurde, hinaussteht. Während nun bei den bekannten Verfahren und unter Verwendung von massivem Werkzeugstahl ein Zwischenraum für die Köpfe der Spannschrauben maschinell herausgearbeitet werden muß, ist dieses bei den erfindungsgemäßen Schnittplattenteilen, wie oben beschrieben wurde, nicht erforderlich.
  • Der nächste Schritt beim Zusammenbau der Schnittplattenteile ist das Bohren der Durchlaßöffnungen für die Befestigungsschrauben 27 in den flußeisernen Grundplatten 26 und der Löcher in der Hauptgrundplatte sowie das Zusammenbauen der Schnittplattenteile auf der Hauptgrundplatte des Schnittplattenteils. Diese Arbeiten werden durchgeführt, bevor die maschinelle Bearbeitung der geschweiften Teile der Schnittplattenteile erfolgt. Bei den bekannten Verfahren und der Verwendung von massivem Werkzeugstahl wird dagegen viel Zeit auf die maschinelle Bearbeitung deshalb verwandt, weil die Schneidkanten nahe an die Plattenfläche heranreichen und nur ein geringer Raum für die maschinelle Bearbeitung zur Verfügung steht.
  • Die Schnittplattenteile werden dann abgenommen und einer Wärmebehandlung unterworfen. Hierdurch erhalten die Schneidenteile die notwendige Härte, während die flußeisernen Grundplatten ungehärtet bleiben. Damit ist alles für den Zusammenbau der Schnittplattenteile vorbereitet. Der Wiederzusammenbau auf der Grundfläche ist eine einfache Angelegenheit. Es folgt hierauf eine Montage der Teile in deren genauen Stellungen. Diese Arbeit wird dadurch vereinfacht, daß die Löcher für die Paßstifte 28 nicht vor dem Härten gebohrt werden und daß die Schnittplattenteile verhältnismäßig nahe an die Kanten der aus Werkzeugstahl gefertigten Schneidenteile herankommen. Nach Durchführung der Feineinstellung der Teile werden die Befestigungsschrauben angezogen. Erst hierauf werden die Löcher für die Paßstifte 28 gebohrt und mit der Reibahle durch die nicht gehärteten Grundplatten hindurch bearbeitet. Schließlich wird. die Grundfläche der Schnittplatte zusammengeschraubt und die Paßstifte 28 eingesetzt.
  • Während die obige Beschreibung sich nur auf Schnittplattenteile bezog, kann dasselbe Verfahrensprinzip selbstverständlich auch auf ähnliche Teile, z. B. auf übliche Stanzen, sowie auf andere Vorrichtungen, wie Lochwerkzeuge, Verformungs-oder Abschneidwerkzeuge u. a. m., angewandt werden.
  • Schnittplattenteile mit einer größeren Höhe werden vorzugsweise mit Verstärkungsrippen ausgerüstet. Die Verstärkungsrippen enden unterhalb der bearbeiteten Schneidkante des gehärtetenTeils; sie müssen so angeordnet sein, daß es bequem möglich ist, die Schrauben und Bolzen in die Grundplatte einzulassen. Die durch den gehärteten Teil geschaffene senkrechte Wandfläche kann über die nicht gehärtete Grundplatte an -jedem Ende etwas vorstehen, damit die Verbindung zwischen den anliegenden Teilen nur, wie oben beschrieben, durch die gehärteten Teile hindurch erfolgen kann. An allen Teilen der Schnittplattenteile kann oben und unten eine Bearbeitungszugabe vorgesehen werden. Wenn der Schnittplattenteil in der Höhenrichtung geschweift ausgeführt ist, kann etwas Material für eine maschinelle Bearbeitung zugelassen werden. Es ist nicht wünschenswert, daß die Schnittplattenteile allzulang hergestellt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schnittplattenteil, insbesondere für Abgrät- oder Abscherwerkzeuge, in denen das Werkstück aufgenommen wird, um durch Schneidwirkung an einer Schneidkante einer Matrize geputzt oder abgegratet zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittplattenteil ein Verbundstück darstellt, das aus einem im wesentlichen aus einer flachen Platte bestehenden Schneidenteil (1z, 14, 15, 16, i9, 21, 23, 29) sowie aus einem Tragstück (11, 13, 20, 22), einer weiteren flachen Platte, zusammengesetzt ist, die beide vorzugsweise im rechten Winkel verschweißt sind, wobei der Schneidenteil (12, 14, 15, 16, 19, 21, 23, 29) aus einem Werkstoff gefertigt ist, der durch Wärmebehandlung gehärtet werden kann, während das Tragstück (i i, 13, 20, 22) ungehärtet bleibt.
  2. 2. Schnittplattenteil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenteil (12, 14, 15, 16, 19, 2z, 23, 29) über das Tragstück (11, 13, 20, 22) hinausragt.
  3. 3. Schnittplattenteil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zu einer Schnittplatte auf einer Hauptgrundplatte (26) zusammengesetzt wird, wobei diese aus Mehreren Teilen (26a, 26b, 26c) von verschiedener Höhe bestehen kann.
  4. 4. Verfahren zum Zusammenbau der Schnittplattenteile nach Anspruch i bis 3 zu einer Schnittplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die vorher mit ihren Tragstücken (11, 13, 20, 22) verschweißten Schneidenteile (12, 14, 15, 16, i9, 21, 23, 29) zunächst grob, entsprechend der gewünschten Form, bearbeitet, dann auf der gemeinsamen Grundplatte (26), nach Bohren von Befestigungslöchern, festgespannt und in dieser Lage mechanisch fertig bearbeitet werden und daß die Schnittplatte anschließend wieder auseinandergenommen wird, die einzelnen Schnittplattenteile im Schneidenteil gehärtet und dann wieder zusammengesetzt sowie durch Lichtbogenschweißung verbunden werden. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 495 22i; American Machinist, Heft vom 21. B. 195o, S. 125.
DEC4262A 1950-06-01 1951-05-31 Schnittplattenteil und Verfahren zum Zusammenbau desselben Expired DE929004C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2495221A (en) * 1945-08-04 1950-01-24 Berlin Milton Method of making cutting dies

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2495221A (en) * 1945-08-04 1950-01-24 Berlin Milton Method of making cutting dies

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