DE932713C - Verfahren zur Herstellung von Wursthuellen aus regenerierter Cellulose in Form von Kranzdaermen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Wursthuellen aus regenerierter Cellulose in Form von KranzdaermenInfo
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C13/00—Sausage casings
- A22C13/0013—Chemical composition of synthetic sausage casings
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- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/09—Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Wursthüllen aus regenerierter Cellulose in Form von Kranzdärmen Bekanntlich werden seit langer Zeit Wursthüllen aus regenerierter Cellulose in großer Menge hergestellt. Für manche Wurstsorten ist es aus praktischen Gründen von jeher üblich, solche Därme zu verwenden, die der fertigen Wurst die bekannte runde, in sich geschlossene, sogenannte Kranzform geben. Handel und Handwerk bleiben bei dieser bewährten überlieferten Form, so daß es für den Hersteller künstlicher Wurstdärme eine technische Notwendigkeit ist, auch seinen Erzeugnissen diese Kranzform geben zu können.
- Man hat solche künstlichen Kranzdärme z. B. hergestellt, indem man den in üblicher Weise erhaltenen Wurstdarm aus regenerierter Cellulose unmittelbar anschließend an seine Herstellung in noch nassem Gelzustand und in mit Luft aufgeblasenem Zustand wendelförmig auf eine geheizte Walze aufwickelte, wobei die auf der heißen Walzenoberfläche aufliegende Seite des Wurstdarmes unter Schrumpfen getrocknet und so dem wendelförmigen Gebilde eine gewisse Formstabilität verliehen wurde. Anschließend wurde der wendelförmige Darm z. B. in einem Trockenschacht vollends getrocknet. Man erhält auf solche Weise recht gut brauchbare Wurstdärme in Kranzform. Aber den derart hergestellten Wurstdärmen haften doch noch einige Mängel an. Die Form bleibt nicht immer in dem gewünschten Maße er- halten. Vor allem beim Füllen mit stark feuchter Wurstmasse öffnet sich der Wurstkringel und bildet einen Kranz mit zu großem Durchmesser, und es entstehen beim Zusammenbinden der Wurstenden Knickfalten, die unschön wirken und beim Räuchern die gleichmäßige Durchdringung der geknickten Stellen mit Rauch behindern.
- Wie gefunden wurde, lassen sich die oben angegebenen Mängel der Wursthüllen aus regenerierter Cellulose in Form der Kranzdärme dadurch beseitigen, daß man das durch Verspinnen der Viskoselösung aus einer Schlauchdüse erhaltenekoagulierte Schlauchgebilde in die den Kranzda-rm kennzeich= nende Form bringt, vorteilhaft durch Aufbringen des gasgefüllten Schlauches auf einen trommelförmigen Träger, anschließend unter Beibehaltung der Kranzform in regenerierte Cellulose überführt und darauf den regenerierten Schlauch in üblicher Weise reinigt, nachbehandelt und trocknet.
- Bei dem neuen Verfahren wird das Verformen des Schlauches zur geringelten Kranzform im koagulierten Zustand vorgenommen. In diesem Zustand besteht die den Schlauch bildende Masse ganz oder teilweise aus hydratisiertem Cellulosexanthogenat, das noch nicht zu Cellulosehydrat re- -generiert ist, und ist sie sehr plastisch, so daß sie wesentlich leichter verformt werden kann als im regenerierten Zustand. Die Koagulierung der ausgepreßten Viskoselösung erfolgt daher unter Einhalten geeigneter Bedingungen beim Spinnprozeß, wie Temperatur des Spinnbades oder Aufenthaltsdauer in demselben, vorteilhaft auch durch Benutzung solcher Spinnbäder, die überwiegend oder ausschließlich koagulierend wirken.
- Als überwiegend oder ausschließlich koagulierend wirkende Bäder können bei dem neuen Verfahren z. B. schwach saure Bäder dienen, die vorteilhaft viel Ammonsulfat, gegebenenfalls außerdem Glaubersalz enthalten. Man erhält mit solchen Bädern einen koagulierten Schlauch in der Hauptsache aus Cellulosexanthogenat, der sehr plastisch ist und in stark gequollenem Zustand vorliegt. Vorteilhaft bringt man den noch nicht regenerierten, sondern erst koagulierten plastischen Schlauch dadurch in die Form der Kranzdärme, daß man ihn mit Luft oder einem inerten Gas aufbläst und in einer oder mehreren Windungen um eine sogenannte Seiltrommel legt. Die Regenerierung des derart geformten Schlauches kann z. B. durch Einbringen in ein eine Regenerierungsflüssigkeit enthaltendes Bad erfolgen. Man kann den kranzartig geformten Schlauch auch durch Einwirkung von Wärme regenerieren und dabei z. B. Infrarotstrahlung anwenden. Man kann auch die beiden beispielsweise genannten Regenerierungsverfahren miteinander kombinieren.
- Nach der Regenerierung im geformten Zustand wird der Schlauch den üblichen Waschprozessen unterworfen. Hierbei kann der flachliegende Schlauch, der durch Walzen transportiert wird, durch die verschiedenen, zur Behandlung vorgesehenen Bäder geführt werden. Anschließend wird der Schlauch wie üblich getrocknet. Dies erfolgt zweckmäßig nach Imprägnierung mit einem bekannten Weichmachungsmittel, wie Glycerin, in bekannter Weise im aufgeblasenen Zustand, wobei der Darm sich wieder in schraubenförmiger Ringelung aufbläht. Der getrocknete Schlauch kann in flach zusammengedrückter Form aufgewickelt werden.
- Nach dem neuen Verfahren lassen sich Kranzdärme aus regenerierter Cellulose mit wesentlich verbesserter Formbeständigkeit und mit kleinerem Kranz durchmesser herstellen..
- Die folgenden Beispiele erläutern das neue Ver--fahren an Hand-einiger Ausführungsarten.
- Beispiele I. Eine Viskoselösung wird aus einer Ringdüse in ein Bad gepreßt, das derartig eingestellt ist, daß es koagulierend, aber nicht regenerierend auf die Viskose wirkt. Der koagulierte Schlauch wird in weit herumgreifenden Umschlingungen über drei im Dreieck eng beieinanderliegende Transportwalzen geführt und nach dem Passieren dieser Walzen mit Luft oder mit einem inerten Gas auf das gewünschte Kaliber aufgeblasen. Sodann läuft er von oben her um eine Trommel, die ein kontinuierliches Herumführen des Schlauches in mehreren wendelförmigen Windungen ermöglicht - eine sogenannte Seiltrommel - und die mit ihrem unteren Teil in eine in einer Wanne befindliche Regenerierungsftüssigkeit eintaucht. Der von der Seiltrommel ablaufende regenerierte und dauerhaft verformte Schlauch wird in einer für Hydratcelluloseschläuche üblichen Weise in direktem Arbeitsgang durch die entsprechenden Entschweflungs-, Wasch- und Weichmacherbäder geführt. Die kurze Seite (Innenseite) des verformten Schlauches ergibt die Lauflänge über die Apparatur.
- 2. Wie in Beispiel 1 wird der aufgeblasene koagulierte Schlauch um eine Seiltrommel geführt, mit dem Unterschied, daß die Regenerierung des aufgewickelten Schlauches durch Wärmeeinwirkung, vorzugsweise unter Verwendung von Ultrarotstrahlern, erfolgt, indem der aufgewickelte Schlauch von der Seiltrommel auf eine zweite der Wärmeeinwirkung ausgesetzte Trommel geschoben wird. Die Weiterbehandlung des Schlauches ist die gleiche wie in Beispiel I.
- 3. Aus einer Ringdüse wird eine Viskoselösung in ein Bad gepreßt, in dem der aus der Viskoselösung ausgefällte Schlauch nur so weit koaguliert wird, daß er einer Weiterbehandlung standhalten kann. Der koagulierte Schlauch wird aufgespult.
- Dann wird er in aufgeblasenem Zustand in mehreren wendelförmigen Windungen um eine geheizte Walze gelegt. Die mit dem derart aufgewickelten Schlauch belegte Walze wird dann an eine als Transportmittel dienende endlose Kette eingehängt, die die Walze durch einen geheizten Trockenkanal und dann durch Regenerierungs-, Entschweflungs-, Wasch- und Weichmacherbäder führt.
- 4. Man verfährt wie in Beispiel 3 beschrieben, mit der Anderung, daß der aufgeblasene koagulierte Schlauch um eine nicht geheizte Walze gelegt wird, 5. Man verfährt wie in Beispiel 4 beschrieben, mit der Änderung, daß die Wärmebehandlung im Trockenkanal wegfällt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Wursthüllen aus regenerierter Cellulose in Form von Kranzdärmen durch Verspinnen von Viskoselösung in Schlauchform aus Ringdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß man das durch Verspinnen der Viskoselösung aus einer Ringdüse in das Fällbad koagulierte Schlauchgebilde in die den Kranzdarm kennzeichnende Form bringt, vorteilhaft durch Aufbringen des gasgefüllten Schlauches auf einen trommelförmigen Träger, und anschließend unter Beibehaltung der Kranzform in regenerierte Celulose überführt, worauf der regenerierte Schlauch in üblicher Weise gereinigt, nachbehandelt und getrocknet wird.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 864 504.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK15488A DE932713C (de) | 1952-09-14 | 1952-09-14 | Verfahren zur Herstellung von Wursthuellen aus regenerierter Cellulose in Form von Kranzdaermen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK15488A DE932713C (de) | 1952-09-14 | 1952-09-14 | Verfahren zur Herstellung von Wursthuellen aus regenerierter Cellulose in Form von Kranzdaermen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE932713C true DE932713C (de) | 1955-09-08 |
Family
ID=7214611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK15488A Expired DE932713C (de) | 1952-09-14 | 1952-09-14 | Verfahren zur Herstellung von Wursthuellen aus regenerierter Cellulose in Form von Kranzdaermen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE932713C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864504C (de) * | 1938-03-24 | 1953-01-26 | Wolff & Co Kommanditgesellscha | Verfahren zur Herstellung von Schlaeuchen, insbesondere kuenstlichen Wursthuellen hoher Festigkeit, aus Viskoseloesungen |
-
1952
- 1952-09-14 DE DEK15488A patent/DE932713C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864504C (de) * | 1938-03-24 | 1953-01-26 | Wolff & Co Kommanditgesellscha | Verfahren zur Herstellung von Schlaeuchen, insbesondere kuenstlichen Wursthuellen hoher Festigkeit, aus Viskoseloesungen |
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