DE4418368A1 - Hüllenmaterial für Schinken, Wurst und dergleichen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Hüllenmaterial für Schinken, Wurst und dergleichen und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hüllen- oder Packmaterial für
Lebensmittelprodukte wie Schinken, Wurst und dergleichen und auf ein
Verfahren zur Herstellung dieses Materials.
Wenn beim Herstellungsverfahren von Schinken und Wurst eine Räucher
verarbeitung wesentlich ist, können bekanntlich faserige Hüllen und
Zellulosehüllen als Packmaterialien für Fleischprodukte verwendet
werden, während für formlose Schinken verarbeitetes Papier aus
Viskose verwendet wird. Diese Hüllenmaterialien werden als Basis
hergestellt, die mit Viskose oder einem geformten viskosen Film
beschichtet sind.
Bekanntlich sind Verarbeitungen wie Regeneration, Waschen, Ent
schwefelung, Erweichung usw. wesentliche Schritte bei der Verarbei
tung von Viskose. Es bedarf deshalb einer relativ komplizierten
Verarbeitungung zum Herstellen eines gewünschten, auf Viskose
basierenden Packmaterials. Diese komplizierte Verarbeitung steht
Verbesserungen der Produktivität des Packmaterials spürbar entgegen
und es erfordert außerdem viel Arbeit und hohe Ausgaben, eine
Umweltverschmutzung aufgrund der Erzeugung von Gasen wie Schwefel
wasserstoff, Kohlendioxid usw. aus der Viskoseverarbeitung sowie
Probleme mit Abwasser, das starke Säuren oder Basen enthält, zu
verhindern.
Zum Lösen der dargestellten Probleme wurde vor kurzem ein Hüllen
material für Schinken und Wurst eingeführt, das, als Alternative zur
beschriebenen Viskose, aus Polysacchariden besteht. Dieses Material
wurde jedoch in der Praxis nicht eingesetzt, da es wasserlöslich ist
und keine anwendbare Technik entwickelt wurde, durch die das
Material vollständig wasserunlöslich gemacht wird. Dieses Hüllenma
terial ist also nicht verwendbar, da es vor dem Füllen mit Fleisch
zum Erweichen in lauwarmes Wasser getaucht werden muß und das
Fleisch in die Hülle unter der Bedingung eingefüllt werden muß, daß
das Hüllenmaterial gut dehnbar gehalten wird. Während dieses
Vorgangs absorbiert die Polysaccharid-Schicht das lauwarme Wasser
und schwillt dann an. Das geschwollene Polysaccharid wird dann
örtlich durch eine Führung eines Hechelkamms abgeschält. Dies
bewirkt jedoch eine ungleichmäßige Räucherbehandlung des Fleisches
und eine Verschlechterung der Qualität des Fleischprodukts mit der
Folge einer Erniedrigung des Produktwerts.
Durch die Erfindung soll ein Hüllen- oder Packmaterial für Schinken,
Wurst und dergleichen und ein Verfahren zu dessen Herstellung
geschaffen werden, die die Nachteile des Stands der Technik vermei
den.
Unter Betrachtung dieses und weiterer Vorteile, die sich aus der
folgenden Beschreibung ergeben, besteht, kurz dargestellt, eine der
Eigenschaften der Erfindung darin, daß bei einem Hüllenmaterial für
Schinken, Wurst und dergleichen und einem Verfahren zu dessen
Herstellung eine Basis mit der Eigenschaft der Luftdurchlässigkeit,
wie z. B. Papier, nicht-gewebter Stoff, Baumwollgewebe, gewebter
Stoff usw. mit einer wässerigen Lösung von pflanzlichem Protein
anstelle von Viskose oder Polysacchariden beschichtet wird, bei
spielsweise mit Sojabohnenprotein, und das pflanzliche Protein dann
so behandelt wird, daß es vollständig wasserunlöslich wird. Diese
Behandlung kann beispielsweise durchgeführt werden durch Bestrahlung
der Beschichtung mit Infrarotstrahlen.
Das so behandelte pflanzliche Protein wird unlöslich, wodurch die
oben beschriebenen Nachteile vermieden sind. Außerdem führt das
Erweichen des Materials vor dem Einfüllen des Fleischprodukts weder
zu einem Ablösen des pflanzlichen Proteins noch zu einem teilweisen
Abschälen wie bei den früher verwendeten Polysacchariden. Im Rahmen
des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Bestrahlung mit Infrarot
bevorzugt, es ist jedoch auch möglich, nach der Strahlenbehandlung
das Material durch Anwendung einer passenden Heizung, die sich nicht
der Infrarotstrahlung bedient, zu trocknen. Wenn die folienartige
Schicht aus pflanzlichem Protein vollständig wasserunlöslich gemacht
ist, können die Fleischprodukte direkt in das ebene hautartige
Flächenmaterial gepackt werden, woraufhin eine Netzaufbringung folgen
kann; das Folienmaterial kann in gewünschte Breitenabschnitte
geschnitten werden, deren Ränder mit Hilfe einer Nähmaschine vernäht
werden, oder die Fleischprodukte können in eine durch Hitzever
schweißen des Materials rohrförmig hergestellte Hülle, also eine
sogenannte Wursthaut, eingefüllt werden.
Durch die erfindungsgemäße Herstellung des Materials und Durch
führung des Verfahrens wird es möglich, eine Verschlechterung der
Qualität der Lebensmittelprodukte, wie sie durch das nahezu un
vermeidliche Abschälen der die Basis beschichtenden Polysaccharide
verursacht wird, zu vermeiden. Das erfindungsgemäße Hüllenmaterial
kann durch Eintauchen des Basismaterials in eine wässerige Lösung
von Samenprotein wie Sojabohnenprotein, Mais-Protein usw. zum Zweck
des Anhaftens der wässerigen Lösung des Samenproteins an der Ober
fläche der Basis hergestellt werden. Die mit dem Samenprotein
beschichtete Basis wird dann der Wirkung eines im fernen Infrarot
strahlenden Infrarotheizgeräts ausgesetzt und die beschichtete Basis
wird durch Verwendung eines geeigneten Trockners, der gegebenenfalls
auch ein anderes Gerät als das Heizgerät sein kann, vollständig
getrocknet. Da das pflanzliche Protein im Rahmen der Erfindung
unlöslich wird, beseitigt das erfindungsgemäß hergestellte Hüllenma
terial für Lebensmittelprodukte die durch die Verwendung von Viskose
oder Polysacchariden entstehenden Probleme und verbessert außerdem
die Kochbarkeit, die Räuchereigenschaften und die Schäleigenschaf
ten, die bei der Herstellung des Schinkens, der Wurst oder der
gleichen vom Hüllenmaterial gefordert werden, besser als die
vorbekannten Hüllenmaterialien.
Im Rahmen der Erfindung können auch andere pflanzliche Proteine, als
Sojabohnenprotein, verwendet werden, beispielsweise Maisprotein und
irgendein sonstiges anderes pflanzliches Protein.
Wird das erfindungsgemäße Hüllenmaterial bei der Herstellung von
formlosem Schinken verwendet, so wird das Fleisch zuerst mit dem
folienartigen Material umwickelt und dann die Oberfläche des
umwickelten Fleischs mit dehnbaren Netzen umspannt. In diesem Fall
verhindert die erfindungsgemäß hergestellte Hülle, daß die Netze-in
das Fleisch einschneiden; dieser Vorteil ergibt sich auch bei einer
rohrförmigen Hülle.
Die neuen Eigenschaften, die als die Erfindung kennzeichnend
angesehen werden, sind speziell in den Ansprüchen genannt. Die
Erfindung selbst ist jedoch sowohl hinsichtlich der Struktur als
auch hinsichtlich des Verfahrens und der Handhabung zusammen mit
weiteren Zielen und Eigenschaften am besten aus der folgenden
Beschreibung spezifischer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der
anliegenden Zeichnung verständlich.
Die einzige Figur stellt einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung
zum Herstellen des Hüllen- oder Packmaterials für Schinken, Wurst
und dergleichen gemäß der Erfindung dar.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel der Herstellung eines Hüllenmateri
als gemäß der Erfindung. Ein streifenförmiges luftdurchlässiges
Material 1, das die Basis des Hüllenmaterials bildet, wird über eine
Führungsrolle 2 transportiert und in ein Bad 3 getaucht, das eine
wässerige Lösung eines pflanzlichen Proteins enthält. Das mit der
wässerigen Lösung des pflanzlichen Proteins beschichtete Haut- oder
Flächenmaterial 1a wird dann zwischen Drückrollen 4 hindurchgelei
tet, die überschüssige Lösung entfernen und es ermöglichen, daß die
wässerige Lösung des pflanzlichen Proteins gleichförmig in das
Flächenmaterial eindringt. Sodann werden beide Seiten oder wird eine
der Seiten des gleichförmig mit der wässerigen Lösung des pflanzli
chen Proteins beschichteten Materials mit Strahlen im fernen
Infrarot durch ein entsprechendes Heizgerät 5 bestrahlt. Hierdurch
wird das pflanzliche Protein wasserunlöslich. Das so gebildete, mit
den im fernen Infrarot liegenden Strahlen bestrahlte Flächenmaterial
1a wird im nächsten Schritt auf die Oberfläche eines rostfreien
Transportbands 6 geleitet, dort getrocknet und erhitzt und dann zum
Erhalten einer Rolle 1b des Materials aufgewickelt. Das rostfreie
Band 6 wird von einer Treibrolle 7 zum Umlauf angetrieben. Im
Abstand von der Treibrolle 7 befindet sich eine Laufrolle 8 für das
Band. Die Trocknung kann durch gewöhnliche Infrarotheizer 9 und 10
erfolgen, und nach dem Trocknen kann das Material lag spontan von der
Oberfläche des rostfreien Bands abgelöst werden, um zur Rolle 1b
gewickelt zu werden. Die Infrarotheizer können durch Heißluftkanäle
ersetzt sein, wobei die Heißluft durch Düsen 9a und 10a in durch
Pfeile angegebene Richtungen ausgeblasen wird.
Das folienartige Material 1a kann in passenden Größen geschnitten
werden, um ein ebenes blattförmiges Hüllenmaterial zu ergeben. Bei
der Verwendung für formlosen Schinken werden die Fleischprodukte mit
einem solchen Hüllenmaterial umwickelt und wird dann ein dehnbares
Netz darübergezogen. Als Alternative kann das Flächenmaterial als
ein Hüllenmaterial verwendet werden, indem es mit einer gegebenen
Breite geschnitten und dann durch Nähen oder Hitzeverschweißen an
den beiden Rändern zu einer rohrförmigen Form verarbeitet wird.
Das erfindungsgemäße Packmaterial und sein Herstellungsverfahren
werden durch einige Beispiele veranschaulicht:
Sojabohnenprotein-Pulver mit 20 cp (20% course protein) wird in einen Becher gegeben, nach und nach wird Wasser unter Drehung eines Geschwindigkeitsschneiders zugegeben und ein Oberflächenmittel (Surfaktant) wird hinzugefügt, um eine wässerige Lösung des Sojaboh nenproteins mit einer Viskosität von 1000 cps (Centipoisesekunde) und einer Konzentration von 7 bis 8% zu ergeben. Japanpapier von 20 g/m² wird in die wässerige Lösung getaucht und das Gewicht des beschich teten Papiers wird unter Verwendung der Drückrollen 4 auf 250 g/m² eingestellt. Sodann wird die Basisschicht mit der wässerigen Lösung des Sojabohnenproteins auf bis zu 60°C erwärmt, indem das Material der Wirkung der im fernen Infrarot strahlenden Strahlungslampen 5, die in zwei Reihen angeordnet sind, ausgesetzt wird, dann dem rostfreien Band 6 aufgeladen wird und dann schrittweise durch gewöhnliche Infrarotheizer 9 und 10 getrocknet wird. Nach dem Trocknen wird das Flächenmaterial 1a von der Oberfläche des Bands abgezogen und zur Rolle 1b gewickelt. Die Heizer 9 und 10 können durch Heißluftkanäle ersetzt werden und das Material kann durch die Heißluft getrocknet werden, die aus Düsen 9a und 10a in durch Pfeile angegebenen Richtungen ausgeblasen wird.
Sojabohnenprotein-Pulver mit 20 cp (20% course protein) wird in einen Becher gegeben, nach und nach wird Wasser unter Drehung eines Geschwindigkeitsschneiders zugegeben und ein Oberflächenmittel (Surfaktant) wird hinzugefügt, um eine wässerige Lösung des Sojaboh nenproteins mit einer Viskosität von 1000 cps (Centipoisesekunde) und einer Konzentration von 7 bis 8% zu ergeben. Japanpapier von 20 g/m² wird in die wässerige Lösung getaucht und das Gewicht des beschich teten Papiers wird unter Verwendung der Drückrollen 4 auf 250 g/m² eingestellt. Sodann wird die Basisschicht mit der wässerigen Lösung des Sojabohnenproteins auf bis zu 60°C erwärmt, indem das Material der Wirkung der im fernen Infrarot strahlenden Strahlungslampen 5, die in zwei Reihen angeordnet sind, ausgesetzt wird, dann dem rostfreien Band 6 aufgeladen wird und dann schrittweise durch gewöhnliche Infrarotheizer 9 und 10 getrocknet wird. Nach dem Trocknen wird das Flächenmaterial 1a von der Oberfläche des Bands abgezogen und zur Rolle 1b gewickelt. Die Heizer 9 und 10 können durch Heißluftkanäle ersetzt werden und das Material kann durch die Heißluft getrocknet werden, die aus Düsen 9a und 10a in durch Pfeile angegebenen Richtungen ausgeblasen wird.
Als Alternative können anstelle der im fernen Infrarot strahlenden
Heizgeräte 5 an den in der Zeichnung dargestellten Positionen die in
der Zeichnung dargestellten Heizer 9 durch Strahlungsheizgeräte im
fernen Infrarot ersetzt werden, während an der Innerseite des Bands
6 gewöhnliche Infrarotheizgeräte angeordnet sein können. Hierdurch
kann die Beschichtungslösung auf bis zu 60°C erhitzt werden und das
Flächenmaterial kann allmählich getrocknet und dann nach dem
Trocknen von der Oberfläche des rostfreien Bands spontan abgelöst
werden.
Mit dem auf eine gewünschte Größe zurechtgeschnittenen Flächenmate
rial kann dann ein rohes Fleischprodukt umwickelt werden, in ein
expandiertes Netz eingebracht werden und dann in noch beschriebener
Weise verarbeitet werden, um Schinkenprodukte zu ergeben. Als
Alternative kann das Flächenmaterial eine rohrförmige Hülle oder
Hülse bilden, indem man es in Streifen von 230 mm Breite zerschnei
det, dann es auf eine Länge von 300 mm schneidet, jedes Blatt des
Flächenmaterials unter Verwendung einer Heizrolle zur Bildung einer
Verpackungshülse schließt, das Fleischprodukt in die Hülse füllt und
seine Enden beispielsweise mit Aluminiumklammern zuklammert.
Die beiden auf diese Weise erhaltenen verpackten Produkte werden zur
weiteren Verarbeitung in einer Kochkammer angeordnet, wobei diese
Verarbeitung eine 90-minütige Dampfbehandlung und eine 100-minütige
Räucherbehandlung bei 90°C umfaßt, um so das Endprodukt wie einen
Schinken oder eine Wurst zu erhalten. Eine Prüfung der so herge
stellten Endprodukte zeigte, daß sowohl die Hülse als auch das
blattförmige Material zufriedenstellend an den Fleischprodukten
sitzen. Außerdem wurde die rohrförmige Hülle abgeschält, um die
Eigenschaft der Ablösbarkeit des Materials vom Fleischprodukt zu
überprüfen, und es wurde herausgefunden, daß das erfindungsgemäße
Material keine Trennung des Fetts vom Fleisch bewirkte, sondern eine
angemessene Schälbarkeit aufwies und zufriedenstellende Ergebnisse
der Räucherverarbeitung zeigte.
Die folgende Tabelle zeigt physikalische Eigenschaften des erfin
dungsgemäß wie im Beispiel beschrieben hergestellten folienartigen
Materials sowie von Flächenmaterialien, die unter Verwendung von
Viskose und Polysaccharid gemäß dem Stand der Technik hergestellt
wurden.
Es ist zu verstehen, daß jedes der oben beschriebenen Elemente, oder
zwei oder mehrere zusammen, auch bei anderen Typen von Strukturen
und Verfahren, die von den hier beschriebenen Typen abweichen,
nützliche Anwendung finden kann bzw. können.
Während die Erfindung in der Anwendung als Hüllenmaterial für
Schinken, als Wursthaut und dergleichen und als Verfahren zu
dessen/deren Herstellung dargestellt und beschrieben wurde, soll sie
nicht auf die gezeigten Einzelheiten beschränkt werden, da zahlrei
che Modifikationen und strukturelle Änderungen durchgeführt werden
können, ohne in irgendeiner Weise den Grundgedanken der Erfindung zu
verlassen.
Ohne weitere Analyse offenbart die vorhergehende Beschreibung den
Kern der Erfindung so vollständig, daß andere unter Verwendung der
gegenwärtigen Kenntnisse die Erfindung leicht an unterschiedliche
Anwendungen anpassen können, ohne Eigenschaften wegzulassen, die aus
dem Standpunkt des Stands der Technik leidlich wesentliche Charakte
ristiken der grundsätzlichen oder spezifischen Aspekte dieser
Erfindung bilden.
In den Ansprüchen ist definiert, was als neu angesehen wird und
durch das Patent zu schützen ist.
Claims (13)
1. Hüllenmaterial für Schinken, Wurst und dergleichen, umfassend
eine luftdurchlässige Basis und eine auf die Basis aufge
brachte Beschichtung; dadurch gekennzeichnet, daß die Be
schichtung aus pflanzlichem Protein besteht, das wasserunlös
lich gemacht wurde.
2. Hüllenmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das pflanzliche Protein in wässeriger Lösung durch eine
Behandlung mit Infrarotbestrahlung wasserunlöslich gemacht
ist.
3. Hüllenmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die luftdurchlässige Basis als wesentliche Komponen
te Papier, nicht gewebten Stoff, Baumwollgewebe und/oder
gewebten Stoff enthält.
4. Hüllenmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das pflanzliche Protein Sojabohnenprotein
ist.
5. Verfahren zum Herstellen eines Hüllenmaterials für Schinken,
Wurst und dergleichen, mit den Schritten, daß man eine
luftdurchlässige Basis bereitstellt und man die luftdurch
lässige Basis mit einer Beschichtung bedeckt, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Beschichtung aus einer wässerigen
Lösung von pflanzlichem Protein herstellt, das man wasser
unlöslich macht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man
das pflanzliche Protein durch Infrarotbestrahlung wasser
unlöslich gemacht hat.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
man die aufgebrachte und wasserunlöslich gemachte Schicht aus
pflanzlichem Protein in einem weiteren Schritt trocknet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verfahrensschritt des Trocknens umfaßt, daß man das auf ge
brachte und wasserunlöslich gemachte pflanzliche Protein
durch Infrarotstrahlung trocknet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß man als Material für die luftdurchlässige Basis
Papier, nicht gewebten Stoff, Baumwollgewebe und/oder geweb
ten Stoff verwendet.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß man als pflanzliches Protein Sojabohnenprotein
verwendet.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß man in einem weiteren Schritt die mit der
behandelten Lösung von pflanzlichem Protein beschichtete
Basis zu einer rechteckigen Form schneidet, sie dann in eine
zylindrische Form bringt und sie entlang den Längsrändern
fixiert.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt des Fixierens ein Fixieren durch Nähen einschließt.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt des Fixierens ein Fixieren durch Wärmeverschweißung
einschließt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP14829193A JPH06335346A (ja) | 1993-05-28 | 1993-05-28 | ハム、ソーセージ用包装材 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4418368A1 true DE4418368A1 (de) | 1994-12-01 |
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ID=15449495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944418368 Withdrawn DE4418368A1 (de) | 1993-05-28 | 1994-05-26 | Hüllenmaterial für Schinken, Wurst und dergleichen und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH06335346A (de) |
DE (1) | DE4418368A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996036653A2 (de) * | 1995-05-18 | 1996-11-21 | Deutsche Gelatine-Fabriken Stoess Ag | Wasserresistentes barrierematerial |
EP0914772A2 (de) * | 1997-11-12 | 1999-05-12 | Viskase Corporation | Zellulose-Hülle, -Film oder -Papier, beständig gegen Cellulase; Verfahren und Zusammensetzung |
WO2005063027A1 (de) * | 2003-12-19 | 2005-07-14 | Kalle Gmbh | Proteinhaltige, schlauchförmige nahrungsmittelhülle mit innenverstärkung |
-
1993
- 1993-05-28 JP JP14829193A patent/JPH06335346A/ja active Pending
-
1994
- 1994-05-26 DE DE19944418368 patent/DE4418368A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996036653A2 (de) * | 1995-05-18 | 1996-11-21 | Deutsche Gelatine-Fabriken Stoess Ag | Wasserresistentes barrierematerial |
WO1996036653A3 (de) * | 1995-05-18 | 1997-01-09 | Stoess & Co Gelatine | Wasserresistentes barrierematerial |
EP0914772A2 (de) * | 1997-11-12 | 1999-05-12 | Viskase Corporation | Zellulose-Hülle, -Film oder -Papier, beständig gegen Cellulase; Verfahren und Zusammensetzung |
EP0914772A3 (de) * | 1997-11-12 | 1999-06-16 | Viskase Corporation | Zellulose-Hülle, -Film oder -Papier, beständig gegen Cellulase; Verfahren und Zusammensetzung |
WO2005063027A1 (de) * | 2003-12-19 | 2005-07-14 | Kalle Gmbh | Proteinhaltige, schlauchförmige nahrungsmittelhülle mit innenverstärkung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH06335346A (ja) | 1994-12-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |