DE932492C - Rollen-Tiefdruck-Rotationsmaschine fuer Mehrfarbendruck - Google Patents

Rollen-Tiefdruck-Rotationsmaschine fuer Mehrfarbendruck

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DE932492C
DE932492C DEP35977A DEP0035977A DE932492C DE 932492 C DE932492 C DE 932492C DE P35977 A DEP35977 A DE P35977A DE P0035977 A DEP0035977 A DE P0035977A DE 932492 C DE932492 C DE 932492C
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DE
Germany
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printing
printing unit
rotogravure
roll
printing units
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Expired
Application number
DEP35977A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Saeuberlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOEBEL AG
Original Assignee
GOEBEL AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE932492C publication Critical patent/DE932492C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/008Means for preventing egress of vapours

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  • Rollen-Tiefdruck-Rotationsmaschine für Mehrfarbendruck Rollen-Tiefdruckmaschinen weisen neben den Druckaggregaten ausgedehnte Einrichtungen für das Trocknen der Farbe auf. Diese befinden sich oberhalb der Druckwerke und sind in der Regel gekapselt, um ein Austreten der flüchtigen, größtenteils giftigen Lösungsmittel in den Arbeitsraum zu verhindern bzw. die mit den Lösungsmitteln angereicherte Luft Rückgewinnungsanlagen zuzuführen. Die Kapselung ist an den Stellen, an denen die endlose Papierbahn zu- und abgeführt wird, durch Schlitze unterbrochen.
  • Da die mit Lösungsmitteln angereicherte Luft spezifisch schwerer als Außenluft ist, wird es als erheblicher Nachteil empfunden, daß die dem Zu-und Abführen der Bahn dienenden Schlitze bei den bekannten Anordnungen an der Unterseite des eingekapsielten Raumes angebracht sind und somit das mit Lösungsmitteln angereicherte Gasgemisch leicht austreten lassen. Außerdem bedingen die bekannten Bauarten zwangläufig erhebliche Bauhöhen, so daß Galerien angebracht werden müssen, um dem Bedienungspersonal das Einführen der Bahn in die hochgelegenen Trockenräume zu ermöglichen. Um übermäßige Höhen zu vermeiden, werden die Druckwerke selbst in Bodenhöhe untergebracht, was wiederum deren Bedienung und Überwachung sowie Zugänglichkeit erschwert.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe. Ihr zufolge werden der Trocknungsraum in dem unteren Teil der Maschine, die Druckwerke in dem oberen Maschinenteil untergebracht. Die für den Zu- und Ablauf der Bahn an den gekapselten Trockenräumen erforderlichen Schlitze befinden sich demzufolge an dar Oberseite der Kap:selung, wo die schweren Lösungsmitteldämpfe nicht austreten können. Die Druckwerke liegen nach dem Erfindungsgedanken in .handlicher Höhe, was deren Bedienung, Überwachung und Zugänglichkeit wesentlich erleichtert. Die Anbringung von Galerien für das Bedienungspersonal erübrigt sich völlig.
  • Nach dieser Art gibt es eine ganze Reihe verschiedenex Ausführungsmöglichkeiten. Eine dieser Möglichkeiten besteht darin, daß die Trockeneinrichtung unmittelbar in den unteren Teil des zu diesein Zweck längs der Maschine geschlossen durchgeführten Maschinenrahmens eingebaut ist. Bei.einer anderen Ausführungsmöglichkeit, die sich besonders für sehr große Maschinen eignet, stehen die Druckwerke usw. ebenfalls in bequemer Bedienungshöhe auf dem Fußboden, während das sich über die ganze Länge der Maschine unterhalb derselben erstreckende Gehäuse ;für die Trockeneinrichtung in das untere Stockwerk hineinragt. Bei einer derartigen Anordnung befinden sich in dem Raum, in denn gedruckt wird, nur die verhältnismäßig niedrigen und bequem bedienb:aren Druckwerke, wähnend sich die übrigen Teile der Maschine .an der Decke eines daruntergelegenen Raumes befindet, der eigens für das Ein- und Ausbauen der Papiermollen und derartige Arbeiten eingerichtet sein kann, so daß diese Arbeiten von den eigentlichen Druckarbeiten,getrennt sind.
  • Der schon .erwähnte besondere Vorteil der Erfindung .hinsichtlich des Absaugens der Dämpfe ergibt sich daraus, daß die Lösungsmittel für die Farbe fast stets .aus Kohlenwasserstoffee bestehen, deren Dämpfe ischw.erer als Luft sind und sich daher im Trockenraum nach unten absetzen. Wenn sich die Druckwerke im oberen Teil des Trockenraumes befinden, :sinken die Dämpfe von da aus direkt nach unten und können leicht abgezogen werden. Sie werden also, selbst wenn ,an den Druckwerken Undichtigkeiten vorhanden sind oder wenn ,sie zeitweise geöffnet werden, dort nicht austreten und infolgedessen die Bedienungsleute nicht belästigen. I1n Gegensatz dazu. versuchen die Dämpfe bei über dem Druckwerk angeordneten Trockenräumen gerade an dem unten befindlichen Druckwerk ,auszutreten, ;zumal da hierbei die Absaugung der Dämpfe von oben her erfolgt. Jedes der Druckwerke, das sich innerhalb des Maschinengehäuses befindet, kann gegenüber dem Trockenraum beispIelsweise durch Birne Zwischenwand ;abgekapselt werden. Dias ,hat u., a. auch den Vorteil, .daß sich der Unterdruck, der im Trockenraum :absichtlich durch das Absaugen von Luft und Dämpfen entsteht, weniger ungünstig ,auf das Lösungsmittel der Druckfarbe im Druckwerk .auswirken kann. Um das Druckwerk während .des Laufens beobachten zu können, ist @es zweckmäßig, dasselbe durch eine aufklappbare Haube aus dem unter dem Warenzeichen »Plexiglas« bekannten Werkstoff oder .einem anderen geeigneten durchsichtigen Material abzudecken. Diese Abdeckung kann sowohl bei Anordnung der ZwIschenwand als auch bei Unterbringung des Druckwerkes innerhalb des Trockenraumes angebracht werden.
  • Ein -Ausführungsbeispiel des Erfindungsged,an.-kens ist in der Zeichnung schematisch daxgestellt. Diesem Ausführungsbeispiel ist ein Fünffarbendruckwerk zugrunde gelegt, wobei sielbs.tverständlich die Ausbildung des Druckwerkes für die Erfindung selbst ohne Belang ist.
  • Von der Vorratsrolle i, die durch eine automatische Bremsieinrichtung abgebremst wird, läuft die Papierbahn über eine Str,,eckvorrichtung a und eine Rotationsbürstvorrichtun-g 3 über Leitwalzen q. zum Formzylinder 5, der durch eine im Farbkasten 6 umlaufende Auftragwalze eingefärbt wird. Eine Zwischenwand 7 kapselt das Druckwerk mit dem Farbkasten usw. von dem übrigen Innenraum des Gehäuses - dem Trockenraum - ab und bildet damit einen weiteren geschlossenen Raum. Nach dem Druckvorgang läuft das Papier in mehreren Schleifen durch die Trockenvorrichtung 8, die in den unteren Teil des Maschinenrahmens eingebaut ist. Von hier aus läuft das Papier nach oben in das zweite ebenfalls abgekapselte Druckwerk und gelangt nach dem Bedrucken wieder in den anschließenden Teil der Trockenkammer. Dieser Vorgang wiederholt sich in und zwischen den einzelnen Druckwerken entsprechend deren Anzahl, und das Papier gelangt nach Passieren des letzten Teiles der Trockenkammer und nach Umlenken an mehreren Leitwalzen zu der Zugvorrichtung g. Anschließend läuft es zur Wiederaufrollvorrichtung, die sich entweder innerhalb oder außerhalb des Trockenraumes befindet. Hieraus ist ersichtlich, daß die Papierbahn .auf ihrem ganzen -Lauf vom Eintritt in das erst Druckwerk bis zum Passieren der letzten Trockenpartie vollkommen eingekapselt ist. Ein-und Austrittstellen des Papiers in und aus dem Trockenraum, die niemals dicht sein können, werden dadurch weitgehend vermieden. Selbstverständlich können bei den nach der Erfindung gebauten Maschinen Zusatzeinrichtungen der verschiedensten Art, die hier nicht näher beschrieben, aber bei den bekannten Maschinen üblich sind, angebaut werden, z. B. Querschneideeinrichtungen, Falzapparate u. dgl. Auch die mechanischen Einrichtungen, die den Trockenvorgang beschleunigen, lassen sich bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ausbildung des Trockenraumes besonders günstig einbauen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollen-Tiefdruck-Rotationsmaschine für Mehrfarb:endru.ck in mehreren Druckwerken mit einem zünm Absaugen der Lö.sungsgemischdämpfe nach außen geschlossenen Trockenraum, durch den diePapierbahn nach dem Verlassen eines jeden Druckwerkes geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenraum längs der Maschine unterhalb der einzelnen Druckwerke angeordnet und das Papier derartig geführt ist, daß es auf seinem ganzen Lauf von Druckwerk zu Druckwerk eingekapselt ist und daß die Druckwerke nach oben völlig frei und von allen Seiten zugänglich sind. a. Rollen-Tiefdruck-Rotationsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Druckwerke von dem Trockenraum durch eine Zwischenwand od. dgl. abgetrennt ist, so daß dadurch für jedes Druckwerk ein eigener Raum entsteht.
DEP35977A 1949-03-06 1949-03-06 Rollen-Tiefdruck-Rotationsmaschine fuer Mehrfarbendruck Expired DE932492C (de)

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Publications (1)

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DE932492C true DE932492C (de) 1955-09-01

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ID=7374505

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DE (1) DE932492C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3210767A1 (de) * 1982-03-24 1983-09-29 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Mehrfarben-tiefdruckrotationsmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3210767A1 (de) * 1982-03-24 1983-09-29 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Mehrfarben-tiefdruckrotationsmaschine

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