DE412542C - Vorrichtung, um Gegenstaende mit Bronze o. dgl. zu ueberziehen - Google Patents

Vorrichtung, um Gegenstaende mit Bronze o. dgl. zu ueberziehen

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DE412542C
DE412542C DEE30370D DEE0030370D DE412542C DE 412542 C DE412542 C DE 412542C DE E30370 D DEE30370 D DE E30370D DE E0030370 D DEE0030370 D DE E0030370D DE 412542 C DE412542 C DE 412542C
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bronze
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fan
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C19/00Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces
    • B05C19/06Storage, supply or control of the application of particulate material; Recovery of excess particulate material

Description

  • Vorrichtung, um Gegenstände mit Bronze o. dgl. zu überziehen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, deren Zweck-es ist, Gegenstände mit Bronze oder mit anderen Farben in einem schnellen Arbeitsverfahren zu überziehen. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Leisten, wie sie für Bilderrahmen u. dgl. verwendet werden, jedoch auch sonst um alle möglichen Gegenstände, insbesondere solche, die eine körperliche Ausdehnung haben.
  • Bei diesem Verfahren werden die Gegenstände durch einen Kasten geführt, in welchem die Bronze bzw. die Farbe in bekannter Weise fein zerstäubt wird, um als feine Schicht auf den Gegenständen festzuhalten, die zu diesem Zweck mit einer Klebeschicht überzogen sind. Die Gegenstände gehen hierbei in ununterbrochenem Zuge durch den Kasten hindurch, wozu eine Eintrittsöffnung und eine Austrittsöffnung erforderlich ist, und hierbei zeigt sich eine erhebliche Schwierigkeit, welche derartige Verfahren bisher unbrauchbar machte. Die Bronze bzw. Farbe stäubte nämlich aus der Eintrittsöffnung und aus der Austrittsöffnung heraus. Es half hierbei auch. nichts, wenn man diese öffnungen mit Zeug o. dgl. abzudecken versuchte. Der Verlust an Bronze und Farbe und die Belästigung der Arbeiter war eine solche, daß die Rentabilität derartiger Verfahren vollkommen in Frage gestellt war.
  • Das Wesen der neuen Erfindung besteht nun darin, daß man in der Eingangsöffnung und in der Ausgangsöffnung Schlitze bzw. öffnungen anlegt, welche saugend wirken, so daß die Bronze, welche herausstäuben möchte, abgesaugt wird. Dies kann mittels eines Ventilators geschehen, und es ist ferner für das Verfahren wesentlich, daß man einen Teil dieser abgesaugten Bronze bei der Austrittsöffnung seitlich auf die Gegenstände, z. B. auf die Leisten, zuführt, so daß auch die Seiten in einwandfreier Weise von der Farbe bedeckt werden. Hierbei ist aber erforderlich, die Gebläse-,virkung 'so vorzunehmen, daß für diesen letzten Zweck nur ein Teil der Gebläsekraft verwendet wird, während ein weiterer Teil zu einem Sammelbehälter zugeführt wird. Die neue Vorrichtung soll an der beispielsweisen schematischen Ausführungsform der Zeichnung erläutert werden.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch eine Vorrichtung.
  • Abb. 2 ist ein Anblick, von rechts gesehen. Abb. ; ist ein Schnitt nach A-B der Abb. 2. In Abb. i ist bei a punktiert der Gegenstand dargestellt, welcher mit Bronze überzogen werden soll; im vorliegenden Fall it es eine lange Leiste. Diese wird von links in die Eingangsöffnung b hineingeführt, geht durch den Kasten c und tritt bei der Ausläßöffnung d fertig bronziert wieder heraus. Kleine Stützrollen e innerhalb und außerhalb des Behälters tragen sie, während man sie durchführt.
  • Der Kasten c ist oben in bekannter Weise mit einem Einfülltrichter f und einer Verteilungswalze g für die Bronze versehen, und darunter befindet sich ein bekannter Flügel /i-, welcher mit großer Geschwindigkeit angetrieben wird und hierbei die herunterfallende Bronze ganz fein zerschlägt, so daß sie nun staubartig in dem Behälter niedersinkt. Statt dieser Zerstäubungsvorrichtung könnte aber auch eine andere geeignete Vorrichtung, z. B. Blasvorrichtung, zum feinen Verteilen der Broinze,oder der Farbe vorhanden sein. Diese Bronze legt sich nun in feiner Schicht auf die Leiste auf, welche mit gleichmäßiger Geschwindigkeit quer durch den ganzen Kasten hindurchgezogen wird.
  • Hierbei zeigt sich nun, daß der Bronzestaub aus der Einlaßöffnung b und der Auslaßöffnung d herauspustet und man hat keine Möglichkeit, eine gute Abdeckung bzw. Abdichtung vorzunehmen, zumal der zu bronzierende Gegenstand a ja mit einer Klebeschicht bedeckt ist.
  • Hier ist auf folgende Weise Abhilfe geschaffen: Die Einlaßöffnung b ist von einer Kammer i umgeben, von welcher Schlitze m, n allseitig zu der Einlaßöffnung b hinführen. Im vorliegenden Fall sind an den unteren Teil der Kammer i zwei Absaugrohre o, p angeschlossen, die zu einem Ventilator g hinführen. Die Auslaßöffnung d besitzt ebenfalls eine Kammer r, die aber nur einen Schlitz s besitzt. Auch von hier führt das Absaugrohr >>' zu dem gemeinsamen Strang t des Ventilators g hin.
  • Der Ventilator ist in Tätigkeit und saugt während des ganzen Vorganges den gesamten Staub ab, welcher aus den Öffnun-gen b, d entweichen möchte.
  • Nun hat sich gezeigt, daß bei solchen Leisten die oberste Fläche gut mit Bronze überdeckt wird, während die (gewöhnlich senkrechten) Seitenflächen nur in unvollkommener Weise bedeckt werden. Diesem Übelstand wird dadurch abgeholfen, daß vor der Auslaßöffnung d noch eine Kammer r;. vorgelagert ist, in welche schräg hinein zwei Röhren v münden (s. auch Abb. 3), die von dem Auspuffstrang w -des Ventilators g .abgezweigt sind. Diese Röhren. v stehen gemäß Abb. ; etwas schräg zur Bewegungsrichtung der Leisten a, sind also nach dem Innern des Behälters c hin gerichtet. Der Ventilator bläst also das Bronzepulver direkt auf die Seitenflächen der Leiste, 5o daß auch diese gut bedeckt werden. Wichtig ist hierbei aber, daß die aus v austretenden Luftströmungen bezüglich ihrer Gewalt gegenüber der eigentlichen Absaugewirkung des Ventilators, wie sie sich in den Kammern i, r äußert, und auch gegenüber den im Behälter c auftretenden Strömungen herabgemildert ist. Dies erreicht man dadurch, daß man nicht die gesamte Luft- und Bronzemenge, welche \--,)in Ventilator g angesaugt wird, durch die Druckrohre w, v, v abblasen läßt, sondern daß man einen Teil tv' des Stranges w abzweigt und ihn zu einem Behälter x hinführt (in Abb. 2 strichpunktiert gezeichnet, da er vor dem Ventilator a liegt). Hierbei will man verhüten, daß die Bronze durch Luftströmungen fortgerissen wird, und dies geschieht dadurch, daß man im Behälter x ein kleines Steigerohr v anordnet, welches nahezu bis auf den Boden des Behälters x führt, und daß man die Abblaseleitung w' tangential in den oberen Teil des Behälters x einführt. Der in den Behälter .r tretende Luftstrom mit der Bronze sammelt sich unten auf dem Boden, und die Luft kann aus dem Steigerohr y entweichen. Um das Heraustreten geringerer Bronzemengen zu verhüten, kann man das Rohr y oben mit Holzwatte o. dgl. ausfüllen, so daß die aufgefangene Bronze wieder verwendet werden kann.
  • Auf diese Weise ist es möglich, in ununterbrochenem Verfahren Gegenstände verschiedener Querschnittsabmessungen durch die öftnungen b, d, welche von vornherein groß genug ausgeführt sein können, hindurchzuführen, die Seiten dieser Gegenstände auch in einwandfreier Weise mit Bronze oder Farbe zu überziehen und trotzdem einen Verlust an Bronze und eine Verunreinigung der Arbeiter und des Arbeitsraumes zu verhüten.
  • Statt der Leisten könnten- auch Gegenstände ,anderer Art in derselben Weise behandelt «-erden, beispielsweise kleinere Gegenstände, welche auf entsprechenden Untersätzen. wie Platten o. dgl., aufgestellt sein können.
  • Sta:t der rillenartigen Absaugeöffnungen m, ta, s könnten natürlich auch lochartige Öffnungen ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Überziehen von Gegenständen mit Bronze oder Farbe, welche in staubförmiger -ÄTirbelung auf diese Gegenstände geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintritts- (b) und Austrittsöffnung (d) des Bronzierkastens mit Absaugeöffnungen versehen sind, so daß das Gebläse das seinen Weg nach außen suchende Farbmaterial vor dem Austritt heraus.saugt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch kastenartige Ausbildung (i) der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung, wobei die Absaugekanäle (m, n, s) um den ganzen Umfang der öffnungen (b, d) herumgehen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Austrittsöffnung (d) Rohre (v, v) als Abzweigungen der Auspuffleitung (w) de:, Ventilators angeordnet sind, welche die abgesaugte Bronze- bzw. Farbmenge wieder auf die Seitenfläche des Gegenstandes zurückführen. 1. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekemizeichnet, daß vor diesen Rückführrohren (v, v) eine Abzweigung des Auspuffrohres (tt,') angeordnet ist, die nach Bedarf einen Teil der abgesaugten Bronze in einem Behälter (x) überführt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß dies Abzweigrohr (tv') tangential) in dem oberen Teil eines Behälters mündet, während ein Ausblaserohr (y) bis nahezu auf dem Boden geführt und vorteilhaft mit porösem 'Material ausgefüllt ist.
DEE30370D Vorrichtung, um Gegenstaende mit Bronze o. dgl. zu ueberziehen Expired DE412542C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2225936A5 (de) * 1972-12-19 1974-11-08 Andrasfalvy K

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2225936A5 (de) * 1972-12-19 1974-11-08 Andrasfalvy K

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