DE4113843A1 - Anlage fuer die aufbereitung und das streuen des streugutes zu streugutmatten im zuge der herstellung von faserplatten mit mittelschicht sowie oberer und unterer deckschicht - Google Patents

Anlage fuer die aufbereitung und das streuen des streugutes zu streugutmatten im zuge der herstellung von faserplatten mit mittelschicht sowie oberer und unterer deckschicht

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DE4113843A1 DE19914113843 DE4113843A DE4113843A1 DE 4113843 A1 DE4113843 A1 DE 4113843A1 DE 19914113843 DE19914113843 DE 19914113843 DE 4113843 A DE4113843 A DE 4113843A DE 4113843 A1 DE4113843 A1 DE 4113843A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage für das Aufbereiten und Streuen des Streugutes zu Streugutmatten im Zuge der Herstellung von Faserplatten, insbesondere für die Her­ stellung von Faserplatten mittlerer Dichte, mit Mittel­ schicht sowie oberer und unterer Deckschicht, - mit Ein­ richtung für die Faseraufbereitung, Beleimeinrichtung und Streustation mit mehreren Streumaschinen, wobei die Streu­ maschinen mit der Einrichtung für die Faseraufbereitung über pneumatische Fördereinrichtungen verbunden sind und auf ein gemeinsames Formband arbeiten.
Bei der bekannten Anlage, von der die Erfindung ausgeht (Maloney "MODERN PARTICLEBOARD . . .", Miller Freeman Publi­ cations, 1977, S. 92, 93), werden die Fasern nach der Auf­ bereitung gemeinsam beleimt und danach in Deckschicht­ fasern und Mittelschichtfasern separiert. Das führt zu Mittelschichten, die einen hohen, nämlich den gleichen Leimanteil aufweisen, den die Deckschichten aufweisen müssen. Da die Festigkeit der fertigen Faserplatten haupt­ sächlich von den Deckschichten bestimmt wird, die bei Biegebeanspruchungen die Zugspannungen aufzunehmen haben, stört vom Materialeinsatz her der hohe Leimanteil in der Mittelschicht. Im übrigen führen die bekannten Maßnahmen dazu, daß sich in den beleimten Fasern Grobgut in Form von sogenannten Klumpen bildet. Das Grobgut führt zu sogenannten Spots in der Oberfläche der Deckschichten und stört insbesondere dann, wenn sehr dünne Faserplatten des beschriebenen Aufbaus in einer kontinuierlichen Presse mit Stahlblechpreßbändern gepreßt werden. Hier beein­ trächtigt das Grobgut die Ebenheit und damit die Stand­ zeit der Stahlblechpreßbänder.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage des eingangs beschriebenen Aufbaus so weiter auszubilden, daß eine separate und unterschiedliche Beleimung der Deck­ schichtfasern und der Mittelschichtfasern möglich ist und störende Grobgutbildung nicht in Kauf genommen werden muß.
Zur Lösung der beschriebenen Aufgabe ist die erfindungs­ gemäße Anlage gekennzeichnet durch eine Grobgutseparier­ anlage für die beleimten Deckschichtfasern und eine Grob­ gutseparieranlage für die beleimten Mittelschichtfasern, die parallel geschaltet sowie zwischen der Einrichtung für die Faseraufbereitung und den Streumaschinen angeord­ net sind, wobei die Verbindungsleitung zwischen der Ein­ richtung für die Faseraufbereitung und der Grobgutseparier­ anlage für die Deckschichten als Rohrtrockner ausgeführt und als Blow-line-Beleimeinrichtung ausgebildet ist, wobei die Verbindungsleitung zwischen der Einrichtung für Faseraufbereitung und der Grobgutseparieranlage für die Mittelschicht ebenfalls als Rohrtrockner ausgeführt, und die Beleimung für die Fasern der Mittelschicht mit Hilfe dieser Verbindungsleitung als Blow-line-Beleimeinrichtung und/oder, umschaltbar, mit Hilfe eines Mischers als Mischerbeleimeinrichtung durchführbar ist. - Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei der Herstellung von Faserplatten mit zwei Deckschichten und einer Mittel­ schicht eine separate Beleimung der Deckschichtfasern und der Mittelschichtfasern unschwer durchgeführt werden kann, - und es ermöglicht, je nach dem Fasermaterial für die Mittelschicht und die Deckschichten auch unterschied­ liche Beleimungsmaßnahmen durchzuführen, jedenfalls so, daß der Leimanteil für die Mittelschichtfasern beachtlich reduziert werden kann.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung. Das gilt insbesondere für die Grobgutseparieranlage. In diesem Zusammenhang ist eine Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Grobgutseparieranlage für die beleimten Deckschichtfasern einen Deckschicht-Streu­ gutbunker mit Austragförderband, gegebenenfalls Austrag- und Rückstreifwalze sowie einen Streugutaustragschacht aufweist, daß an den Streugutaustragschacht eine Vorrich­ tung zum Windsichten des Streugutstromes angeschlossen ist, die einen Sichtwindeintritt, einen unteren Grobgut­ austritt mit Grobgutschleusenwalze und zumindest eine Streugutabströmöffnung aufweist, wobei das Streugut mit dem Sichtwind aus der Streugutabströmöffnung austritt, daß an die Streugutabströmöffnung eine pneumatische Streu­ gutförderleitung angeschlossen ist, die tangential in zu­ mindest einen Streugutzyklon einmündet, an den unten über eine Streugutschleusenwalze die Streumaschine angeschlos­ sen ist, und daß an den Kopf des Streugutzyklons eine Rückführleitung angeschlossen ist, die die verbleibende Luft aus der pneumatischen Streugutförderleitung in die Vorrichtung zum Windsichten des Streugutes zurückführt.
Die Rohrtrockner sind nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung an einen Brenner mit Rohrtrocknergebläse angeschlossen. Um Faserplatten herzustellen, die sehr ge­ nau vorgegebene Qualitätsforderungen erfüllen, empfiehlt die Erfindung, daß in den Verbindungsleitungen zwischen der Einrichtung für die Faseraufbereitung und den Grobgut­ separieranlagen eine Faserwaage in Form einer Bandwaage und/oder Schneckenwaage angeordnet ist. Um nachgebildetes Grobgut zu entfernen, lehrt die Erfindung, daß in den Verbindungsleitungen zwischen der Einrichtung für die Faseraufbereitung und den Grobgutseparieranlagen Zyklone für eine zusätzliche Grobgutabscheidung angeordnet sind.
Im Rahmen der Erfindung können die Vorrichtungen zum Windsichten auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Eine Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeich­ net, daß die Vorrichtungen zum Windsichten zumindest einen Windsichtzyklon aufweisen. Es besteht aber auch die Mög­ lichkeit, mit einem Kaskadenwindsichter zu arbeiten. Dazu lehrt die Erfindung, daß die Vorrichtung zum Windsichten des Streugutstromes ein Sichtergehäuse mit Streugutstrom­ eintritt, zumindest einer Streugutabströmöffnung und eine Grobgutschleusenwalze, einen Sichtwindeintritt und die Sichtwindführung aufweist. Eine bevorzugte Ausführungs­ form ist in diesem Zusammenhang dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtergehäuse sich in vertikaler Richtung er­ streckt und im wesentlichen rechteckige Horizontalquer­ schnitte aufweist, daß in dem Sichtergehäuse eine im wesentlichen in vertikaler Richtung verlaufende kammer­ bildende Trennwand angeordnet ist, die eine Sichtwind­ verteilerkammer von einer Sichtkammer abtrennt, daß die Sichtkammer in ihrem oberen Teil einen nach unten ge­ richteten schachtförmigen Streugutstromeintritt und zu­ mindest eine nach oben gerichtete Streugutabströmöffnung sowie in ihrem Sichterkammertiefsten den Grobgutaustritt mit Grobgutschleusenwalze aufweist, daß in der Sichtkam­ mer einerseits im Bereich der Trennwand Kaskadenklappen und andererseits, den Kaskadenklappen gegenüberliegend, im Bereich der dortigen Sichtergehäusewand zumindest eine Abströmschikaneklappe angeordnet sind, welche Klappen sich über die Breite der Trennwand bzw. der Sichtkammer er­ strecken und um horizontale Achsen schwenkbar sind, und daß die Trennwand im oberen Bereich der Sichtkammer, im unteren Bereich der Sichtkammer sowie zumindest in einem mittleren Bereich Sichtwindöffnungen aufweist. Die Streu­ maschinen weisen zweckmäßigerweise einen Streugutbunker, eine Streugutausführungseinrichtung und einen Streukopf auf sowie, gegebenenfalls, zwischen den Streumaschinen Glättwalzen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführ­ licher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 das Schema einer erfindungsgemäßen Anlage,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab eine Grobgutseparieranlage aus dem Gegen­ stand der Fig. 1 und
Fig. 3 entsprechend der Fig. 2 eine andere Grobgutseparier­ anlage.
Die in den Figuren dargestellte Anlage dient für die Auf­ bereitung und das Streuen des Streugutes zu Streugut­ matten im Zuge der Herstellung von Faserplatten, und zwar insbesondere im Zuge der Herstellung von Faserplatten mittlerer Dichte, mit Mittelschicht sowie oberer und un­ terer Deckschicht.
Zum grundsätzlichen Aufbau der Anlage gehören eine Ein­ richtung A für die Faseraufbereitung, die grundsätzlich nach dem Stand der Technik aufgebaut ist und daher im ein­ zelnen nicht der weiteren Beschreibung bedarf, eine Be­ leimeinrichtung und eine Streustation mit mehreren Streu­ maschinen B. Die Streumaschinen B sind mit der Einrich­ tung A für die Faseraufbereitung über pneumatische Förder­ einrichtungen verbunden und arbeiten auf ein gemeinsames Formband C. Die pneumatischen Fördereinrichtungen sind lediglich durch Leitungen mit eingezeichneten Pfeilen ver­ deutlicht.
Wesentlich für die Erfindung sind zunächst eine Grobgut­ separieranlage D für die beleimten Deckschichtfasern und eine Grobgutseparieranlage E für die beleimten Mittel­ schichtfasern. Diese Grobgutseparieranlagen D, E sind parallel geschaltet sowie zwischen der Einrichtung A für die Faseraufbereitung und den Streumaschinen B angeordnet. Die Verbindungsleitung F zwischen der Einrichtung A für die Faseraufbereitung und der Grobgutseparieranlage D für die Deckschichten ist als Rohrtrockner ausgeführt und als Blow-line-Beleimeinrichtung ausgebildet. Die Verbindungs­ leitung G zwischen der Einrichtung A für die Faseraufbe­ reitung und der Grobgutseparieranlage E für die Mittel­ schicht ist ebenfalls als Rohrtrockner ausgeführt. Die Beleimung für die Fasern der Mittelschicht kann mit Hilfe dieser Verbindungsleitung als Blow-line-Beleimeinrichtung und/oder, umschaltbar, mit Hilfe eines Mischers H als Mischerbeleimeinrichtung ausgeführt werden. Die Rohr­ trockner sind an einen Brenner mit Rohrtrocknergebläse I angeschlossen. In den Verbindungsleitungen F, G zwischen der Einrichtung A für die Faseraufbereitung und den Grob­ gutseparieranlagen D, E befindet sich eine Faserwaage J in Form einer Bandwaage und/oder einer Schneckenwaage. In den Verbindungsleitungen F, G zwischen der Einrichtung A für die Faseraufbereitung und den Grobgutseparieranlagen D, E erkennt man fernerhin Zyklone K für eine zusätzliche Grobgutabscheidung.
Die Ausbildung der Grobgutseparieranlagen D, E für die beleimten Deckschichtfasern und für die beleimten Mittel­ schichtfasern können identisch gleich aufgebaut sein. Be­ vorzugte Ausführungsformen erkennt man in den Fig. 2 und 3. Dabei entspricht die Orientierung der Aggregate in den Fig. 2 und 3 derjenigen Orientierung, die in der Fig. 1 bei der Grobgutseparieranlage D für die Deckschichten ein­ gerichtet ist. Die Orientierung der Aggregate in der Grob­ gutseparieranlage E für die Mittelschicht ist demgegen­ über gleichsam spiegelbildlich. Zum grundsätzlichen Auf­ bau dieser Grobgutseparieranlagen D, E gehören ein Streu­ gutbunker 1 und am Ende die Streumaschinen B. Die Leitung 2 führt zu den Streumaschinen B. Der Streugutbunker 1 be­ sitzt ein Austragförderband 3, im Ausführungsbeispiel auch Austrag- und/oder Rückstreifwalzen 4 und einen Streugut­ austragschacht 5.
An den Streugutaustragschacht 5 ist eine Vorrichtung 6 zum Windsichten des Streugutstromes angeschlossen. Diese besitzt einen Sichtwindeintritt 7, einen unteren Grob­ gutaustritt mit Grobgutschleusenwalze 8 und zumindest eine Streugutabströmöffnung 9, wobei das Streugut mit dem Sichtwind aus der Streugutabströmöffnung 9 austritt. Die Vorrichtungen 6 gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2 sind an den Streugutaustragschacht 5 auf geeignete Weise angeschlos­ sen. Die Windsichtung wird so vorgenommen, daß störendes Grobgut über die Grobgutschleusenwalze 8 ausgetragen wer­ den kann. Eine entsprechende Einstellung der Vorrichtung 6 zum Windsichten des Streugutstromes ist nach den Regeln, die zur Windsichttechnologie gehören, ohne Schwierig­ keiten möglich.
An die Streugutabströmöffnung 9 ist eine pneumatische Streugutförderleitung 10, die ein Gebläse 11 aufweist, angeschlossen. Die Streugutförderleitung 10 mündet tan­ gential in einen Streugutzyklon 12 ein. An den Streugut­ zyklon 12 ist unten über eine Streugutschleusenwalze 13 die zur Streumaschine führende Leitung 2 angeschlossen. An den Kopf des Streugutzyklons 12 ist eine Rückführlei­ tung 14 angeschlossen, die die verbleibende Luft aus der pneumatischen Streugutförderleitung 10 in die Vorrich­ tung 6 zum Windsichten des Streugutes zurückführt. Im Ausführungsbeispiel ist in diese Rückführleitung 14 ein Filter 15 zur Abscheidung störenden Feingutes integriert. Die Rückführleitung 14 könnte ein zusätzliches Gebläse aufweisen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 weist die Vorrich­ tung 6 zum Windsichten des Streugutstromes zumindest einen Windsichtzyklon 16 auf. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besitzt die Vorrichtung 6 zum Windsichten des Streugutstromes ein Sichtergehäuse 17, welches einen Streugutstromeintritt 18, eine Streugutabströmöffnung 9 und einen Grobgutaustritt mit Grobgutschleusenwalze 8 auf­ weist. Außerdem gehören zu der Vorrichtung der Sichtwind­ eintritt 7 und eine besondere weiter unten beschriebene Einrichtung für die Sichtwindführung.
In der Fig. 3 sind die Einzelheiten der Vorrichtung zum Windsichten des Streugutstromes dargestellt. Sie sind im Rahmen der Erfindung von besonderer Bedeutung, weil sie eine besonders sichere und scharfe Abtrennung von stören­ dem Grobgut zulassen. Man erkennt, daß das Sichterge­ häuse 17 sich in vertikaler Richtung erstreckt und im wesentlichen rechteckige Horizontalquerschnitte aufweist, daß in dem Sichtergehäuse 17 eine im wesentlichen in ver­ tikaler Richtung verlaufende kammerbildende Trennwand 19 angeordnet ist, die eine Sichtwindverteilerkammer 20 von einer Sichtkammer 21 abtrennt, daß die Sichtkammer 21 in ihrem oberen Teil den nach unten gerichteten schachtför­ migen Streugutstromeintritt 18 und zumindest eine nach oben gerichtete Streugutabströmöffnung 9 sowie in ihrem Sichtkammertiefsten den Grobgutaustritt mit der Grobgut­ schleusenwalze 8 aufweist, wobei in der Sichtkammer 21 einerseits im Bereich der Trennwand 19 Kaskadenklappen 22 und andererseits den Kaskadenklappen 22 gegenüberlie­ gend im Bereich der dortigen Sichtergehäusewand 23 zu­ mindest eine Abströmschikaneklappe 24 angeordnet sind. Die Klappen 22 bzw. 24 erstrecken sich über die Breite der Trennwand 19 bzw. der Sichtkammer 21 und sind um hori­ zontale Achsen 25 schwenkbar. Die Trennwand 19 ist im oberen Bereich der Sichtkammer 21, im unteren Bereich der Sichtkammer 21 sowie zumindest in einem mittleren Bereich mit Sichtwindöffnungen 26 versehen, die sich beispiels­ weise schlitzförmig fast über die gesamte Breite der Trennwand 19 erstrecken. Im Bereich zwischen dem schacht­ förmigen Streugutstromeintritt 18 und der Streugutab­ strömöffnung 9 ist eine Trennklappe 27 angeordnet, die ebenfalls um eine horizontale Achse 25 schwenkbar ist und sich über die Breite der Sichtkammer 21 bis in den mittleren Bereich der Sichtkammer 21 erstreckt. Die Sicht­ windöffnung 26 im mittleren Bereich der Trennwand 19 kann von einer Kaskadenklappe 22 abgedeckt werden. Zwischen der Abströmschikaneklappe 24 und der Sichtergehäusewand 23 befindet sich eine verstellbare Stauklappe 28. Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist im Grobgutaustritt eine Grobgutaustragwalze 8 angeordnet.
Die Streumaschinen B besitzen einen Zwischenbunker 29, eine Fasereinführungseinrichtung 30 und einen Streukopf 31. Zwischen den Streumaschinen B können Glättwalzen 32 angeordnet sein.

Claims (10)

  1. l. Anlage für das Aufbereiten und Streuen des Streugutes zu Streugutmatten im Zuge der Herstellung von Faser­ platten, insbesondere für die Herstellung von Faserplatten mittlerer Dichte, mit Mittelschicht sowie oberer und un­ terer Deckschicht, - mit
    Einrichtung (A) für die Faseraufbereitung,
    Beleimeinrichtung und
    Streustation mit mehreren Streumaschinen (B),
    wobei die Streumaschinen (B) mit der Einrichtung (A) für die Faseraufbereitung über pneumatische Fördereinrich­ tungen verbunden sind und auf ein gemeinsames Formband (C) arbeiten, gekennzeichnet durch,
    eine Grobgutseparieranlage (D) für die beleimten Deckschichtfasern und eine Grobgutseparieran­ lage (E) für die beleimten Mittelschichtfasern, die parallel geschaltet sowie zwischen der Ein­ richtung (A) für die Faseraufbereitung und den Streumaschinen (B) angeordnet sind,
    wobei die Verbindungsleitung (F) zwischen der Einrichtung (A) für die Faseraufbereitung und der Grobgutseparieran­ lage (D) für die Deckschichten als Rohrtrockner ausgeführt und als Blow-line-Beleimeinrichtung ausgebildet ist, wobei die Verbindungsleitung (G) zwischen der Einrichtung (A) für Faseraufbereitung und der Grobgutseparieranlage (E) für die Mittelschicht ebenfalls als Rohrtrockner ausge­ führt ist und die Beleimung für die Fasern der Mittel­ schicht mit Hilfe dieser Verbindungsleitung (G) als Blow- line-Beleimeinrichtung und/oder, umschaltbar, mit Hilfe eines Mischers (H) als Mischerbeleimeinrichtung durchführ­ bar ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobgutseparieranlage (D) für die beleimten Deck­ schichtfasern einen Deckschicht-Streugutbunker (1) mit Austragförderband, gegebenenfalls Austrag- und Rückstreif­ walze (4) sowie einen Streugutaustragschacht (5) aufweist,
    daß an den Streugutaustragschacht (5) eine Vorrichtung (6) zum Windsichten des Streugutstromes angeschlossen ist,
    die einen Sichtwindeintritt (7), einen unteren Grobgutaustritt mit Grobgutschleusenwalze (8) und zumindest eine Streugutabströmöffnung (9) aufweist, wobei das Streugut mit dem Sichtwind aus der Streugutabströmöffnung (9) austritt,
    daß an die Streugutabströmöffnung (9) eine pneumatische Streugutförderleitung (10) angeschlossen ist, die tangen­ tial in zumindest einen Streugutzyklon (12) einmündet, an den unten über eine Streugutschleusenwalze (13) die Streumaschine angeschlossen ist, und daß an den Kopf des Streugutzyklons (12) eine Rückführleitung (14) angeschlos­ sen ist, die die verbleibende Luft aus der pneumatischen Streugutförderleitung (10) in die Vorrichtung (6) zum Windsichten des Streugutes zurückführt.
  3. 3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Grobgutseparieranlage (E) für die beleimten Mittelschichtfasern einen Mittelschicht-Streu­ gutbunker (1) mit Austragförderband (3), gegebenenfalls Austrag- und Rückstreifwalzen (4), sowie einen Streugut­ austragschacht (5) aufweist, daß an den Streugutaustrag­ schacht (5) eine Vorrichtung (6) zum Windsichten des Streugutstromes angeschlossen ist,
    die einen Sichtwindeintritt (7), einen unteren Grobgutaustritt mit Grobgutschleusenwalze (8) und zumindest eine Streugutabströmöffnung (9) aufweist, wobei das Streugut mit dem Sichtwind aus der Streugutabströmöffnung (9) austritt,
    daß an die Streugutabströmöffnung (9) eine pneumatische Streugutförderleitung (10) angeschlossen ist, die tangen­ tial in zumindest einen Streugutzyklon (12) einmündet, an den unten über eine Streugutschleusenwalze (13) die Streumaschine angeschlossen ist, und daß an den Kopf des Streugutzyklons (12) eine Rückführleitung (14) ange­ schlossen ist, die die verbleibende Luft aus der pneu­ matischen Streugutförderleitung (10) in die Vorrichtung (6) zum Windsichten des Streugutes zurückführt.
  4. 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet,daß die Rohrtrockner an einen Brenner mit Rohrtrocknergebläse (I) angeschlossen sind.
  5. 5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in den Verbindungsleitungen (F, G) zwischen der Einrichtung (A) für die Faseraufbereitung und den Grobgutseparieranlagen (D, E) eine Faserwaage (J) in Form einer Bandwaage und/oder Schneckenwaage ange­ ordnet ist.
  6. 6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in den Verbindungsleitungen (F, G) zwi­ schen der Einrichtung (A) für die Faseraufbereitung und den Grobgutseparieranlagen Zyklone (K) für eine zusätz­ liche Grobgutabscheidung angeordnet sind.
  7. 7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorrichtungen (6) zum Windsichten zumindest einen Windsichtzyklon (16) aufweisen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (6) zum Windsich­ ten ein Sichtergehäuse (17) mit Streugutstromeintritt (18), zumindest einer Streugutabströmöffnung (9) und eine Grobgutschleusenwalze (8), einen Sichtwindeintritt (7) und die Sichtwindführung aufweisen.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtergehäuse (17) sich in vertikaler Richtung er­ streckt und im wesentlichen rechteckige Horizontalquer­ schnitte aufweist, daß in dem Sichtergehäuse (17) eine im wesentlichen in vertikaler Richtung verlaufende kammer­ bildende Trennwand (19) angeordnet ist, die eine Sicht­ windverteilerkammer (20) von einer Sichtkammer (21) ab­ trennt, daß die Sichtkammer (21) in ihrem oberen Teil einen nach unten gerichteten schachtförmigen Streugut­ stromeintritt (18) und zumindest eine nach oben gerich­ tete Streugutabströmöffnung sowie in ihrem Sichterkammer­ tiefsten den Grobgutaustritt mit Grobgutschleusenwalze (8) aufweist, daß in der Sichtkammer (21) einerseits im Bereich der Trennwand (19) Kaskadenklappen (22) und an­ dererseits, den Kaskadenklappen (22) gegenüberliegend, im Bereich der dortigen Sichtergehäusewand (23) zumindest eine Abströmschikaneklappe (24) angeordnet sind, welche Klappen (24, 24) sich über die Breite der Trennwand (19) bzw. der Sichtkammer (21) erstrecken und um horizontale Achsen (25) schwenkbar sind, und daß die Trennwand (19) im oberen Bereich der Sichtkammer (21), im unteren Bereich der Sichtkammer (21) sowie zumindest in einem mittleren Bereich Sichtwindöffnungen (26) aufweist.
  10. 10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Streustationen einen Zwischenbunker (29), eine Streugutausführeinrichtung (30) und einen Streukopf (31) aufweisen, und, gegebenenfalls, zwischen den Streumaschinen Glättwalzen (32) angeordnet sind.
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