DE932282C - Weitwurf-Standrolle fuer Angler - Google Patents
Weitwurf-Standrolle fuer AnglerInfo
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- DE932282C DE932282C DEO2734A DEO0002734A DE932282C DE 932282 C DE932282 C DE 932282C DE O2734 A DEO2734 A DE O2734A DE O0002734 A DEO0002734 A DE O0002734A DE 932282 C DE932282 C DE 932282C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K89/00—Reels
- A01K89/01—Reels with pick-up, i.e. with the guiding member rotating and the spool not rotating during normal retrieval of the line
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Landscapes
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Description
Die Wurfweite der Standrollen wird durch den Reibungswiderstand der Schnur am Abl'aufrand der
Spule ebenso begrenzt wie die der Laufrollen durch die Trägheit der Spule. Die Schnur gleitet in axialer
und tangentialer Richtung über und um den Spulenrand und hat dadurch einen 'resultierenden Reibungswiderstand
durch Bewegungsreifoung. Der Reibungswiderstand ist eine Funktion der Größe
des Ablaufwinkels, den die gerade ablaufende Schnurwindung mit dem Ablaufrand der Spule
bildet. Ist die Spule bis zum oberen Rand vollgewickelt, so ist dieser Widerstand anfangs praktisch
gleich Nu1IT. Er nimmt jedoch mit der Schnurabgabe
ständig zu bis zu dem Punkt, wo die Reibung größer wird als der Zug des Köders und damit
der Wurf beendet ist. Da der Schnurquerschnitt quadratisch mit dem Schnurdürehmesser größer
wird, nimmt auch der Ablaufwinkel bei stärkeren Schnüren beim Werfen entsprechend schneller zu
und die Wurfweite ab. ao
Um den Reibungswiderstand der Standrolle herabzusetzen, müssen die Ablaufwinkel· der Schnur
mit dem Spulenrand in den einzelnen Windungslagen herabgesetzt werden. Die Spulen müssen also
breiter und flacher werden, um die Ablaufwinkel bei gleicher Schnur aufnähme der Spule niedrig zu
halten und so mehr Schnur für weitere Würfe nutzbar zu machen. Ein Maß für die wurftechnischen
Eigenschaften der Staadrolle ist das Verhältnis von
Breite und Tiefe des Schnurwickelraumes der Spule. Mit der Angabe dieses Verhältnisses und des
Schnurfassungsvermögens ist die Standrolle nach Größe und Wurfeigenschaften eindeutig gekennzeichnet.
Bei den derzeitigen Standrollen schwankt das Verhältnis Breite zu Tiefe des Spulenwickelfaum.es
in Deutschland zwischen 0,7 und 0,85 bei den
kleinen und Universalrollen und zwischen 0,85 und ι bei den großen Rollen, im Ausland geht man
-' neuerdings bis 2. Dieses Verhältnis bezieht sich auf die Normalspule. Bei den sogenannten flachen
Spulen mit verringerter Tiefe und 2Zs bis V2 des
Normalwickekaumes erhöht sich das Verhältnis entsprechend der geringeren Tiefe auf 2 bis 4. Die
folgenden Angaben bezeichnen das Verhältnis der Normalspulen, das Verhältnis der Fl'aehspulen gibt
der Wert in Klammern an, weil sowohl bei den derzeitigen wie auch bei den vorgeschlagenen neuen
Spulen solche mit verringertem Wickelraum möglich sind. Das Verhältnis Breite zu Tiefe desSpulenwickelraumes
muß also größer werden als 2 (4), wenn möglich ein Vielfaches davon, um die Ablaufwinkel
zu verringern und die Wurfweite zu steigern. Größere Spulenbreiten setzen voraus, daß der axiale
Spulenweg beim Aufwinden der Schnur so groß wird, wie die Spule breit ist, da sonst die Spule nicht
über die ganze Breite bewickelt werden könnte. Axiale Spulenwege von 20 mm und mehr sind mit
den jetzt gebräuchlichen. Exzentern nicht zu bewältigen. Auch würdte d'as eine zu starke Kreuzwicklung
ergeben, die den Wickekaum ebenso wie eine wilde Wicklung schlecht ausnutzt. Im Gegensatz
hierzu steht eine Wicklung, bei der Windung neben Windung und Lage über Lage liegt, dae den
Raum mit dem besten Faktor füllt. Auch für den Ablauf der Schnur ist die Kireuzwieklung von Nachteil.
Der Schnurablauf ist unstetig, weil der Übergang von den größten Ablauf winkeln ^ 900 an der
äußeren Spulenwand zu den kleinsten zwischen o° und 45° an der inneren Spulenwand nicht allmählich
vor sich geht wie bei der Wicklung Windung neben Windung,, sondern sprunghaft, wodurch
der Ablauf unruhig wird, und die Schnur flattert. Zusammengefaßt werden folgende Mängel der
derzeitigen Standrollen festgestellt:
Der Wurfwiderstand der Standrolle durch Reibung der Schnur am Rand der Spule nimmt besonders
bei mittleren und stärkeren Schnüren mit der Schnurabgabe so> schnell zu, daß die Wurfweite
vorzeitig begrenzt .wird. .
Die Spulen sind schmal· und tief. Dadurch vergrößert
sich der AbTaufwinkel stärker mit der " Schnurabgabe als z. B. bei breiten und flachen
Spulen. .
Der Spulenweg durch. Exzenterhub läßt nur geringe Spulfenbreiten zu, weil längere Spulenwege
große. Kegelräder für den Kurbelzapfen voraussetzen, , die aus Gewichtsgründen und wegen ihrer
Unhandlichkeit ausscheiden.
Die Kreuzwicklung !hat einen unstetigen Schnurablauf zur Folge, was wurfhemrnend wirkt.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, diese genannten Mängel der Standrollen durch breite und
flache Spulen in Verbindung mit einem größeren und langsameren Spulenweg (Hub) zu beheben, um dadurch
den Wurfwideretand herabzusetzen und insbesondere
mit mittleren und starken" Schnüren größere Wurfweiten zu erzielen. In Zusammenhang
damit wird angestrebt, durch eine Wicklung Windung neben Windung mehr Schnur auf die Spulen
zu bringen und gleichzeitig den Ablaufvorgang zu verbessern. Um die Reibung weiter herabzusetzen,
kann schließlich eine automatische Sdhnurfettung am SehnurröTlchen oder am Bügel vorgesehen
werden.
Die Lösung des erfinderischen Gedankens besteht in einer Spule mit dem Verhältnis Breite zu Tiefe
von z. B. 4 (8). Eine solche Spule hat eine Breite von z. B. 20 bis 25 mm und eine Tiefe von 5 bis
6,5 mm. Die Ablaufwinkel der Schnur ander inneren Spulenwand werden dadurch 2: Vs, die Winkel an
der äußeren Spulenwand S: V2 der bisherigen
Spulen. -
In Abb. ι ist eine Spule im Schnitt nach der Erfindung
dargestellt; S1 und b2 sind zwei kleine
Bohrungen zur Befestigung der Schnurenden. In Abb. 2 sind die Ablaufwinkel der bisherigen Spulen
und in Abb. 3 die Ablaufwinkel der Spule nach der Erfindung eingetragen.
Um einen großen und langsamen Spulenweg zu erreichen, bieten sich mehrere Möglichkeiten mit
bekannten Mechanismen. Um die Rollen klein und leicht zu halten, wird als Beispiel einer Lösung ein
Schneckengetriebe in Verbindung mit einer doppel- go gängigen Welle ähnlich der Schnurführung bei den
MultipHkatorrollen- angegeben. Das Übersetzungsverhältnis der Bügeldrehungen je Spulenweg von
z. B. 25 mm vor und zurück muß für eine Wicklung-Windung neben Windung und eine Schnurstärke
von z.B. 4mm Durchmesser 60:1 betragen: Bei
einer Kurbeldrehung und 2,5 Bügeldrehungen vermindert sich das Übersetzungsverhältnis auf 24:1,
wenn der Antrieb der doppelgängigen. Welle über eine Schnecke von der Kurbelachse erfolgt, vgl.
Abb. 4 und S; d bedeutet in diesen Abbildungen eine
doppelgängige Welle. Erhält die doppelgängige Welle auf der Länge von 25 mm z. B. vier Gänge,
so wird das Übersetzungsverhältnis Kurbeldtehungen zu Drehungen der doppelgängigen Welle 6:1,
damit das obige Verhältnis 60:1 gewährt ist. Dies
kann mit Schneckengetriebe und kleinen Zahnrädern nach Abb. 4 und 5 ausgeführt werden, doch können
die Übersetzungen durch andere Annahmen beliebig variiert werden, so daß dem Konstrukteur viele
Wege zu einer zweckmäßigen Lösung offenstehen. Mit einem Wickelraumverhä'ltnie der Spule von
z.B. 4 zu ι und einem so langsamen Spulenweg,
daß Windung neben Windung aufgespult wird, ist die technische Aufgabe der Erfindung gelöst.
Claims (5)
1. Weitwurf-Standrolle für Angler, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Breite zu
Tiefe des Wickekaumes der Spule größer ist als 2 bzw. 4 bei den flachen Spulen, mit verringertem
Wickelraum.
2. Standrolle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahl der axialen Spulenwege so klein ist, daß Windung neben Windung aufgespult wird.
3· Standrolle nach Anspruch ι und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die langsamen axialen Spulenwege durch ein Schneckenrad mit doppelgängiger
Welle bewirkt werden.
4. Standrolle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibung der Schnur
durch eine automatisdhe Schmiervorrichtung an der Standrolle zusätzlich verringert wird.
5. Standrolle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spule an der äußeren Spulenwand zwei kleine Bohrungen (^1 und b2)
zur Befestigung der Schnurenden aufweist.
Angezogene Drucksdiriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 817056;
französische Patentschrift Nr. 889493.
Deutsche Patentschrift Nr. 817056;
französische Patentschrift Nr. 889493.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ι 509540 8.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO2734A DE932282C (de) | 1953-01-06 | 1953-01-06 | Weitwurf-Standrolle fuer Angler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO2734A DE932282C (de) | 1953-01-06 | 1953-01-06 | Weitwurf-Standrolle fuer Angler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE932282C true DE932282C (de) | 1955-08-29 |
Family
ID=7349961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO2734A Expired DE932282C (de) | 1953-01-06 | 1953-01-06 | Weitwurf-Standrolle fuer Angler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE932282C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR889493A (fr) * | 1942-12-30 | 1944-01-11 | Moulinet pour la pêche au lancer | |
DE817056C (de) * | 1949-05-04 | 1951-10-15 | Graf Hagenburg K G | Schnurtrommel fuer stationaere Angelrollen |
-
1953
- 1953-01-06 DE DEO2734A patent/DE932282C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR889493A (fr) * | 1942-12-30 | 1944-01-11 | Moulinet pour la pêche au lancer | |
DE817056C (de) * | 1949-05-04 | 1951-10-15 | Graf Hagenburg K G | Schnurtrommel fuer stationaere Angelrollen |
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