DE9320856U1 - Kran- oder Transportfahrzeug - Google Patents

Kran- oder Transportfahrzeug

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DE9320856U1
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axle
crane
transport vehicle
chassis frame
steered
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G9/00Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
    • B60G9/006Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels the axle being connected to two trailing arms with only one of them being rigidly connected to the axle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubricants (AREA)

Description

Mannesmann Aktiengesellschaft
Hannesmannufer 2 30 650
40213 Düsseldorf
Kran- oder Transportfahrzeug
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Kran- oder Transportfahrzeug, insbesondere ein fahrerloses, ferngesteuertes Transportfahrzeug mit einem auf Reifenrädern gestutzten Fahrgestell und mit einem Antriebsmotor.
Bekannte Transportfahrzeuge weisen eine Achsaufhängung mittels drei Längs- und einem Querlenker auf. So wurden die Achsen der Gottwald-Autokrane AMK 36/41/51/71/126/146/186 ausgeführt. Derartige Achsaufhängungen haben sich einerseits bewährt, andererseits können die Herstellungskosten für eine derartige aufwendige Bauweise nicht mehr gehalten werden. Bei einer Vereinfachung der Bauweise entsteht jedoch das Problem, daß technische Eigenschaften, die grundsätzlich von derartigen Kran- oder Transportfahrzeugen verlangt werden, nicht mehr erreicht werden. Der im Anspruch 1 angegebenen Lehre liegt daher die Aufgabe zugrundes eine präzise Achsführung mit wenigen Teilen sehr wirtschaftlich zu konzipieren.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß pro Achse ein Festlenker und ein Loslenker vorgesehen sind, daß der Festlenker mit der Achse eine starre Einheit bildet und mit dem Fahrgestellrahmen gelenkig verbunden ist und daß der Loslenker beidseitig mit der Achse und dem Fahrgestellrahmen gelenkig verbunden ist. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß trotz weniger Teile eine hohe Zuverlässigkeit und eine hohe Genauigkeit der Achsführung bei preiswerter Herstellung erzielt werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 2 besteht darin, daß zwischen der Achse und dem Fahrgestellrahmen jeweils ein Federelement in den Kraftverlauf eingeschaltet ist. Ein solches Federelement ist so einfach montierbar zur Aufnahme von Federkräften geeignet. Hierbei übernehmen die Federelemente ausschließlich Federungskräfte, während Führungskräfte durch die Lenker übernommen werden. Vorteilhaft ist auch, daß eine solche gefederte Achsaufhängung mit mechanischen, pneumatischen, hydraulischen Federelementen oder über Gummielemente ausgeführt werden kann' ., ohne große weitergehende konstruktive Änderungen durchfuhren zu müssen.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung ist vorgesehen, daß sämtliche Gelenke aus Kugelgelenken bestehen. Diese Kugelgelenke ermöglichen entsprechende Federwege.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Achse entweder starr oder gelenkt ist. Dadurch nimmt die Achsaufhängung alle Führungskräfte aus dem Lenkverhalten eines Fahrzeugs auf.
Eine weitere Verbesserung der Erfindung besteht darin, daß die Kugelgelenke über Befestigungsmittel mit dem Fahrgestellrahmen auf der
Festlenker-Seite und auf der LosTenkerseite mit der Achse verbunden sind, unabhängig davon, ob die Achse gelenkt, nicht gelenkt, angetrieben oder nicht angetrieben ist. Eine solche Bauweise unterstützt einen geringen Teile-Aufwand und erleichtert zudem die Montage.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht der Achsaufhängung eines Kran- oder Transportfahrzeugs,
Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörende Draufsicht,
Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß der Schnittangabe A - A in Fig. 1 und
Fig. 4 ebenfalls einen Teilschnitt gemäß der Schnittangabe B-B gemäß Fig. 1.
Das Kran- oder Transportfahrzeug kann aus einem Hubkran, Autokran oder aus einem fahrerlos ferngesteuerten Transportfahrzeug bestehen, das z.B. in Terminals verfahrbar ist und für die Container-Verladung eingesetzt wird. Das Anwendungsgebiet auf andere Leicht- oder Schwerlastfahrzeuge ist jedoch nicht beschränkt.
Ein Kran- oder Transportfahrzeug 1 besitzt Reifenräder 2, die ein Fahrgestell 3 stützen, das einen Fahrgestellrahmen 3a aufweist. Die Reifenräder 2 sind jeweils einzeln oder paarweise an einer Achse 4 wie üblich drehgelagert. Pro Achse 4 ist nunmehr ein Festlenker 5 und ein Loslenker 6 vorgesehen, wobei der Festlenker 5 mit der Achse 4 eine starre Einheit bildet und mit dem Fahrgestellrahmen 3a gelenkig
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verbunden ist. Der Loslenker 6 hingegen ist beidseitig, d.h. mit der Achse 4 und dem Fahrgestellrahmen 3a gelenkig verbunden.
Zwischen der Achse 4 und dem Fahrgestellrahmen 3a ist jeweils ein Federelement 7 in den Kraftverlauf eingeschaltet. Das Federelement 7 kann aus mechanischen, pneumatischen, hydraulischen Federelementen oder aus Gummielementen bestehen. Wie ersichtlichjist die Montage des Federelementes 7 äußerst einfach, und ein Austausch des einen Federelement-Systems gegen ein anderes Federelement-System wäre möglich.
Der Festlenker 5 ist mittels eines Gelenkes 8, das ein Kugelgelenk 9 bildet, mit dem Fahrgestellrahmen 3s verbunden (Fig. 3). Ebenso ist der Loslenker 6 mittels Gelenken 8, die ebenfalls aus Kugelgelenken 9 bestehen, sowohl auf der Seite der Achse 4 als auch auf der Seite des Fahrgestellrahmens 3a angelenkt.
Die Achse 4 kann entweder starr (wie gezeichnet) oder gelenkt sein.
Die Kugelgelenke 9 sind über Befestigungsmittel 10, die z.B. aus entsprechend langen Schrauben bestehen, mit dem Fahrgestellrahmen 3a auf der Festlenker-Seite 11 und auf der Loslenker-Seite 12 mit der Achse verbunden, unabhängig davon, ob die Achse 4 gelenkt, nicht gelenkt, angetrieben oder nicht angetrieben ist.
Diese beschriebene einfache Fahrzeugfederung ist von Vorteil bei den erwähnten Kran- oder Transportfahrzeugen, insbesondere jedoch bei fahrerlosen, ferngesteuerten Transportfahrzeugen, die mit höheren Fahrgeschwindigkeiten auf den Terminal-Flächen verfahrbar sind, in denen für die Fahrwege entsprechende Induktionsschleifen verlegt sind. Besonders vorteilhaft ist diese Bauweise für Container-Transporter, die
• ·
relativ flachbauen und bei denen entsprechendekonstruktive Beziehungen bestehen. Die Achsaufhängung in Verbindung mit der Federung erlaubt bei diesen Terminal-Fahrzeugen eine höhere Geschwindigkeit.
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BezugszeichenTiste
1 Kran- oder Transportfahrzeug
2 Reifenräder
3 Fahrgestel1
3a Fahrgestellrahmen
4 Achse
5 Festlenker
6 Loslenker
7 Federelement
8 Gelenk
9 Kugelgelenk
10 Befestigungsmittel
&Pgr; Festlenker-Seite
12 Loslenker-Seite

Claims (5)

i Sprüche
1. Kran- oder Transportfahrzeug, insbesondere fahrerloses, ferngesteuertes Transportfahrzeug mit einem auf Reifenrädern gestützten Fahrgestell und mit einem Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet,
daß pro Achse (4) ein Festlenker (5) und ein Loslenker (6) vorgesehen sind, daß der Festlenker (5) mit der Achse (4) eine starre Einheit bildet und mit dem Fahrgestellrahmen (3a) gelenkig verbunden ist und daß der Loslenker (6) beidseitig mit der Achse (4) und dem Fahrgestellrahmen (3a) gelenkig verbunden ist.
2. Kran- oder Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Achse (4) und dem Fahrgestellrahmen (3a) jeweils ein Federelement (7) in den Kraftverlauf eingeschaltet ist.
3. Kran- oder Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Gelenke (8) aus Kugelgelenken (9) bestehen.
4. Kran- oder Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (4) entweder starr oder gelenkt ist.
5. Kran- oder Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugelgelenke (9) über Befestigungsmittel (10) mit dem Fahrgestellrahmen (3a) auf der Festlenker-Seite (11) und auf der Loslenker-Seite (12) mit der Achse (4) verbunden sind, unabhängig davon, ob die Achse (4) gelenkt, nicht gelenkt, angetrieben oder nicht angetrieben ist.
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DE9320856U1 true DE9320856U1 (de) 1995-03-09

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